DE7119722U - Maschine zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstucken, insbesondere von Schraubenfeder ringen - Google Patents
Maschine zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstucken, insbesondere von Schraubenfeder ringenInfo
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Description
Die Neuerung be'.rifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstücken, insbesondere von Schraubenfederringen, mit einem
als Magazin dienenden, einseitig gehaltenen Dorn.
Für die automatische Weiterbearbeitung von ringförmigen Werkstücken
ist es vielfach erforderlich, daß diese einzeln mit bestimmter Taktfolge einer Maschineneinheit zugeführt werden müssen. Hierzu werden
die Werkstücke manuell oder maschinell einem Vorratsmagazin zugeführt, aus_dem sie dann einzeln weitergeleitet werden müssen.
Es sind bereits Vereinzelungsvorrichtungen bekannt, bei denen ringförmige Werkstücke, z.B. Kolbenringe, stapelweise außen zugeführt,
gehalten und der jeweils untere mittels eines Schiebers seitlich weitergeschoben
werden.
von -weniger formstabilen Werkstücken, wie insbesondere
Schraubenfederringen, lassen sich die bisher bekannten Ver-
einzelungsvorrichtungen nicht einsetzen, da die Ringkontur durch radial angreifende Kräfte von Schiebern, Haltern odgl. zu starken Verformungen neigt, BO daß eine definierte Vereinzelung, Führung und
Weitergabe nicht möglich ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die ohne besondere äußere Einwirkung eine kontinuierliche Vereinzelung solcher flexibler Werkstücke ermöglicht. Eine
weitere Forderung ist die weitgehende Durchmesser-Unabhängigkeit, um ohne besondere Verstellungen Ringe mit unterschiedlich
großen Durchmessern vereinzeln zu können.
Für die Lösung der Aufgabe ist davon auszugehen, daß manuell oder
mit Hilfe an sich bekannter Zuführeinrichtungen die ringförmigen Werkstücke auf einen einseitig gehaltenen Magazin-Dorn aufreihbar
sind. Der Durchmesser des Domes ist deshalb geringer als der kleinste Ringdurchmesser innerhalb eines anfallenden Ringdurchmesserbe reiches.
Die Neuerung ist darin zu sehen, daß die Halterung des Domes aus
mindestens zwei abwechselnd zustellbaren Verbindungselementen besteht. Dadurch ist es möglich, den Dorn von der einen Seite her
kontinuierlich oder stoßweise zu beschicken, während die Ringe auf
der gegenüberliegenden Seite taktweise vereinzelt abgegeben werden.
Um den Einfluß äußerlich angreifender Kräfte an den flexiblen ringförmigen Werkstücken weitgehend zu vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, den Dorn leicht geneigt zur Horizontalen anzuordnen, so
daß di Ringe unter Eigengewicht auf diesem weitergleiten können. Die abwechselnd zu- und rückstellbaren Verbindungselemente sind
vorzugsweise als im wesentlichen vertikal übereinander liegende Steckverbindungen ausgebildet, die in entsprechende stirnseitige
Ausnehmungen des Domes einführbar sind. Dazu sind linear geführte Schieber mit Bolzen vorgesehen. Vorzugsweise verlaufen
die Führungen der Schieber in Richtung auf den Dorn spitzwinklig zusammen, um eine selbsthemmende Wirkung während der jeweiligen
Zustellung einer Steckverbindung zu erzielen. Auf diese Weise wird ein Herausfallen des Domes aus der Vorrichtung vermieden.
Die weiteren Merkmale der Neuerung bestehen in der besonderen Anordnung und Ausbildung der Steckverbindungen. Vorteilhafterweise
sind an den Enden der Schieber für jeweils eine Steckverbindung mindestens zwei fest miteinander v<- r',-.indene zylindrische Bolzen
vorgesehen, um eine Verdrehung des Domes um seine Längsachse zu vermeiden. Es ist aber auch denkbar, daß anstelle zweier
zylindrischer Bolzen jeweilj nur ein Bolzen mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt verwendet werden.
Um eine exakte (führung der zu vereinzelnden Ringe sowie Halterung
des Domes zu gewährleisten, sind die Enden der Schieber mit parallel nur senkrechten Stirnfläche des Domes verlaufenden Anschlagflächen
ausgebildet.
Ein weiteres Merkmal ist die Anordnung eines Abstreifers in Form einer Platte mit öffnungen, durch welche die Schieber und Bolzen
der Steckverbindung durchführbar sind.
71H7221M.»
Schließlich wird vorgeschlagen, die Schieber pneumatisch anzutreiben,
um eine relativ hohe Taktzahl der Vereinzelungsvorrichtung zu erreichen.
Mit Hilfe der gemäß der Neuerung vorgeschlagenen Halterung für einen einseitig aufgespannten Magazin-Dorn ist es möglich, ringförmige
Werkstücke auf das freie Ende des Domes kontinuierlich ode.· paketweise aufzuschieben, während sie am anderen Dornende
taktweise vereinzelt abgleiten können.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Vereinzelungsvorrichtung im Schnitt
Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite der Vorrichtung gemäß Pfeilangabe in Fig. 1
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus dem Ma schinen gehäuse
1, zwei spitzwinklig zueinander verlaufenden Kugel-Führungen 2, 3, in denen zwei Schieber 4, 5 geführt werden. Letztere sind über
Kolben 6,7, die in pneumatische Zylinder 8,9 gesteuert werden, antreibbar. Die gegenüberliegenden Enden 10, 11 der Schieber 4, 5 weisen
jeweils zwei nebeneinanderliegende zylindrische Beizen 12, 13 und 14, 15 auf, die in entsprechende Ausnehmungen des stirnseitigen Verschlusses
16 eines rohrförmigen Domes ragen und somit eine Steckverbindung bilden. Die Schieber 4, 5 sind weiterhin von einer Ab streif-
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platte 18 umgeben, die mit dem Maschinengehäuse 1 fest verbunden
Die Lage der Bolzen 12, 13 und 14, 15 ist aus Fig. 2 ersichtlich, die
eine Ansicht auf die Abstreifplatte 18 gemäß Pfeilangabe in Fig, I
darstellt. Durch die Durchbrüche 19,20 ragen die Schieber 4,5. Strichpunktiert sind zwei ringförmige Werkstücke 21,22 mit unterschiedlichen
Durchmessern in ihrer Zwischenstellung, d.h. vor dem Abfallen vom unteren Schieber 5, angedeutet.
Die über ein Transportband odgl. in unKgelmäßigen Abständen zugeführten Schraubenfederringe 30 lallen sich aufreihend aufdden geneigt
zur Horizontalen angeordneten Magazin-Dom 17. Ein Klemmhalter 31 gibt jeweils nur den unteren Ring 30 ' zur vereinzelten Weitergabe
frei, der an der Anschlagfläche 32 des Schiebers 4 anliegt. Fährt nunmehr der obere Schieber 4 nach links zurück, so wird der Schraubenfederring 30 ' von der Abstreifplatte 18 über die Bolzen 12, 13 des
Schiebers 4 abgestreift und fällt infolge seines Eigengewichtes auf den unteren Schieber 5, der zu dieser Zeit allein den Dorn 17 hält. Der
Schieber 4 fährt wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Schließstellung vor, wobei zu bemerken ist, daß durch die spitzwinklige Anordnung der beiden Schieber 4, 5 eine relbsthemmende Wirkung gegenüber dem Dorn 17 erreicht worden ist, so daß dieser nur einseitig gehauene nicht durch unvermeidbare Reibkräfte abgestoßen werden
kann. Der Schraubenfederring 30 ' befindet sich jetzt in der Zwischenstellung 34 zwischen dem oberen 4 und unteren Schieber 5. Nunmehr
fährt der untere Schieber 5 nach links zurück, wobei der Schrauben-
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federring 30 ' von der Abstreifplatte 18 über die Bolzen 14, 15 des
unteren Schiebers 5 abgestreift wird und frei in eine Auffangrinne 35 einer weiteren, nicht näher dargestellten Bearbeitungsmaschine
fällt. Danach fährt der Schieber 5 wieder in seine Schließstellung vor. Gleichzeitig gibt der Klemmhalter 31 den nächsten Schraubenfederring
30 " für den sich jetzt wiederholenden Arbeitsprozeß frei.
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Claims (10)
1.) Vorrichtung zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstücken, insbesondere von Schlauchfeder ringen, mit einem als Magazin
dienenden, einseitig gehaltenen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Domes (17) aus mindestens zwei abwechselnd
zustellbaren Verbindungselement en (4,5) besteht.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (17) leicht geneigt zur Horizontalen angeordnet ist.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungselementeim wesentlichen vertikal übereinander angeordnete Steckverbindungen vorgesehen
sind.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckverbindungen aus in Führungen linear zustellbaren Schiebern (4,5) mit in die Stirnseite (16) des
Domes (17) einschiebbaren Bolzen (12, 14) bestehen.
2/·
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (2, 3) der Schieber (4, 5) in Richtung des Dorr.es (17) spitzwinklig zusammenlaufen.
6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei nebeneinander angeordnete zylindrische Bolzen (12, 13 und 14, 15) vorgesehen sind.
7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekermzeich=
net, daß für die Steckverbindungen Bolzen mit von der Kreis form abweichendem Querschnitt vorgesehen sind.
8.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (10, 11) der Schieber (4, 5) mit zur senkrechten Stirnfläche des Domes (17) verlaufenden Anschlagflächen
(32, 33) ausgebildet sind.
9.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Schieber (4, 5) umgebende Abstreifplatte (18) vorgesehen ist.
10.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieber (4, 5) pneumatisch antreibbar sind.
DRICH QOETZE AKTIENGESELLeChAhT
6 A Nr. 1Z3770 AV
Vossieck
7118722 11.4.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7119722U true DE7119722U (de) | 1973-04-19 |
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ID=1268256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7119722U Expired DE7119722U (de) | Maschine zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstucken, insbesondere von Schraubenfeder ringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7119722U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0092635A1 (de) * | 1982-04-24 | 1983-11-02 | Goetze Ag | Vorrichtung zum Abtransport von Werkstücken |
-
0
- DE DE7119722U patent/DE7119722U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0092635A1 (de) * | 1982-04-24 | 1983-11-02 | Goetze Ag | Vorrichtung zum Abtransport von Werkstücken |
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