DE413539C

DE413539C - Vorrichtung zum Aufgeben von scheibenartigen Werkstuecken auf die Zubringerschieber von Maschinen, insbesondere zur Herstellung von Handschuhknoepfen

Info

Publication number: DE413539C
Application number: DEB112244D
Authority: DE
Original assignee: ERWIN BLOCH
Current assignee: ERWIN BLOCH
Priority date: 1923-12-27
Filing date: 1924-01-10
Publication date: 1925-05-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufgeben von mit einer mittleren öffnungversehenen, scheibenartigen Werkstücken auf die Zubringerschieber von Maschinen,'insbesondere zur Herstellung von Handschuhknöpfen, die aus mehreren Teilen bestehen. Die bisher bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ein ununterbrochenes Aufgehen der Werkstücke auf die Schieber nicht gesichert ist und deshalb häufig ein toter Gang der Maschine sich ergab, der die Leistung derselben herabminderte. Diesen Nachteil zu beheben, ist der Zweck der Erfindung, welche in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Abb. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung (teilweise im Schnitt), Abb. 2 ein Grundriß eines Einzelteils der Vorrichtung, und Abb. 3 zeigt im

ao Grundriß jenen Teil der Maschine, der das Werkstück aufnimmt.

Die Vorrichtung besteht aus einer Stange r, welche an ihren beiden Enden zugespitzt ist.

Das obere Ende 2 ist gegen einen in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter gerichtet, in welchem sich die Werkstücke 3 befinden, die auf der Stange 2 bis zu einer Abstützung gleiten. Letztere wird von zwei Backen 4 und 5 gebildet, welche die Stange 1 umfassen. Eine Feder 6 hat das Bestreben, die Backen voneinander zu drücken, welche um Zapfen 7 des Trägers 8 drehbar gelagert sind. Der Träger ist in geeigneter Weise auf einem Teil der Maschine befestigt, zu welcher diese Vorrichtung gehört.

Das Schließen der Backen bewerkstelligt eine Scheibe mit ellipsenartigem Umfang 9, deren Zapfen 11 im Träger festgehalten wird, indem eine Schraube 13 in die Nut 12 des Zapfens eingreift.

Zwei solche Abstützungen werden vorteilhaft an einer Stange angeordnet, wobei die Stange an der Stelle 14, wo sie von der ersten Abstützung gefaßt wird, vorteilhaft eingeschnürt ist, damit sie in ihrer Lage erhalten werden kann.

Wenn oberhalb der ersten Abstützung entsprechend viele Werkstücke angesammelt sind, werden die Backen durch Drehen des Handgriffes io von Hand aus oder durch einen von der Maschine betätigten Antrieb geöffnet und die Werkstücke rutschen zur zweiten Abstützung, von der sie in gleicher Weise entlang der Stange auf die bekannte Schiebereinrichtung gelangen. Der Schieber 15, der etwas dicker ist als die Scheibchen, schiebt die Werkstücke einzeln in die Nut 16, so daß diese Werkstücke in den Knopfteil 17 fallen und an der bekannten Arbeitsstelle mit ihm verbunden werden können.

Die Bewegung des Schiebers 15 wird in bekannter Weise von irgendeinem bewegten Teile der Maschine abgeleitet.

Claims

Patent-Anspruchs:

1. Vorrichtung zum Aufgeben von mit einer mittleren öffnung versehenen scheibchenartigen Werkstücken auf die Zubringerschieber von Maschinen, insbesondere zur Herstellung von Handschuhknöpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke auf einer Stange (1) auf gefädelt werden, von deren unteren spitzigen Ende der bekannte hin und her bewegte Schieber die Werkstücke einzeln abnimmt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke auf der Stange von diese umfassenden, sie in ihrer Lage festhaltenden, zeitweilig zu betätigenden Backen (4, S) in einzelne Stapel auf der Stange unterteilt werden.

Abb.