DE3441530A1 - Aufnahmeeinrichtung fuer das werkzeug einer schneidpresse - Google Patents

Aufnahmeeinrichtung fuer das werkzeug einer schneidpresse

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DIPPING. HORST ROSE DIPL.-ING PETER KOSEL DIPL-ING. PETER SOBISCH
PATENTANWÄLTE ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Patentanwälte Rose, Kosel & Sobisch Postfach 129, D-3353 Bad Gandershelm 1
Odastrasse 4a Postfach 129
D-3353 Bad Gandersheim 1
13. November 1984
Telefon (O 53 82) 40 38
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
C. Behrens AG
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Aufnahmeeinrichtung für das Werkzeug einer Schneidpresse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmeeinrichtung für das Werkzeug einer Schneidpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aufnahmeeinrichtungen für Schneidpressen, bei denen das Werkzeug um seine jeweilige Längsachse motorisch drehbar gehalten ist, sind in mannigfacher Form bekannt. Bezweckt werden soll mit dieser Art der Aufnahme des Werkzeugs eine vielfältigere Ausnutzung, insbesondere bei komplizierten Stanzbildern.
Aus der DE-PS 27 10 855 ist eine Stanzmaschine mit einer Einzelkopfstation bekannt, in welcher das Werkzeug an einer Drehscheibe befestigt ist, die ihrerseits in zwei gegeneinander um 180° versetzten Drehwinkelpositionen arretierbar ist. Bei dieser Ausgestaltung einer Schneidpresse sind keine Stellungen des Werkzeugs zwischen den Arretierungs-
Positionen vorgesehen, so daß deren Einsatzbereich entsprechend beschränkt ist.
Die DE-OS 30 20 532 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schneidpresse mit einer Einzelkopfstation, deren Werkzeug um seine jeweilige Längsachse in beliebigen Drehwinkelstellungen feststellbar ist. Nachdem das Werkzeug dieser bekannten Schneidpresse gegenüber einem zu bearbeitenden Werkstück keine Zustellbewegung zur Erreichung eines bestimmten Arbeitspunktes ausführen kann, ergibt sich hierbei jedoch der Nachteil, daß insbesondere bei sehr schweren Werkstücken zu deren Positionierung ein erheblicher konstruktiver und auch energetischer Aufwand getrieben werden muß.
Aus der DE-OS 31 10 221 ist ein Ausführungsbeispiel einer Revolverschneidpresse bekannt, deren im peripheren Bereich der Revolverteller angeordnete Werkzeuge um ihre Längsachse drehbar gelagert sind. Hierbei erfolgt der Antrieb eines Werkzeugs über eine, auf dem Revolverteller angebrachte Leerlaufriemenscheibe, eine teilweise auf dem Revolverteller angebrachte Kupplungs- und Bremseinheit sowie über einen Antriebsmotor, der am Maschinengestell befestigt ist. Die auf dem Revolverteller befestigte Leerlaufriemenscheibe dient mittels Sensoren der Erfassung einer genauen Drehwinkelposition des Werkzeugs. Der größte Teil der Antriebs- bzw. Steuerungselemente für die Drehung eines Werkzeugs befindet sich somit in dem beengten Raum zwischen dem Maschinengestell der Schneidpresse und dem Revolverteller. Falls mehrere in dem Revolverteller aufgenommene Werkzeuge auf diese Weise drehbar ausgebildet sein sollen, ergibt sich ein verhältnismäßig komplizierter mechanischer Aufbau der Antriebseinrichtungen. Darüber hinaus erschwert ein Riemenantrieb einen Wechsel des in den Revolvertellern gehaltenen Werkzeugs.
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Bei der aus der DE-OS 32 38 622 bekannten Revolverstanzpresse sind auf einen Revolverteller zwei, einander diametral gegenüberliegende Werkzeuge aufgrund einer mechanischen Kupplung gleichzeitig um ihre Längsachse drehbar, wobei die Kupplung zwischen diesen beiden Werkzeugen durch eine sich quer über den Revolverteller erstreckende Verbindungsstange gebildet wird, welche mit einer Feststellvorrichtung zum Arretieren der Werkzeuge zusammenwirkt. Die Kraftübertragung auf die Werkzeuge erfolgt über Schneckenwellen, die über Gelenice an die Verbindungsstange angeschlossen sind, wobei die Endbereiche der Schneckenwellen mit einem stationär angeordneten Antriebssystem kuppelbar sind. Auch bei dieser Schneidpresse befinden sich einige Elemente des Antriebs auf dem Revolverteller, wobei sich jedoch der weitere Nachteil ergibt, daß auf diese Weise aus konstruktiven Gründen nicht eine beliebige Anzahl der in dem Revolverteller eingesetzten Werkzeuge drehbar ausgebildet sein kann.
Diesen bekannten Ausführungsformen von Werkzeugaufnahmeeinrichtungen für Schneidpressen, deren Werkzeug drehbar ist, haftet Bomit der Nachteil an, daß sich entweder ein sehr komplizierter mechanischer Aufbau ergibt, daß nur ein Teil der in den Revolvertellern gehaltenen Werkzeuge drehbar gelagert sein kann oder daß im Fall der Schneidpresse mit einer Einzelkopfstation die Handhabung von großen Werkstücken mit einem entsprechend hohen maschinellen Aufwand bei deren Positionierung verbunden ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Aufnahmeeinrichtung für eine Schneidpresse zu konzipieren, bei der unter Vermeidung der dem Stand der Technik eigenen Nachteile sich ein einfacher konstruktiver Aufbau ergibt, welcher einen
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flexiblen Einsatz der Schneidpresse erlaubt und insbesondere für deren Einsatz im Rahmen einer CNC-Steuerung geeignet ist. Diese Aufgabe - soweit die Schneidpresse als Revolverschneidpresse ausgebildet ist, wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Wesentlich ist, daß sämtliche Funktionselemente der die Drehbewegung der Werkzeuge ermöglichenden Antriebseinrichtung im peripheren Bereich der Revolverteller angeordnet sind und den Maschinenaufbau der Schneidpresse im übrigen nicht behindern. Hieraus ergibt sich eine gute Zugänglichkeit . Dadurch, daß die Werkzeuge in Kassetten gehalten werden, die einzeln mit der Antriebseinrichtung gekuppelt werden können, ergibt sich die Möglichkeit, den Revolverteller mit beliebig vielen drehbar gelagerten Werkzeugen zu bestücken. Die kassettenartige Anordnung der Werkzeuge bringt darüber hinaus den Vorteil eines vereinfachten Werkzeugwechsels mit sich. Die grundsätzliche Ausgestaltung der drehbare Werkzeuge führenden Kassetten ist an sich beliebig, es muß lediglich ein Verbindungsglied zwischen d<wn Werkzeug und einem äußeren Antriebselement vorhanden sein.
Gemäß den Ansprüchen 2 und 3 können die Verbindungsglieder zwischen den Werkzeugen und der Antriebseinrichtung, soweit sie in den Kassetten untergebracht sind, als Zahnräder ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß diese Zahnräder einen festen Bestandteil der Kassetten bilden, somit zusammen mit diesen dem Revoverteller entnehmbar bzw. in diese einsetzbar sind. Auf diese Weise ergibt sich ein hohes Maß an Flexibilität bei der Bestückung des Revolvertellers mit drehbaren Werkzeugen.
Die Antriebseinrichtung gemäß den Ansprüchen 4 bis 7 ist vollständig an einem schwenkbaren Halter befestigt, durch dessen Schwenkung eine Ankopplung der Antriebseinrichtung
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an die Kassette bzw. eine Abkopplung eingeleitet werden kann. Für die motorische Durchführung dieser Schwenkbewegung kann beispielsweise eine Kolben-Zylinder-Einheit, ein Stellmotor od. dgl. Verwendung finden. Eine Drehung des Werkzeugs kommt somit durch Verschiebung der in einer Zahnstangenführung gleitenden Zahnstange zustande, welche sowohl mit dem, der Kassette zuzuordnenden Zahnrad als auch mit dem Zahnriemengetriebe des an dem Halter befestigten Motors in Verbindung steht. Die den Kassetten zuzuordnenden Zahnräder sind zweckmäßigerweise an deren äußersten radialen Ende angeordnet, so daß die Zahnstange außerhalb des Bereichs der Revolverteller angeordnet sein kann.
Gemäß den Ansprüchen 8 bis 10 kann eine Arretierung des der Kassette zuzuordnenden Zahnrades durch die Antriebseinrichtung, beispielsweise durch eine Steuerkante des Halters selbst bewirkt werden. Da eine Arretierung des Zahnrades praktisch nur in einer Winkelstellung möglich ist, ergibt sich für eine CNC-Steuerung, mittels welcher nicht nur ein Werkzeugwechsel, sondern auch die Drehwinkelstellung der in der jeweiligen Arbeitsstation der Revolverschneidpresse befindlichen Werkzeuge gesteuert werden bei Beginn eines Drehvorgangs stets ein definierter Anfangswert. Bei entkuppelter Antriebseinrichtung ist somit ein Verdrehen des Werkzeugs nicht möglich. Die Realisierung der Arretierung des Zahnrades über eine Ringnut, die eine beispielsweise U-förmige, sich radial erstreckende Ausnehmung aufweist, wobei in die Ringnut der Stift eines Führungsklotzes eingesetzt ist, stellt eine, konstruktiv sehr einfach zu realisierende Arretierung dar.
Die Merkmale der Ansprüche 11 bis 14 stellen eine Variante des Antriebs der die Werkzeuge in den Kassetten drehenden Zahnräder dar, bei welcher die Revolverteller jeweils von
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einem koaxial zu diesen angeordneten, innen- und außenseitig verzahnten Zahnkranz umgeben sind, der an den Revolvertellern gleitend gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform sind somit sämtliche drehbaren Werkzeuge ständig mit der Antriebseinrichtung gekuppelt.
Die Merkmale des Anspruchs 16 sind Voraussetzung für die Eignung der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung im Rahmen einer CNC-Steuerung.
Die der Erfindung zugrundeliegende, eingangs genannte Aufgabe wird, soweit die Schneidpresse als Schneidpresse mit einer Einzelkopfstation ausgebildet ist, durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 17 gelöst. Wesentlich ist hierbei, daß eine Zustellbewegung, um das Werkzeug gegenüber dem Werkstück in eine definierte Position zu bringen, in das Werkzeug verlagert ist, wobei erfindungsgemäß die die Drehung des Werkzeugs um seine Längsachse bewirkende Antriebseinrichtung an das Werkzeug oder auch an ein dieses drehbar aufnehmendes Befestigungselement ankuppelbar ist. Die Antriebseinrichtung folgt somit den Zustellbewegungen des Werkzeugs.
Die Merkmale der Ansprüche 18 und 20 offenbaren den, die Antriebseinrichtung tragenden Laufwagen, welcher sämtliche Funktionselemente für die motorische Drehung der Werkzeuge trägt. Wesentlich ist hierbei, daß der Laufwagen genau parallel zur Führung eines ein Werkzeug tragenden Führungsklotzes verfahrbar ist. Diese Verfahrbarkeit kann beispielsweise durch Führungsnuten, jedoch auch durch Rollen bewerkstelligt werden. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß der Laufwagen eine allseitige eindeutige Führung erfährt. Der Laufwagen ist sowohl gegenüber dem Maschinengestell der Schneidpresse arretierbar als auch an dem das Werkzeug tragenden Führungsklotz ankuppelbar.
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Die Ansprüche 21 und 22 sind auf konstruktiv einfach zu realisierende Mittel zur Ankoppelung des Laufwagens an den Führungsklotz sowie zu dessen Arretierung gerichtet, welche besonders vorteilhaft durch eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit realisiert sind. Im abgekoppelten Zustand nimmt der Laufwagen somit stets definierte, für eine CNC-Steuerung reproduzierbare Positionen ein.
Die Merkmale der Ansprüche 23 bis 25 sind auf die Arretierung eines bestimmten Drehwinkels des Werkzeugs gerichtet, welchem die Bedeutung einer Nullstellung zukommt. Diese Arretierung wird mit Mitteln aufgehoben, die sich auf dem Laufwagen befinden* nämlich einer Kolben-Zylinder-Einheit, die auf mechanischem Wege mit dem die Sperrklinke tragenden Hebel zusammenwirkt.
Ein an dem Führungsltlotz gemäß Anspruch 26 vorhandenes Kupplungselement dient der Verschiebung des Werkzeugs und auf diese Weise bei angekoppeltem Laufwagen auch gleichzeitig der Verschiebung der Antriebseinrichtung.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Schneidpresse in einer Ebene I-I der Fig. 2;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Schneidpresse senkrecht zur Schnittebene der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt in einer Ebene III-III der Fig. 2;
Fig.· 4 einen Querschnitt in einer Ebene IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den unteren Revolverteller einer Revolverschneidpresse;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch den Endbereich zweier
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Revolverteller einer Revolverschneidpresse;
Fig. 7 eine Einzelheit VII der Fig. 6 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 eine Einzelheit VIII der Fig. 6 bei entkuppelter Stellung des Halters;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung einer Ebene IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung einer Ebene X-X der Fig. 7;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung einer Ebene XI-XI der Fig. 5;
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung der Antriebseinrichtung des oberen Revolvertellers;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den unteren Revolverteller einer Revolverschneidpresse mit einer anderen Ausführungsform der Aufnahmeeinrichtungen;
Fig. 14 eine Schnittdarstellung einer Ebene XIV-XIV der Fig.
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Anhand der Fig. 1 bis 4 wird im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel ©iner erfindungsgemäßen"Werkzeugaufnahme erläutert werden» Die Werkzeugaufnahme ist bei diesem Ausftihrungsbeispiel auf eine Schneidpresse mit einer Einzelkopfstation abgestimmt, bei welcher das Werkzeug gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück in einer geradlinigen Richtung verfahrbar gehalten ist.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Ftihrungsklotz für eine Matrize bezeichnet, welcher in noch zu erläuternder Weise in Richtung der Pfeile 1' entlang von Führungsschienen 22 verfahrbar gelagert ist. Die Führungsschienen 22 Bind in nicht näher dargestellter Weise an einem das Unterteil der Schneidpresse bildenden Maschinenrahmen 23 befestigt.
Mit 2 ist ein Führungsklotz für einen Stempelhalter 9 bezeichnet, der in ähnlicher Weise wie der Führungsklotz 1 in Richtung der Pfeile 1' entlang von Führungsschienen 33 in noch zu erläuternder Weise verfahrbar gelagert ist. Die Führungsschienen 33 sind in nicht näher dargestellter Weise am Oberteil des Maschinenrahmens 23 befestigt. Aus der unteren Seite des Stempels ragt der Stempel 10 heraus und in eine öffnung 19 eines Einsatzes 13 eines Abstreifers 12 hinein. Der Einsatz 13 ist gegenüber dem Abstreifer 12 drehbar gelagert. Gehalten wird der Abstreifer 12 in an sich bekannter, hier nicht näher dargestellter Weise durch einen Abstreiferschuh 11.
Aus dem oberen Bereich des Stempelhalters 9 ragt ein Kupplungszapfen 16 heraus, der in nicht .dargestellter Weise mit einem Antriebsstößel zur Betätigung des Stempels 10 kuppelbar ist.
Mit 14 und 15 sind Bolzen bezeichnet, mittels welchen in ebenfalls nicht dargestellter Weise während des Stanzvorgangs der Abstreiferschuh 11 und damit der Abstreifer
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12 betätigt werden.
Die Matrize 6 ist verdrehsicher in eine Matrizenaufnahme 5 einer Buchse 3 eingesetzt, die ihrerseits in einer Bohrung 8 des Führungsklotzes 1 drehbar gelagert ist. Die Buchse 3 ist über eine in deren äußeren Umfang eingearbeitete Verzahnung 4 um ihre Längsachse 7 antreibbar. Hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen werden.
Der Stempelhalter 9 ist seinerseits verdrehsicher in einer Buchse 17 aufgenommen, welche ihrerseits in einer Bohrung 17' des Führungsklotzes 2 um die Längsachse 7 drehbar gelagert ist. Der Antrieb der Buchse 17 erfolgt in ähnlicher Weise wie derjenige der Buchse 3 über eine Verzahnung 41, welches im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Mit 18 ist eine Paßfeder bezeichnet, die an dem Stempelhalter 9 befestigt ist und in einer in die Buchse 17 eingearbeiteten Nut 18f in Richtung der Längsachse 7 gleitet.
Wesentlich ist, daß sowohl der Stempelhalter 9 als auch die Matrize 6 durch Drehung der sie tragenden Buchsen 3ι 17 mittels der Verzahnungen 4,4' um die Längsachse 7 gedreht werden können und hierbei beliebige, genau einjustierbare Winkelpositionen einnehmen können. Da der Einsatz 13 den Stempel 10 im Bereich der Öffnung 19 mit geringem Spiel umgibt, hat eine Drehung des Stempelhalters 9 im allgemeinen auch eine Drehung des Einsatzes 13 gegenüber dem Abstreifer 12 zur Folge.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß sich die Führungsschienen 22, 33 jeweils beiderseits der Führungsklötze 1, 2 erstrecken und hierbei jeweils mit Führungsnuten 32 bzw. 21 im Eingriff stehen, die in die Führungsklötze 2,1 eingearbeitet sind.
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Mit 34 sind Betätigungselemente für die Bolzen 14,15 bezeichnet, während mit 35 ein mit dem Kupplungszapfen 16 kuppelbarer Stößel für die Betätigung des Stempels 10 (Fig. 1) bezeichnet ist. An der inneren Führungsschiene 22 ist ©ine Führungsleiste 30 angeformt, die sich senkrecht zur Zeichenebeiae der Fig. 2 erstreckt und der mit Abstand eine sich parallel zu dieser erstreckende weitere Führungsleiste 308 gegenübersteht. Die Führungsleisten 30,30f sind gegenüber dem Maschinenrahmen 23 fest angeordnet und dienen jeweils der Führung von zwei, senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 gesehen mit Abstand voneinander angeordneten Eollensätzen 31 eines unteren Laufwagens 36. Die drei Rollen eines Rollensatzes liegen jeweils auf der unteren, der oberen und der seitlichen, sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 erstreckenden Fläche der Führungsleisten 3Os3O8 an und ermöglichen somit eine Verfahrbarkeit des Laufwagens 36 in dieser Richtung.
Mit 50 ist eine am Maschinenrahmen 23 befestigte Arretierbuchse bezeichnet, die mit der als Arretierbolzen 51 ausgebildeten Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Einheit 48 in Eingriff bringbar ist. Der Zylinder dieser Kolbea-Zylinder-Einheit 48 ist an dem Laufwagen 36 befestigt, so daß durch Ausfahren des Arretierbolzens 51 der Laufwagen 36 hinsichtlich einer Beilegung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 arretierbar ist.
Der Laufwagen 36 trägt darüber hinaus eineaMotor 29, auf dessen Ausgangswelle eine Zahnriemenscheibe 28 angebracht ist, die über einen Zahnriemen 27 mit einer weiteren Zahnriemenscheibe 26 in Verbindung steht, die auf einer Welle 45 gelagert ist. Diese Welle 45 steht über ein auf dieser angebrachtes Zahnrad 25, ein Zwischenzahnrad 24 unmittelbar Mit der Verzahnung 4 der Buchse 3 im Ein-
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griff. Während die, das Zahnrad 25 tragende Welle 45 an dem Laufwagen 36 gelagert ist, wird eine, das Zwischenzahnrad 24 tragende Welle 37 in nicht näher dargestellter Weise in dem Führungsklotz 1 gehalten.
Durch Betätigung des Motors 29 kann somit die Buchse 3 und damit die Matrize 6 um die Längsachse 7 gedreht werden. Der Motor 29 kann hierbei beispielsweise als Gleichstrom-, jedoch auch als Drehstrom-oder Hydromotor ausgebildet sein. Wesentlich ist hierbei nur, daß der jeweils eingesetzte Motor 29 numerisch steuerbar ist,so daß durch dessen Betätigung über den jeweiligen Drehwinkel genau vorgebbare Drehungen der Matrize 6 möglich sind.
An die Rückseite der inneren Führungsschienen 33 ist eine Führungsleiste 40 angeformt, welche sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 erstreckt und welcher mit Abstand eine parallel zu dieser verlaufende Führungsleiste 40' gegenübersteht. Beide Führungsleisten 40, 40' sind gegenüber dem Maschinengestell fest angeordnet und dienen der Führung eines oberen Laufwagens 38. Die Führung des Laufwagens 38 erfolgt in ähnlicher Weise wie diejenige des Laufwagens 36 über jeweils zwei, einer Führungsleiste 40, 40f zugeordnete, jeweils aus drei Rollen bestehende Rollensätze 41, die wie die Rollensätze 31 auf den ihnen zugeordneten Führungsleisten rollend anliegen.
Mit 42 ist ein Motor bezeichnet, der in identischer Weise wie der Motor 29 über eine Zahnriemenscheibe 28', einen Zahnriemen 27', eine weitere Zahnriemenscheibe 26·, ein Zahnrad 25' und ein Zwischenzahnrad 24' mit der Verzahnung 4' der Buchse 17 in Verbindung steht. Die Zahnriemenscheibe 26'uid das Zahnrad 25' sind hierbei auf einer Welle 45f angebracht, die ihrerseits an dem Laufwagen 38 gelagert ist, während das Zwischenzahnrad 24' auf einer Welle 37' angebracht ist, die in dem Führungsklotz 2 gelagert ist. Durch
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Betätigung des Motors 42 ist somit die Winkelstellung des Stempelhalters 9 einstellbar, so daß an die Ausbildung des Motors 42 die gleichen Anforderungen wie an diejenige des Motors 22 gestellt werden.
Mit 50· ist eine Arretierbuchse bezeichnet, die mit einem Arretierbolzen 51' in Eingriff bringbar ist, der in noch zu erläuternder Weise betätigt wird.
In Fig. 3 ist insbesondere der Laufwagen 38 in einer Draufsicht erkennbar. Der Arretierbolzen 51' wird durch die Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Einheit 48' gebildet, deren Zylinder auf dem Laufwagen 38 befestigt ist. Diese Kolben-Zylinder-Einheit 48' ist darüber hinaus an ihrem, dem Arretierbolzen 51' abgekehrten Ende mit einer weiteren Kolbenstange versehen, welche einen Arretierbolzen 51!l bildet, der mit einer an dem Führungsklotz 2 befestigten Arretierbuchse 53 in Eingriff bringbar ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 48f ist derart ausgebildet, daß bei ausgefahrenem Arretierbolzen 51'' der Arretierbolzen 51' eingezogen ist, so daß in dieser Schaltphase der Laufwagen 38 an den Führungsklotz 2 angekoppelt ist, wohingegen in der anderen Schaltphase, nämlich bei eingefahrenem Arretierbolzen 51"der Arretierbolzen 51' ausgefahren und der laufwagen 3& in einer Ruhestellung festgelegt ist.
Mit 52 ist ein Kupplungselement bezeichnet, welches mit einem nicht dargestellten Antriebsglied zur horizontalen Verschiebung des Führungsklotzes in Richtung der Pfeile 54 in Verbindung steht.
Mit 39 ist ein Hebel bezeichnet, der um eine, auf dem Führungsklotz 2 befestigte Achse 43 schwenkbar gelagert ist und der unter Mitwirkung eines Federelements 44 in einer ersten Schaltstellung festgelegt ist. In dieser ersten Schaltstellung steht der Hebel 39 mit einer an
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diesem angeformten Sperrklinke 46 mit der Verzahnung 4' der Buchse 17 im Eingriff, so daß die Buchse in ihrer Drehposition arretiert ist. Zur Entriegelung des Hebels 39 ist auf dem Laufwagen 38 eine Kolben-Zylinder-Einheit 47 angeordnet, deren Kolbenstange 49 ein mit einer Anlaufschräge 55 versehenes Schaltglied 55' trägt. Das Schaltglied 55' ist derart ausgebildet und angeordnet, daß dessen Anlaufschräge 55 mit einem Stift 56 in Wechselwirkung treten kann, der sich auf dem Hebel 39 senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 erstreckt. Durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 47 kann somit über die Anlaufschräge 55 und den Stift 56 der Hebel 39 entgegen der Wirkung des Federelements 44 in eine Entriegelungsstellung geschwenkt werden. Der Hebel 39 dient auf diese Weise in Verbindung mit einer hier nicht dargestellten CNC-Steuerung dazu, das Werkzeug, nämlich den Stempel 10 (Fig. 1) stets in einer vorher bestimmbaren Nullstellung festzuhalten.
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Fig. 4 läßt eine der Darstellungen der Fig. 3 entsprechende Ansieht des unteren Laufwagens 36 erkennen, der über einen Arretierbolzen 51'f' , der durch eine zweite Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 48 gebildet wird, gegenüber dem Führungsklotz 1 arretierbar ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 48 ist im übrigen ebenso wie die Kolben-Zylinder-Einheit 48· ausgebildet, d.h., daß bei ausgefahrenem Arretierbolzen 51"' der Arretierbolzen 51 eingezogen ist, so daß der Fünrungsklotz 1 mit angekoppeltem Laufwagen 36 über ein zeichnerisch nicht dargestelltes Kupplungselement in Richtung der Pfeile 57 verfahrbar ist. Der Arretierbolzen 51''' ist hierbei mit einer Arretierbuchse 53' des Führungsklotzes 1 in Eingriff bringbar.
Der Laufwagen 36 trägt eine weitere Kolben-Zylinder-Einheit 47', deren Kolbenstange 49f ein mit einer Anlaufschräge 55'1 versehenes Schaltglied 55* *' aufweist.«,Das Schaltglied 55'" wirkt mit dem Stift 56f eines Hebels 39* zusammen, der um eine an dem Fünrungsklotz 1 befestigte Achse 43' drehbar gelagert ist und in einer Schaltstellung unter Mitwirkung eines Federelementes 44' sowie einer Sperrklinke 46' mit der Verzahnung 4 der Buchse 3 im Eingriff steht. Durch Ausfahren des Schaltgliedes 55* " mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 47' kann somit der Hebel 59' entgegen der Wirkung des Federelementes 44' um die Achse 43* geschwenkt werden, so daß die durch die Sperrklinke 46" gegebene Verriegelung der Buchse 3 aufgehoben wird.
Das anhand der Fig. 1 bis 4 oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahxne ist auf eine Stanzmaschine mit einer Einzelkopf-
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station gerichtet, deren Werkzeugsatz, bestehend im wesentlichen aus Stempelhalter und Matrize in Richtung der Pfeile 54 (Fig. 3) gegenüber einem zu bearbeitenden Werkstück verfahren werden kann, wobei die Führungsklötze 1» 2 über einen nicht dargestellten Antrieb gemeinsam verschoben werden. Durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 48, 48' können der untere Laufwagen 36 und der obere Laufwagen 38 mit den diesen zugeordneten Führungsklötzen gekoppelt werden, so daß diese Laufwagen ge- meinsam mit den Führungsklötzen verschiebbar sind. Durch Ankopplung der Laufwagen 36, 38 ist die Möglichkeit gegeben, das Werkzeug, nämlich den Stempel bzw. den Stempelhalter und die Matrize in eine genau vorgebbare Winkelposition zu drehen. Die diesem Drehen der Werkzeuge zugeordneten Motoren 29, 42 stehen zu diesem Zweck mit einer nicht dargestellten CNC-Steuerung in Verbindung, durch welche die Motoren 29» 42 völlig synchron um die gleichen Winkelgrade verstellt werden können. Es ist hier jedoch auch denkbar, beide Werkzeuge unterschiedlich zu steuern.
Bei Abkopplung der Laufwagen 36, 38 von den Führungsklötzen 1, 2 durch Ausrücken der Arretierbolzen 51''', 51" werden die Werkzeuge, nämlich die Buchsen 3, 17 in einer festgelegten Nullstellung mittels der Hebel 39, 39' arretiert, deren jeweilige Sperrklinken 46 zu diesem Zweck mit den Verzahnungen 4, 4' in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei einem erneuten Ankoppeln der Laufwagen 36, 38 an die Führungsklötze 1, 2 sich stets ein definierter Anfangswert für die Winkelstellung der Werkzeuge ergibt, der der CNC-Steuerung beim weiteren Betrieb der Schneidpresse zugrunde liegt.
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Die Laufwagen 36, 38 sind im abgekoppelten Zustand stets gegenüber dem Maschinengestell der Schneidpresse mittels der Arretierbolzen 51, 51 * festgelegt und nehmen in diesem Zustand somit eine genau definierte Position ein. Gegebenenfalls können entlang des Verschiebeweges der Laufwagen 36, 38 in Richtung der Pfeile 54, 57 mehrere Arretierbuchsen 50, 50' angeordnet sein, um die Laufwagen in unterschiedlichen Positionen festzustellen.
Auf eine Darstellung von den Motoren 29, 42 zugeordneten Kontrolleinrichtungen zur Überprüfung der Winkelposition der Werkzeuge ist aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit verzichtet worden. Wesentlich ist jedoch, daß sämtliche Motoren bzw. Antriebe mit einer CNC-Steuerung in Verbindung stehen, so daß die auf diese Weise ausgerüstete Schneidpresse einen automatisierten Betrieb auch mit Werkzeugen ermöglicht, die während der Bearbeitung um ihre Jeweilige Längsachse um definierte Winkelmaße gedreht werden müssen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 bis 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme anhand einer Revolverschneidpresse erläutert werden, bei der in an sich bekannter Weise zwei Revolverteller um eine vertikale Achse drehbar übereinander angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den unteren Revolverteller 58, der um die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 verlaufende Achse 59 drehbar gelagert ist. Der Revolverteller 58 trägt umfangsseitig drehbare Werkzeuge 60 und nicht drehbare Werkzeuge 61, die grundsätzlich in beliebiger Folge entlang des Umfanges verteilt angeordnet sein können. Die Werkzeuge, hier die Matrizen befinden
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sich in ähnlicher Weise wie bei der Darstellung gemäß den Fig. 1 bis 5 in drehbar gelagerten Buchsen 79, die umfangsseitig mit Verzahnungen 62 versehen sind, wobei die Verzahnung der drehbaren Werkzeuge 60 jeweils mit einem Zahnrad 63 im Eingriff steht, welches in ähnlicher Weise wie das Zwischenzahnrad 24 bei der Werkzeugaufnahme gemäß den Fig. 1 bis 5 in einer, die Buchse 79 aufnehmenden Kassette 64 gelagert ist, die insoweit funktionell mit den Führungsklötzen 1, 2 vergleichbar ist.
Seitlich ist an dem Maschinengestell des Revolvertellers 58 eine Zahnstange 70 horizontal in der Ebene des Revolvertellers in einer Zahnstangenführung 73 derart verschiebbar gelagert, daß sie mit jeweils einem Zahnrad 63 in Eingriff bringbar ist. Die Zahnstange 70 ist ihrerseits über ein Zahnrad 91 einer noch zu beschreibenden Antriebseinrichtung 65 antreibbar. Durch Verschieben der Zahnstange 70 mittels der Antriebseinrichtung 65 kann somit über das Zahnrad 63 und die Verzahnung 62 der jeweiligen Buchse 79 eine Matrize um ihre senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 verlaufende Achse gedreht werden. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei, daß die Antriebseinrichtung dahingehend ausgebildet ist, daß bei der Drehung der Matrize genau vorgebbare Winkelschritte einhaltbar sind.
Fig. 6 läßt einen Querschnitt der beiden übereinander angeordneten Revolverteller 58, 66 erkennen. Zu erkennen sind darüber hinaus die Buchsen 79 des unteren Revolvertellers 58 und 80 des oberen Revolvertellers 66, die beide umfangsseitig mit einer Verzahnung 62 versehen sind. In diesen Buchsen 79, 80 ist das jeweilige Werkzeug, nämlich die Matrize 6 bzw. der Stempelhalter 9 verdrehsicher ge-
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halten.
Man erkennt ferner die Lage einer Welle 67, über welche das, eine Kupplung zwischen der Verzahnung 62 und der Zahnstange 70 vermittelnde Zahnrad 63 in der Kassette 64 gelagert ist. In der Kassette 64 des oberen Revolvertellers 66 ist in ähnlicher Weise ein Zahnrad 63' gelagert, welches ebenfalls ein Kupplungsglied zwischen der Verzahnung 62 der Buchse 80 und einer Zahnstange70' bildet, die in einer Zahnstangenführung 73' senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 6 gleitend geführt ist.
Beide Zahnstangenführungen 73, 73' sind über jeweils einen Halter 68, 68' um zueinander parallel und senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 6 verlaufende Achsen 69' schwenkbar gelagert. Durch Schwenkung der Halter 68, 68* um diese Achsen 69' kann somit der Eingriff zwischen den jeweiligen Zahnstangen 70, 70' und den Zahnrädern 63, 63' gelöst werden.
In den Fig. 7 bis 10 ist der Drehantrieb der Buchse 79, welcher demjenigen der Buchse 80 entspricht, im einzelnen dargestellt. Hierbei zeigen die Fig. 7 und 10 diesen Drehantrieb in einer an die Buchse 79 angekoppelten Schaltstellung, während die Fig. 8 und 9 den Drehantrieb in einer von der Buchse 79 abgekoppelten Schaltstellung zeigen.
Das Zahnrad 63 ist auf seiner Unterseite mit einer Ringnut 84 versehen, welche konzentrisch zur Achse der Welle 67 verläuft. Die Ringnut ist an einer Stelle mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 85 versehen, die sich bezüglich des Zahnrads 63 ausgehend von der Ringnut 84 radial nach außen erstreckt. Unterhalb des Zahnrades 63
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ist in einer entsprechenden, hier nicht näher gezeigten radialen Führung des Revolvertellers 58 ein Führungsklotz 87 geführt, der durch die Zahnstangenführung 73 in der in Fig. 7 gezeigten Schaltphase entgegen der Wirkung eines Federelementes 88 in seine radial innerste Stellung geschoben wird. Der Führungsklotz 87 ist somit in der Ebene des Revolvertellers 58 verschiebbar gelagert. Aus dem oberen Bereich des Führungsklotzes ragt ein Stift 86 heraus und in die Ringnut 84 des Zahnrades 63 hinein. Der Stift 86 ist im übrigen derart bemessen, daß dieser durch radiales Verschieben des Führungsklotzes 87 nach außen in die halbkreisförmige Ausnehmung 85 des Zahnrades 63 eingeführt werden kann. Durch Verschwenken des Halters 68 um die in Fig. 6 gezeigte Achse 69 kann somit der Führungsklotz 87 unter der Wirkung des Federelementes 88 nach außen verschoben werden, so daß der Stift 86 mit der Ausnehmung 85 in Eingriff gebracht wird. Erreicht wird auf diese Weise, daß die Buchse 79 und damit das in dieser verdrehsicher geführte Werkzeug in einer bestimmten, als Nullstellung definierbaren Drehwinkelposition arretiert werden kann, so daß für eine CNC-Steuerung stets ein eindeutiger Anfangswert gegeben ist.
Das Zahnrad 63' des oberen Revolvertellers 66 und damit das in diesem Revolverteller gehaltene Werkzeug sind in vergleichbarer Weise bezüglich ihrer Drehwinkelstellung feststellbar.
Fig. .11 zeigt die Antriebseinrichtung 65 im Detail. Hierbei ist an dem Halter 68 ein Winkel 69 befestigt, der einen Motor 71 trägt. Der Motor 71 treibt über einen Zahn» riemen 72 ein Zahnrad 7k an, das Bit der Zahnstange 70 im
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2r
Eingriff steht. Das Zahnrad 74 ist auf einer Welle 75 angebracht, die über eine angedeutete Halterung an dem Winkel 69 gelagert ist. Die Welle 75 trägt an ihrem, dem Zahnrad 74 abgekehrten Ende eine Zahnriemenscheibe 76, die über den Zahnriemen 72 angetrieben wird.
Der Motor 71 kann als Gleichstrom-,Drehstrom-oder auch Hydromotor ausgebildet sein und ist mit nicht dargestellten Kontrolleinrichtungen zur Überprüfung der Winkelposition der von diesem angetriebenen Buchse 79 ausgerüstet.
Der Winkel 69 und damit der Halter 68 steht mit einer Kolben-Zylinder-Iinheit 77 in Verbindung, deren Zylinder an einer Konsole 78 des Maschinengestells der Revolverschneidpresse angelenkt ist und deren Kolbenstange an dem Halter 68 angelenkt ist. Durch Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 77 kann somit der Halter 68 zusammen mit den an diesem befestigten Elementen um die Achse 69'geschwenkt werden, so daß ein Eingriff zwischen der Zahnstange 70 und einem, die Buchse 79 antreibenden Zahnrad 63 gelöst wird.
Fig. 12 zeigt die Antriebseinrichtung 65', die dem oberen Revolverteller zugeordnet ist. Diese ist ähnlich aufgebaut wie die Antriebseinrichtung 65 des unteren Revolvertellers und besteht aus einem Motor 71*, der an einem, an dem Halter 68« befestigten Bauteil angebracht ist, wobei der Motor 71* über einen Zahnriemen 72', und eine Zahn riemenscheibe 76* ein Zahnrad 74' antreibt, das mit der Zahnstange 70* ia Eingriff steht.
Mit 78* ist eine an dem Maschinengestell der Revolverschneidpresse befestigte Konsole 78' bezeichnet, an
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welcher der Zylinder einer Kolben-Zylinder-Einheit 77' angelenkt ist, deren Kolbenstange an dem Halter 68* angelenkt ist. Durch Druckbeaufschlagung dieser Kolben-Zylinder -Einheit 77f kann somit der Halter 68· um die Achse 69' geschwenkt werden und auf diese Weise ein Eingriff zwischen der Zahnstange 70' und der Buchse 80 gelöst werden. Für den Motor 71' gelten gleiche Anforderungen wie für den Motor 71.
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Man erkennt aus der vorangegangenen Darstellung, daß bei der Revolverschneidpresse gemäß den Fig. 5 bis 12 durch Betätigung der Motoren 71, 71" jeweils ein Werkzeugsatz, bestehend aus Stempel und Matrize um ihre Längsachse gedreht werden können, und zwar um genau definierte Winkelgrade. Die Zahnstange 70 steht hierbei jeweils mit dem Werkzeug in Verbindung, welches sich gerade in der Arbeitsstation der Revolverschneidpresse befindet. Soll das in der Arbeitsstation befindliche Werkzeug gewechselt werden, wird vorab durch entsprechende Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten 77, 77' die Eingriffe zwischen den Zahnstangen 70, 70* und den Zahnrädern 63, 63' gelöst und anschließend die Revolverteller 58, 66 so weit um ihre Achse 59 geschwenkt, bis sich das gewünschte Werkzeug in der Arbeitsstation befindet. Handelt es sich hierbei um ein nicht zu drehendes Werkzeug, bleibt während des Arbeitens mit diesem Werkzeugsatz die Zahnstange 70 in der in den Fig. 8 und 9 gezeigten ausgeschwenkten Stellung. Handelt es sich hingegen um ein zu drehendes Werkzeug, wird durch entsprechende Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 77, 77* ein Eingriff zwischen den Zahnstangen 70, 70* und den jeweiligen Zahnrädern 63, 63' hergestellt und durch anschließende Betätigung der Motoren 71, 71· die benötigte Winkelstellung des Werkzeuges eingestellt. Ist der Arbeitsvorgang mit dem drehbaren Werkzeug beendet, wird dieses wiederum durch Betätigung der Motoren 71, 71* in seine Nullstellung gedreht und in dieser nach Verschwenken der Zahnstange 70 mittels der Stifte 86 der Führungsklötze 87 verriegelt. Anschließend kann ein weiterer Werkzeugwechsel durch Drehen der RevolverteHer vorgenommen werden. Ein Drehvorgang bei den zu drehenden Werkzeugen setzt auf diese Weise stets in deren Nullstellung ein, da für eine CNC-Steuerung des Drehvorganges stets ein definierter Anfangswert ansteht.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme, welche bei
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einer Revolverschneidpresse Verwendung finden kann.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf den unteren Revolverteller 58, der umfangseeitig sowohl drehbare Werkzeuge als auch nicht drehbare Werkzeuge 61 zeigt. Hierbei ist den drehbaren Werkzeugen, welche wie diejenigen der vorangegangenen Ausführungsbeispiele nicht drehbar in Buchsen eingesetzt sind jeweils ein Zahnrad 63 zugeordnet, das in gleicher Weise wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen gelagert ist und mit der Verzahnung der erwähnten Buchsen in Eingriff steht. Die Zahnräder stehen auf ihren, den Buchsen abgekehrten Seiten mit einem Zahnkranz 81 im Eingriff, der radial innen-und außenseitig verzahnt ist. Der sich in einer gemeinsamen Horizontalebene mit dem Revolverteller 58 befindliche Zahnkranz 81 weist auf seiner unteren Seite ein sich axial erstreckendes kranzförmiges Führungsteil 83 auf, welches in einer entsprechend geformten, hier T-formigen Nut 82 des Revolvertellers 58 in Umfangsrichtung gleitend ge- ,, führt und in axialer Richtung beidseitig formschlüssig gesichert ist. Der radial äußere Rand des Zahnkranzes 81 ragt über den Rand des Revolverteliers 58 hinaus.
Hit 89 ist eine dem Zahnkranz 81 zugeordnete Antriebseinrichtung bezeichnet, welche ein Zahnrad 90 aufweist, das mit der Außenverzahnung des Zahnkranzes 81 ständig im Eingriff steht.
Die Antriebseinrichtung 89 wird gebildet durch einen Motor 91, der an einer Konsole 92 des Maschinengestells der Revolverschneidpresse befestigt ist und auf dessen Abtriebswelle 93 das Zahnrad 90 angebracht ist. Der Motor 91 kann als Gleichstrom-, Drehstrom-oder auch Hydromotor ausgebildet sein und ist in jedem Fall mit einer Feststellbremse ausgerüstet, welche ein Anhalten des Motors in genau definierbaren Winkelpositionen seiner Abtriebswelle 93 ermöglicht. Man erkennt, daß durch Betätigung
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des Motors 91 bei feststehendem RevolverteHer 58 der Zahnkranz 61 und damit die Werkzeuge 60 gedreht werden können.
Der in Fig. 14 3Bit 66 bezeichnete obere Revolverteller ist in identischer Weise mit einem Zahnkranz 81* ausgerüstet wie der untere Revolverteller 58« wobei auch die Antriebseinrichtung 89' entsprechend ausgebildet und mit einem Motor 91* ausgerüstet ist. Auf eine nähere Beschreibung dieser Antriebseinrichtung 89* wird demzufolge verziehtet.
Mit A ist in Fig. 13 die Arbeitestation der Revolverschneidpresse bezeichnet.
Muß ein neues Werkzeug in die Arbeitsstation eingeführt werden, wird durch Drehen der RevolverteHer 58, 66 bei mittels der Motoren 91« 91* fest gebremsten Zahnkränzen 81« 81* das jeweilige Werkzeug in die Arbeitsstation A verfahren. Während dieser Drehung der Revolverteller drehen sich alle Werkzeuge 60, 61 synchron um ihre eigenen Achsen. Nach Erreichen der Arbeitsstation A durch das jeweilige Werkzeug 60 wird bei feststehenden Revolvertellern 58, 66 nunmehr durch Betätigung der Motoren 91, 91* die gewünschte Winkelstellung cC des Werkzeuges einjustiert. Der Einbau der Werkzeuge in die Revolverteller 58, 66 erfolgt derart, daß diese bei Erreichen der Arbeitsstation A eine genau definierte Null- bzw. Mittelstellung einnehmen. Befindet eich demzufolge das jeweilige Werkzeug in der Arbeitsstation in einer von dieser Mittelstellung abweichenden Stellung, wird beim Wechsel dieses Werkzeuges vor der Drehung der Revolverteller dieses Werkzeug wieder um in seine Mittel- bzw. Nullstellung gedreht, so daß für eine CNC-Steuerung, mit welcher die Motoren 91, 91* ebenso in Verbindung stehen wie der Antrieb der Revolverteller stets definierte Anfangswerte der Drehwinkelposition der Werkzeuge zur Verfügung stehen.
Patentanwälte Oipi.-lngö» Rose, Kosel & Sobisch

Claims (27)

PAT ENTA N S PRUCHE
1. Aufnahmeeinrichtung für da s zumindest aus einem Stempel und einer Matrize bestehende Werkzeug einer Schneidpresse, welches wenigstens teilweise senkrecht zur Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstückes verfahrbar und bezüglich seiner Längsachse unter Mitwirkung wenigstens einer Antriebseinrichtung um beliebige Winkelschritte drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgestaltung der Schneidpresse als Revolverschneidpresse sämtliche Funktionselemente der Antriebseinrichtung (65, 65'.89,89') im peripheren Bereich des/der Revolverteller (58,66) angeordnet sind und daß die Werkzeuge in Ausnehmungen der Revolverteller (58,66) mittels Kassetten (64,64') gehalten werden, die einzeln beliebig mit der Antriebseinrichtung (65,65·.89,89') gekuppelt bzw. kuppelbar sind.
2. Aufnahmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kassetten (64,64') mit Zahnrädern (63) oder dergleichen Übertragungsmittel versehen sind, welche
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PS/La
einerseits mit dem Werkzeug in Verbindung stehen und andererseits mit der Antriebseinrichtung (65,65' .89,89') kuppelbar bzw. gekuppelt sind.
3. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (63) in einer definierten Stellung arretierbar sind.
4. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (65,65*) aus einem Motor (71,71*) besteht, der an einem, gegenüber dem RevolverteHer (58,66) schwenkbaren Halter (68,68') befestigt ist, der gleichzeitig ein mit dem Motor (71,71*) über ein Getriebe in Verbindung stehendes Kupplungsmittel zur Drehung des Werkzeugs aufweist.
5. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe vorzugsweise als Zahnriemengetriebe ausgebildet ist und daß das Kupplungsmittel 'eine mit dem Zahnrad (63) in Eingriff bringbare Zahnstange (70,7O1) ist.
6. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (68,68') um eine im wesentlichen parallel zur Ebene des RevolverteHers (58,66) verlaufende Achse (69') schwenkbar ist.
7. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (70,70') in einer im wesentlichen parallel zur Ebene des Revolvertellers (58,66) und tangential zu. diesem ersteckenden Zahnstangenführung (73,73*) gleitend geführt ist.
8. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (65,65*) mit einem Führungsklotz (87)
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in Wirkverbindung steht, mittels welchem ein Zahnrad (63) arretierbar ist.
9. Aufnahmeeinrichtang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsklotz (87) an dem Revolverteller (58,66) oder der Kassette vorzugsweise radial bezüglich des RevolverteHers (58,66) verschiebbar geführt und »it einem Stift (86) oder dergleichen versehen ist, der mit dem Zahnrad (63) formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
10. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (63) mit einer Ringnut (84) versehen ist, die eine sich radial erstreckende, ungefähr U-förmige Ausnehmung (65) aufweist, in welche der Stift (86) zur Arretierung des Zahnrades (63) einbringbar ist.
11. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (89,89*) aus einem gegenüber dem RevolverteHer (58, 66) gleitend geführten, diesen umgebenden Zahnkranz
(81) besteht, der einerseits mit den Zahnrädern (63) und andererseits mit einem Zahnrad (90) eines Motors (91,91·) i» Eingriff steht.
12. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (81) innen-und außenseitig verzahnt ist.
13. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet« daß der Zahnkranz (81) mit einem Führungsring versehen ist, der in einer entsprechend geformten Nut (82) des Revolvertellers (58,66) axial beidseitig gesichert ist.
14. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (81) koaxial zu dem Revolverteller (58,66) geführt ist.
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15. Aufnahmeeinrichtang nach einem der vorangegangenen Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (91,91') mit einer Feststellbremse ausgerüstet ißt.
16. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (71,71·.91,91·) numerisch steuerbar ausgebildet sind.
17. Aufnahmeeinrichtung für das zumindest aus einem Sternpel und einer Matrize bestehende Werkzeug einer Schneidpresse, welches wenigstens teilweise senkrecht zur Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks verfahrbar und bezüglich seiner Längsachse unter Mitwirkung wenigstens einer Antriebseinrichtung um belie- bige Winkelschritte drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgestaltung der Schneidpresse als Schneidpresse mit einer Einzelkopfstation bei der das Werkzeug zusätzlich in einer Richtung parallel zur Ebene des Werkstücks verfahrbar gehalten ist die
Antriebseinrichtung an das Werkzeug ankuppelbar ist.
18. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung aus einem Laufwagen (36,38) besteht, der jeweils dem unteren oder dem oberen Werkzeug zugeordnet ist, daß ein Laufwagen (36,38) einen Motor (29,42) zum Drehen des Werkzeugs trägt und daß der Motor (29,42) über ein Getriebe entweder direkt oder unter Zwischenanordnung einer Buchse (3,17) mit dem Werkzeug in Verbindung steht.
19. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (36,38) in einer Ebene parallel zur Ebene des Werkstücke und parallel zur Führung eines ein Werkzeug tragenden Führungsklotzes (1,1*) verfahrbar ist und daß das Getriebe vorzugsweise als Zahnriemengetriebe ausgebildet ist.
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20. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (36,38) an den Führungeklotz (1,1*) ankuppelbar ist und daß der Laufwagen (36,38) nit Arretierungsmitteln ausgerüstet ist.
21. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsmittel aus einer Kolben-Zylinder-Einheit (48,48·) besteht, die mit zwei Kolbenstangen zur Arretierung des Laufwagens (36,38) einerseits und zur Ankuppelung an den Führungsklotz (1,1*) andererseits ausgerüstet ist.
22. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (48,48') derart ausgebildet ist, daß bei von dem Führungsklotz (1,1*) abgekoppeltem Laufwagen (36,38) letzterer ge genüber dem Maschinengestell der Schneidpresse arre tiert ist.
23. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (36,38) mit einer weiteren Kolben-Zylinder-
Einheit (47,47') versehen ist, die mit einem, das
Werkzeug in einer festlegbaren Drehwinkelstellung verriegelnden, vorzugsweise auf dem Führungsklotz (1,1*) angebrachten Mechanismus zusammenwirkt.
24. Aufnahraeeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus aus einem Hebel (39,39*) besteht, der »it einer, die Drehbewegung des Werkzeugs arretierenden Sperrklinke (46,46*) versehen ist und unter der Vorspannung eines Federelementes (44,44*) steht.
25. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (46,46*) mit einer Verzahnung (4,4') des Werkzeugs oder einer, das Werkzeug führenden Buchse (3,17) in Eingriff bringbar ist.
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26. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungeklotz (1,1*) mit einem Kupplungselement (52) zur Verschiebung in einer Ebene parallel zur Ebene des Werkstücks ausgerüstet ist.
27. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (29,42) als numerisch steuerbare Motoren ausgebildet sind.
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