DE667622C - Druckvorrichtung zum Kleben von Rahmenschuhen - Google Patents

Druckvorrichtung zum Kleben von Rahmenschuhen

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DE667622C
DE667622C DER99102D DER0099102D DE667622C DE 667622 C DE667622 C DE 667622C DE R99102 D DER99102 D DE R99102D DE R0099102 D DER0099102 D DE R0099102D DE 667622 C DE667622 C DE 667622C
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DE
Germany
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frame
pressure
shoe
bracket
printing device
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Expired
Application number
DER99102D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Rahrbach
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RAFFLENBEUL GUST FA
Original Assignee
RAFFLENBEUL GUST FA
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Publication date
Application filed by RAFFLENBEUL GUST FA filed Critical RAFFLENBEUL GUST FA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/08Welt hold-down devices

Description

  • Druckvorrichtung zum Kleben von Rahmenschuhen Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung zum Kleben von Rahmenschuhen, bestehend aus einem auf den # Schuhrahmen aufsetzbaren Druckrahmen und einer damit zusammenwirkenden Druckvorrichtung. Die bekannten Druckvorrichtungen dieser Art haben entweder den Mangel, daß sie ein Ansetzen und Festlegen des Druckrahmens nur nach dem Aufbringen des Klebstoffes und der Sohle gestatten; hierdurch entsteht die Gefahr, daß der Klebstoff bereits eingetrocknet ist, bevor der durch die Klebpresse anszu-übende Druck auf die- Klebstellen erfolgen kann; oder aber die bekannten Vorrichtungen vermeiden zwar bereits diesen Mangel, indem der Rahmenhalter als. Ganzes aus der Presse herausgenommen werden kann; jedoch wird bei ihnen. der Druckrahmen an einem außen auf das Leder drückenden Teil, und zwar dem Spitzendruckstück der Spannvorrichtung abgestützt. Hier besteht die Gefahr, daß bei empfindlichem ,Oberleder eine Beeinträchtigung des Schuhes erfolgt. Auch wird der Druckrahmen beim Ansetzen nicht auf den Schuhrahmen niedergedrückt, sondern er wird an das Oberleder gezogen, so daß leicht ein Beschädigen des verhältnismäßig .dünnen Oberleders eintreten, kann.
  • Diese Miämgel werden gemäß, der ErfinduAg im wesentlichen dadurch vermieden, däß die Druckvorrichtung aus einem im Schuh gegen ungewollte Bewegung nach außen gesicherten Gegenläger und einem zwischen diesem und dem Druickrahmen festklemmbaren Bügel besteht. Hierdurch wird erreicht, da.ß der Druckrahmen schon vor dem Aufbringen des Klebstoffes und der Sohle auf den Schuhrahmen gesetzt werden kann, ohne &ß der ihn haltende Bügel oder sein Gegenlager irgendwie außen am Oberleder angreift. Weiterhin stützt sich der Druckrahmen von vornherein, ,auf dem Schuhrahmen ,ab, wodurch jede Gefahr der Beeinträchtigung oder Beschädigung des empfindli. chen Oberleders vermieden ist. Das Gegenlager für den Rahmendruckhügel kann von einem an sich bekannten, als Angriff für die Klebpressenspindel dienenden Aufsatz eines schließend in den Schuh eingreifendeb. Leistens gebildet sein, auf dem der Aufsatr: gegen ungewolltes Abheben gesichert ist. Der Druckbügel greift am Gegenlager mit einem verstellbaren Spannmittel, z. B. Keil oder Schraube, an, wodurch der Druck auf den Rahmen in Abhängigkeit vom Hauptdruck der Klebpresse auf den Leisten geregelt werden kann, so daß der Schuhrahmen wahlweise den gleichen oder einen niedrigeren bzw. höheren Druck als der auf die volle Sohlenfläche wirkende Leisten erhaltenkann. Um eine möglichst weitgehende Brauchbarkeit und Verwendbarkeit für verschiedene Schuli,grö.ßen zu ermöglichen, empfiehlt @es sich, die Vorrichtung in der Weise auszubilden, daß der DTUckbügel einen an der Spitze des Druckrahmens ,angreifenden Schenkel hat, der an seinem rückwärtigen Ende eine Achse trägt, auf der an den Seiten des Druckrahmens angreifende Schenkel des Bügels, wie an sich bekannt, verschiebbar, schwenkbar und in ihrer Lage feststellbar gelagert sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Rahmendru@ckvorrichtung mit einem eingespanntem Schuh in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung in Draufsicht und Fig. 3 in einer Ansicht von vorn.
  • Der Druckrahmen besteht aus zwei profilierten und der Form des Vorderschuhes angepaßten Stahlleisten q., 5, die an ihrem vorderen Ende i o durch eine Schiene 6 verbunden sind, auf der sie beweglich angeordnet und gegen Abgleiten durch Querstifte 7 gesichert sind. Zum Ansetzen des Druckrahrnens auf den Rahmen x des Schuhes z dient ein dr eischenkliger Druckbügel 8, dessen mittlerer Schenkel 9 sich auf die Spitze io des DTUckrahmens aufsetzt. Der Schenkel 9 ist an seinem: am Rahmenteil io angreifenden Ende mit einem Anschlag i i versehen. An dem rückwärtigen Ende des Bügelschenkels 9 ist m einem Auge eine Querachse 12 befestigt, auf deren freien Enden die beiden Seitenschenkel 13 und 14 verschiebbar und schwenkbar gelagert und durch Schrauben -15, 16 feststellbar sind. Der Druckbügel 8 ist mit einer in einer senkrechten Gewindebohrung des Bügels verschraubbaren Spannschraube 17 versehen, die sich mit ihrem Kopf an einem in den Schuh eingreifenden und als Gegenlager dienenden Bügel i 8 abstützt. Dieser Bügel verläuft in seinem oberen, mit der Spannschraube 17 zusammenwirkendem Schenkel waagerecht, während er auf seinem in den Schuh eingreifenden Teil viertelkreisförmig verläuft. Mit diesem Teile greift der Bügel, wie bekannt, in eine Aussparung des in den Schuh geschlagenen Leistens i9 ein, dey, -wie aus Fig. i ersichtlich, geteilt a.us-,@g913iIdet ist, so daß er durch eine bekannte @pännvorrichtung für verschiedene Schuhgrö-1Jen, z. B. übliche Herrenschuhgrößen Nr. 4.1 bis 4.6, benutzt werden kann. Der Gegendruckbügel i8 kann mit dem Leisten fest verbunden sein. Notwendig ist es aber nicht, weil er durch sein Eingreifen in den Schuh gegen Abheben gesichert ist. Beim Einbringen des Schuhes mit der Rahmeridruckvorrichtung in die Klebpresse wirkt deren Druck-Spindel 2o, wie aus Fig. i ersichtlich, auf den oberen waagerechten Schenkel des Bügels 18, der auf seiner Oberseite zum besseren Ansetzen der Druckspindel 2o mit einer Nut,-> i versehen ist.
  • Der Gebrauch der Druckvorrichtung kann in der Weise erfolgen, d,aß der Schuh zunächst auf den Leisten i9 geschlagen und dann der als Gegenlager dienende Bügel 18 eingesetzt wird. Hierauf wird, bevor der Klebstoff auf die zu klebenden Teile aufgetragen wird, der Druckrahmen 4., 5 auf den Schührahrnen aufgelegt und dabei gegebenenfalls durch gegenseitiges Verschieben der Rahmnenschenkel der Schuhform angepaßt. Hierauf wird der Druckbügel 8 auf den Rahmen q., 5 aufgesetzt, und zwar so, daß er mit seinem mittleren Arm 9 an der Spitze i o und mit seinen Seitenarmen 13, 1.4 an den Rahmenschenkeln 4, 5 angreift. Die Seitenarme 13, 14 sind an ihrem unteren Ende mit pfannenförmigen Vertiefungen versehen, mit denen sie sich auf die Spitzen der im Querschnitt dreikantigen Schenkel q., 5 des Druckrahmens setzen. Dabei können die Seitenarme 13, 1q. des Druckbügels durch Verschieben auf der Achse 12 der jeweiligen Schuhweite angepaßt und durch Verschwenken auf der Achse in eine besonders günstige Angriffstellung gebracht werden. Durch Anziehen der Schrauben 15, 16 werden die Arme in der eingestellten Lage festgeklemmt. Sodann wird durch Herausschrauben der Spannschraube 17 der Druckbügel 8 mit dem Rahmen q., 5 zwischen dem Schuhrahmen x und dem Gegenlagerbüg:el18 eingespannt. Nunmehr erst erfolgt das Auftragen des Klebstoffes und Aufbringen der Sohle, so daß danach der Schuh mit einwandfrei gehaltenem Druckrahmen unter die Druckspindel 20 der Klebpresse gebracht werden kann, wodurch mit Sicherheit vor dem Eintrocknen des Klebmittels der volle Druck auf die zu klebenden Schuhteile ,ausgeübt werden kann. Dadurch wird ein einwandfreies Arbeitsergebnis sichergestellt. Durch die Stellschraube 17 läßt sich dabei der auf den Rahmen auszuübende Druck wahlweise ändern. Der von der Druckspinde12o ausgeübte Druck geht zunächst über den Leisten i9 auf die Schuhsohle, die in bekannter Weise auf dem Kissen der Klebpresse ruht. Je nach dem mehr oder weniger starken Anliegen der Schraube 17 am Bügel 18 wird der Spindeldruck auf den Rahmen übertragen, so daß der über die Druckvorrichtung auf den Schuhrahmen aus geiibte zusätzliche Druck verschieden gewählt werden kann.
  • Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnten die Arme der Druckvorrichtung mit dem Druckrahmen verbunden sein. Auch könnte das Gegenlager von einem anders geformten, am Schuhleisten befestigten oder sonstwie im Schuh gehaltenen Druckstück ,gebildet sein. Ebe nso könnte das Festspannen des Druckbügels zwischen Schuhrahmen und Gegenlager statt durch eine Schraube auch durch ein anderes Spannmittel, z. B. Exzenter oder Keil, erfolgen. Auch für das Einstellen des Druckbügels bieten sich verschiedene andere Möglichkeiten. So könnte das Längsverstellen des Druckbügels auch in den mittleren, auf die Spitze des. Druckrahmens einwirkenden Arm verlegt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvorrichtung zum Kleben von Rahmenschuhen, bestehend aus einem auf den Schuhrahmen aufsetzbaren Druckrahmen und einer damit zusammenwirkenden Druckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung .aus einem im Schuh gegen ungewollte Bewegung nach außen gesicherten Gegenlager (18) und einem zwischen diesem und dem Druckrahmen (4, 5) durch ein Spannmittel, z. B. Keil oder Schraube, festklemmbaren Bügel (8) besteht.
  2. 2. Rahmendruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenzeichnet, daß das Gegenlager von einem an sich bekannten, ,als Angriff für die Klebpressenspindel (2o) dienenden Aufsatz (18) eines schließend in den Schuh eingreifenden Leistens (i9) ,gebildet ist, auf dem der Aufsatz ,gegen ungewolltes Abheben gesichert ist.
  3. 3. Rahmendruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbügel (8) einen an der Spitze des Druckrahmens (4, 5) ,angreifenden Schenkel (9) hat, der an seinem rückwärtigen Ende eine Achse (i2) trägt, auf der an den Seiten des Druckrahmens (4, 5) angreifende Schenkel (13, 14) des Bügels verschiebbar, schwenkbar und in ihrer Lage feststellbar gelagert sind. .
DER99102D 1937-04-14 1937-04-14 Druckvorrichtung zum Kleben von Rahmenschuhen Expired DE667622C (de)

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