DE3625218C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätig
baren Werkzeug-Revolver für Werkzeugmaschinen mit einem zwischen einer Verriegelungs
stellung und einer Verdrehstellung in Richtung seiner
Drehachse verschieblichen Werkzeug-Revolverkopf, mit einem den
Werkzeug-Revolverkopf verschiebenden Hydraulikzylinder, der
zwei Teile, nämlich einen Kolben und ein Zylinderge
häuse, sowie zwei durch den Kolben in dem Zylinderge
häuse voneinander getrennte, mit Hydraulikmedium be
aufschlagbare Kammern aufweist, wobei eines dieser
Teile drehfest mit dem Werkzeug-Revolverkopf verbunden ist,
und mit einer auf dem Werkzeug-Revolverkopf montierten, über
eine Zuleitung hydraulisch betätigbaren Werkstückhalte-
oder Greifvorrichtung, wobei die Zuleitung durch das
jeweils mit dem Werkzeug-Revolverkopf drehfest verbundene Teil
des Hydraulikzylinders hindurchläuft.
Es ist bekannt, auf einem Werkzeug-Revolverkopf Werkstückhalte-
oder Greifvorrichtungen, welche beispielsweise Lünetten
oder ähnliches sein können, zu montieren. Hier besteht
jedoch ständig das Problem, wie die hydraulisch betätig
baren Werkstückhalte- oder Greifvorrichtungen am besten
mit Hydraulikmedium versorgt werden.
Dieses Problem ist, beispielsweise bei dem
Werkzeug-Revolver gemäß der US-PS 35 13 734, in der Weise ge
löst, daß den Werkstückhalte- oder Greifvorrichtungen
eine eigene Drehzuführung zugeordnet ist, die in dem
Werkzeug-Revolverkopf selbst angeordnet ist. Hierbei besteht
der Nachteil, daß diese Drehzuführungen Platz benötigen,
der vor allem bei kleinen Maschinen immer knapp ist,
und daß die Dichtungen dieser Drehzuführungen zusätz
liche Teile darstellen die zu einer erhöhten Reibung
beim Drehen des Werkzeug-Revolverkopfes führen und einem er
heblichen Verschleiß unterworfen sind, so daß auch
aufwendige Reparaturarbeiten von Zeit zu Zeit not
wendig werden. Ferner hat diese Lösung den Nachteil,
daß zumindest eine weitere Hydraulikleitung zu einem
den Werkzeug-Revolverkopf tragenden verfahrbaren Werkzeug
schlitten geführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einenWerkzeug-Revol
ver der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
die Hydraulikzuführung zu der Werkstückhalte- oder
Greifvorrichtung konstruktiv einfacher und weniger
verschleißanfällig ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeug-Revolver der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zur Schaffung einer Drehzuführung die Zuleitung der
Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung von einer der
Kammern des Hydraulikzylinders abzweigt. Der der Er
findung zugrunde liegende Gedanke besteht also darin,
den Hydraulikzylinder zum Verschieben des Werkzeug-Revolverkopfes
zwischen der Verriegelungs- und Verdrehstellung
gleichzeitig als Drehzuführung für das Hydraulik
medium für die Werkstückhalte- oder Greifvorrich
tung zu verwenden. Dabei muß allerdings in Kauf ge
nommen werden, daß entweder ein Schließen oder ein
Öffnen der Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung
mit einer Druckbeaufschlagung der Kammer gekoppelt
ist, in welche die Zuleitung mündet. Diese Ein
schränkungen sind jedoch bei einer üblichen Betriebs
weise des eingangs beschriebenen Werkzeug-Revolvers
unwesentlich.
Eine Entkopplung der Betätigung der Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung von der Verriegelungs
stellung oder Verdrehstellung des Werkzeug-Revolverkopfes ist
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Werkzeug-Revolvers dadurch zu erreichen, daß das
unter Druck stehende Hydraulikmedium in den Kammern zu
unterschiedlich großen Kräften auf den Kolben führt
und daß die Zuleitung in die Kammer mündet, deren Hy
draulikmedium die kleinere Kraft auf den Kolben be
wirkt. Dies hat den Zweck, daß es trotz Beaufschlagung
der Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung mit dem unter
Druck stehenden Hydraulikmedium möglich ist, den Werkzeug-Revol
verkopf zwischen der Verriegelungs- und Verdrehstellung
hin und her zu schieben oder in einer dieser Stellungen
zu halten, denn bei Beaufschlagung der die größere Kraft
auf den Kolben ausübenden Kammer wird diese Kraft stets
dominieren, so daß es im wesentlichen unerheblich ist,
daß die andere Kammer, in welche die Zuleitung mündet,
auch noch mit Druck beaufschlagt ist. Dagegen kann bei
Wegnahme des Drucks in der Kammer, deren Hydraulikmedium
die größere Kraft bewirkt, jederzeit die Stellung des
Werkzeug-Revolverkopfes angefahren werden, welche einer Druckbe
aufschlagung der anderen Kammer entspricht. Somit kann
die Kammer, deren Hydraulikmedium die kleinere Kraft auf
den Kolben ausübt, ständig druckbeaufschlagt sein und
damit auch die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung in
ihrer betätigten Stellung gehalten werden, unabhängig da
von, ob nun der Werkzeug-Revolverkopf in die Verriegelungs- oder
Verdrehstellung überführt oder in dieser gehalten werden
soll. Eine Kopplung zwischen der Betätigung der Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung und der Verriegelungsstel
lung oder der Verdrehstellung des Werkzeug-Revolverkopfes be
steht nur noch insoweit, als ein Wechsel zwischen einem
Betätigen und einem Loslassen der Werkstückhalte- oder
Greifvorrichtung nur in der Stellung des Werkzeug-Revolverkopfes
möglich ist, die dieser bei Druckbeaufschlagung der Kam
mer einnimmt, die nicht mit der Zuleitung verbunden ist,
vorausgesetzt, eine Betätigung oder ein Lösen der Werk
stückhalte- oder Greifvorrichtung soll nur in der Ver
riegelungsstellung oder der Verdrehstellung erfolgen.
Aus diesen Gründen ist es bei einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Werkzeug-Revolvers (für Werkzeugmaschinen) von Vorteil,
wenn der Werkzeug-Revolverkopf durch Beaufschlagung der Kammer
in die Verdrehstellung verschiebbar ist, deren Hydrau
likmedium zu der kleineren Kraft auf den Kolben führt.
In diesem Falle wird der Werkzeug-Revolverkopf in seiner Ver
riegelungsstellung durch die Kammer gehalten, die nicht
mit der Zuleitung verbunden ist, so daß es möglich ist,
in der Verriegelungsstellung die Werkzeughalte- oder
Greifvorrichtung dadurch zu betätigen oder zu lösen,
daß die mit der Zuleitung verbundene Kammer mit Druck
beaufschlagt wird oder in einen drucklosen Zustand über
geht.
Bei allen bisherigen Ausführungsbeispielen wurde nicht
erwähnt, in welcher Weise das unter Druck stehende
Hydraulikmedium in den Kammern zu unterschiedlich
großen Kräften auf den Kolben führen soll. Da die Kraft
auf den Kolben aus dem Produkt aus Druck und Fläche re
sultiert, gibt es hier zwei unterschiedliche Lösungs
möglichkeiten.
Die erste Lösungsmöglichkeit sieht vor, daß die Kammern
begrenzende, senkrecht zu einer Bewegungsrichtung
des Kolbens stehende Flächen dieses Kolbens unterschied
lich groß sind, so daß bei gleichem Druck des Hydraulik
mediums in jeder der Kammern unterschiedlich große
Kräfte auf den Kolben entstehen.
Die zweite Lösungsmöglichkeit sieht vor, daß die Kammern
entweder drucklos oder mit unterschiedlich großem Druck
beaufschlagbar sind und somit bei gleichen Flächen des
Kolbens ebenfalls unterschiedlich große Kräfte auf
diesen entstehen.
Es liegt aber auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung,
die beiden Lösungsmöglichkeiten zu kombinieren, d.h.
unterschiedlich große Flächen am Kolben vorzusehen und
gleichzeitig das Hydraulikmedium in den beiden Kammern
mit unterschiedlich großem Druck zu beaufschlagen. Da
bei ist allerdings zu berücksichtigen, daß sich die
beiden Lösungsmöglichkeiten auch gegeneinander aufheben
können, nämlich dann, wenn der Kolben mit der größeren
Fläche mit dem kleineren Druck beaufschlagt wird. Es
ist somit bei der Kombination beider Lösungsmöglich
keiten darauf zu achten, daß die Kammer, deren Hydraulik
medium mit dem größeren Druck beaufschlagt wird, auch
die Kammer mit der größeren Kolbenfläche ist, so daß in
jedem Fall unterschiedlich große Kräfte auf dem Kolben
entstehen können.
Bezüglich der Zuleitung zu der Werkstückhalte- oder Greif
vorrichtung wurde bisher nur festgelegt, daß diese in
den jeweils drehfest mit dem Werkzeug-Revolverkopf verbundenen
Teil des Hydraulikzylinders, d.h. also entweder in das
Zylindergehäuse oder in den Kolben, münden. Es wurden
keine näheren Angaben darüber gemacht, wie die Zulei
tung zu der Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung weiter
verlaufen soll. Bei einem besonders einfachen Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Werkzeug-Revolvers ist da
her vorgesehen, daß die Zuleitung ein den Werkzeug-Revolverkopf
durchsetzender Kanal ist, der aus diesem im Bereich
einer Auflagefläche der auf dem Werkzeug-Revolverkopf montier
ten Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung austritt, so
daß es ohne eine weitere, auf dem Werkzeug-Revolverkopf verlau
fende Leitung möglich ist, die Werkstückhalte- oder
Greifvorrichtung mit der Zuleitung zu verbinden.
Die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung wurde bei den
bisher geschilderten Ausführungsbeispielen nicht näher
definiert. Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung
sieht vor, daß die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung
eine hydraulisch betätigbare Lünette ist, d.h. eine
Lünette, die hydraulisch in ihre geschlossene Stellung
überführbar ist und im drucklosen Zustand selbsttätig
in die geöffnete Stellung übergeht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung eine hy
draulisch schließbare Spannzange ist, die ebenfalls
in drucklosem Zustand in ihren geöffneten, d.h. das
Werkstück freigebenden Zustand übergeht.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
definiert. In der folgenden Beschreibung sowie der beigefüg
ten zeichnerischen Darstellung wird eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Ausführungs
beispiels einer Werkzeugmaschine mit
einem erfindungsgemäßen Werkzeug-Revolver und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht durch einen an
einem Schlitten drehbar gelagerten Werkzeug-Revolver
kopf des erfindungsgemäßen Werkzeug-Revolvers.
Fig. 1 zeigt eine Werkzeugmaschine,
in dem hier dargestellten Fall eine als Ganzes mit 10
bezeichnete Drehmaschine, die zwei Werkzeug-Revolverköpfe 12
und 14 sowie ein Spannfutter 16 zum Halten eines Werk
stücks 18 aufweist, wobei das Spannfutter auf einer nicht
dargestellten, um eine horizontale Achse antreibbaren
Arbeitsspindel befestigt ist. Die Werkzeug-Revolverköpfe 12
und 14 tragen in der Regel verschiedene Werkzeuge 20,
welche durch Drehen der Werkzeug-Revolverköpfe 12, 14 in ihre
jeweilige Arbeitsstellung überführbar sind. Es ist aber
auch möglich, daß einer der Werkzeug-Revolverköpfe in einer oder
in mehreren Positionen mit Werkzeughalte- oder Greifvor
richtungen, im dargestellten Fall mit einer Lünette 22,
bestückt ist.
Die Werkzeug-Revolverköpfe 12 und 14 sind jeweils auf einem Führungs
schlitten 24 und 26 gelagert, welcher parallel und senk
recht zur Arbeitsspindelachse bewegbar ist, um entweder
die Werkzeuge 20 oder auch die Lünette 22 in ihre Ar
beitsstellung zu bringen.
Fig. 2 zeigt den als Beispiel herausgegriffenen Werkzeug-Revolver
kopf 14, der mit der Lünette 22 bestückt ist. Der Werkzeug-Revol
verkopf 14 umfaßt ein Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28, welches in
einem Rahmen 32 des Schlittens 26 um eine Achse 30
drehbar gelagert ist. Hierfür ist das Werkzeug-Revolverkopfgehäuse
28 mit einem zylindrischen Ansatz 34 versehen, welcher
sich in eine Hülse 36 erstreckt, welche ihrerseits wie
der in einer Bohrung 38 im Rahmen 32 des Schlittens 26
gehalten ist.
Die Hülse 36 ist beiderseits eines den zylindrischen
Ansatz 34 drehbar lagernden Ringsegments 40 aufge
bohrt, so daß beiderseits des Ringsegments 40 zylindri
sche Ausnehmungen 42 und 44 entstehen, an welchen
der zylindrische Ansatz 34 nicht anliegt. Dabei ist ein
Durchmesser, der dem Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28 zuge
wandten zylindrischen Ausnehmung 42 kleiner als ein
Durchmesser der dem Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28 abge
wandten zylindrischen Ausnehmung 44. Zur weiteren
Abstützung des zylindrischen Ansatzes 34 in der Hülse
36 ist dieser auf einer dem Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28
zugewandten Seite mit einem Wulst 46 versehen, wel
cher in der zylindrischen Ausnehmung 42 geführt ist.
Desgleichen ist ein dem Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28 abge
wandtes Ende des zylindrischen Ansatzes 34 mit einer
diesen übergreifenden Büchse 48 versehen, welche ih
rerseits wieder in der zylindrischen Ausnehmung 44 ge
führt ist. Insgesamt bilden die Büchse 48, die mit dem
zylindrischen Ansatz 34 fest verbunden ist, sowie der
zylindrische Ansatz 34 und der Wulst 46 eine Einheit,
welche in der Hülse 36 in Richtung der Achse 30 hin-
und herverschiebbar ist.
Dabei bildet sich zwischen dem Wulst 46 und dem
Ringsegment 40 eine erste Kammer 50, welche in radia
ler Richtung zum einen durch den zylindrischen Ansatz
34 und zum anderen durch die zylindrische Ausnehmung 42
begrenzt ist. Des weiteren bildet sich zwischen der
Büchse 48 und dem Ringsegment 40 eine zweite Kam
mer 52, welche in radialer Richtung entweder durch den
zylindrischen Ansatz 34 oder die zylindrische Ausneh
mung 44 begrenzt ist. Die Volumina beider Kammern
sind entsprechend der Verschiebung des zylindrischen
Ansatzes 34 relativ zur Hülse 36 variabel.
Die Hülse 36 stellt mit dem Ringsegment 40 und den
zylindrischen Ausnehmungen 42 und 44 ein Zylinderge
häuse 45 eines Hydraulikzylinders dar, während ein Kol
ben 49 dieses Hydraulikzylinders durch die Büchse 48,
den zylindrischen Ansatz 34 und den Wulst 46 gebildet
wird. Dieser Hydraulikzylinder dient zur Verschiebung
des Werkzeug-Revolverkopfes 14 in Richtung der Achse 30.
Eine Versorgung der ersten Kammer 50 und der
zweiten Kammer 52 mit Hydraulikmedium erfolgt über
Hydraulikleitungen 54 und 56, welche bezüglich der
Hülse 36 auf entgegengesetzten Seiten auf einer dem
Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28 zugewandten Frontseite 58
des Rahmens 32 austreten, welche von einem sich be
züglich der Achse 30 in radialer Richtung erstreckenden
Flansch 60 der Hülse 36 übergriffen ist. Innerhalb dieses
Flansches sind jeweils von den Hydraulikleitungen 54
und 56 ausgehende, zunächst auch radial nach innen
verlaufende und dann in axialer Richtung vom Werkzeug-Revol
verkopfgehäuse 28 weg verlaufende Kanäle 61 und 62
vorgesehen, wobei der Kanal 61 über einen radial nach
innen gerichteten Abschnitt in einen Teil der zylindri
schen Ausnehmung 42 mündet, der die erste Kammer 50
begrenzt und der Kanal 62 ebenfalls über einen radial
nach innen verlaufenden Teil in einen Bereich der zylin
drischen Ausnehmung 44 mündet, welcher die zweite
Kammer 52 begrenzt.
Zur Versorgung der Hydraulikleitungen 54 und 56 mit
unter Druck stehendem Hydraulikmedium ist ein Vier/
Zweiwegeventil 64 vorgesehen, welches jeweils eine der
Druckleitungen 54 und 56 entweder mit einer von einer
Pumpe 66 kommenden ersten Druckleitung 68 verbin
det oder mit einer Leitung 70, die ihrerseits über ein
Dreiwegeventil 72 entweder mit einer zu einem Reser
voir 74 führenden Abflußleitung 76 oder mit einer zwei
ten Druckleitung 78 verbindbar ist. Dabei kann in der
zweiten Druckleitung 78 ein Druckbegrenzer 80 vorge
sehen sein.
Durch Beaufschlagung der Kammern 50 und 52 mit
unter Druck stehendem Hydraulikmedium ist das Werkzeug-Re
volverkopfgehäuse entweder in eine Verriegelungsstel
lung überführbar, in welcher das Werkzeug-Revolverkopfgehäuse
28 mit einer den Flansch 60 der Hülse 36 zugewandten
Rückseite 82 auf dem Flansch 60 anliegt. Dabei ist zur
drehfesten Verriegelung des Werkzeug-Revolverkopfes 14 gegen
über dem Rahmen 32 der Flansch 60 sowie die Rücksei
te 82 des Werkzeug-Revolverkopfgehäuses mit einer Hirthverzah
nung 84 versehen, welche in der Verriegelungsstellung
in Eingriff ist.
Außerdem besteht die Möglichkeit, den Werkzeug-Revolverkopf 14
durch entsprechende Beaufschlagung der Kammer 50
mit Hydraulikmedium in eine Verdrehstellung zu über
führen, in welcher das Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28 in Rich
tung der Achse 30 so weit von dem Flansch 60 entfernt
ist, daß die Hirth-Verzahnung 84 nicht mehr in Eingriff
ist und eine Verdrehung um die Achse 30 freigibt.
Zur Verdrehung des Werkzeug-Revolverkopfes 14 trägt die
Büchse 48 ein Zahnritzel 86, in welches ein durch einen
Motor 88 antreibbares Zahnrad 90 eingreift. Eine Steue
rung des Verdrehwinkels ist dabei über einen Drehge
ber 92 möglich, welcher seinerseits ebenfalls über ein
mit dem Zahnritzel 86 kämmendes Zahnrad 84 antreib
bar ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die auf dem Werkzeug-Revolverkopf
14 gehaltene Lünette 22 in ihrer Arbeitsstellung, in wel
cher das in dem Spannfutter 16 gespannte Werkstück 18
noch zusätzlich durch Lünettenarme 96 abgestützt ist.
Die Lünettenarme 96 sind dabei in ihrer geschlossenen
Stellung.
Die Lünette 22 ist über einen Hydraulikzylinder 98
betätigbar, welcher einen in einer Kolbenbohrung 100
geführten Kolben 102 besitzt. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel der Lünette ist der Kolben 102
durch ein elastisches Element 104 beaufschlagt, das die
sen in einer den geöffneten Lünettenarmen 96 entspre
chenden Stellung hält. Bei Beaufschlagung durch ein
Hydraulikmedium ist der Kolben in eine den geschlosse
nen Lünettenarmen 96 entsprechende Stellung über
führbar. Hierzu ist eine Zuleitung 106 für Hydraulikme
dium erforderlich, welche bei dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 2, ausgehend von einem Hydraulikanschluß 108
der Lünette 22, aus einer das Revolverkopfgehäuse 28 in
Richtung der Achse 30 durchsetzenden Bohrung be
steht, welche vor Erreichen der Rückseite 82 des Werkzeug-Revol
verkopfgehäuses in eine radial nach innen verlaufende
Bohrung mündet, die ihrerseits wieder mit einer in den
zylindrischen Ansatz 34 in Richtung der Achse 30 ver
laufenden Bohrung in Verbindung steht, welche aus dem
zylindrischen Ansatz 34 in einem die erste Kammer 50
begrenzenden Bereich austritt. Somit steht der Kolben
102 der Lünette 22 über die Zuleitung 106 mit dem in
der ersten Kammer 50 vorhandenen Hydraulikmedium
in Verbindung.
Nur als Beispiel für die am Werkzeug-Revolverkopf zu befesti
genden Werkzeuge ist in Fig. 2 auf einer der Lünette 22
gegenüberliegenden Position noch ein Fräser 109 dar
gestellt, welcher in dem Werkzeug-Revolverkopfgehäuse drehbar
gelagert ist und über Kegelräder 110, 112 und eine den
zylindrischen Ansatz 34 koaxial durchsetzende Welle
114 sowie einem Zahnriemengetriebe 116 mit einem
Motor 118 antreibbar ist.
Für ein Verständnis der Funktion ist es wichtig festzu
halten, daß der durch die Büchse 48, den zylindrischen
Ansatz 34 und den Wulst 46 einerseits und die Hülse 36
mit dem Ringsegment 40 und den zylindrischen Ausneh
mungen 42 und 44 andererseits gebildete Hydraulikzy
linder mit der ersten Kammer 50 und der zweiten Kam
mer 52 unterschiedlich große Kolbenflächen besitzt,
wobei als Kolbenfläche eine senkrecht zur Achse 30
stehende Fläche definiert ist, welche durch das in den
Kammern 50, 52 enthaltene Hydraulikmedium beauf
schlagt ist. Dies kommt dadurch zustande, daß die zylin
drische Ausnehmung 42 einen kleineren Durchmesser
als die zylindrische Ausnehmung 44 besitzt, so daß auch
die senkrecht zur Achse 30 stehenden Flächen, in die
sem Fall sind es Kreisringflächen zwischen dem zylindri
schen Ansatz 34 und der jeweiligen zylindrischen Aus
nehmung 42 oder 44, eine unterschiedliche Flächenaus
dehnung aufweisen.
Diese unterschiedlich großen Kolbenflächen haben
zur Folge, daß selbst dann, wenn die erste Kammer 50
und die zweite Kammer 52 mit unter demselben Druck
stehenden Hydraulikmedium beaufschlagt sind, die auf
den Kolben, bei dem hier vorliegenden Beispiel die
Büchse 48, den Ansatz 34 und dem Wulst 46 wirkenden
Kräfte, unterschiedlich groß sind, d.h. die Kolbenfläche
der Kammer 52 führt zu einer größeren Kraft auf die
Büchse 48, den zylindrischen Ansatz 34 und den Wulst
46 als die kleinere Fläche der ersten Kammer 50.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert nun
folgendermaßen:
Zunächst sei angenommen, daß der Werkzeug-Revolverkopf 14
in seiner Verriegelungsstellung gehalten werden soll,
bei welcher die Hirth-Verzahnung 84 in Eingriff ist. Da
zu ist zunächst das Wegeventil 64 durch die Maschinen
steuerung, bevorzugterweise über elektrisch ansteuer
bare Magneten, so zu stellen, daß die Hydraulikleitung
54 mit der ersten Druckleitung 68 in Verbindung steht
und somit das Hydraulikmedium in der zweiten Kam
mer 52 unter dem durch die Pumpe 66 erzeugten Druck
steht. Damit wird die im wesentlichen durch die Büchse
48 gebildete Kolbenfläche der zweiten Kammer in Rich
tung vom Werkzeug-Revolverkopf 14 weg mit einer Kraft beauf
schlagt, so daß die Büchse 48 und somit auch der zylin
drische Ansatz 34 dieselbe Kraft erfahren und den Werkzeug-Re
volverkopf 14 so weit in Richtung des Rahmens 32 be
wegen und dort halten, daß die Hirth-Verzahnung 84 in
Eingriff ist.
Wenn in dieser Stellung des Werkzeug-Revolverkopfes 14 nun die
Lünettenarme 96 geschlossen werden sollen, so muß die
Lünette 22 über die Zuleitung 106 mit unter Druck ste
hendem Hydraulikmedium beaufschlagt werden, damit
der Kolben 102 entgegen der Wirkung des elastischen
Elements 104 in die der geschlossenen Stellung der Lü
nettenarme 96 entsprechende Stellung übergeht. Hierzu
wird die Leitung 70, die bereits durch die obengenannte
Einstellung des Wegeventils 64 mit der Hydrauliklei
tung 56 in Verbindung steht, durch das Wegeventil 72,
das ebenfalls über die Maschinensteuerung, insbesonde
re über Magneten, ansteuerbar ist, mit der zweiten
Druckleitung 78 verbunden. Somit steht auch die Hy
draulikleitung 56 unter dem von der Pumpe 66 erzeug
ten Druck, der folglich auch in der ersten Kammer 50
vorliegt. Wie bereits oben beschrieben, führt von der
ersten Kammer 50 durch den zylindrischen Ansatz 34
und das Werkzeug-Revolverkopfgehäuse 28 die Zuleitung 106 zu
dem Hydraulikanschluß 108 der Lünette 22, so daß der
Druck in der ersten Kammer 50 auch gleich dem auf den
Kolben 102 der Lünette wirkenden Druck ist und folg
lich auch der Kolben 102 in seine den geschlossenen
Lünettenarmen 96 entsprechende Stellung übergeht.
Dadurch, daß nun sowohl die erste Kammer 50 wie
auch die zweite Kammer 52 mit unter dem Druck der
Pumpe 66 stehendem Hydraulikmedium beaufschlagt
sind, könnte man meinen, daß der Werkzeug-Revolverkopf 14 nicht
mehr definiert in seiner Verriegelungsstellung gehalten
würde. Dies ist jedoch nicht zutreffend, da, wie bereits
ausführlich beschrieben, die Kolbenfläche der zweiten
Kammer 52 größer ist als die der ersten Kammer 50, so
daß die Überlagerung der beiden gegeneinander wir
kenden Kräfte immer noch eine ausreichend große
Komponente ergibt, die von dem Werkzeug-Revolverkopf 14 weg
gerichtet ist und somit diesen in seiner Verriegelungs
stellung hält.
Da die von den geschlossenen Lünettenarmen 96 auf
das Werkstück 18 folgende Kraft in der Regel
einen gewissen Betrag nicht über- und auch nicht unterschrei
ten soll, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor
teilhafterweise vorgesehen, in der zweiten Druckleitung
78 einen Druckbegrenzer 80 anzuordnen, der dafür
sorgt, daß der in der ersten Kammer 50 vorliegende
Druck einen am Druckbegrenzer 80 eingestellten Wert
nicht überschreitet.
Zum Öffnen der Lünette in der Verriegelungsstellung
des Werkzeug-Revolverkopfes 14 wird das Wegeventil 72 von der
Maschinensteuerung einfach umgeschaltet, so daß nun
die Leitung 70 nicht mehr mit der zweiten Druckleitung
78, sondern mit der Abflußleitung 76 in Verbindung
steht und das Hydraulikmedium aus der ersten Kammer
50 über die Hydraulikleitung 56, die Leitung 70 und die
Abflußleitung 76 in das Reservoir 74 fließt. Durch die
Entspannung des Hydraulikmediums in der ersten Kam
mer 50 fällt auch der Druck auf den Kolben 102 weg, so
daß dieser in die den geöffneten Lünettenarmen 96 ent
sprechende Stellung übergeht und das Hydraulikmedi
um aus der Lünette 22 über den Kanal 106 in die erste
Kammer 50 abfließen kann.
In dieser Stellung kann nun der den Werkzeug-Revolverkopf 14 tra
gende Schlitten 26 so verfahren werden, daß die Lü
nette 22 nicht mehr an dem Werkstück 18 angreifen
kann. Nach dem Verfahren des Schlittens 26 wird nun
das Wegeventil 64 umgeschaltet, so daß die Hydraulik
leitung 56 mit der ersten Druckleitung 68 in Verbindung
steht und die Kolbenfläche der ersten Kammer mit dem
von der Pumpe 66 erzeugten Druck beaufschlagt ist. In
dieser Stellung des Ventils 64 wird gleichzeitig die Hy
draulikleitung 54 mit der Leitung 70 verbunden, die
durch die bereits beschriebene Stellung des Wegeven
tils 72 mit der Abflußleitung 76 in Verbindung steht, so
daß die zweite Kammer 52 drucklos ist. Dadurch wirkt
auf den Wulst 46, der im wesentlichen die Kolbenfläche
der ersten Kammer 50 bildet, eine von dem Rahmen 32
weg gerichtete Kraft, so daß die Büchse 48, der zylindri
sche Ansatz 34 und der Wulst 46 in diese Richtung so
weit verschoben werden, daß die Hirth-Verzahnung 84
nicht mehr in Eingriff ist. In dieser Verdrehstellung kann
nun der gesamte Werkzeug-Revolverkopf 14 durch den Motor 88
und das mit dem Ritzel 86 der Büchse 48 in Eingriff
stehende Zahnrad 90 um die Achse 30 in eine andere
Stellung verdreht werden, beispielsweise in eine solche,
in der der Fräser 108 zum Einsatz kommen kann. Daß
sich dabei die Lünettenarme 96 ebenfalls schließen, da
der Druck auf den Kolben 102 der Lünette 22 identisch
ist mit dem in der ersten Kammer 50, stört bei dem
Verdrehen des Werkzeug-Revolverkopfes nicht, denn dieser wurde
zum Verfahren des Schlittens 26 so weit von dem Werk
stück 18 entfernt, daß die Lünettenarme 96 an diesem
nicht mehr angreifen konnten.
Zum Überführen des Werkzeug-Revolverkopfes 14 in seine Ver
riegelungsstellung wird das Wegeventil 64 wieder um
geschaltet, so daß die Hydraulikleitung 54 mit der ersten
Druckleitung 68 verbunden ist und in der zweiten Kam
mer 52 der von der Pumpe 66 erzeugte Druck anliegt. Es
ist aber auch möglich, das Wegeventil 64 nicht umzu
schalten, sondern das Wegeventil 72 umzuschalten und
die Hydraulikleitung 54 mit der zweiten Druckleitung 78
zu verbinden, so daß die größere Kolbenfläche der
Kammer 52 zu einer größeren Kraft auf den zylindri
schen Ansatz 34 führt, als die Kolbenfläche der ersten
Kammer 50 und der Werkzeug-Revolverkopfverkopf 14 in seine Verriege
lungsstellung überführt wird. Dabei ist allerdings darauf
zu achten, daß der Druckbegrenzer 80 zu keinem we
sentlich niedrigeren Druck in der Leitung 70 als in der
ersten Druckleitung 68 führt, so daß trotz der größeren
Kolbenfläche der zweiten Kammer wegen des durch
den Druckbegrenzer 80 niedrigeren Druckes die Kraft
in Richtung der Verriegelungsstellung geringer ist als
die in Richtung der Verdrehstellung weisende Kraft.
Sollte anstelle der Lünette 22 eine Werkstückgreif
vorrichtung vorgesehen sein, so kann mittels dieser bei
spielsweise das Werkstück 18 auch während der Dre
hung des Werkzeug-Revolverkopfes 14 festgehalten und in eine
andere Position, d.h. entweder in seine Arbeitsposition
oder von dieser weg, bewegt werden.
Hierzu wird zunächst von der Verriegelungsstellung
des Werkzeug-Revolverkopfes 14 ausgegangen, in welcher durch
das Wegeventil 64 die zweite Kammer 52 für die Hy
draulikleitung 54 mit der ersten Druckleitung 68 in Ver
bindung steht und mit der von der Pumpe 66 erzeugten
Druck beaufschlagt ist. Das Wegeventil 72 sei dabei so
gestellt, daß die erste Kammer 50 noch drucklos ist und
somit die Werkstückgreifvorrichtung noch in ihrer ge
öffneten Stellung ist. In dieser wird der den Werkzeug-Revolver
kopf 14 tragende Schlitten so lange verfahren, bis die
Werkstückgreifeinrichtung das Werkstück 18 greifen
kann. Zum Greifen wird das Wegeventil 72 umgeschal
tet, so daß nun die erste Kammer 50 unter Druck steht
und über die Zuleitung 106 auch die Werkstückgreifein
richtung, die sich dadurch schließt und das Werkstück 18
greift.
Der Werkzeug-Revolverkopf 14 wird in seine Drehstellung da
durch überführt, daß das Wegeventil 64 und das Wege
ventil 72 durch die Maschinensteuerung umgeschaltet
werden, so daß die Hydraulikleitung 54 über die Leitung
70 mit der Abflußleitung 76 in Verbindung steht und die
Hydraulikleitung 56 mit der ersten Druckleitung 68. Da
durch ist die zweite Kammer 52 drucklos und die erste
Kammer 50 sowie auch die Werkstückgreifeinrichtung
mit dem von der Pumpe 66 erzeugten Druck beauf
schlagt. Folglich wird der Werkzeug-Revolverkopf 14 in seine Ver
drehstellung ausgerückt, wobei das Werkstück 18 wei
terhin von der Werkstückgreifeinrichtung festgehalten
wird. Der Werkzeug-Revolverkopf kann nun mittels des Motors 88
in eine durch den Drehgeber 92 für die Maschinensteue
rung genau definierbare Stellung überführt werden, in
welcher das Werkstück 18 beispielsweise an eine andere
Greifvorrichtung übergeben wird.
Claims (6)
1. Hydraulisch betätigbarer Werkzeug-Revolver für Werkzeugmaschinen mit einem
zwischen einer Verriegelungsstellung und einer
Verdrehstellung in Richtung seiner Drehachse
verschieblichen Werkzeug-Revolverkopf (14), mit einem
den Werkzeug-Revolverkopf (14) verschiebenden Hydraulik
zylinder, der zwei Teile, nämlich einen
Kolben (49) und ein Zylindergehäuse (45), sowie
zwei durch den Kolben (49) in dem Zylinderge
häuse (45) voneinander getrennte, mit Hydraulik
medium beaufschlagbare Kammern (50, 52) aufweist,
wobei eines dieser Teile (49) drehfest mit dem
Werkzeug-Revolverkopf (14) verbunden ist, und mit einer
auf dem Werkzeug-Revolverkopf (14) montierten, über eine
Zuleitung (106) hydraulisch betätigbaren Werk
stückhalte- oder Greifvorrichtung (22), wobei
die Zuleitung (106) durch das jeweils mit dem
Werkzeug-Revolverkopf (14) drehfest verbundene Teil
des Hydraulikzylinders hindurchverläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Schaffung einer Drehzuführung die Zu
leitung (106) der Werkstückhalte- oder Greifvor
richtung (22) von einer Kammer (50) des
Hydraulikzylinders abzweigt.
2. Hydraulisch betätigbarer Werkzeug-Revolver für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das unter Druck stehende Hydraulikmedium in
den Kammern (50, 52) zu unterschiedlich großen
Kräften auf den Kolben (49) führt und daß die
Zuleitung (106) in die Kammer (50) mündet, deren
Hydraulikmedium die kleinere Kraft auf den
Kolben (49) bewirkt.
3. Hydraulisch betätigbarer Werkzeug-Revolver für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeug-Revolverkopf (14) in die Verdrehstellung
durch Beaufschlagung der Kammer (50) verschieb
bar ist, deren Hydraulikmedium zu der kleineren
Kraft auf den Kolben (49) führt.
4. Hydraulisch betätigbarer Werkzeug-Revolver für Werkzeugmaschinen nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kammern (50, 52)
begrenzende, senkrecht zu einer Bewegungsrichtung
des Kolbens (49) stehende Flächen dieses Kolbens
(49) unterschiedlich groß sind.
5. Hydraulisch betätigbarer Werkzeug-Revolver für Werkzeugmaschinen nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kammern (50, 52) ent
weder drucklos oder mit unterschiedlich großem
Druck beaufschlagbar sind.
6. Hydraulisch betätigbarer Werkzeug-Revolver für Werkzeugmaschinen nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung ein den
Werkzeug-Revolverkopf (14) durchsetzender Kanal (106) ist,
der aus diesem im Bereich einer Auflagefläche der
auf dem Werkzeug-Revolverkopf (14) montierten Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung (Lünette 22) aus
tritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625218 DE3625218A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863625218 DE3625218A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625218A1 DE3625218A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3625218C2 true DE3625218C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6305986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863625218 Granted DE3625218A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3625218A1 (de) |
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