DE3706550A1 - Verfahren zum auswerfen des abfallstueckes des aeusseren endes einer huelse aus einer huelsenschneidmaschine sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum auswerfen des abfallstueckes des aeusseren endes einer huelse aus einer huelsenschneidmaschine sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswerfen
des Abfallstückes des äußeren Endes einer Hülse
oder eines Rohres aus einer Hülsenschneidmaschine
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekanntlich erfolgt die Herstellung von Hülsen oder
Rohren aus Papier, Karton oder Kunststoff in verschie
denen Arbeitsgängen mit Hilfe von verschiedenen Ma
schinen, insbesondere einer Leimauftrags- und einer
Aufwickelmaschine. Wenn die Herstellung einer Hülse
beendet ist, muß sie in verschiedene Stücke oder
Scheiben von vorbestimmter Länge mit Hilfe einer
Schneidvorrichtung mit einem oder mehreren Schneid
messern geschnitten werden.
Derartige Schneidvorrichtungen sind bekannt. Sie
bestehen im allgemeinen aus folgenden Teilen:
- - einem mechanisch geschweißten Gestell;
- - einem Oberteil, auf welchem frei drehend eine Welle gelagert ist;
- - einem frei oder drehbar auf der Welle an geordneten Schneidmodul, welcher entspre chend dem Hülsendurchmesser auswechselbar ist und der eine Befestigung zum Auswech seln der Hülse aufweist;
- - einem Ausstoßmodul, der durch die Welle in Umdrehung versetzt wird und entspre chend dem Durchmesser der Hülse auswech selbar ist und ebenfalls eine Befestigung aufweist, die das Auswechseln der Hülse ermöglicht;
- - einem Dorn, der mit großer Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird und die Hülse auf dem Ausstoßmodul festspannt;
- - Gegenrollen, welche die zu schneidenden Hülsen tragen;
- - einer Anordnung mit einem oder mehreren, frei drehbaren Schneidmessern, die durch einen Motor angetrieben werden, wobei das oder die Schneidmesser auf einem Schneid messerträger befestigt ist bzw. sind und das Eindringen jedes Schneidmessers durch einen Druckkolben gesteuert wird;
- - einer Kugelschraube oder einer Zahnrad- Zahnkranzanordnung, welche den Vorschub der Hülse und den Auswurf jedes abgeschnit tenen Stückes ermöglicht, wobei der Vor schub eine Funktion der Länge des Schnittes ist;
- - einem Steuerpult.
Die Ausführung der Bewegungen wird durch Gleich
strommotoren mit elektronischen Geschwindigkeits
reglern oder durch Asynchronmotoren mit Anordnun
gen zur Frequenzänderung gewährleistet. Die Synchro
nisation der verschiedenen Parameter wird durch einen
programmierbaren Automaten gewährleistet, wobei die
Programmierung der Schnittlänge durch Zwischenschal
tung einer numerischen Steuerung einer Achse erfolgt.
Die Funktion einer derartigen Maschine ist wie folgt.
- - Vorheriges manuelles oder automatisches Einspannen einer Hülse;
- - automatische Einführung der zu schneiden den Hülse;
- - Vorschub eines Schiebermoduls, bis die zu schneidende Hülse in der Ausgangsposition des Arbeitszyklus ist;
- - Einstechen, Schneiden und Zurückziehen des Schneidmessers oder der Schneidmesser;
- - Vorschub des Schiebermoduls bis zur ge wünschten Schnittlänge, wodurch das erste abgeschnittene Stück freigegeben wird;
- - Weiterführung der Verfahrensschritte bis zum letzten abgeschnittenen Stück;
- - manuelle Freigabe des Abfallstückes des äußeren Endes der Hülse.
Bei dem bekannten Verfahren muß folglich nach dem
letzten abgeschnittenen Stück das Abfallstück des
äußeren, freien Endes der Hülse manuell durch den
Bedienenden freigegeben werden. Dadurch entsteht
einerseits ein beträchtlicher Zeitverlust sowie
eine Verminderung des Schneidtaktes, andererseits
besteht insofern eine gewisse Gefahr, als daß
durch die manuelle Freigabe des Abfallstückes die
Hand des Bedienenden das bzw. die Schneidmesser
der Schneideinrichtung streift, wodurch Verletzun
gen entstehen können. Schließlich weist das Abfall
stück des äußeren Endes der Hülse eine nicht unbe
deutende Länge auf, was zu erheblichen Material
verlusten führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfah
ren zum Auswerfen des Abfallstückes des äußeren En
des einer Hülse vorgeschlagen, die zwischen einem
Schiebermodul und einem auf einer Welle befestigten
Schneidmodul angeordnet ist, welcher in einer Hül
senabschneidevorrichtung mit einem oder mehreren
Messern, rotierend oder fest, angeordnet ist, wo
bei die Messer durch eine numerische Steuerung und
einen programmierbaren Automaten gesteuert werden.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß durch
Kontrolle der numerischen Steuerung und des program
mierbaren Automaten automatisch das Auswerfen des
Abfallstückes des äußeren Endes der Hülse durch teil
weises und gleichzeitiges Zurückziehen des Schieber
moduls und des Schnittmoduls von dem genannten Abfall
stück bewirkt wird. Auf diese Weise wird ein schnelles
und sicheres Auswerfverfahren, unabhängig vom
Durchmesser jeder Hülse und ohne besondere Rege
lung, erhalten. Außerdem wird so das Abfallstück
des äußeren Endes der Hülse vermindert.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer be
vorzugten Vorrichtung zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens die Erfindung näher er
läutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schneidmaschine
mit einer Auswerfvorrichtung gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt des Schiebermoduls in
seiner Stellung gegen einen Schneidmodul
vor dem teilweisen und gleichzeitigen Zu
rückziehen der beiden Module.
Fig. 3 zeigt eine seitliche Schnittansicht der
Antriebsvorrichtung einer Haltefläche.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß A von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine seitliche Schnittansicht der
Antriebsvorrichtung in Verschiebung der
Rotationswelle, auf welcher der Schieber
modul und der Schneidmodul befestigt sind.
Das Abfallstück 1 des äußeren Endes einer Hülse ist
auf einem Schiebermodul 2 und einem Schneidmodul 3
gelagert, die fest oder in Umdrehung versetzt auf
einer Welle 4 einer Schneideinrichtung mit einem
oder mehreren Schneidmessern 5 befestigt sind, wo
bei die Steuerung durch eine numerische Steuerung
und einen programmierbaren Automaten bewirkt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß
automatisch, ebenfalls unter Steuerung der numeri
schen Steuerung und des programmierbaren Automaten,
das Auswerfen des Abfallstückes 1 des äußeren Endes
der Hülse durch teilweises und gleichzeitiges Zu
rückziehen des Schiebermoduls 2 und des Schneidmo
duls 3 vom Abfallstück 1 des äußeren Endes der
Hülse bewirkt wird.
Um dies durchzuführen, sind folgende Arbeitsschritte,
unter Steuerung der numerischen Steuerung und des
programmierbaren Automaten, durchzuführen:
- - Öffnung der Greifer 6 der Spindel 7 zum Einspannen der Hülse, wenn das letzte Stück der Hülse abgeschnitten ist und wenn der in freier Drehung auf der Welle befindliche Schiebermodul 2 gegen den Modul 3 gerichtet ist, der frei oder dreh bar auf der Welle 4 befestigt ist;
Einstellung der Spannspindel 7 in die hin
tere Stellung;
- - Einsetzen einer oder mehrerer Halteflächen 8 auf dem Schiebermodul 2 gegen das Abfall stück 1 des äußeren Endes der Hülse in der Höhe einer Schulter 14, die auf dem Schie bermodul 2 vorgesehen ist;
- - Längsverschiebung der Welle 4 in entgegen gesetzter Richtung bis zum Abfallstück 1 des äußeren Endes der Hülse, wobei das partielle Zurückziehen des drehbar befestig ten Schneidmoduls 3 und des Schiebermoduls 2 bewirkt wird und wobei die Länge der Längsbewegung mindestens gleich der Summe der Längen des Schiebermoduls 2 und des Schneidmoduls 3 ist;
- - Auswerfen des Abfallstückes 1 des äußeren Endes der Hülse auf ein Tablett 15 oder direkt auf den Boden;
- - Zurückführen der Haltefläche/n 8 in die Ausgangsstellung;
- - Längsverschiebung der Welle 4 in ihre Aus gangsstellung;
- - Einlegen einer neuen Hülse, welche infolge der Schulter 14 den Schiebermodul in seine Anfangsstellung zurückstößt.
Das Einstellen jeder Haltefläche 8, die sich am
äußeren Ende einer durch eine Führung 10 geführ
ten Stange 9 befindet, an den Schiebermodul 2 ge
gen das Abfallstück 1 des äußeren Endes erfolgt
durch die Wirkung einer Antriebseinrichtung 11 auf
der genannten Führung 10.
Die Längsverschiebung der Welle 4 erfolgt bei einem
Abstand von wenigstens gleich der Summe der Längen
des Schiebermoduls 2 und des Schneidmoduls 3 durch
die Wirkung einer Antriebseinrichtung 12, die am
äußeren Ende der Welle 4 gegenüber dem Abfallstück 1
angeordnet ist.
Wenn so das letzte Stück der Hülse abgeschnitten
ist, befindet sich der Schiebermodul 2 in der in
Fig. 2 dargestellten Stellung, d. h. gegen den
Schneidmodul 3. Die zwei Druckkolben 11 werden dann
betätigt, und die zwei Halteflächen 8 werden wenig
stens zum Teil auf dem Schiebermodul 2 an der ent
gegengesetzten Seite des Schneidmoduls 3 und in
Höhe des Absatzes 14 eingestellt, d. h. gegen das
Abfallstück 1 des äußeren Endes der Hülse. Wenn
der Kolben 12 betätigt wird, bewegt er gegen sich
durch Zwischenschaltung der Welle 4 den Schieber
modul 2 und den Schneidmodul 3, wobei die zwei
Halteflächen das Abfallstück 1 des äußeren Endes
der Hülse festhalten. Wenn der Schneidmodul 3 ge
nügend weit zurückgezogen ist, damit das Abfall
stück nicht mehr auf ihm ruht, fällt dieses durch
Schwerkraft auf ein Tablett 15 oder direkt auf den
Boden. Dann kehren die Halteflächen 8 und die Wel
le 4 in ihre Ausgangsstellung zurück, und eine
neue Hülse wird eingelegt, welche sich auf der Schul
ter 14 des Schiebermoduls 2 abstützt, wodurch dieser
in gleicher Weise in seine Ausgangsstellung bewegt
wird.
Infolge des Vorsprunges 14, welcher die Berührungs
fläche zwischen dem Schiebermodul 2 und dem Abfall
stück 1 begrenzt, und infolge der Tatsache, daß der
Schiebermodul 2 in freier Umdrehung auf der Welle 4
befestigt ist, ist es möglich, die Größe des Abfall
stückes maximal zu vermindern (bis zu einer Länge
von ungefähr 20 mm).
Die Erfindung hat in gleicher Weise zum Gegenstand
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
wobei die genannte Vorrichtung Einrichtungen zum
automatischen Auswurf des Abfallstückes 1 des äuße
ren Endes der Hülse durch teilweises und gleichzei
tiges Zurückziehen des Schiebermoduls 2 und des
Schneidmoduls 3 vom Abfallstück 1 durch numerische
Steuerung und den programmierbaren Automaten auf
weist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer
oder mehreren Halteflächen 8, die durch einen An
trieb 11 längsbeweglich in bezug auf den auf der
Welle 4 frei drehbaren Schiebermodul und den frei
oder drehbar auf der Welle 4 angeordneten Schneid
modul 3 angeordnet sind. Die Welle 4 ist durch
die Antriebseinrichtung 12 in bezug auf das Ab
fallstück 1 ebenfalls längsbeweglich angeordnet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht
die Antriebseinrichtung 12 zur Längsbewegung der
Welle 4 aus einem pneumatischen Druckkolben, der
am äußeren Ende der Welle 4 entgegengesetzt dem
Schiebermodul 2 und dem Schneidmodul 3 angeordnet
ist.
Der Druckkolben 12 ist mit einem Bügel 18 an der
Schneidmaschine durch Schrauben, Bolzen oder Mut
tern befestigt und mit der Welle 4 ebenfalls in
bekannter Weise verbunden (Fig. 5). Die Länge des
Laufes des Kolbens 12 ist im Minimum gleich der
Summe der Längen des Schiebermoduls 2 und des
Schneidmoduls 3. Gemäß einem weiteren Kennzeichen
der Erfindung besteht die Antriebseinrichtung 11
aus einem oder mehreren pneumatischen Druckkolben.
Diese können vorzugsweise doppelt, symmetrisch und
gegen die Mittelachse des Schneidmoduls 3 angeord
net sein.
Jeder Kolben 11 betätigt eine Stange 9, die durch
eine Führung 10 geführt wird, an deren äußerem
Ende eine Haltefläche 8 befestigt ist, wobei die
Haltefläche 8 unter der Wirkung des Kolbens 11 an
dem Schiebermodul 2 an eine Stelle 13 gelangt, die
durch den Schiebermodul 2 vorbestimmt ist.
Der Schiebermodul 2 weist einen Absatz 14 auf, wel
cher das Abfallstück 1 in einer unbeweglichen Stel
lung hält, bis zum Zurückziehen der Welle 4 zu
einem Abstand, der wenigstens gleich der Summe der
Längen des Schiebermoduls 2 und des Schneidmoduls
3 ist, wobei der Absatz 14 in unmittelbarer Nach
barschaft der durch den Schiebermodul 2 vorgestimm
ten Stelle 13 gelangt.
Die Höhe des Absatzes 14 des Schiebermoduls 2 liegt
unterhalb der Dickenabmessung der Hülse.
Die zwei Kolben 11 sind in bekannter Weise symmetrisch
zur Mittelachse des Schneidmoduls auf dem Ständer
der zwei Gegenrollen der Schneideinrichtung ange
ordnet und weisen einen Lufteingang 16 und einen
Luftausgang 17 auf. Die Stange jedes Kolbens 11
betätigt durch Zwischenschalten der Führung 10 die
Stange 9, auf welcher in bekannter Weise, bespiels
weise durch Schweißen, die Haltefläche 8 befestigt
ist (Fig. 3 und 4).
Schließlich kann eine Abführeinrichtung (15) bei
spielsweise ein Tablett, ein Transportband od. dgl.,
vorgesehen sein, damit das Abfallstück 1 nicht auf
den Boden fällt, wenn das teilweise und gleichzei
tige Zurückziehen des Schiebermoduls 2 und des
Schneidmoduls 3 erfolgt, wodurch das Abfallstück
direkt wiedergewonnen werden kann. Dieses Tablett
ist am Gestell der Schneidmaschine in unmittelba
rer Nähe des Schneidmoduls 3 angeordnet (Fig. 3).
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf
die dargestellte Ausführungsform und die Beschrei
bung begrenzt, sondern sie kann im Rahmen der An
sprüche weitere Abwandlungen erfahren, ohne daß
der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (13)
1. Verfahren zum Auswerfen des Abfallstückes des
äußeren Endes einer Hülse, die zwischen einem
Schiebermodul und einem auf einer Welle befe
stigten Schneidmodul angeordnet ist, welcher
in einer Hülsenabschneidevorrichtung mit einem
oder mehreren Messern, rotierend oder fest, an
geordnet ist, wobei die Messer durch eine nume
rische Steuerung und einen programmierbaren
Automaten gesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Kon
trolle der numerischen Steuerung und des pro
grammierbaren Automaten automatisch das Aus
werfen des Abfallstückes des äußeren Endes der
Hülse durch teilweises und gleichzeitiges Zu
rückziehen des Schiebermoduls und des Schnitt
moduls von dem genannten Abfallstück bewirkt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus
folgenden Arbeitsabläufen besteht, die un
ter Kontrolle der numerischen Steuerung und
des programmierbaren Automaten ablaufen:
- - Öffnung der Greifer (6) der Spindel (7) zum Einspannen der Hülse, wenn das letzte Stück der Hülse abgeschnitten ist und wenn der in freier Drehung auf der Welle befindliche Schiebermodul (2) gegen den Modul (3) ge richtet ist, der frei oder drehbar auf der Welle (4) befestigt ist;
- - Einstellung der Spannspindel (7) in die hin tere Stellung;
- - Einsetzen einer oder mehrerer Halteflächen (8) auf dem Schiebermodul (2) gegen das Ab fallstück (1) des äußeren Endes der Hülse in der Höhe einer Schulter (14), die auf dem Schiebermodul (2) vorgesehen ist;
- - Längsverschiebung der Welle (4) in entgegen gesetzterRichtung bis zum Abfallstück (1) des äußeren Endes der Hülse, wobei das par tielle Zurückziehen des drehbar befestigten Schneidmoduls (3) und des Schiebermoduls (2) bewirkt wird und wobei die Länge der Längs bewegung mindestens gleich der Summe der Län gen des Schiebermoduls (2) und des Schneid moduls (3) ist;
- - Auswerfen des Abfallstückes (1) des äußeren Endes der Hülse auf ein Tablett (15) oder direkt auf den Boden;
- - Zurückführen der Haltefläche/n (8) in die Ausgangsstellung;
- - Längsverschiebung der Welle (4) in ihre Ausgangsstellung;
- - Einlegen einer neuen Hülse, welche infolge der Schulter (14) den Schiebermodul in seine Ausgangsstellung zurückstößt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ein
stellen der Halteflächen (8), welche sich am
äußeren Ende einer durch eine Führung (10)
geführten Stange (9) befinden, an den Schie
bermodul (2) gegen das Abfallstück (1) des
äußeren Endes der Hülse durch eine Antriebs
einrichtung (11) auf der genannten Stange
(10) bewirkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längs
verschiebung der Welle (4) mit einem Abstand,
der mindestens gleich der Länge des Schieber
moduls (2) und des Schneidmoduls (3) ist, durch
eine Antriebseinrichtung (12) bewirkt wird,
die am äußeren Ende der Welle (4) gegenüber
dem Abfallstück (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung zum Auswerfen eines Abfallstückes
des äußeren Endes einer Hülse zur Durchführung
des Verfahrens gemäß irgendeinem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum automatischen Auswerfen
des Abfallstückes (1) des äußeren Endes der
Hülse durch teilweises und gleichzeitiges Zu
rückziehens des Schiebermoduls (2) und des
Schneidmoduls (3) vom Abfallstück (1) unter
Kontrolle einer numerischen Steuerung und eines
programmierbaren Automaten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie besteht
aus einer oder mehreren Halteflächen (8), die
durch eine Antriebseinrichtung (11) längsbeweg
lich in bezug auf den Schiebermodul (2) sind,
der in freier Umdrehung auf der Achse (4) be
festigt ist, und in bezug auf den Schneidmodul
(3), der frei oder drehbar auf der Welle (4)
befestigt ist, wobei die Welle (4) in gleicher
Weise durch eine Antriebseinrichtung (12) zum
Abfallstück (1) längsbeweglich ist.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 5
und 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung (12) zur
Längsbewegung der Welle (4) aus einem pneumati
schen Druckkolben besteht, der am äußeren Ende
der Welle (4) gegenüber dem Schiebermodul (2)
und dem Schneidmodul (3) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung (11) aus
einem oder mehreren pneumatischen Druckkolben
besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druck
kolben (11) zweifach, symmetrisch und gegen die
Mittelachse des Schneidmoduls (3) angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 8
und 9, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Druckkolben (11) eine durch
eine Führung (10) geführte Stange (9) betätigt
wird, an deren äußerem Ende eine Haltefläche
(8) angeordnet ist, wobei die genannte Halte
fläche (8) unter der Wirkung des Druckkolbens
(11) auf dem Schiebermodul (2) an eine durch
den Schiebermodul (2) bestimmte Stelle (13) ge
langt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schie
bermodul (2) einen Absatz bzw. eine Schulter
(14) aufweist, welche das Abfallstück (1) in
eine unbewegliche Stellung hält, bis das Zu
rückziehen der Welle (4) zu einem Abstand erfolgt,
der mindestens gleich der Summe der Länge des
Schiebermoduls (2) und des Schneidmoduls (3)
ist, wobei der Absatz (14) in unmittelbarer
Nähe der durch den Schiebermodul (2) vorbestimm
ten Stelle (13) gelangt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe
des Absatzes (14) des Schiebermoduls (2) un
terhalb der Dickenabmessung der Hülse ist.
13. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 5
bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß ein Träger (15) zur Abführung des
Abfallstückes in der Nähe des Schneidmoduls (3)
angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EBERLE FRANCE S.A., BISCHHEIM, FR |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |