DE360878C - Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen

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DE360878C
DE360878C DEST33168D DEST033168D DE360878C DE 360878 C DE360878 C DE 360878C DE ST33168 D DEST33168 D DE ST33168D DE ST033168 D DEST033168 D DE ST033168D DE 360878 C DE360878 C DE 360878C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen von Hasierhobelklingen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen, bei der der Klingenhalter in den Endlagen durch zwei auf Steuerarme des Klingenhalters wirkende Anschläge unter Mitwirkung mehrerer, unter Federwirkung stehender Kurbelarme o. dgl. gewendet bzw. in die Mittellage bewegt wird. Bei den bekannten Abziehvorrichtungen dieser Art wird beim Hin- und Hergang des den Schleifstein o. dgl. tragenden Schlittens immer nur eine Klingenschneide geschliffen bzw. abgezogen, indem an jedem Hubende eine Drehung des Klingenhalters um einen solchen Winkel erfolgt, daß dadurch abwechselnd die eine und andere Schneidefläche der gleichen Schneide zur Anlage am Schleifmittel gebracht wird. Um die andere Schneide zu schleifen, ist es erforderlich, die Feder von dem einen Kurbelarm des Klingenhalters zu lösen, den Klingenhalter von Hand um i8o° zu drehen und die Feder wieder an dein anderen Kurbelarm zu befestigen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese bekannte Abziehvorrichtung so zu verbessern, daß der Klingenhalter bei der Hin-und Herbewegung des Schlittens derart gesteuert wird, daß nacheinander alle vier Schneideflächen der Klinge, d. h. beide Schneiden geschliffen bzw. abgezogen werden, ein Wenden # das Klingenhalters von Hand also nicht mehr erforderlich ist.
  • Es sind nun auch Abziehvorrichtungen bekannt, bei welchen durch Hin- und#Herbeivegung des den Klingenhalter tragenden Schlittens nacheinander alle vier Schneideflächen der Klinge abgezogen werden. Der Klingenhalter wird bei diesen bekannten Einrichtungen an dem einen Hubende selbsttätig um i8o° gewendet, um die zweite Schneide in Arbeitsstellung zu bringen, während er am anderen Hubende derart gewendet wird, daß die andere Fläche der beim voraufgegangenen Hub nur an .einer Schneidefläche abgezogene Schneide an dem Schleifstein o. dgl. zur Anlage kommt. Die Erfindung besteht gegenüber dem Bekannten in der besonderen Einrichtung zum Steuern des Klingenhalters beim Hubwechsel des den Schleifkörper tragenden Schlittens.
  • Um das selbsttätige Wenden der Klinge um i8o° zu ermöglichen, ist der der Feder zum Angriff dienende Kurbelarm des Klingenhalters als Doppelkurbel nach Art einer Kulisse ausgebildet, in welcher der den Kulissenstein tragende Angriffspunkt der Feder aus der Stellung der einen Kurbel in die der anderen gleiten und damit die Schneidenwechseldrehung bewirken kann. Die diese Verschiebung des Angriffspunktes ermöglichende Drehung der Kulisse in der bezüglichen Endlage um einen solchen Winkel, daß das bisherige, den Kurbelzapfen bildende Kulissenende nach der der Feder abgewendeten Kreishälfte der Kreisdrehung gelangt, wird dabei durch entsprechende Erhöhung des an diesem Hubende zur Wirkung kommenden Anschlages für die Haltersteuerarme erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt nach Linie A-A der Abb. 2, Abb. z eine Draufsicht, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie B-B der Abb. 2, Abb. q. einen Querschnitt nach Linie C-C der Abb. 2, Abb. 5 einen Längsschnitt mit Stellung des Schlittens in der rechten Endlage.
  • Auf der hölzernen Grundplatte a ist ein fester Metallrahmen b befestigt, dessen hochstehende Seitenwände c die aus Schlitzen d bestehenden Lagerstellen für den Klingenhalter f enthalten und durch Stege g gegeneinander versteift sind. Auf dem festen Rahmen b ist ein mit Handgriff i versehener Schlitten h längsverschiebbar geführt. Der Schlitten trägt lose in einer Vertiefung den stabförrnigen Schleifkörper h, der nach Bedarf mit seiner einen, mit Leder überzogenen Seite oder mit seiner anderen Steinseite dem Klingenhalter zugewendet werden kann. Die zu schärfende Klinge in ist in üblicher Weise auf dem Klingenhalter f auswechselbar befestigt. An dein einen Ende des Klingenhalters ist außerhalb der Rahmenseitenwand eine Doppelkurbel Q befestigt, die nach Art einer Kulisse einen Längsschlitz o enthält. In diesen Schlitz greift ein am freien Ende einer Zugfeder q befestigter Haken r ein. Das andere Federende ist am Gestell b befestigt. Der Haken r hat bei Drehung der Doppelkurbel P das Bestreben, sich in das eine oder andere Schlitzende einzulegen. Die Kurbel p ist so an der Klingenhalterwelle befestigt, daß der Schlitz o rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zur Klingenebene verläuft. Das hat zur Folge, daß die an dem Kurbelarm mittels des Hakens r angreifende Feder q die Klinge in eine aufrechte Stellung zu drehen und darin zu halten sucht. Das ist aber nur in den Endlagen des Schlittens lz, d. h. dann möglich, wenn die Klinge nicht auf dein Schleifstein aufliegt. Beim Schleifgang wird die Klingenschneide von der Feder in entsprechender Schräglage mit sanftem Druck auf die Oberfläche des Schleifsteins niedergedrückt. Die Angriffsstelle der Feder q soll nun gemäß der Erfindung nach jedesmaligem Hin- und Hergang des Schlittens 1a durch Gleiten des Hakens r von dem einen Ende des Schlitzes o nach dem anderen verlegt werden, um eine vollständige Wendung der Klinge zu bewirken.
  • Zu diesem Zweck sind die beiden am Schlitten angeordneten Anschläge u, v und die mit diesen zusammenwirkenden Steuerarme w, x am Klingenhalter, welche in bekannter Weise dazu dienen, den Klingenhalhalter aus der senkrechten Endlage in die erforderliche Schräglage beim Schleifgang überzuführen, gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der eine Anschlag u etwas höher als der andere Anschlag v ist. Dabei sind die Steuerarme w, x etwas gegen die Klingenebene, und zwar nach entgegengesetzten Seiten versetzt. Das hat zur Folge, daß der Klingenhalter jedesmal, wenn der Schlitten h seine rechte Endlage erreicht hat (Abb. i und 5), durch den höheren Anschlag u über die wagerechte Lage hinaus gedreht wird. Dabei gleitet der Haken r der Feder q aus dem jeweils oberen in das untere Ende des Kurbellängsschlitzes o. Der Klingenhalter wird dadurch so weit gewendet, daß der vorher nach unten gerichtete Steuerarm, z. B. a" Jetzt nach oben gerichtet ist und für den nächsten Hub des Schlittens die andere Schneide der Klinge in Arbeitsstellung gelangt. Am anderen Hubende, an dem der niedrige Anschlag v zur Wirkung gelangt, findet dagegen eine Verschiebung des Hakens r im Schlitze o nicht statt. Der Klingenhalter schwingt nach Passieren des Nockens v unter der Wirkung der Feder q in seine senkrechte Stellung, so daß bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlittens die andere Schneidefläche der gleichen Schneide an den Schleifstein zur Anlage kommt.
  • Die Wirkungsweise ist zusammenhängend folgende: Es sei angenommen, daß der Schlitten h in Richtung des in Abb. i gezeichneten Pfeiles bewegt wird. Hierbei wird die eine Schneidefläche der dem Steuerarm w benachbarten Schneide der Klinge abgezogen. Am Ende des Schlittenhubes trifft der hohe Anschlag u auf den Steuerarm w des Klingenhalters, wodurch dieser über die wagerechte Lage hinaus gedreht wird und der Haken r der Feder q in dem Schlitz o von einem Ende der Doppelkurbel zum anderen gleitet. Dadurch wird der Klingenhalter in der bereits geschilderten Weise gewendet, d. h., es ist nunmehr an Stelle der dem Steuerarm w benachbarten Schneide die dem Arm x benachbarte Schneide nach abwärts gerichtet. Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlittens gleitet der Arm x über den Anschlag Da dieser Arm aber 'hinter der Klingenebene liegt, wird der Klingenhalter diesmal nicht über die wagerechte Lage hinausgedreht, sondern nur so weit schräg gestellt, daß die dem Stein zugekehrte Schneidefläche der Schneide sich auf die Oberfläche des Steines auflegt, wenn der Arm x den Anschlag 2-c verlassen hat. Die Klinge hat dann eine Drehung um i8o° erfahren, d. h., es wird nunmehr die eine Schneidefläche der dem Arm x benachbarten Schneidekante abgezogen. Am Ende dieses Schlittenhubes in Richtung des in Abb. 5 gezeichneten Pfeiles wird die Klinge durch das Zusammenwirken des Armes x mit dem Anschlag v vom Stein abgehoben und der Klingenhalter unter dein Einfluß der Feder q in die aufrechte Stellung geschwungen, sobald der Arm den -Anschlag verlassen hat. Es ist nunmehr die andere Schneidefläche der dem Arm x benachbarten Schneide dem Stein zugekehrt. Bei Umkehr der Bewegungsrichtung wird der Klingenhalter durch den Anschlag z, wieder soweit schräg gestellt, daß die andere Schneidefläche derselben Klingenschneide sich auf den Stein auflegen kann. An diesem Hubende findet also nur eine Wendung der Klinge um etwa 6o° statt, d. h., es werden nicht die Schneiden, sondern die Schneideflächen einer und derselben Schneide gewechselt. Am Ende des nunmehr wieder in Richtung des Pfeiles (Abb. i) stattfindenden Schlittenhubes wird der Klingenhalter erneut um i8o° gewendet, d. h., es findet wieder ein Wechsel der Schneiden statt, so daß bei zweimaligem Hin- und Hergang des Schlittens nachei:pander - sämtliche vier Schneideflächen der Klinge abgezogen werden.
  • Um die dem Handgriff i zugekehrte Hälfte des Schlittens vorteilhaft auszufüllen, ist hier ein Behälter y mit einem Schiebedeckel z lose eingesetzt, der zur Aufbewahrung von Klingen dienen soll, beim Schleifen aber herausgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcii: Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen, bei der der Klingenhalter in den Endlagen durch zwei auf Steuerarme am Klingenhalter wirkende Anschläge unter Mitwirkung mehrerer unter Federwirkung stehender Kurbelarme o. dgl. gewendet bzw. in die Mittellage bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, durch Wendung der Klinge in der einen Endlage um nahezu ißo° die zweite Schneide in Arbeitsstellung zu bringen, der der Feder (q) zum Angriff dienende Kurbelarm (p) als Doppelkurbel nach Art einer Kulisse ausgebildet ist, in welcher der den Kulissenstein tragende Angriffspunkt (Haken r) der Feder aus der Stellung der einen Kurbel in die der anderen gleiten und damit die Schneidenwechseldrehung veranlassen kann, und daß die dieses Verschieben des Angriffpunktes ermöglichende Drehung der Kulisse in der einen Endlage um einen solchen Winkel, daß das bisherige den Kurbelzapfen bildende Kulissenende nach der der Feder abgewendeten Kreishälfte der Kreisdrehung gelangt, durch entsprechende Erhöhung des Anschlages (u) für die Haltersteuerarme (w, x) auf dieser Seite erfolgt.
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