DE2810574C2 - Vorrichtung zur Abgabe von Spießen - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe von SpießenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/006—Putting meat on skewers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe jeweils des untersten einer Reihe von Spießen für die
Herstellung von Schaschlik od. dgl. mit zwei Führungspaaren aus je zwei in der Nähe der Enden der Spieße
angeordneten und eine annähernd vertikale Führungsbahn bildenden Führungsleisten, mindestens einem aus
der Führungsbahn herausschwenkbaren Freigabeelement für den untersten Spieß und mindestens einem in
die Führungsbahn bewegbaren Halteelement für den /weituntersten Spieß und Stcucrmiüeln für die wechselweise
Bewegung des Freigabe- und des Halteelementes.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird vor der Freigabe des untersten Spießes ein Halteelement
/wischen diesen und den zweimntersten Spieß geschoben.
Dieses Halteelement besitzt eine zur Achse der Spieße parallele Schneide, welche über der Oberseite
des Freigabeelementes in einem Abstand angeordnet ist, welcher dem Durchmesser eines Spießes entspricht.
Bei der bekannten Vorrichtung ist ein gleicher Durchmesser der Spieße Voraussetzung für ein
ungestörtes Arbeiten. Besitzt z. B. der unterste Spieß einen zu großen Durchmesser, so wird er von der
Schneide des Halteelementes getroffen. Das gleiche
ίο geschieht mit dem zweituntersten Spieß, wenn der
unterste Spieß einen zu kleinen Durchmesser besitzt Von der Schneide getroffene Spieße werden in der
Mehrzahl der Fälle geknickt oder gesplittert, was in jedem Fall zu Verstopfungen führt Das gleiche
geschieht, wenn die untersten Spieße gekrümmt oder geschraubt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß aus einer
Reihe von Spießen unterschiedlicher Durchmesser und/oder solchen mit nicht genau linearer Erstreckung
mit Sicherheit in ungestörtem Rhytmus jeweils ein Spieß entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement eine Wirkfläche besitzt welche in
Höhe des zweituntersten Spießes angeordnet und federnd abgestützt ist.
Die damit erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der zweitunterste Spieß nicht unterfaßt
werden muß, sondern seitlich klemmend erfaßt wird.
Damit spielt die genaue Höhenlage desselben keine entscheidende Roife, und Spieße unterschiedlicher
Durchmesser und solche, deren Achse gekrümmt oder geschraubt ist können störungsfrei verarbeitet werden.
Gemäß Anspruch 2 besteht die Wirkfläche aus Kautschuk oder einem Elastomer. Damit ist einerseits
ein sicheres Erfassen der Flanke des Spießes ermöglicht, andererseits seine federnde Ausweichlichkeit auf
einfache Weise erreicht.
Gemäß Anspruch 3 ist die Wirkfläche federnd gegen das sie tragende Halteelement abgestützt Damit lassen
sich größere Federwege verwirklichen und gleichzeitig die Federhärte den Gegebenheiten anpassen. Gemäß
Anspruch 4 ist jedem Freigabeelement ein Halteelement zugeordnet. Das ist besonders vorteilhaft bei
großen Durchmesserdifferenzen der Spieße.
Gemäß Anspruch 5 ist jedes Halteelement formschlüssig mit dem Freigabeelement verbunden. Das
ermöglicht eine sichere Synchronisierung des Freigabe- und des Halteelementes.
so Gemäß Anspruch 6 ist jedes Halteelement mit dem Freigabeelement kraftschlüssig verbunden, wobei diese
Verbindung gemäß Anspruch 7 mittels einer Feder ei folgt Damit ist bei einfacher Bauart die Ausweichlichkeit
des Halteelementes erzielbar.
Gemäß Anspruch 8 besitzen die Steuermittel eine Ausbildung, durch welche die Wirkfläche des Halteelementes
in die Führungsbahn bewegt wird, bevor das Freigabeelement den untersten Spieß freigibt. Damit ist
der ungestörte Ablauf des freigegebenen untersten Spießes gewährleistet
Gemäß Anspruch 10 sind die Freigabeelemente und/oder die Halteelemente in der Nachbarschaft der
Führungsleisten angeordnet. Damit läßt sich der Einfluß von Krümmungen ode/ Verwindungen von Spießen
b5 gering halten.
Ein Ausführungsbeispiel der F.rfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, welche in axonometnscher
Darstellung in
F i g. I ein rechtes Freigabeelement in Haltestellung
und
F i g. 2 ein linkes Freigabeelement in Freigabe-Stellung
in ein Halteelement in Haltestellung zeigt.
In einem nicht dargestellten Gestell sind zwei senkrecht aufragende Führungsleisten 11 und 12
angeordnet, welche ein linkes Führungspaar 1 bilden. In einem Abstand von diesem, welcher kleiner ist als der
kürzeste Spieß, ist parallel zu dem ersten Führungspaar 1 ein zweites, rechtes Führungspaar 2 angeordnet,
welches aus zwei gleichfalls an dem Gestell befestigten und senkrecht aufragenden Führungsleisten 21 und 22
gebildet wird. Der Abstand zwischen zwei Führungsleisten 11/12 bzw. 21/22 eines Paares von Führungsleisten
1 bzw. 2 ist etwas größer als der Durchmesser des größten zur Verarbeitung bestimmten Spießes. Beide
Führungspaare 1 und 2 bilden eine Führungsbahn 3 für eine Reiäie 4 übereinander angeordneter Spieße. Die
Führungspaare 1 und 2 sind nach oben offen für den Anschluß an eine Zuführeinrichtung z. B. mit einem
Trichter, sie sind aber auch nach unten offen für den Auslaß der Spieße nach unten. Neben jeder führungsbahn
1 und 2 ist ein Paar quer oder schräg zur Führungsbahn 3 beweglicher Elemente angeordnet, von
denen ein Halteelement 5 zur Fixierung des zweituntersten
Spießes 42 und ein Freigabeelement 6 zur Halterung bzw. Freigabe des untersten Spießes 41
dienen. Jedes Freigabeelement 6 ist in Richtung seiner Achse verschieblich angeordnet und trägt auf seiner
Oberseite einen Zapfen 61. Durch nicht dargestellte Mittel ist das Freigabeelement 6 gegen Drehung
gesichert. In der Nähe des Freigabeelementes 6 ist ein Halteelement 5 gleichfalls in Richtung seiner Achse
verschieblich und so angeordnet, daß seine Unterkante ungefähr um die Dicke eines Spießes oberhalb der
Oberseite des Halteelementes 6 liegt. Auch das Halteelement 5 besitzt einen nach oben aufragenden
Zapfen 53, ist gegen Drehung um seine Achse gesichert und trägt in der Nähe seines äußeren Endes einen
Federbolzen an welchem eine Feder 52 so angelenkt ist, daß das Halteelement 5 in Richtung auf die Führungsbahn
3 federbelastet ist. Das der Führungsbahn 3 zugewandte Ende des Halteelementes 5 ist als
Wirkfläche 51 ausgebildet. Die Wirkfläche 51 kann eben oder konkav, als Kreis- oder z, B. als Rechteckfläche
von der Höhe des ungefähren Durchmessers eines Spießes ausgebildet sein. Die Wirkfläche kann metallisch,
sie kann aber auch aus Kunststoff, Kautschuk oder einem Elastomer bestehen. Zwischen dem Halteelement
5 und dem Freigabeelement 6 ist um eine von dem Gestell aufragende Achse 71 eine Koppel 7 in Form
eines zweiarmigen Hebels schwenkbar angeordnet, bei welcher das dem Freigabeelement 6 zugewandte Ende
des Hebels als Gabel 72 ausgebildet ist, welche den Zapfen 61 übergreift
Die Wirkungsweise ist folgende:
Eine Reihe 4 übereinander gestapelter und durch die Führungspaare 1 und 2 in der Führungsbahn 3 geführter
Spieße wird durch den untersten Spieß 41 gehalten, welcher auf den beiden Enden der in die Führungsbahn
3 hineinragenden Freigabeelemente 6 ruht. Durch die Koppel 7 ist das jeweils zugehörige Halteelement 5
außerhalb der Führungsbahn 3 dicht neben dem untersten Spieß 42 gehalten. Wenn durch nicht
dargestellte Steuermittel die Freigatwelemente 6 nach
außen bewegt werden, schwenken die Koppeln 7 in Richtung des Uhrzeigers und geben den Federn 52 die
Möglichkeit, die Halteelemente 5 gegen den zweiiuntersten Spieß 42 zu bewegen. Dieser wird von den
Wirkflächen 51 erfaßt und gehalten, bevor die Enden der Freigabeelemente 6 den untersten Spieß 41
freigegeben haben. Wenn nach dem Abfallen des untersten Spießes 41 das Freigabeekroent 6 durch die
Steuereinrichtungen in Richtung auf die Führungsbahn 3 zu bewegt werden, schwenken die Koppeln 7
entgegengesetzt dem Uhrzeiger. Wenn die Enden der Freigabeelemente 6 die Führungsbahn 3 gekreuzt
haben, kommen die Enden der Koppeln 7 an den Zapfen 53 der Halteelemente 5 zur Anlage und bewegen
letztere nach außen fürt von der Führungsbahn 3. Dabei
wird der zweitunterste Spieß 42 von den Wirkflächen 51 der Halteelemente 5 freigegeben, und die Reihe 4 von
Spießen senkt sich ab, bis der unterste Spieß 41 zur Auflage auf den Freigabeelementen 6 gekommen ist.
Auf erneuten Einsatz der Steuermittel kann dann der Ablauf von neuem beginnen, indem die Freigabeelemente
6 eine Bewegung fort von der Führungsbahn erhalten.
Claims (9)
- Patentansprüche:t, Vorrichtung zur Abgabe jeweils des untersten einer Reihe Spieße für die Herstellung von Schaschlik od. dgl. mit zwei Führungspaaren aus je zwei in der Nähe der Enden der Spieße angeordneten und eine annähernd vertikale Führungsbahn für die Spieße bildenden Führungsleisten, mindestens einem aus der Führungsbahn herausschwenkbaren Freigabeelement für den untersten Spieß und mindestens einem in die Führungsbahn bewegbaren Halteelement für den zweituntersten Spieß und Steuermitteln für die wechselweise Bewegung des Freigabe- und des Halteelementes, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (5) eine Wirkfläche (51) besitzt, welche in der Höhe des zweituntersten Spießes (42) angeordnet und federnd abgestützt ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dRß die Wirkfläche (51) aus Kautschuk oder einem Elastomer besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche (51) federnd gegen das sie tragende Halteelement (5) abgestützt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Freigabeelement (6) ein Halteelement (5) zugeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (5) mit dem Freigabeelement (6) formschlüssig verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Einern ϊ-.τ Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (5) mit dem Freigabeelement (6) kr i'tschlüssig verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung mittels einer Feder (52) erfolgt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine Ausbildung besitzen, durch welche die Wirkfläche (51) des Halteelementes (5) in die Führungsbahn (3) bewegt wird, bevor das Freigabeelement (6) den untersten Spieß (41) freigibt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeelemente (6) und/oder die Halteelemente (5) in der Nachbarschaft der Führungsleisten (11, 12, 21, 22) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782810574 DE2810574C2 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Vorrichtung zur Abgabe von Spießen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782810574 DE2810574C2 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Vorrichtung zur Abgabe von Spießen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2810574B1 DE2810574B1 (de) | 1979-04-19 |
DE2810574C2 true DE2810574C2 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6034129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782810574 Expired DE2810574C2 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Vorrichtung zur Abgabe von Spießen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2810574C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2913312B1 (fr) * | 2007-03-06 | 2009-05-22 | Emsens Antoine Soc Par Actions | Dispositif d'embrochage de piquets de section meplate dans des ingredients pour la realisation de brochettes. |
-
1978
- 1978-03-11 DE DE19782810574 patent/DE2810574C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2810574B1 (de) | 1979-04-19 |
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Legal Events
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