DE1949766B2 - Korrektureinrichtung zum selbsttätigen Stellungskorrigieren eines Revolvers einer Revolverdrehmaschine - Google Patents
Korrektureinrichtung zum selbsttätigen Stellungskorrigieren eines Revolvers einer RevolverdrehmaschineInfo
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Description
um jeweils gleiche Längen verschiebbaren Keilleisten
gleicher Steigung mil der Maßgabe, daß diese durch Jjnen Stelltrieb über das Stellglied gemeinsam verschiebbar
sind. Diese Keilleistenanordnung kann nicht nur zur Feinverstellung in Querrichtung durch gleich·
zeitige Verstellung der beiden Keilleisten in entgegengesetzter Richtung ausgenützt werden, sondern es wird
hierdurch eine ständig spielfreie Führung für den Revolverschlitten erzielt, da eben die Keilleisten zur
Spielfreiheit entsprechend eingestellt werden können und diese Spielfreiheil durch die Verschiebung der beiden
Keilleisten um gleiche Beträge beibehalten wird. Diese Verschiebung erforgt bei jedem Arbeitsspiel für
jedes korrigierte Werkzeug, und zwar so rasch und sicher, daß die sehr kurzen Schaltzeiten und die schnelle
Hin- und Herbewegung des Revolverschlittens nicht beeinflußt werden. Trotz der fast schlagartigen Schaltbewegungen
bleibt die Genauigkeit der Einstellung und die spielfreie Führung des Revolverschlittens erhalten.
Im Zusammenhang mit der Querverstellung des Revolverschlittens
mit Hilfe eines Paares von verschiebbaren Keilleisten ist es bekannt (DTPS 95 859. veröffentlicht
im Januar 1896), eine Vorrichtung zum Stellen von Reitstockführungen so auszubilden, daß der Reitstock
an seiner Unterseite keine Versehiebunjisplatte hat, sondern an jeder Seite eine Keilleisf angebracht
ist, die in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind und jeweils einzeln mit Hilfe einer Verschraubung verschoben
werden können. Erfolgt nun die Verschiebung gegenläufig um die gleichen Längen, so wird der Reit- 3c
stock in Querrichtung verstellt. Nach dem Verstellen wird dann der Reitstock in der eingestellten Lage festgespannt. Eine Anregung, während der Arbeitsspiele
ständig verschiebbare Leistenpaare zur Werkzeugkorrektur zu verwenden, geht von dieser Veröffentlichung 3;
nicht aus, um so weniger, als bei der bekannten Bauart die Leisten nach der Verstellung festgespannt werden
und unverändert während des nachfolgenden Arbeitsvorgangs verbleiben.
Nachdem nun die Keilleiste über einen Stelllrieb verstellbar
ist, der ein Einstellglied aufweist, kann in vorteilhafter \usgestaltung der Erfindung das Stellglied in
jeder Korrekturstellung mit einem Anlageelement gegen jeweils einen verstellbaren Anschlag anliegen. Damit
kann bei jeder Rcvolverstellung die Korrektur fest eingestellt werden, nämlich jeweils durch den betreffenden
Anschlag, so daß also insbesondere für die Wiederholung stets gleichbleibende Korrekturen gewährleistet
sind.
Die Konstruktion kann in vorteilhafter Weise so sein, so
daß die Keilleiste mit dem einen Ende einer Verstcllstange
formschlüssig verbund :n ist. wahrend ihr anderes Ende einen Mitnehmer trägt, der mit dem Stellglied
zusammenwirkt. Die formschlüssige Verbindung kann dabei durch ein Zahnsegment am Mitnehmer und
einem Zahnblock an der Keillciste geschehen. Dabei kann das Stellglied einen Stellschaft aufweisen, auf dem
eine Stcllhülse angeordnet st, welche das Anlageclement.
trägt.
Um beim Wciterschalten des Revolvers und damit
auch des Stellgliedes das Anlagcelemcnt abzuheben. wird vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß
beim Rücklauf des Schlittens die am Schlitten angebrachte Keilleiste gegen einen Festanschlag unter Abheben
des Anlageelements von dem jeweiligen An- ft.s schlag anschlägt Dies bietet außerdem den Vorteil, dall
hierdurch die Keilleiste in ihre vordere Lage bewegt wird.
Statt der eben erwähnten Konstruktion kann auch in günstiger Weise die Anordnung so getroffen werden,
daß das Stellglied durch ein Zusatzaggregat, beispielsweise durch ein druckmediumbetätigtes Aggregat, vom
Anschlag abhebbar ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist im Zusammenhang
mit der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des Revolverteils
einer Revolverdrehmaschine,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, jedoch in größerem Maßstab als diese,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2.
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2,
F 1 g. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der F i g.4.
In F i g. 1 ist mit 10 ein Maschinengestell einer Revolverdrehmaschine
bezeichnet, das eine Schlittenführung 12 aufweist, auf der ein Revolverschlitten 14 durch
nicht gezeichnete Mittel hin- und herverschiebbar ist. Dieser Revolverschfitten trägt einen Revolverkopf 16,
der im vorliegenden Beispiel sechs Werkzeugstationen aufweist und also um jeweils 60° durch nicht gezeichnete
Mittel weiterschaltbar ist.
Ir. den F i g. 2 bis 5. auf die im folgenden besonders
Bezug genommen wird, ist die .-rfindungsgemäße Konstruktion
im einzelnen dargestellt.
Das mit 20 bezeichnete Schlittengestell weist entlang seinen Unterkanten je eine Führungsplatte 22 auf, die
jeweils in entsprechende Führungsausnehmungen der Schlittenführung eingreifen. Zwischen der Führungsplatte
22 und einer Zwischenwand 24 des Schlittengestells 20 ist je eine Keilleiste 26 angeordnet, die in
Längsrichtung relativ zum Schlittengestell 20 verschiebbar sind. Die Form dieser Keilleisten geht besonders
deutlich aus F i g. 3 hervor.
Die beiden Keilleisten 26 bewegen bei einer gemeinsamen Verschiebung in der gleichen Richtung den gesamten
Revolverschlitten 14 in seiner Querlage und damit auch die Querlage des Revolverkopfes 16 und der
dort angeordneten Werkzeuge. Durch Verstellen dieser Keilleisten 26 kann daher eine Korrektur der Lage
der Werkzeuge durchgeführt werden. Im .'olgenden soll
nun im einzelnen darauf eingegangen werden, wie diese Verstellung der Keilieisten 26 vor sich geht.
Die Keilleisten 26 haben in einem mittleren Bereich jeweils einen Zahnblock 28, dessen Zähne jeweils mit
einem Zahnsegment 30 kämmen, das am unteren Ende jeweils einer Verslcllstange 32 befestigt ist. Die beiden
Versteifungen 32 durchgreifen eine Oberwand 34 des
Revolverschlittcns 14 und ragen in ein Aufsatzgehäuse 36 hinein, das fest auf dem Schlittengestell 20 angeordnet
ist.
Auf den in dieses Aufsatzgehäuse 36 hineinragenden Enden der Verstellstangcn 32. deren Axialiagc durch
eine Ringschulter 38 gesichert ist, ist jeweils ein Mitnehmer
40 befestigt, den eine Anpreßfeder 42 gemäß F i g. 4 nach oben zu schwenken .ersucht. Diese Mitnehmer
40 greifen mit einem Mitnah.nckcpf 44 in eine
Ringnut 46 einer Stellhülsc 48 ein. die auf einem im Auisatzgermise 36 gelagerten Stellschaft 50 angeordnet
ist. Diese Stellhülse und der .Stellschaft bilden zusammen
das Stellglied 48.50.
Am Ende eines Hülsenansatzes 52 ist eine allgemein als Anlageelement bezeichnete Anlagcnase 54 angeordnet,
die jeweils mit einem Anschlagbunti 5b von
insgesamt sechs, allgemein als Anschläge 58 bezeichneten Stellschrauben zusammenwirkt, die in eine Endplatte
60 des Aufsatzgehäuses 36 eingeschraubt und in ih-
rer Axiailagc verstellbar sind.
In F i g. 2 sind rein schematisch einige Teile des
Schaltmechanismus des Revolverkopfes 16 dargestellt. Es ist dort eine Schallwelle 59 erkennbar, die über ein
Kegelrad 61 mit einem Kegelrad 62 zusammenwirkt, s das auf einer Revolverkopfwelle 64 befestigt ist. Um
nun beim Schalten des Revolverkopfes 16 eine entsprechende Drehung der Stellhülse 48 zu erreichen, trügt
die Schallwelle 59 ein Kettenrad 66. das über eine KcI
Ie 68 mit einem Kettenrad 70 zusammenwirkt, welches
mil dem in Fig.4 oberen Ende der Slellhiilse 48 fest
verbunden ist. wobei die Übersetzung I : I betrügt.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Schlittenführung 12
an ihrem Ende einen Festanschlag 72 je Keilleisie aufweist,
mil dem gemäß F i g. 3 jeweils das untere Ende is einer Keilleiste 26 zusammenwirkt.
Der Vorgang bei der Korrektureinstellung ist nun wie folgt. In einer bestimmten Revolvcrstellung schlägt
das Anlageelement 54 gegen eine bestimmte den Anschlag 58 bildende Stellschraube an. Die Lage der Keilleisten
2Ά kann nun dadurch geändert werden, daß das
Anschlagelemenl 58 verstellt, d. h. die betreffende Stellschraube gedreht wird, wodurch der Anschlagbund 56
sich axial verstellt. Dadurch ergibt sich auch eine andere Lage der Stellhülse 48. durch die die beiden Mitnehmer
40 mitverschwcnkt werden, die im übrigen mit Hilfe ihrer Anpreßfedern die Stellhülse 48 stets so zu verschieben
versuchen, daß die Anlagcnasc 54 gegen einen Anschlagbund 56 anliegt.
Bei Verschwenken der Mitnehmer 40 werden auch yo
die Vcrstcllstangcn 32 und mit ihnen die Zahnsegmente 30 verschwcnkt. Die letzteren bewegen formschlüssig
die zugehörigen Zahnblöcke 28 in der einen oder anderen Richtung, und zwar jeweils so, daß beide Keilleisten
26 in der gleichen Richtung verstellt werden. Durch diese Verstellung der Keüleisien wird der gesamte Revolverschlitten
14 in Querrichtung verstellt und mit dem Revolverschlitten auch das betreffende Werkzeug
des Revolverkopfes 16.
Beim Zurückfahren des Rcvolverschlittens 14 treffen nach einem bestimmten Weg die Keilleisten 26 auf die
Festanschläge 72 auf, wodurch die Kcilleisten in ihrer Bewegung angehalten werden, während der Revolvcrschlitten
14 noch bis zu einem Endanschlag 80 weiterlaufen kann, der die Bewegung des Revolverschlittens
beendet. Durch das Auftreffen der Kcilleisten 26 auf die Festanschläge 72 werden die Kcilleisten ge mal.)
I i g. 3 nach oben verschoben. Hierdurch ergibt sich
eine entsprechende Schwenkung der Mitnehmer 40 in der Weise, daß die Stellhülsc 48 gemäß F" i g. 4 nach
unten bewegt wird, so daß das Anlagcclcmcnt 54 sich von dem zugehörigen Anschlagbund 56 abhebt. Nunmehr
kann der Schaltvorgang durchgeführt werden, ohne daß das Anlageelemcnt 54 anliegt.
Beim Bewegen des Revolvcrschlittcns gemäß F i g. J
nach oben nach einer Schallung des Revolverkopfes 16
und einer entsprechenden Drehung der Slellhiilse 48 erfolgt unter der Wirkung der Anpreßfedern 42 eine
Verschwenkung der Mitnehmer 40 derart, daß nun das Anlageclemcnt 54 gegen die nächstfolgende Stellschraube
als Anschlag 58 anliegt. Hierdurch werden gleichzeitig die beiden Keillcistcn 26 entsprechend verstellt
und der Revolvcrschlittcn 14 in Querrichtung verschoben, wodurch die Lage des zugehörigen Werkzeuges
korrigiert wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Schaltung des Rcvolverkopfcs.
Die Stellwelle für die Stellhülsc 48 kann als Kolben ausgebildet sein, der durch ein Druckmedium verschiebbar
ist. Dies gestattet das Abheben der Werkzeugschneide während eines Eilrücklaufes.
Die korrektureinrichtung mit den als erfindungswesentlich
herausgestellten Merkmalen wird mit besonderem Vorteil bei größeren Revolverdrehmaschinen, jedoch
auch bei Fuf.crdrchmaschinen, verwendet, da hier die Anzahl der nicht zentrisch arbeitenden und somit
korrigierbaren Werkzeuge, beispielsweise Einschneidern, am größten ist.
Die vorbeschricbcnc Wcrkzcugkorrektureinrichiung
kann noch in der Weise ergänzt und automatisiert werden, daß die Abweichungen der Masse vom Toleranzbereich
und damit die Korrekturwerte durch eine Prüfvorrichtung festgestellt und an eine Einstellvorrichtung
weitergegeben werden, mit deren Hilfe die Stellschrauben 58 entsprechend selbsttätig eingestellt werden.
Dieser Prüfvorgang wird in vorteilhafter Weise nach gewissen Zeitabschnitten wiederholt, wobei er sich auf
alle oder auch nur auf einige ausgewählte Werkzeuge beziehen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Korrektureinrichtung «um selbsttätigen Stellungskorrigieren
eines Werkzeuge und Werkzeughalter tragenden schaltbaren Revolvers, der auf
einem in einer Gestellführung eines Maschinengestells axipl mit seiner Schlittenführung verschiebbaren
Revolverschlitten angeordnet ist. dessen Verschieberichtung im Abstand und parallel zur WerkstofTspindelachse
ist, welche Einrichtung eine Keilleiste aufweist, die in hinterer Stellung des Revolverschlittens
um einstellbare Längen durch einen Stelltrieb und ein von diesem angetriebenes Stellglied
achsparallel verschiebbar ist und die an einem den Revolverschlitten relativ zur Werkstoffspindelachse
fixierenden Halteglied anliegt, das bei Verschieben der Keilleiste im wesentlichen quer zur
Werkstoffspindelachse zum Korrigieren entsprechend verstellbar ist, gekennzeichnet durch
das Gebrauchmachen von einer bei Reitstöcken bekannten
KciMeistenverstellung an der Bettführung
mit in entgegengesetzter Richtung um jeweils gleiche Längen verschiebbaren Keilleisten (26) gleicher
Steigung mit der MaHyabe. daß diese durch einen
Stelltrieb (50. 48, 40, 32, 30) über das Stellglied (48. 50) gemeinsam verschiebbar sind.
2. Korrektureinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (48. 50) je
Korrekturstellung mit einem Anlageelement (54) gegen einen verstellbaren Anschlag (58) des Revolverschlitien^
(14) anliegt.
3. Korrektureinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da'u das Stellglied (48, 50)
über je eine, bei Reit stocken lekannte Verstellvorrichtung (40. 32, 30, 28) auf die beiden Keilleisten
(26) gemeinsam wirkt.
4. Korrektureinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilleisten (26) jeweils mit dem einen Ende einer Verstellstange (32) formschlüssig verbunden
sind, während ihr anderes Ende jeweils einen Mitnehmer (40) trägt, die mit dem Stellglied (48. 50)
zusammenwirken.
5. Korrektureinrichtung nach einem der Ansprüehe 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied
(48, 50) einen Stellschaft (50) und auf diesem eine Stellhülse (48) aufweist, welche das Anlageelement
(54) trägt.
6. Korrektureinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Maschinengestell (10) je Keilleiste (26) ein Festanschlag (72) angeordnet ist, gegen welchen die
Keilleisten (26) beim Rücklauf vor Erreichen der Endstcllung des Revolverschlittens (14) unter Abheben
des Anlageelements (54) von deir. zugehörigen Anschlag (58) anschlagen.
7. Korrektureinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied
(48,50) durch ein Zusatzaggregat vom jewcili-
gen Anschlag (58) abhebbar ist.
8. Korrektureinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Prüfvorrichtung zum Feststellen der vorzunehmenden Korrekturen vorgesehen ist, mit deren HiI- 6S
fe die Anschläge (58) über eine Einstellvorrichtung entsprechend einstellbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Korrektureinrichtung zum selbsttätigen Stellungskorrigieren eines Werkzeuge und Werkzeughalter tragenden schaltbaren Revolvers, der auf einem in einer Gestellführung eines Maschinengestells axial mit seiner Schlittenführung verschiebbaren Revolverschlitten angeordnet ist, dessen
Verschieberichtung im Abstand und parallel zur Werk stoffspindelachse ist, welche Einrichtung eine Keilleiste
aufweist, die in hinterer Stellung des Revolverschlittens um einstellbare Längen durch einen Stelltrieb und ein
von diesem angetriebenes Stellglied achsparallel verschiebbar ist und die an einem den Revo'versehliuen
relativ zur Werkstoffspindelachse fixierenden Halteglied anliegt, das bei Verschieben der Keilleiste im we
sentlichen quer zur Werkstoffspindelachse zum Korri gieren entsprechend verstellbar ist.
Es ist bereits eine Revolverdrehmaschine bekannt,
bei der auf dem Maschinengestell ein Kreuzschlitten auf entsprechenden Führungen hin- und herverschieb
bar ist. Um die Längsbewegung des Kreuzschlittens am Ende eines Arbeitsganges zu begrer...-.* ··,' am Maschinengestell
eine Gruppe von Anschlagschrauben an einem Schwenkhalter angebracht, so daß jeweils pro
Revolverkopfstellung eine Anschlagschraube in Anschlagstellung gebracht werden kann, gegen die der
Unterschlitten des Kreuzschlittens mit einem Anschlagstück anfährt. Eine weitere Gruppe von Anschlagschrauben
ist an der einen Seite des Unterschlittens an einem Schwenkhalter angeordnet. Damit kann
der Oberschlitten vor Beginn eines Arbeitsganges jeweils in eine entsprechende Querstellung relativ zur
Arbeiisspindehchse verschoben werden, worauf dann
der Arbeitsvorschub beginnen kann. Mit der zuletzt erwähnten Einrichtung können durch Verstellen der Anschlagschrauben
auch gewisse Werkzeugkorrekturen durchgeführt werden, doch kann eine große Genauigkeit
durch eine reine Gewindeverstellung nicht erreicht werden. Auch das Anschlagen des ganzen Kreuzschlittens
gegen die Anschlagschrauben läßt eine genaue Einstellung innerhalb enger Toleranzen gar nicht zu
(US-PS 2 148 348).
Ferner ist eine Werkzeugkorrektureinrichtung bei einer Revolverdrehmaschine bekannt, bei der ein sternartiger
Revolverkopf um eine zur Spindclachsc parallele Schwenkachse um bestimmte Winkclschriite vveiterschaltbar
ist. Die Arme des Revolverkopfes haben am Ende ein Aufnahmeloch, in das nach dem Verschwenken
ein Arretierbolzcn eingesteckt wird, um so die Lage des Revolverkopfes und damit des jeweiligen am
Revolverkopf angebrachten Werkzeugs festzulegen. Zur Werkzeugkorrektur wird nun dieser Arretierbolzen
in der Weise verwendet, daß seine Lage in Querrichtung durch eine verschiebbare Keilleistc verstellt
wird, deren Keilfläche mit einer entsprechenden Keilfläche am Schaft des Arretierbolzens zusammenwirkt.
Mit dieser Einrichtung ist für diese spezielle Bauart einer Revolverdrehmaschine eine Feinverstellung der
Werkzeuge des Revolverkopfes möglich (DT-AS 1 287 901).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Werkzeuge eines Revolverkopfes, der auf einem lediglich
in Längsrichtung verschiebbaren Revolverschlittsn angeordnet ist, durch Querverschieben dieses Revolverschlittens
feinzukorrigieren. Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Korrektureinrichtung gemäß
der Erfindung gelöst durch das Gebrauchmachen von einer bei Reitslöcken bekannten Keilleistenvcrstellung
an der Bettführung mit in entgegengesetzter Richtung
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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