DE2346369C3 - Revolverdrehautomat - Google Patents

Revolverdrehautomat

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Description

Die Erfindung betrifft einen Revolverdrehautomat mit einem Revolverschlitten, der durch einen Antriebs-
motor antreibbar und durch eine Vorschubbremse abbremsbar ist und der ferner durch eine kurvengesteuerte Vorschubvorrichtung vorschiebbar ist, die über eine durch eine Steuertrommel nockenbetätigte Steuereinrichtung steuerbar ist, über die die erforderlichen Schaltbefehle dem Antriebsmotor und der Vorschubbremse zuleitbar sind.
Bei Revolverdrehautomaten, deren Revolverschlitten lediglich mittels einer Kurve gesteuert wird, kommt der Möglichkeit, den Revolverschlitten zu jedem gewünschten Zeitpunkt anhalten zu können, besondere Bedeutung zu. So soll dieser beispielsweise stillsetzbar sein, wenn er in zeitlich enger Folge mit einem Querschlitten im Einsatz ist und ab einem bestimmten Zeitpunkt, insbesondere zur Vermeidung einer Schlittenkollision, '5 sich nur noch der Querschlitten bewegen soll, ferner wenn mittels eines vom Querschlitten betätigten Verschiebewerkzeughalters an einem Werkstück eine Innenausdrehung hergestellt werden soll oder schließlich wenn er zum Zwecke des Einiichtens kurzzeitig angehalten werden soll. Die Haltposition nuß dabei selbst aus höchster Anfahrgeschwindigkeit mit hoher Wiederholgenauigkeit ohne Überschwingen anfahrbar sein. Der Revolverschlitten soll außerdem auch über längere Zeiträume absolut kriechfrei in der Haltposition verharren. Eine weitere wesentliche Forderung ist, daß sich das Anfahren aus einer Haltposition vollkommen ruck- und sprungfrei vollzieht, da sich gegebenenfalls ein Revolverwerkzeug im Schnitt befindet.
Bei dem eingangs genannten Revolverdrehautoma- JO ten (DE-OS 17 77 070) ist der Revolverschlitten bzw. die denselben antreibende Vorschubkurve durch die Vorschubvorrichtung in einer diesen Forderungen gerecht werdenden Weise steuerbar. Zu diesem Zweck geschieht der Antrieb der Vorschubkurve einerseits durch ΐ"> einen regelbaren Gleichstrommotor mit nachgeschaltetem zweistufigem. Kupplungen und eine Bremsvorrichtung aufweisenden Zahnradgetriebe und andererseits durch eine polumschaltbaren Bremsmotor, wobei die Vorschubkurve entweder vom letzteren oder vom Gleichstrommotor über das Zahnradgetriebe oder von beiden Motoren gemeinsam antreibbar ist. wozu beide Antriebsaggregate auf ein gemeinsames, die Vorschubkurve antreibendes Planetengetriebe wirken. Der einzelne oder gemeinsame Einsatz der Antriebsmoto- *'* ren läßt sich dabei je nach der notwendigen Vorschubgeschwindigkeit über einstellbare Nocken in jeder gewünschten Weise regeln. Bei dieser elektromechanisch arbeitenden Vorschubvorrichtung können demgemäß die erforderlichen und in einem großen ■><> Bereich verhältnismäßig kleinen Umfangsgeschwindigkeiten der Vorschubkurve und das Stillsetzen derselben nur durch die Kombination eines Drehstrommotors mit einem Gleichstrm.imotor in Verbindung mit aufwendigen Getriebeanordnungen erzielt werden, ganz abgese- >'> hen davon, daß für diese Vorschubvorrichtung eine nur in einem besonderen Schaltschrank unterzubringende, als Komponenten elektronische Einschübe, Schütze. Relais und dergleichen aufweisende, teuere Steuerein richtung notwendig ist. e>o
Der Erfindung liegt nun als Aufgabe die antriebstechnische Vereinfachung der Vorschubvorrichtung von Revolverdrehautomaten der eingangs beschriebenen Art auf eine solche Weise zugrunde, daß mittels einer einzigen Antriebswelle sämtliche geforderten Umfangsgeschwindigkeiten der Vorschubkurve sowie opti* male Voraussetzungen zum Anhalten und Anfahren des Revolverschlittens im eingangs erwähnten Sinne bei einfacher Konstruktion erzielt werden können und daß für dereir Funktionsfäligkeit und Steuerung auf eine spezielle, außerhalb der Maschine anzuordnende Steuereinrichtung verzichtet und sämtliche notwendigen funktions- und steuerungstechnischen Komponenten in die Maschine raumsparend integriert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor und die Vorschubbremse hydraulisch betätigbar sind, daß die ebenfalls hydraulisch arbeitende Steuereinrichtung ein Motorsteuerventil und ein Bremssteuerventil aufweist, von denen das Motorsteuerventil für den Antriebsmotor eine Laufstellung für den Eil- oder Arbeitsvorschub und eine Kriechstellung für den Kriechvorschub und das Bremssteuerventil für die Vorschubbremse eine Lösestellung und eine Bremsstellung hat, daß die Steuerbewegungen der beiden Ventile miteinander über Teile, die eineri relativen Bewegungsverzug in einem Richtungssinn ergeben, gekoppelt sind u.ij so beim Anhalten des Vorschubs zuerst das Motorsteue. ventil aus der Laufstellung in die Kriechstellung und verzögert das Bremssteuerventil aus der Lösestellung in die Bremsstellung schaltbar ist, während bei Wiederanlauf des Vorschubs durch die Anordnung der Steuerkanten zuerst das Motorsteuerventil aus der Kriechstellung in die Laufstellung und danach das Bremssteuerventil aus der Bremsstellung in die Lösestellung schaltbar :st, und daß die Anschlußleitungen des Antriebsmotors über ein von der Vorschubbremse bei Bremslage offengehaltenes Verbindungsventil kurzschließbar sind.
An sich ist es bekannt (CH-PS 4 08 605), durch konstruktive Maßnahmen eine Kopplung von Kolbenbewegungen in einem hydraulisch betätigten Steuersystem zu erhalten, aus der sich für eine gewünschte Reihenfolge im Schaltablauf ein relativer Bewegungsverzug in einem Richtungssinn ergibt.
Der als Hydromotor bezeichnete Antriebsmo<or der hier herausgestellten hydromechanisch arbeitenden Vorschubvorrichtung ist in der Lage, auch bei stark gedrosselter Ölzufuhr b/w. bei sehr kleiner Drehzahl ein ausreichendes Drehmoment für den Revolverschlittenantrieb zu erzeugen. Diese Eigenschaft ermöglicht es einmal, den Revolverschlittcn entlang einer optimalen Weg-Geschwindigkeits-Kennlime bis herunter zu einer kleinen Kriechgeschwindigkeit stillzusetzen und dadurch zum anderen das Antriebssystem, wenn die Kriechgeschwindigkeit erreicht ist, durch die als Hydrobremse bezeichnete Vorschubbremse schlagartig stillzusetzen. Ein /1 überwindendes Problem erwächst dabei aus dem normalen Wiederanfahrverhalten eiT?s Hydromotors, bei dem ,ich üblicherweise aufgrund des Οπκ kanstieges in der Zuflußleitung ein Anfahrsprung nicht vermeiden läßt. Durch das als erfinderisch herausgestellte Kurzschließen der Anschlußleitungen des Antriebsmotor über ein von der Vorschubbremse bei Bremslage offengehaltenes Verbindungsventil ist jedoch dafür Abhilfe geschaffen werden.
Dadurch kann sich in der Motorzuflußleitung kein schädlicher Überdruck aufbauen, der bei Lösen der Bremsvorrichtung zum erneuten Ingangsetzen des Revoiverschlittens durch den Hydromotor einen Anfahrsprung auslösen könnte, durch welchen ein beispielsweise bereits <m Schnitt gewesenes Werkzeug bei erneutem Anfahren des Revolverschlittens beschädigt werden könnte Ein üblicherweise in die Zuflußleitung eines Hydromotors eingebautes Zweiwegestromregelventil hat bei der anfänglichen Belastung durch den
Ölslrom ebenfalls die ungünstige Eigenschaft, einen Anfahrsprung zu erzeugen, der sich jedoch durch das als erfinderisch Beanspruchte gleichfalls nicht auswirken kann, da beim gemeinsamen Zurücksteuern der Steuerventile der Olstrom zum Zweiwegestromregelventil voll freigegeben wird, bevor die Bremsvorrichtung gelöst und das Verbindungsventil geschlossen ist. Der Ölschwall des Zweiwegestromregelventils kann rieshalb vor Schließen des Verbindungsventils über dasselbe abgeleitet und dadurch unschädlich gemacht werden. Das Anfahren des Hydromotors bzw. der Vorschubkurve erfolgt deshalb in jedem Falle vollkommen gleichmäßig bzw. sprungfrei.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Steuerventile als Schieberventile ausgebildet, deren Ventilschieber in einem gemeinsamen Ventilgehäuse angeordnet sind. Solche Schieberventile wird man
Stellkräfte und damit verbundene Verformungen im Hinblick auf die geforderte Weggenauigkeit des Revolverschlittens vernachlässigbar sind. Günstig ist es, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung beide Ventilschieber koaxial hintereinander in einem gemeinsamen Führungszylinder des Ventilgehäuses geführt sind, so daß, wenn man von der Hebelmechanik zur Steuerung der Ventilschieber absieht, die gesamte Vorschubsteuerung als verhältnismäßig kleines und schmales, in der Maschine vorteilhaft unterzubringendes Aggregat ausgebildet werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Steuereinrichtung einen nockenbetätigten Schalthebel hat, mit dessen Hilfe der Motorventilschieber aus der Laufstellung in die Kriechstellung verschiebbar ist, und der Bremsventilschieber in Lösestellung durch einen Verriegelungshebel verriegelt ist, der verzögert nach Betätigung des Motorventilschiebers durch den Schalthebel entriegelbar ist.
Die verzögerte Steuerung des der Bremsvorrichtung zugeordneten Bremsventilschiebers relativ zu dem den Hydromotor steuernden Motorventilschieber läßt sich dabei ,orteilhaft dadurch bewerkstelligen, daß zwischen den beiden Ventilschiebern eine Druckfeder angeordnet ist. die bei Bewegen des Motorventilschiebers aus der Laufstellung in die Kriechstellung spannbar ist und einen Druck auf den in Lösestellung verriegelten Bremsventilschieber ausübt, derart daß dieser unter der Wirkung der Druckfeder nach Entriegeln aus der Lösestellung in die Bremsstellung bewegbar ist
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Motorventilschieber einen stangenartigen Ansatz hat der den mit einer Bohrung versehenen Bremsventilschieber durchdringt und einen Mitnehmer hat der den Bremsventilschieber beim Bewegen des Motorventilschiebers aus der Kriechstellung in die Laufstellung mitnimmt und so den Bremsventilschieber aus der Bremsstellung in die Lösestellung bewegt
Hierbei ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zum Verschieben des Motorventilschiebers zwei hydraulisch beaufschlagte Kolben im Ventilgehäuse vorgesehen sind, von denen der erste gegen das eine Ende beziehungsweise den Ansatz und der zweite gegen das andere Ende des Motorventilschiebers anliegt und daß die durch die Kolben ausübbaren Druckkräfte relativ zueinander veränderbar sind
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann bei dem Motorventilschieber in Laufstellung die Druckkraft des ersten Kolbens größer als die Druckkraft des zweiten Kolbens sein.
Dies läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung
dadurch erreichen, daß unter der Wirkung des
Schalthebels die Druckkraft des Cfsteft Kolbens mit Hilfe einer Steuerdrossel unter die Druckkraft des zweiten Kolbens herabseizbärist.
Dazu kann die Steuerdrossel einen auf dem ersten
Kolhen verschiebbaren Steuerschieber aufweisen, der mit der Austrittsöffnung eines bis zum beaufschlagten Ende des ersten Kolbefis reichenden Kölbenkanals zusammenwirkt.
Eine Verbindung zwischen der Vorschubbremse und dem Verbindungsventil läßt sich in vorteilhafter Weise dadurch herstellen, daß die Vorschubbremse in bekannter Weise einen in einem mil dem Bremssteuerventil in Verbindung stehenden Führungszylinder geführten Kolben aufweist, den eine Druckfeder ständig in seiner
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Ventilglied des Verbindungsventils durch den Kolben der Bremsvorrichtung aus seiner Schließ- in seine Offenstellung bewegbar ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verbindungsventil ein bekanntes, entsperrbares Rückschlagventil, dessen das Ventilglied bildende Kugel mittels eines in den Ventilraum dieses Verbindungsventils hineinragenden und an der einen Stirnseite des Kolben.1; der Vorschubbremse angeformten zylindrischen Zapfens gegen die Wirkung einer Feder vom Ventilsitz abhebbar ist.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn dabei das Verbindungsventil im Gehäuse der Vorschubbremse untergebracht ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist im Zusammenhang mit der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Vorderansicht des Oberteils eines Revolverdrehautomaten in Verbindung mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorschubvorrichtung zur Steuerung des Revolverschlittens,
F i g. 2 eine Teildraufsicht auf die schematisch dargestellte Vorschubvorrichtung.
F i g. 3 einen Schnitt durch die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung zusammen mit einem Schaltbild.
Mit 10 ist als Ganzes ein auf Führungen 12 eines Obergestells 14 eines Revolverdrehautomaten längsbeweglich geführter Revolverschlitten bezeichnet, dessen Revolverkopf 16 beispielsweise sechs Werkzeuge trägt, die einzeln nacheinander zur Bearbeitung eines in der Arbeitsspindel 18 festgespannten Werkstückes 20 ,lach Einschwenken in ihre Bearbeitungsstellung in Aktion treten. 22 bezeichnet den Spindelstock und 24 einen radial beweglichen Querschlitten. Der Revolverschlitten ist gegen die Wirkung einer Druckfeder 26 mittels einer als Ganzes mit 28 bezeichneten Vorschubvorrichtung steuerbar. Seine Ausgangsstellung wird durch einen Anschlag 30 fixiert Der Vorschub des Revolverschlittens wird über eine einzige Vorschubkurve 32 der Vorschubvorrichtung 28 veranlaßt weshalb der Revolverschütten zur Einstellung der erforderlichen Vorschubwege an seinem Hinterende eine als Ganzes mit 34 bezeichnete Wegeinstellvorrichtung trägt die ihrerseits ;n einem Träger 36 in gleichem Winkelabstand voneinander eine Vielzahl von in Bewegungsrichtung des Revolverschüttens verstellbare und feststellbare Wegeinstellglieder 38 aufweist wobei jedem Werkzeug des Revolverkopfes ein solches Wegeinstellglied zugeordnet ist Diesen ist in einer stationären Führung 40
des Maschifienobergestells ein axial verschiebbar angeordneter Antriebsstößel 42 zugeordnet. Die Konstruktion ist dabei So getroffen, daß sich zusammen mit dem Umschalten des Revölverkopfes auch der die Wegeinstellgiiedcr 38 tragende Träger 36 in der Weise verschiebt daß jeweils das betreffende Wegeinstellglied sich in koaxialer Lage zum Antriebsstößel 42 befindet. Die Druckfeder 26 hält dabei das sich jeweils in Mitriahrnesteliung befindende Wegeinstellgjied 38 in ständiger Berührung mit dem Antriebsstößel 42, an dessen Hinterende ein bei 44 schwenkbar gelagerter doppelarmiger Steuerhebel mit seinem einen Hebelarm 46 anliegt, während dessen anderer Hebelarm 48 unter Druck am Umfang der Vorschubkurve 32 anliegt. Der Antrieb der Vorschubkurve erfolgt über einen als Antriebsmotor dienenden Hydromotor 50, der einen Zahnradblock 52 antreibt. Dieser sitzt drehbar auf einer axial verstellbaren Lagerachse 56, die durch ein ais Hydro- bzw. Vorschubbremse 54 bezeichnetes Zylinder-Kolben-Aggregat betätigbar ist, wobei an der freien Stirnseite seines Zahnrades 58 ein mit einer Bremsfläche zusammenwirkender Bremsbelag 60 befestigt ist (vgl. F i g. 3). Das Ritzel 62 des Zahnradblockes 52 kämmt mit einem auf der Welle 64 der Vorschubkurve 32 drehfest angeordneten Ritzel 66, durch welches unter Zwischenschalten von Zwischenrädern 68, 70, 72 eine drehbare Steuertrommel 74 antreibbar ist, die an ihrem Umfange mehrere Nockenbahnen 76 aufweist, in die Steuernokken 78 einsetzbar sind. Der Steuertrommel sind stationäre Steuereinrichtungen 80, 82 zugeordnet, wobei durch die Steuernocken 78 der Steuertrommel Betätigungsstößel 84 bzw. 86 der beiden Steuereinrichtungen zum Auslösen bestimmter Schaltvorgänge betätigbar sind. So kann die Steuereinrichtung 80 beispielsweise Steuerventile oder Schalter für auf der Maschine installierte Zusatzeinrichtungen aufweisen, während die Steuereinrichtung 82 insgesamt zwei Steuerventile 88, 90 zur Steuerung der Vorschubvorrichtung 28 enthält.
Wie aus F i g. 3 deutlich zu ersehen ist. sind diese hpiHpn Stpiiprvpntilp in pinpm ppmpin<:ampn Ventilgehäuse 92 enthalten und als Schieberventile ausgebildet, deren Ventilschieber 94 bzw. % in einem gemeinsamen Führungszylinder 98 geführt sind. Der Motorventilschieber 94 dient hierbei zur Steuerung des Hydromotors 50, während der Bremsventilschieber 96 zur Steuerung der Hydrobremse 54 dient.
Das Steuerventil 90 steht über eine Zuflußleitung 100 und eine Abflußleitung 102 mit dem Hydromotor 50 in Verbindung, während das Steuerventil 88 über eine einzige Verbindungsleitung 104 mit der Hydrobremse 54 verbunden ist. Die den Zahnradblock 52 tragende Lagerachse 56 derselben bildet dabei die Kolbenstange eines in einem Zylinder geführten Kolbens 106, den eine Druckfeder 108 ständig in seine gemäß Fig.3 untere Lage zum Anlegen des Bremsbelages 60 an die entsprechende Bremsfläche 110 des Gehäuses der Bremsvorrichtung zu bewegen versucht Mit 112 ist als Ganzes ein Verbindungsventil bezeichnet, mit dessen Hilfe die das Steuerventil 90 und den Hydromotor 50 miteinander verbindenden Leitungen 100 und 102 kurzschließbar sind. Zu diesem Zweck sind bei 114 und 116 von der Zufluß- und Abflußfeitung 100 bzw. 102 Verbindungsleitungen 118 und 119 zum Verbindungsventil 112 weggeführt, wobei ein mit 120 bezeichnetes Rückschlagventil in die Verbindungsleitung 118 eingebaut ist Das Verbindungsventil 112 ist als sogenanntes entsperrbares Rückschlagventil ausgebildet, das vorzugsweise in das Gehäuse der Bremsvorrichtung 54 eingebaut ist 122 bezeichnet dabei dessen kugelförmiges Ventilglied, das eine Druckfeder 124 in seiher Schließstellung zu halten versucht Dieses VefbihdungS-
ventil tritt zum Kurzschließen der beiden mit dem Hydromotor 50 in Verbindung stehenden Leitungen iOO und 102 im wesentlichen gleichzeitig mit der Bremsvorrichtung in Funktion, wobei das Ventiiglied 122 direkt vorn Kolben 106 der Bremsvorrichtung betätigt wird. Zu diesem Zweck ist an dessen freier Stirnfläche ein als zylindrischer Ansatz ausgebildeter Betätigungsstößcl 126 angeformt, der sich in den Ventilraum des Verbindungsvenliles hineinerstreckt und bei einer durch die Druckfeder 108 bewirkten Axialverstellung des Kolbens 106 das kugelförmige Ventilglied 122 von seinem Ventilsitz abhebt.
In die vom Steuerventil 90 zum Hydromotor 50
η πι.:
lurirenue ^uiiüuicituiig im/ im ein mn
Eilgangventil für den Transport des Revolverschlittens 10 mit Eilganggeschwindigkeit sowie in einer dieses Ventil umgehenden Leitung 130 ein Stromregelventil 132 für wählbare Vorschubgeschwindigkeiten eingebaut.
Die beiden Ventilschieber 94, 96 werden mit Hilfe einer durch hydraulisch beaufschlagte Kolben 134 und 136 gebildeten Schiebersteuervorrichtung gemeinsam in den in Fig. 3 gezeigten Stellungen gehalten, in welcher über eine mit einer Hydropumpe in Verbindung stehenden Zuführleitung 138 und über die Zuflußleitung 100 dem Hydromotor zum Antrieb und der Hydrobremse 54 über die Verbindungsleitung 104 zum Lüften derselben Drucköl zugeführt wird.
Die Konstruktion der Steuereinrichtung 82 ist so ausgelegt, daß der Bremsventilschieber 96 zur Betätigung der Hydrobremse 54 bzw. zum Verbinden der Verbindungsleitung 104 mit dem Ölvorrat erst dann in Funktion tritt und aus seiner Lösestellung in die Bremsstellung sich bewegt, wenn zuvor der Motorventilschieber 94 zum Drosseln des Hydromotors 50 auf eine Kriechgeschwindigkeit aus seiner Laufstellung in die Kriechstellung gesteuert worden ist, wobei der diese Kriechgeschwindigkeit bewirkende Druckölstrom in der Kriechstellung des Motorventilschiebers 94 ständig aufrechterhalten wird. Zu diesem Zweck weist dieser an seinen Steuerkanten in bekannter Weise Feinsteuerkerben 140 auf. Diese zeitlich verzögerte Steuerung der beiden Ventilschieber wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels eines einzigen, auf einer im Ventilgehäuse 92 gelagerten Trägerwelle 141 drehfest angeordneten Schalthebels 142 bewerkstelligt. Zu diesem Zweck durchdringt der Motorventilschieber 94 mit einem an diesem angeformten zylindrischen Ansatzstück 144 den Bremsventilschieber 96 in axialer Richtung, und eine zwischen beiden Ventilschiebern auf diesem Ansatzstück 144 angeordnete Druckfeder 146 versucht, den Bremsventilschieber 96 an eine beispielsweise durch einen auf das Ansatzstück 144 aufgesetzten Sprengring 148 gebildeten Anschlagschulter anzulegen. In der in F i g. 3 gezeigten, durch eine Schiebersteuervorrichtung über die hydraulisch beaufschlagten Kolben 134,136 veranlaßten Lauf- bzw. Lösestellung der beiden Ventilschieber ist dabei der Bremsventilschieber 96 durch einen bei 150 gegen die Wirkung einer Druckfeder 152 verschwenkbar gelagerten winkelförmigen Verriegeiungshebei Ϊ54 verriegelt, der durch einen Mitnehmerstift 156 des Schalthebels 142 nach einem vorbestimmten Schwenkweg desselben in eine Entriegelungsstellung verschwenkt wird, so daß dann
der Bremsventilschieber 96 unter der Wirkung der Druckfeder 146 schlagartig in seine Bremsstellung verstellt werden kann, nachdem zuvor der Motorventil· schieber 94 bereits aus seiner Laufstellung in seine Kfiechstellung verschoben worden ist. Diese Bewegung des Motorventfischiebers 94 kommt folgendermaßen zustande: Die bereits oben erwähnten, eine Schiebersteuervorrichiiing bildenden Kolben 134, 136, die in Führungszylindern des Ventilgehäuses 92 geführt sind, greifen beide am Motorventilschieber an, wobei der Kolben 136 an der gemäß F i g. 3 rechten Schieberstirnfläche und der Kolben 134 an der Stirnfläche des stangenartigen Ansatzstückes 144 anliegt. Die an einer Pumpe P angeschlossene Leitung 138 steht mit den Zylindern dieser beiden Hydrokolben in Verbindung, so daß diese ständig mit Drucköl beaufschlagt sind. Da zur gemeinsamen Rückstellung beider Ventilschieber in ihre Bereitschaftsstellung gemäß Fig.3 ein durch den Koiben Ί34 aufzubringender Kraftuberhang notwendig ist, weist dieser einen größeren und im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorzugsweise einen doppelt so großen Querschnitt wie der Hydrokolben 136 auf. Die Kolben 134, 136 werden durch den Schalthebel 142 gesteuert, indem der Kolben 134 zusammen mit einem auf demselben gegen die Wirkung einer Druckfeder 160 verschiebbar angeordneten Steuerschieber 162 eine Steuerdrossel bildet, die durch den Schalthebel 142 betätigbar ist. Zu diesem Zweck ist der Kolben 134 mit einem mit dessen Zylinder 164 in Verbindung stehenden, im Bereich seines Vorderendes radial nach außen mündenden Kanal 166 ausgestattet, der im Zusammenwirken mit der einen inneren, eine Ventilsteuerkante 168 bildenden Innenumfangskante des Steuerschiebers 162 die Steuerdrossel bildet. Auf der Trägerwelle 141 der Steuereinrichtung 82 sitzen im Abstand voneinander Betätigungsstößel 86. die mit den Steuernocken 78 zusammenwirken. So wirken demgemäß alle über die Trägerwelle 141 auf den Schalthebel 142 zur Steuerung der Ventilschieber 94,96. Die Wirkverbindung zwischen Steuernocken 78 und Betätigungsstößel 86 bzw. Trägerwelle 141 kann durch Steuersignale der MaschinprKtPiipmng in nichi Hnrgpcteüter Weise wieder aufgelöst werden.
Im folgenden soll nun die mechanische Verwendung zwischen dem Stößel 86 und dem Schalthebel 142 des näheren erläutert werden, um darzulegen, wit die Kupplung dieser beiden Teile erfolgt und wie sie entkuppelt werden können.
Der Betätigungsstößel 86 ist in einer Bohrung 87 des Ventilgehäuses 92 angeordnet. Eine Feder 89 versucht dabei, den Betätigungsstößel 86 gemäß Fig.3 nach oben zu drücken, wobei die obere Stellung durch einen Stift 91 begrenzt ist, der in eine Nut 93 des -Ventilgehäuses 92 eingreift.
Die Bohrung 87 öffnet sich nach links in den Raum des Schalthebels 142 hinein, und zwar mittels eines Durchbruchs 95. Ein mit dem oberen Ende des Schalthebels 142 starr verbundener Hebelarm 97 trägt eine Buchse 99, die auf dem Hebelarm 97 mittels eines verschwenkbaren Gabelhebels 83 verschiebbar ist und in der gezeichneten Stellung in eine Ausnehmung 85 des Betätigungsstößels 86 eingreift
Drückt nun in der dargestellten Lage ein Nocken 78 auf den Betätigungsstößel 86, so wird der Schalthebel 142 verschwenkt, wobei dann die bereits beschriebenen Wirkungen eintreten.
Um nun die Abbremsung der Hydrobremse 54 aufzuheben, wird mit dem Gabelhebel 83 die Buchse 99 nach links ge!i>äß Fig.3 verschoben und damit ihre kupplung mit dem gedrückten Betätigungsstößel 86 gelöst. Nunmehr kann die Druckfeder 160 den Steuerschieber 162 nach rechts verschieben und dabei den Schalthebel 142 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken. Durch die Verschiebung des Steuerschiebers 162 wird der Kolbenkanal 166 des Kolbens 134 geschlossen. Der letztere drückt nun die Teile 144, 96, 94 in die in Fig.3 gezeichnete Lage zurück, in der
lö der Verriegelungshebel 154 in seine Riegelstellung wiedereinfällt.
Es sei noch erwähnt, daß in die mit den einzelnen Ventilkammern der beiden Steuerventile 88, 90 sowie mit der Pumpe Pm Verbindung stehende Zuführleitung
Ii 138 noch ein Umsteuerventil 170 sowie eine Drossel 172 zwischengeschaltet ist, wobei das Umsteuerventil l/O eine Änderung der Bewegungsrichtung des Revolvcrschlittens unabhängig von der Hydrobremse 54 ermöglicht, um den Revoiverschiitten, z. B. fur das Einrichten der Maschine oder zum Entspänen von tiefen Bohrungen, individuell steuern zu können. Schließlich sei noch bemerkt, daß das Getriebe zwischen der Kurvenwelle 64 und der Steuertrommel 74 so ausgeführt ist, daß im Interesse der gewünschten hohen Genauigkeit bei der Ansteuerung der Haltpositionen des Revolverschlittens die Zähnezahlen der getriebenen Räder als ganzes Vielfaches der treibenden Räder gewählt sind. Dieses Zahnverhältnis gewährleistet, daß zu jeder Steuertrommelposition alle Zahnräder die gleiche Stellung einnehmen, d. h. Fertigungstoleranzen der Verzahnung wirken sich auf die Reproduzierbarkeit der Haltposition nicht aus.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorschubvorrichtung ist folgende:
Die Darstellung der Fig. 3 zeigt, daß die beiden Steuerventile 88, 90 durch die Kolben 134, 136 in ihre Offenstellung gesteuert sind, so daß die Hydrobremse 54 gelüftet ist und sich der Hydromotor 50 zum Antrieb der Vorschubkurve 32 bzw. des Revolverschlittens 10 dreht. Trifft nun einer der auf der rotierenden Steuertrommel 74 entsprechend den gewünschten
Haltnrvcifinnpn rjpc Rpvnlvpi-c/-hlittpnc CTPcpljtpri
Steuernocken 78 auf einem der denselben zugeordneten und auf der Trägerwelle 141 der Steuereinrichtung sitzenden Betätigungshebel 86 auf, um die Vorschubvorrichtung stillzusetzen, so bewirkt die Verschwenkung desselben ein Verschwenken des Schalthebels 142, durch welchen gleichzeitig der Steuerschieber 162 auf dem Kolben 134 axial verstellt und dadurch der Auslaßquerschnitt des Kolbenkanales 166 aufgrund der Verlagerung der Ventilsteuerkante 168 vergrößert wird. Hieraus resultiert im Zylinder 164 des Kolbens 134 ein Druckabfall, so daß der bis dahin wirksam gewesene Gleichgewichtszustand zwischen den Kolben 134, 136 verändert und durch den Kolben 136 der Motorventilschieber 94 gemäß F ig. 3 nach links aus der Laufstellung in seine Kriechstellung bewegt wird. Die Anfahrschräge der auf der Steuertrommel 74 positionierten Steuernocken 78 und die Feinsteuerkerben 140 des Motorventilschiebers 94 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß bei der durch den Kolben 136 bewirkten kontinuierlichen Axialverstellung das Abbremsen des Hydromotors 50 auf kurzer Strecke nach einer optimalen Kennlinie erfolgt. Aufgrund dieser
£S Abbremsung des Hydromotors fährt somit der Revolverschlitten die programmierte Haltposition mit einer niederen Kriechgeschwindigkeit an. Dabei wird der Motorventilschieber 94 zunächst unabhäneiff vom
Bremsventilschieber % verstellt, da der letztere durch den Verriegelungshebel 154 während der anfänglichen Verschwenkung des Schalthebels 142 noch in seiner Lösestellung gehalten wird. Die Verschiebung des Motorventilschiebers 94 hat aber zur Folge, daß die zwischen den beiden Ventilschiebern angeordnete und sich an diesen abstützende Druckfeder 146 gespannt wird. Die Kinematik im Steuerungsteil der Steuereinrichtung ist dabei so gewählt, daß der Bremsventilschieber 96 unter der Wirkung der Druckfeder 146 schlagartig aus der Lösestellung in die Bremsstellung zum Einschalten der Hydrobremse 54 gesteuert wird. Dies geschieht dadurch, daß nach einem vorbestimmten Schwenkweg des Schalthebels 142 dessen Mitnehmerstift 156 den Verriegelungshebel 154 mitnimmt. Diese Mitnahme erfolgt dann, wenn sich der Motorventilschieber in seiner Kriechstellung befindet, in der, durch die Feinsteuerkerben 140 dosiert, ständig ein für die Kriechgeschwindigkeit des Kevoiverschiittens erforder licher minimaler Druckölstrom aufrechterhalten wird und sich demgemäß der Hydromotor 50 mit geringer Drehzahl weiterdreht. Der durch die schlagartige Betätigung des Bremsventilschiebers 96 in der Hydrobremse 54 bewirkte Druckabfall ermöglicht es der Druckfeder 108, den Kolben 106 in eine Bremsstellung zu steuern, wobei gleichzeitig das Verbindungsventil 112 durch den Betätigungsstößel 126 geöffnet wird. Während nun die Hydrobremse 54 die gesamte Vorschubvorrichtung einschließlich des sich bis dahin 'langsam drehenden Hydromotors 50 stillsetzt, kann nun der weiterhin das Steuerventil 90 passierende Druckölstrom über das Rückschlagventil 120 und das Verbindungsventil 112 aus der Zuflußleitung 100 direkt in die Abflußleitung 102 abströmen, so daß in der Zuflußleitung 100 ein Ansteigen des Öldruckes vermieden wird, der sich bei späterem Lösen der Hydrobremse entspannen und am Hydromotor einen Anfahrsprung verursachen könnte. Damit ist sichergestellt, daß bei Wiederingangsetzen der Vorschubvorrichtung sich der Revolverschlitten frei in Bewegung setzt. Das obligatorisch in die Zuflußleitung 100 eingebaute Stromregelventil 132 hat die negative Eigenschaft, bei voller Beaufschlagung durch den Druckölstrom ebenfalls einen Anfahrsprung zu erzeugen. Die Steuerventile 88, 90 sind nun derart ausgelegt, daß sich ein solcher Anfahrsprung ebenfalls nicht negativ auswirken kann, und zwar dadurch, daß beim gleichzeitigen Zurücksteuern der beiden Ventilschieber 94, 96 durch die Schiebersteuervorrichtung 134, 136 durch entsprechende Anordnung der Steuerkanten zuerst der Motorveniiischieber 94 den öistrom zum Stromregeiventii is2 freigibt, bevor durch den Bremsventilschieber 96 die Hydrobremse 54 gelöst und das Verbindungsventil 112 geschlossen wird. Diese kurze Zeit der verzögerten Steuerfunktion der beiden Steuerventile 88, 90 genügt. Um den ölschwall des Stromregelventils 132 über das Verbindungsventil 112 abzuleiten und unschädlich zu machen. Somit ist das anschließende Anfahren des Hydromotors 50 völlig sprungfrei. Sind beide Ventilschieber gemeinsam in ihre in Fig.3 gezeigte Stellung d. h. ihre Laufstellung bzw. Lösestellung zurückgesteuert worden, so erfolgt selbsttätig die Verriegelung des Bremsventilschiebers 96 durch den Verriegelungshebel 154.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Revolverdrehautomat mit einem Revolverschlitten, der durch einen Antriebsmotor antreibbar und durch eine Vorschubbremse abbremsbar ist und der ferner durch eine kurvengesteuerte Vorschubvorrichtung vorschiebbar ist, die über eine durch eine Steuertromme! nockenbetätigte Steuereinrichtung steuerbar ist, über die die erforderlichen Schaltbefehle dem Antriebsmotor und der Vorschubbremse zuleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (50) und die Vorschubbremse (54) hydraulisch betätigbar sind, daß die ebenfalls hydraulisch arbeitende Steuereinrichtung (82) ein Motorsteuerventil (90) und ein Bremssteuerventil (88) aufweist, von denen das Motorsteuerventil (90) für den Antriebsmotor (50) cine Laufstellung für den Eil- oder Arbeitsvorschub und eine K-techstellung für den Kriechvorschub und das Bremssieuerventil (88) für die Vorschubbremse (54) eine Lösestellung und eine Bremsstellung hat, daß die Steuerbewegungen der beiden Ventile (90, 88) miteinander über Teile (144,148,154), die einen relativen Bewegungsverzug in einem Richtungssinn ergeben, gekoppelt sind und so beim Anhalten des Vorschubs zuerst das Motorsteuerventil (90) aus der Laufstellung in die Kriechstellung und verzögert das Bremssteuerventil (88) aus der Lösestellung in die Bremsstelluiig schaltbar ist, während bei Wiederanlauf des Vorschubs durch die Anordnung der Steuerkanten zuerst das Motorsteuerventil (90) aus der Kriechstellung in die Ls/fstellung und danach das Bremssteuerventil (-38) aus der Bremsstellung in die Lösestellung schaltbar ist, u d daß die Anschlußleitungen (100, 102) des Antriebsmotors über ein von der Vorschubbremse (54) bei Bremslage offengehaltenes Verbindungsventil (112) kurzschließbar sind,
2. Revolverdrehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerventile (88, 90) Schieberventile sind, deren Ventilschieber (94, 96) in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (92) angeordnet sind.
3. Revolverdrehautomat nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilschieber (94, 96) koaxial hintereinander in einem gemeinsa- « men Führungszylinder (98) des Ventilgehäuses (92) geführt sind.
4. Revolverdrehautomat nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (82) einen nockenbeiätigten Schalthebel (142) hat. v> mit dessen Hilfe der Motorventilschieber (94) aus der Laufstellung in die Krie'chstellung verschiebbar ist, und daß der Bremsventilschieber (96) in Lösestellung durch einen Vernegelungshebel (154) verriegelt ist. der verzögert nach Betätigung des Motorventilschiebers (94) durch den Schalthebel (142) entriegelbar ist.
5 Revolverdrehautomat nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Ventilsehiebern (94, 96) eine Druckfeder (146) «> angeordnet ist, die bei Bewegen des Motorventilschiebers (94) aus der Läufstellung in die KriechsteU lung spannbar ist und einen Druck auf den in Lösestellung verriegelten Bfemsventilschieber (96) ausübt derart, daß dieser unter der Wirkung der Druckfeder (146) nach Entriegeln aus der Lösestel· lung in die Bremsstellung bewegbar ist.
6. Revolverdrehautomat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorventilschieber (94) einen stangenartigen Ansatz (144) hat, der den mit einer Bohrung versehenen Bremsventilschieber (96) durchdringt und einen Mitnehmer (148) hat, der den Bremsventilschieber (96) beim Bewegen des Motorventilschiebers (94) aus der Kriechstellung in die Laufstellung mitnimmt und so den Bremsventilschieber (96) aus der Bremsstellung in die Lösestellung bewegt
7. Revolverdrehautomat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Motorventilschiebers (94) zwei hydraulisch beaufschlagte Kolben (134, 136) im Ventilgehäuse (92) vorgesehen sind, von denen der erste gegen das eine Ende beziehungsweise den Ansatz (144) und der zweite gegen das andere Ende des Motorventilschiebers (94) anliegt, und daß die durch die Kolben (134,136) ausübbaren Druckkräfte relativ zueinander veränderbar sind.
8. Revolverdrehautomat nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Motorventilschieber (94) in Laufstellung die Druckkraft des ersten Kolbens (134) größer als die Druckkraft des zweiten Kolbens ist.
9. Revolvercrehautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Wirkung des Schalthebels (142) die Druckkraft des ersten Kolbens (134) mit Hilfe einer Steuerdrossel (162, 166, 168) unter die Druckkraft des zweiten Kolbens (136) herabsetzbar ist.
10. Revolverdrehautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdrossel einen auf dem ersten Kolben (134) verschiebbaren Steuerschieber (162) aufweist, der mit der Austrittsöffnung (168) eines bis zum beaufschlagten Ende des ersten Kolbens (134) reichenden Kolbenkanals (166) zusammenwirkt.
11. Revolverdrehautomat narK einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbremse (54) in bekannter Weise einen in einem mit dem Bremssteuerventil (96) in Verbindung stehenden Führungszylinder geführten Kolben (106) aufweist, den eine Druckfeder (108) ständig in seiner Bremsstellung zu halten versucht, und daß das Ventilglied (122) des Verbindungsventils (112) durch den Kolben (106) der Vorschubbremse (54) aus seiner Schließ- in seine Offenstellung bewegbar ist.
12. Revolverdrehautomat nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsventil (112) ein bekanntes, entsperrbares Rückschlagveniil ist, dessen das Ventilglied (122) bildende Kugel mittels eines in den Ventilraum dieses Verbindungsventils hineinragenden und an der einen Stirnseite des Kolbens (106) der Vorschubbremse (54) angeformten zylindrischen Zapfens (126) gegen die Wirkung einer Feder (124) vom Ventilsit/ abhebbar ist.
1 3 Revolverdrehautomat nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsventil (112) im Gehäuse der Vorschubbremse (54) untergebracht ist
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