DE2650042C2 - Drehautomat mit einer Nachschubeinrichtung für eine zu bearbeitende Werkstoffstange - Google Patents
Drehautomat mit einer Nachschubeinrichtung für eine zu bearbeitende WerkstoffstangeInfo
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- DE2650042C2 DE2650042C2 DE19762650042 DE2650042A DE2650042C2 DE 2650042 C2 DE2650042 C2 DE 2650042C2 DE 19762650042 DE19762650042 DE 19762650042 DE 2650042 A DE2650042 A DE 2650042A DE 2650042 C2 DE2650042 C2 DE 2650042C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/12—Accessories, e.g. stops, grippers
Description
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Die Erfindung betrifft einen Drehautomaten mit Nachschubeinrichtung für eine zu verarbeitende Werkstoffstange,
bei der die Werkstoffstange in eine Arbeitsspindel einführbar ist und die sich an die Arbeitsspindel
anschließende Nachschubeinrichtung ein Führungsrohr w mit einem Werkstoffschieber aufweist, welche in eine
Arbeitsstellung, in der der Werkstoffschieber mit drr
Arbeitsspindel fluchtet und in eine Ladestellung, in der
sie außerhalb der Verlängerung der Arbeitsspindel liegt, verschiebbar ist.
Bei einem solchen aus der US-PS 30 74 566 bekannten Drehautomaten liegt die Nachschubeinrichtung auf
Ständerarmen und kann nach dem Lösen einer Halteschraube von Hand auf den Tragarmen zum Einführen
einer neuen Werkstoffstange in horizontaler Richtung $0 bewegt werden. Der Abstand der Nachschubeinrichtung
von der Arbeitsspindel ist relativ groß, so daß Fluchtungsfehler das Zuführen der Werkstoffstange in
die Arbeitsspindel erschweren. Eine Automatisierung der Werkstoffstangenzuführung in die Arbeitsspindel ist
bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich.
In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Drehautomaten der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß leicht automatisierbar Werkstoffstangen
mit optimal geringem Platzaufwand exakt in die Arbeitsspindel einführbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor. daß die vollständige Werkstoffstange in ihrer ganzen
Länge in die Arbeitsspindel aufnehmbar ist und die Arbeitsspindel und das Führungsrohr beim Verschieben
parallel zueinander liegen.
tung kann besonders durch die Anordnung von Druckzylindern
erreicht werden, wobei konstruktiv besonders einfach diese Druckzylinder am freien Ende der Ausleger
und die freien Enden ihrer Kolbenstangen am Führungsrohr befestigt sind.
Zum probenweisen Betrieb, zum Einstellen und bei der Fertigung geringer Stückzahlen können die Druckzylinder
gemeinsam handsteuerbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung is* in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Drehautomaten mit einer Nachschubeinrichtung von der Seite.
F i g. 2 eine Draufsicht hierzu in der Arbeitsstellung der Nachschubeinrichtung,
Fi g. 3 eine Draufsicht hierzu in der Ladestellung der
N achschubeinrichtung.
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 2
in größerer Darstellung.
An eine Arbeitsspindel 1 eines Drehautomaten 2 schüsßt sich eine Nachschubeinrichtung 3 an, die ein
Führungsrohr 4 mit einem Werkstoffschieber 5 aufweist. Der Werkstoffschieber 5 ist im Führungsrohr 4
geführt und wird in bekannter Weise durch Gewichte, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch bewegt. In einer
Arbeitsstellung (F i g. 2) fluchtet er mit der Arbeitsspindel
1. in der eins Werkstoffstange 6 aufgenommen ist. die in einem Futter 7 gespannt wird.
Das aus dem Futter 7 herausragende Stück der Werkstoffstange 6 wird gedreht und das fertige Werkstück
dann abgestochen. Das Futter 7 öffnet automatisch, die Nachschubeinrichtung 3 schiebt die Werkstoffstange 6
nach, das Futter spannt wieder und ein nächstes Teil wird fertiggestellt. Der Werkstoffschieber 5 wird in
nicht näher dargestellter Weise durch das Kraftelement über ein Seil, eine Kette od. dgl. bewegt, bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel kann man einen Drehfeldmagneten 8 und einen Räderkasten 9 sowie Kästen 10, 11
für die Unterbringung der hintere:: Umlenkrollen und
der vorderen Umlenkrollen erkennen. Das Führungsrohr 4 ist in Halteringen 12, 13 aufgenommen, die auf
Auslegern 14,15 fahrbar sind. Die Ausleger 14,15 gehen
von Ständern 16 aus und erstrecken sich horizontal, so daß das Führungsrohr 4 parallel zur Achse 17 der Arbeitsspindel
1 auf deren Höhe bewegbar ist und in die Arbeitsstellung gemäß F i g. 2 bzw. in die Ladestellung
gemäß F i g. 3 gebracht werden kann. Die Halteringe 12, 13 sind auf den Auslegern 14,15 entsprechend geführt,
die Bewegung erfolgt über Druckzylinder 18, die am freien Ende der Ausleger 14,15 befestigt sind und deren
Kolbenstange 19 mit ihrem freien Ende am Führungsrohr 4 über die Halteringe 12, 13 bzw. entsprechende
Verbindungsteile angreifen. Ober Kipphebel 20 kann das Führungsrohr 4 in seiner jeweiligen Lage festgestellt
werden. Endanschläge 21 am Ausleger 14 bzw. Ständer 16 positionieren den Werkstoffschieber 5 in der
Arbeitsstellung, so daß dieser mit der Arbeitsspindel 1 fluchtet und die Werkstoffstang« 6 in der vorgesehenen
Weise durch die Arbeitsspindel 1 schieben kann.
In der Ladestellung (F i g. 3) wird die Werkstoffstange 6 unmittelbar in die Arbeitsspindel 1 eingeführt und
durch das Futter 7 gespannt. Danach wird das Führungsrohr 4 über die Druckzylinder 18 in die Arbeitsstellung
(F i g. 2) gefahren, der Werkstoffschieber 5 fährt gegen die Stirnseite der eingelegten Werkstoffstange 6,
der Vorschub setzt in Abhängigkeit von der Bearbeitung des Drehautomaten 2 ein. Ist die Werkstoffstange 6
aufgebraucht, wird der Werkstoffschieber 5 zurückge-
zogen und das Führungsrohr 4 wird nach dem Lösen der Kipphebel 20 in die Ladestellung (F i g. 3) zurückgefahren,
so daß eine neue Werkstoffstange 6 eingesetzt werden kann, die Ständer 16 sind dabei nicht im Wege, da
sie einen geringen Abstand zum Boden 22 haben.
Besonders vorteilhaft ist es. wenn die Druckzylinder 18 mit Druckluft betrieben werden. In den F i g. 1 und 2
sind entsprechende Druckluttleitungen angedeutet, man kann Geschwindigkeitsregulierventile 23. eine Wartungseinheit
24 und einen Handsteuerschieber 25 in den schematischen Darstellungen erkennen.
Die Länge einer frischen Werkstoffstange 6 entspricht höchstens der Länge 26 der Arbeitsspindel 1.
Das direkte Einsetzen der Werkstoffstange 6 in die Arbeitsspindel 1 in Verbindung mit der Paralldverschie- is
bung des Führungsrohres 4 erspart bei jedem Drehautomaten 2 einen Maschinenplatz von der Länge 26 der
Arbeitsspindel 1. Das bedeutet eine Platzersparnis von mindestens 1,6 m.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Drehautomat mit einer Nachschubeinrichtung (3) für eine zu verarbeitende Werkstoffstange (6). bei
der die Werkstoffstange (6) in eine Arbeitsspindel (1) einführbar ist und die sich an die Arbeitsspindel (1)
anschließende Nachschubeinrichtung (3) ein Führungsrohr (4) mit einem Werkstoffschieber (5) aufweist
welche in eine Arbeitsstellung, in der der
Werkstoffschieber (5) mit der Arbeitsspindel (1) fluchtet und in eine Ladestellung, in der sie außerhalb
der Verlängerung der Arbeitsspindel (1) liegt, verschiebbar ist. dadurch gekennzeichnet,
daß die vollständige Werkstoffstange (6) in ihrer ganzen Länge (26) in die Arbeitsspindel (1) anfnehmbar
ist und die Arbeitsspindel (1) und das Führungsrohr (4) beim Verschieben parallel zueinander liegen.
2. Drehautomat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daS ztsr Vcrschrebsbswegang der
Nachschubeinrichtung (
3) Druckzylinder (18) vorgesehen sind.
4. Drehautomat, nach Anspruch Z dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckzylinder (18) am freien Ende der Ausleger (14, IS) und die freien Enden ihrer
Kolbenstangen (19) am Führungsrohr (4) befestigt sind.
4. Drehautomat nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckzylinder (18) gemeinsam handsu-:<erbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650042 DE2650042C2 (de) | 1976-10-30 | 1976-10-30 | Drehautomat mit einer Nachschubeinrichtung für eine zu bearbeitende Werkstoffstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650042 DE2650042C2 (de) | 1976-10-30 | 1976-10-30 | Drehautomat mit einer Nachschubeinrichtung für eine zu bearbeitende Werkstoffstange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2650042A1 DE2650042A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2650042C2 true DE2650042C2 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=5992163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762650042 Expired DE2650042C2 (de) | 1976-10-30 | 1976-10-30 | Drehautomat mit einer Nachschubeinrichtung für eine zu bearbeitende Werkstoffstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2650042C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD153590A1 (de) * | 1980-10-20 | 1982-01-20 | Klaus Doelling | Automatische zufuehreinrichtung fuer stangenfoermige werstoffe fuer einspindel-drehmaschinen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3074566A (en) * | 1960-04-11 | 1963-01-22 | Hardinge Brothers Inc | Bar stock feed mechanism |
-
1976
- 1976-10-30 DE DE19762650042 patent/DE2650042C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2650042A1 (de) | 1978-05-03 |
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