DE731654C - Sohlenklebepresse - Google Patents

Sohlenklebepresse

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Publication number
DE731654C
DE731654C DEM152332D DEM0152332D DE731654C DE 731654 C DE731654 C DE 731654C DE M152332 D DEM152332 D DE M152332D DE M0152332 D DEM0152332 D DE M0152332D DE 731654 C DE731654 C DE 731654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
pressure
cushion
shoe
eccentric lever
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Expired
Application number
DEM152332D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Mockel
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Individual
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Publication of DE731654C publication Critical patent/DE731654C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenklebepresse Die Erfindung bezieht sich auf Sohlenklebepressen, bei welchen der Schuh gegen ein Kissen durch Druckstücke eines Druckbalkens gedrückt wird, der mittels eines über ihm angeordneten Exzenterhebels in die Preßlage bewegt wird.
  • Bei einer bekannten Presse dieser Art ist der Exzenterhebel am kastenförmigen Pressenfuß weit hinter dem Kissen gelagert, so daß .er für die von vorn .erfolgende Handhabung unbequem gelegen ist. Außerdem sind zum Übertragen der Bewegung vom Exzenterhebel auf den oberhalb des Kissens angeordneten Druckbalken mehrere Teile, wie Exzenterring, Hebel und Zugstangen, erforderlich. Zwischen .diesen Teilen ist sein G.esperre vorgesehen, um sie in einer bestimmten Lage zueinander zuhalten; aber es fehlen jegliche Mittel, die den Exzenterhebel in seiner Preßlage sichern, so daß bei seinem unbeabsichtigten Stoßen oder Verstellen des Hebels der ,Preßdruck mehr oder weniger aufgehoben wird. Während diese bekannte Presse infolge der ungünstigen Lagerung des Exzenterhebels verhältnismäßig viele Teile hat und daher teuer ist, sind auch einfachere Hebelpressen bekannt, bei denen der Exzenterhebel über dem Druckbalken ,angeordnet ist. Diesle Presseen sind aber wenig dauerhaft und haben den Übelstand, daß zur Lagerung und Führung von Hebel und Druckbalken an mehreren Seiten des Preßki.ssens Stützen vorgesehen sind, welche die Zugänglichkeit des Kissens beeinträchtigten und das Aufsetzen und Richten des Schuhes auf dem Kissen erschweren. Auch bei diesen Pressen fehlen Mittel zum Sichern des Exzenterhebels in seiner Preßlage. Es gibt auch eine Sohlenklebepresse mit nur einer Tragstütze, die von der Grundplatte ausgeht und über den Druckbalken reicht, so daß das Kissen von allen Seiten zugänglich ist. Hierbei handelt ges sich aber um eine Spindelpresse, die natürlich nicht so schnell zu bedienen ist wie eine Hebelpresse und bei welcher der Druckbalken einen gesonderten Teil bildet, der jeweils zwischen der Spindel und dem Sc'hu'h eingesetzt werden muß.
  • Bei der Hebelpresse nach der Erfindung mit über dem Druckbaren angeordneten Exzenterhebel. besteht das Neue darin, daß eine hinter dem Preßkissen an dessen Schuhspitzenende auf der Preßkissenunterlage be. festigte Tragstütze des Lagers des Druckbalkens zu einem über diesen und das Kissen ragenden Arm verlängert ist, der das Lager für den Exzenterhebel bildet und gleichzeitig eine zur Sicherung des Druckbalkens in der Preßlage dienende Sperrklinke trägt, die als Fallklinke in Sperrzähne an der Oberseite des Druckbalkens eingreift. Die Tragstütze kann dabei aus parallelen Flach- oder Winkeleisen bestehen, zwischen denen der Druckbalken und der Uxzenterhebel gelagert sind.
  • Die erfindungsgemäße Presse besteht aus einer Mindestzahl von Einzelteilen und ist von außerordentlicher Einfachheit. Da trotz Verwendung von Hebel und Druckbalken nur eine einzige Tragstütze an der Hinterseite der Presse notwendig ist, ist sie an den drei anderen Seiten völlig frei und zugänglich, so daß die Schuhe unbehindert gehandhabt und die Druckstücke bequem eingestellt werden können. Durch die Sperrklinke wird der Druckbalken mit den Druckstücken in der endgültigen Preßlage mit Sicherheit festgestellt und gehalten, selbst wenn der Exzenterhebel einen Stoß erhält oder gar ganz zurückgelegt wird. Die wenigen Teile der Presse können bei niedrigen Gestehungskosten kräftig und dauerhaft ausgeführt werden.
  • . In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Aufsicht der Sohlenklebepresse.
  • Auf der Preßkissenunterlagea ist das Preßkissen b ,angeordnet, auf das der Schuh mit der zu klebenden Sohle aufgesetzt wird. Hinter dem Kissen b ist an dessen Schuhspitzenende auf der Unterlagers in der senkrechten Längsmittelebene des Kissens eine senkrechte Tragstütze c befestigt, die aus zwei parallelen, verhältnismäßig breiten Flach- oder Winkeleisen besteht. Zwischen den Eisen der Stütze ist in einem von mehreren übereinander angebrachten Lageraugenpaaren d der Druckbalken 1 mittels eines :einsetzbaren Stiftes n drehbar gelagert; an dem Druckbalken sind die beiden Druckstückeg und g1 verschiebbar angebracht, von denen beim Preßvorgang das eine auf dem Ballen des Schuhes und das andere auf dem hinteren Teil des Leistens angreift. Die breiten Flacheisen der Stütze c bilden eine gute Führung für den Druckbalken 1. Die Tragstütze c hat einen das Kissen b und den Druckbalken f überragenden Arm cl. Dieser Arm ist mit mehreren Paaren von übereinanderliiegenden Lageraugen h versehen, in deren einem Paar mittels eines einsetzbaren. Stiftes! der Exzenterhebel k drehbar gelagert ist. Das Exzenter k1 des Hebels liegt auf der Oberseite des Druckbalkens f auf. Am Ende des Armes cl ist eine aus einem Bügel, bestehende Fallklinke 1 schwingbar gelagert, die sich durch ihr Eigengewicht auf die Oberseite des Druckbalkens legt und in Sperrzähne m des letzteren eingreift.
  • Der Druckbalken f und der Exzenterhebel k werden je nach der Größe des zu bearbeitenden Schuhes in das eine oder andere der Lageraugenpaare d bzw. lt eingesetzt. Nach Anheben der Klinke 1 und des Druckbalkens 1 wird der Schuh mit eingesetztem Leisten für das Sohlenklebepressen auf das Kissen b aufgesetzt. Hierauf läßt man den Druckbalken/ mit den Druckstücken g und g1 in der aus Abb. i ersichtlichen Weise auf den Schuh niedergehen. Alsdann wird der Hebel k in Richtung des Pfeiles x so weit umgelegt, bis sein Exzenter k1 den gewünschten Druck über den Druckbalken j und die Stücke g, g1 auf die zu klebende Sohle des Schuhes ausübt. Dabei setzt sich die Fallklinke l in einen der Sperrzähne m und sichert dadurch die Teile der Presse in der Preßlage. Nach Beendigung des Klebvorganges wird unter einem kurzen Druck an den Exzenterhebel k die Klinke l nach. oben ausgehoben, worauf unter Anheben des Druckbalkens f der Schuh vom Preßkissen abgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sohlenklebepresse, bei welcher der Schuh gegen ein Kissen durch Druckstücke eines Druckbalkens gedrückt wird, der mittels eines über ihm angeordneten Exzenterhebiels in die Preßlage bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine hinter dem Preßkissen (b) an dessen Schuhspitzenende auf der Preßkissenunterlage (a) befestigte Tragstütze (c) des Lagers des Druckbalkens (f) zu einem über diesen und das Kissen ragenden Arm (cl) verlängert ist, der das Lager für den Exzenterhebel (k) bildet und gleichzeitig eine zur Sicherung des Druckbalkens in der Preßlage dienende Sperrklinke (1) trägt, die als Fallklinke in Sperrzähne (in) an der Oberseite des Druckbalkens (f) eingreift.
  2. 2. Sohlenklebepresse nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet; daß die Tragstütze (c, cl) aus parallelen Flach- oder Winkeleisen besteht, zwischen denen der Druckbalken (f) und der Exzenterhebel (k) gelagert sind.
DEM152332D 1941-11-05 1941-11-05 Sohlenklebepresse Expired DE731654C (de)

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