DE621774C - Einspannvorrichtung, insbesondere fuer Bohrmaschinen, zum gleichzeitigen oertlichen Festhalten mehrerer flacher Arbeitsstuecke - Google Patents
Einspannvorrichtung, insbesondere fuer Bohrmaschinen, zum gleichzeitigen oertlichen Festhalten mehrerer flacher ArbeitsstueckeInfo
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- DE621774C DE621774C DEA74699D DEA0074699D DE621774C DE 621774 C DE621774 C DE 621774C DE A74699 D DEA74699 D DE A74699D DE A0074699 D DEA0074699 D DE A0074699D DE 621774 C DE621774 C DE 621774C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2703/00—Work clamping
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspannvorrichtung zum gleichzeitigen örtlichen
Festhalten mehrerer flacher Arbeitsstücke, insbesondere für Bohrarbeiten.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art müssen für jede Form von Arbeitsstücken mehrere Führungsplatten auf der Tischplatte befestigt werden, welche Aussparungen zur Aufnahme des Arbeitsstückes aufweisen. Zur Bearbeitung anderer Formstücke müssen dann alle Führungsplatten auf der Tischplatte gewechselt werden, was einen großen Zeitverlust bedeutet. Weiter verursachen die vielen Führungsplatten erheblithe Kosten, da für jede Form von Arbeitsstücken mehrere solcher benötigt werden. In den meisten Fällen werden die Führungsplatten nicht gewechselt, sondern es ist für jede Form eine eigene Maschine bestimmt.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art müssen für jede Form von Arbeitsstücken mehrere Führungsplatten auf der Tischplatte befestigt werden, welche Aussparungen zur Aufnahme des Arbeitsstückes aufweisen. Zur Bearbeitung anderer Formstücke müssen dann alle Führungsplatten auf der Tischplatte gewechselt werden, was einen großen Zeitverlust bedeutet. Weiter verursachen die vielen Führungsplatten erheblithe Kosten, da für jede Form von Arbeitsstücken mehrere solcher benötigt werden. In den meisten Fällen werden die Führungsplatten nicht gewechselt, sondern es ist für jede Form eine eigene Maschine bestimmt.
Die Erfindung hat eine Vereinfachung und Verbesserung der bekannten Vorrichtungen
zum Gegenstande mit dem Ziele, daß plattenförmige Arbeitsstücke von jeder beliebigen
Form durch Einstellen von Anschlagringen sofort umgestellt werden können, ohne daß
für eine Form irgendwelche besondere Werkzeuge gemacht werden, und es mit der Einrichtung
gemäß der- Erfindung möglich ist, beliebige Massenartikel auch in kleiner Anzahl
auf Mehrfacharbeitsmaschinen zu bearbeiten.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit einer Auflageplatte für die Werkstücke
mehrere um die Achse der Auflageplatte verstellbare Ringe vereinigt sind, welche an ihren Rändern in gleicher Anzahl
und genau regelmäßig geteilt, als Klemmbacken wirkende Anschläge aufweisen, derart,
daß durch das Verstellen der Ringe die Anschläge so gestellt werden können, daß gleichzeitig an jeder Arbeitsstelle ein gleichgeformtes,
nicht kreisrundes Arbeitsstück in einer bestimmten Lage zur Tischplattenachse
geführt und festgehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt nach der Linie A-B-C der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt den Gegenstand im Grundriß.
Das Maschinengestell 1 weist oben ein hohles Auge ι1 auf, welches eine Platte 2
drehbar führt. Letztere ruht auf einem ringförmigen Vorsprung ι2 des Maschinengestelles.
Die Platte 2 ist am äußeren Rand treppenförmig abgesetzt. Auf dem inneren oberen
Absatz ist ein Ring 3 geführt, der mit vier über die Platte 2 greifenden Anschlägen 31
versehen ist, welch letztere je einen Kranzteil 32 aufweisen. Auf dem angrenzenden
stufenförmigen Absatz ist ein weiterer Ring 4 geführt, der vier über die Platte 2 greifende
Anschläge 41 besitzt und sich auf den Ring 3 abstützt. Der Ring 4 ist von einem Ring S
umgeban, der sich auf die Platte 2 abstützt und vom Ring 4 geführt wird. Der Ring S
trägt an vier über die Oberflächen der Ringe 4, 3 bzw. der Platte 2 greifenden, mit
Augen versehenen Armen je eine Schwinge 6 (Halteschwinge). Die Ringe 3, 4 und 5 sind
auf der Platte 2 um ihre Achse verstellbar. Während der Ring 3 durch den Ring 4 festgestellt
wird, wird letzterer und Ring 3 durch je eine Klemmschraube 7 bzw. 8 festgehalten,
welche einen bogenförmigen Schlitz der Platte 2 durchragen.
Vier Federösen 9 sind auf einem drehbaren Ring 10 angebracht, der die Ringe 3, 4, 5
umgebend auf der äußersten Randstufe der Platte 2 gelagert ist und durch eine Feder 11
festgestellt wird. Letztere ist auf dem Ring 5
befestigt und stellt durch eine Nase io1 den
Ring 10 fest, welcher unter der Wirkung der vier Federn 12 bestrebt ist, sich in entgegengesetzter
Richtung 'des Uhrzeigers zu drehen. Die Federn 12 sind einerseits an den ösen 9
und andererseits an den Schwingen 6 eingehängt und übertragen ihre Wirkung auf
die Schwingen 6, welche dadurch mit ihren hakenförmig gebogenen Enden gegen die
Arbeitsstücke 13 gezogen werden. Hierdurch werden die Arbeitsstücke, die sich an die Anschlage
31, 41 und 32 anlehnen, festgehalten.
Eine bogenförmige Hubschiene 14 ist auf dem Maschinengestell derart angebracht, daß,
wenn die Platte 2 mit den Anschlagringen im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, die
Enden der Schwingen 6 auf dem inneren Rande der Schiene 14 auflaufen. Dadurch
werden die Schwingen in der entgegengesetzten Richtung des Uhrzeigers gedreht und von
den Arbeitsstücken 13 zurückgezogen. Gleichzeitig gleitet infolge der Drehbewegung der
Platte 2 und der Ringe 3, 4, 5 umd ihrer Anschläge das frei gewordene Werkstück 13 an
• einem sichelförmigen, dünnen Auswerfer 15 entlang aus seiner Bearfoeitungsstellung von
der Platte 2 ab gegen das Zentrum der Platte, wodurch es durch das hohle Auge i1 hinunterfällt.
Die Anschlages1 und 41 sowie
die Schwingen 6 besitzen einen kleinen Abstand von der Platte 2, so daß der am feststehenden
Auger1 befestigte Auswerfer 15
bei der Drehung der Platte 2 frei zwischen der Platte 2 und den Anschlägen 31, 41 und 6
durchgleiten kann.
Ein weiterer verstellbarer Ring 16, welcher
zwischen den Ringen 10 unds au* der Platte2
angeordnet und -durch eine einen Schlitz des Ringes 10 durchquerende, in einen Augenarm 51 eingeschraubte Schraube 17 gegen
Drehen gesichert ist, hat wiederum nach oben vorstehend vier Anschläge 161, welche
die Rechtsdrehung der Schwingen 6 unter dem Zuge der Federn 12 derart begrenzen,
daß die Schwingen nicht in den Arbeitsbereich der Werkzeuge gelangen können.
Wenn die Einspannung für Werkstücke von einer anderen Form eingestellt werden
soll, so· wird zuerst die Blattfeder 11 aus der
Nase 10 herausgehoben. Ferner werden die Schrauben 7, 8 und 17 gelöst. Dadurch sind
sämtliche Ringe und die Schwingen 6 frei. Sodann wird der Ring 4 auf der Platte 2 an
die geeignete Stelle gedreht und das neue Arbeitsstück 131 flach an den Anschlag 41 und
den Kranzteil 32 des Ringes 3 angelehnt, wie
es bei D in Fig. 2 punktiert dargestellt ist. Hierauf wird der Ring 3 in entgegengesetzter
Richtung des Uhrzeigers gedreht, bis der Anschlags1 an das Arbeitsstück anlehnt,
wonach die'Ringe3 und 4 durch die Schraube7
festgeschraubt werden. Jetzt wird der Ring 5 so eingestellt, daß die Spitze der Schwinge 6
derart gegen das Arbeitsstück stößt, daß dasselbe, flach an den Anschlag 41 sich anlehnend,
gegen den Kranzteil 32 anzuliegen kommt. Darauf wird auch der Ring 5 durch die
Schraube 8 festgestellt. Im folgenden wird der Ring 16 so eingestellt und durch die
Schraube 17 festgeschraubt, daß die Anschläge 16 die Schwinge 6 bei 61 nicht ganz
berühren, wenn die Schwingenspitze bereits gegen das Arbeitsstück stößt. Endlich werden
die vier Federn 12 dadurch gespannt, daß der Ring 10 im Sinne des Uhrzeigers so lange
gedreht wird, bis die Feder 11 sich in die Nase 10 einhängt bzw. hinter eine Nase 10
einschnappt. Alle vier Anschläge 31 und 41 sowie die Schwingen 6 haben nun wieder die
gleichen Zwischenräume wie bei der früheren Einstellung. Sie können somit wieder mehrere
Arbeitsstücke von gleicher Form führen und festhalten.
An der Stelle E der Fig. 2 ist punktiert eine Ausführungsvariante dargestellt, wie die Anschläge
insgesamt in ihrer Lage zur Ringachse verstellt werden können, um eine bessere Anpassung
an die Formen der Arbeitsstücke zu erhalten. Hierbei sind die Anschläge 31 mittels
eines Stiftes 18 schwingbar um denselben auf dem Ring 3 befestigt und an einem verlängerten
Ende gelenkig durch einen Einstellring 19 unter sich verbunden. Wird nun der
Führungsring 19 um seine Achse gedreht, so machen alle vier Anschläge 31 die gleichen
Bewegungen mit, wodurch diese insgesamt eingestellt werden können. Nach "der gemeinsamen
Einstellung der vier Anschläge 31 wird der Einstellring 19 mittels einer Klemm-
schraube 20, die einen Schlitz des Einstellringes 19 durchragt, am Ring 3 festgemacht
und gehalten.
Claims (3)
- Patentansprüche:I.Einspannvorrichtung, insbesondere für Bohrmaschinen, zum gleichzeitigen örtlichenFesthalten mehrerer flacher Arbeitsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Auflageplatte (2) für die Werkstücke (13) mehrere um die Achse der Auflageplatte verstellbare Ringe (3, 4, 5) vereinigt sind, welche an ihren Rändern in gleicher Anzahl und genau regelmäßig verteilt, mehrere als Klemmbacken wirkende Anschläge (31 bzw. 41 bzw. S1, 6) aufweisen, derart, daß durch das Drehen der Ringe die Anschläge so gestellt werden können, daß gleichzeitig an jeder Arbeitsstelle ein gleichgeformtes, nicht kreisrundes Arbeitsstück (13) in einer bestimmten Lage zur Tischplattenachse geführt und festgehalten wird;
- 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) steuerbare Haltemittel (6) aufweist, welche zusammen oder einzeln an die Werkstücke angelegt werden.
- 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Haltemittel (6) unter Federwirkung (12) das Arbeitsstück (13) festhalten und durch Anschläge (161) in der Bewegung begrenzt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH621774X | 1934-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621774C true DE621774C (de) | 1935-11-13 |
Family
ID=4524131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74699D Expired DE621774C (de) | 1934-01-06 | 1934-11-30 | Einspannvorrichtung, insbesondere fuer Bohrmaschinen, zum gleichzeitigen oertlichen Festhalten mehrerer flacher Arbeitsstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621774C (de) |
-
1934
- 1934-11-30 DE DEA74699D patent/DE621774C/de not_active Expired
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