DE928789C - Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen und anderen Gegenstaenden an Tischplatten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen und anderen Gegenständen an Tischplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen und anderen Gegenständen an Tischplatten. Bei der Benutzung von Haushaltmaschinen, insbesondere von Brot-, Aufschnitt- und Gemüseschneidemaschinen, ist es oft .erforderlich, die z. B. aus einem Holzbrett bestehende Grundplatte .der Schneidemaschine an Tischplatten verschiedener Stärke festzuklemmen.
• Für diesen Zweck hat man bereits Vorrichtungen in Vorschlag gebracht, die aus zwei mittels einer einzigen Hebelbewegung zusammendrückbaren, über die Grundplatte der Maschine und unter die Tischplatte -greifenden Klemmbacken bestehen. Auch hat man bereits diese Klemmbacken mittels einer Schraubspindel verstellbar :gegeneinander angeordnet.
• Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verbesserung einer solchen Vorrichtung dadurch erzielt, daß die zum Verstellen der Klemmbacken dienende Schraubspindel unter Federdruck derart gelagert ist, daß in der Befestigungsstellung der Klemmdruck ausschließlich durch die Feder, ohne Zuhilfenahme eines durch Knebel od. dgl, erzeugten Druckes" bewirkt wird. Da hierzu in derPraxi.sver-'hältnismäßig starke Federn notwendig sind, wird erfindungsgemäß zweckmäßig mit dieser Vorrichtung ein Nockenhebel verbunden, durch den es ermöglicht wird, die vorher unter Berücksichtigung des FederdrucksdurchVerdrehenauf,der Sehraubspindel und Sicherung mittels Gegenmutter in die richtige Klemmstellung gebrachten Klemmbacken unter Spannung der Feder etwas voneinander zu entfernen. Die auf diese Weise geöffnete Klemmvorrichtung kann ohne weiteres über die Grundplatte der Maschine auf den Tisch :geschoben und durch einfaches Umlegen des Nockenhebels festgeklemmt werden.
• In der Zeichnung ist eine solche Ausbildungsform der Klemmvorrichtung nebst weiteren Einzelheiten beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Vorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten; .
• Abb. 3 zeigt einen ' Grundr iß, _ Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2, Abb. 5 die Vorrichtung in einem vertikalen Längsschnitt mit geöffneten Klemmbacken, Abb. 6 die Vorrichtung mit umgelegtem Nockenhebel an einem Tisch festgespannt und Abb. 7 eine besondere Art der Anbringung der Vorrichtung an der Grundplatte einer Haushalt= maschine.
• Im einzelnen bezeichnet in den Abbildungen das Bezugszeichen i ein Metallgehäuse, an welchem eine z. B. als Nase ausgebildete Klemmbacke 2 angebracht ist. Die untere Fläche dieser Klemmbacke kann wie bei einer Schraubzwinge glatt oder aufgerauht sein. In dem Ausführungsbeispiel ist die Klemmbacke 2 derart mit einer Ausnehmung versehen, daß sie über den Stift q. gehängt werden kann, der an der Grundplatte 5, z. B. .einer Brotschneidemaschine od. dgl.., angeordnet ist. Statt dessen könnte auch die Klemmbacke 2, wie in Abb.7 dargestellt, mit Hilfe eines Gelenkstiftes 6 an dem mit der Grundplatte 5 verbundenen kleinen Lagerbock 7 befestigt werden.
• In dem Gehäuse- i ist lose eine Spindel 8 geführt, deren unteres Ende mit Gewinde 9 versehen ist. Das obere in das Gehäuse i hineinragende und mit einer Federführungskappe io versehene Ende der Schraubspindel.8 wird von einer starken Druckfeder i i in angehobener Stellung gehalten. Auf dem mit Gewinde versehenen Ende 9 der Schraubspindel ist die untere Klemmbacke 12, drehbar und somit axial verstellbar, zweckmäßig etwas breiter als die Klemmbacke 2 gestaltet und zur Schonung der -Tischplatte mit einer Gummiauflage 1.3 versehen. -Die Klemmbacke 12 kann .durch eine Gegenmutter 14n ihrer Stellung auf der Sichraubspindel8 gesichert .werden. Unterhalb des Gehäuses i ist an der Spindel 8 mit Hilfe eines Stiftes i5 ein zweckmäßigerweise gabelförmig gestalteter Spannhebel 16 schwenkbar angeordnet. Der Hebel 16 ist mit einem Nocken 17 versehen.
• Schwenkt man den Spannhebel 16, wie in Abb. 5 gezeigt, nach oben, so drückt der Nocken 17- gegen Gehäuseboden i, wodurch die Schraubspindel 8 gegen die Wirkung der Sdhraübenfeder ii derart heruntergezogen wird, daß sich die Klemmbacken 2, 12 etwas voneinander entfernen. Man kann nunmehr die Vorrichtung bequem, wie in Abb. 5 gezeigt, über die Grundplatte 5 der Haushaltmaschine und die Tischplatte 18 schieben. Wird alsdann der Spannhebel 16, wie in Abb. 6 gezeigt, wiederheruntergedrückt, so werden nunmehr durch den Druck der starken Schraubenfeder i i die Klemmbacken 2 bzw. 12 gegen d-ie Maschinenplatte 5 bzw. die Tischplatte 18 gedrückt, so daß die Maschinenplatte festgeklemmt wird.
• Die beschriebene Vorrichtung läßt sich mannigfach'im Rahmen der wesentlichen Gedanken der Erfindung abändern. So kann z. B. die Form und Ausgestaltung der Klemmbacken, des Gehäuses, der Schraubspindel und des Spannhebels mannigfach geändert werden. Man könnte die Schraubenfeder i i gewünsdhtenfalls auch nach unten unter die Tischplatte verlegen und die untere Klemmplatte 12 z. B. mit seitlichen Ansätzen ausstatten, gegen welche die entsprechend angeordneten und ausgestalteten Nocken des Spannhebels 16 wirken. Auch könnte man z. B. mehrere Federn oder mehrere KPem.mbacken anordnen. Die Vorrichtung kann ferner, z. B. in der Gestaltung der Klemmbacke, den besonderen Abmessungen und der Gestalt der Vorrichtung oder der Gegenstände, die angeklemmt werden sollen, angepaßt -,verden, wie dies bereits in der besonderen Gestaltung einer Nase nach Abb. i und 7 zum Ausdruck kommt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen und anderen Gegenständen an Tischplatten, bestehend aus zwei mittels einer einzigen Hebelbewegung zu betätigenden, über die Grundplatte der Maschine und unter die Tischplatte greifenden Klemmbacken, deren. Abstand voneinander mittels einer Schraubspindel verstellt werden kann, dadurchgelcennzeichnet, daß die Schraubspindel (8) mit ihrem gewindelos ausgebildeten Ende (9) in einem zur Führung der Spindel dienenden und mit der einen Klemmbacke (2) fest verbundenen Gehäuse (i) derart unter der Wirkung einer Druckfeder (l i) steht, daß ein an der Spindel angelenkter und mit einem Nocken versehener Spannhebel (16) die Schraubspindel entgegen .der Wirkung der Feder aus dem Gehäuse unter Vergrößerung des. Abstandes von der anderen Klemmbacke 'herauszieht oder die Spindel derart freigibt, daß die Feder die Klemmbacken gegen die obere bzw. untere Fläche der Tischplatte drückt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß das unter Federdruck stehende freie Ende der Schraubspi:ndel (8) in dem mit der betreffenden Klemmbacke verbundenen Gehäuse (i) z. B. mittels einer an der Schraubspindel (8) angebrachten Federkappe (io) geführt wird.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die obere als Nase ausgebildete Klemmbacke (2) eine Ausnehmung aufweist, mit der sie z. B. über einen. an der zu befestigenden Platte oder Vorrichtung angebrachten Stift gehängt werden kann. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen z his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfläche der unteren Backe (r2) mit einer Auflage (r3) aus elastischem Material, z. B. Gummi, versehen ist.