DE679803C - Klebepresse mit lamellenfoermigen Druckkoerpern - Google Patents

Klebepresse mit lamellenfoermigen Druckkoerpern

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DE679803C
DE679803C DEF84747D DEF0084747D DE679803C DE 679803 C DE679803 C DE 679803C DE F84747 D DEF84747 D DE F84747D DE F0084747 D DEF0084747 D DE F0084747D DE 679803 C DE679803 C DE 679803C
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DE
Germany
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frame
slats
lamellar
gluing press
press
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Expired
Application number
DEF84747D
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English (en)
Inventor
Georg Friedl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/08Welt hold-down devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Klebepresse mit lamel@lenförmigen Druckkörpern Das Besohlen von auf Rahmen gearbeiteten Schuhen im Klebeverfahren erfolgt dadurch, daß die Sohlen und der Rahmen nach dem Auftragen eines mit ;sich schnell verflüchtigendem Lösungsmittel versehenen Klebstoffes zusammengepreßt und in dieseln. Zustand zusammengehalten werden. Letzterem Zwecke dienen die Klebepressen, die in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden sind. Einige dieser Klebepressen verfügen über einen beweglichen Druckkörper, der sich bei einer Ausführungsform auf die Sohle des- umgekehrt gelagerten Schuhes; bei anderen Ausführungsformen auf das. durch einen eingeschobenen Leisten versteifte Oberleder bewegen läßt. Bei beiden Ausführungsarten ist entweder neinelastisches Widerlager vorhanden, oder aber der Druckkörper ist selbst als elastisches Preßkissen ausgebildet. Durch die Anwendung 'eines zentral wirkenden Druckes und eines elastischen Preßkissens kann aber einesteils eine intensive Verbindung der Sohle mit dem Rahmen nicht erreicht werden, weil entweder die Sohle oder der Rahmen in einer Richtung ausweichen können, andernteils wird der Sohle eine ballige Form vermittelt, dem ein Verziehen des Oberaufbaues des Schuhes folgt, so daß der Schuh schon nach der ersten Besohlung der Feinheit der Form eines rahmengearbeiteten Schuhes entbehrt.
  • Man ist daher dazu übergegangen, den zentral wirkenden Drucl&#örp,er zu zergliedern, und zwar in mehrere einzelne lamellenförmi,ge Druckkörper, die einzeln am Rahmen angreifen und ihn gegen den Sohlenrand pressen. Die Anordnung wurde dabei entweder in der Weise ,getroffen, daß die der Reihe nach entsprechend der Sohlenform abgestuften und paarweise übereinanderliegenden Druckkörper durch verschiebbare Glieder zu einer Kette vereinigt wurden, oder daß die Druckkörper verschiebbar um einen Bügel liegen, der seinerseits an .einer noch einen zentralere Drück vermittelnden Druckplatte angeordnet ist, oder aber daß die Druckkörper verschiebbar an einem Auflager für den Schuh befestigt werden. Bei allen genannten Ausfüh.-rungsformen ist es erforderlich; die Druckkörper einzeln und nacheinander auf den Rahmen aufzuschieben und die Sohle zwischen den Lamellen einzupassen. Für das Anpressen ist jedem einzelnen Drucldzörper ein besonderes Preß,glied in Form einer Schraube o. d,gl. beigeordnet.
  • Diese Einrichtungen sind sämtlich für die Besohlung von auf Rahmen gearbeiteten Schuhen ungeeignet, weil die für ihre Bedienung erforderliche Zeit überhaupt nicht gegeben ist. Wie schon eingangs erwähnt, enthält der Klebstoff ein Lösungsmittel, das, sich schon nach einigen Sekundenverflüchtigt. Bevor dies geschehen ist, muß sowohl das Bestreichen des Rahmens als ;auch der Sohle mit dem Klebstoff sowie auch die Vereinigung dieser beiden Teile vor .sich ,gegangen sein und darüber hinaus. auch noch das Pressen. Dies ist jedoch nicht alles in der verfügbaren Zeit möglich, wenn jeder einzelne Druckkörper für sich in die Preßstellung gebracht werden muß. Abgesehen voneinem auftretenden Verschieben der Sohle zum Rahmen wird auch eine feste Verbindung dieser Teile nicht mehr möglich. In beiden Fällen sind Nacharbeiten erforderlich, die dann für die Form des Schuhes nachteilig sind, wenn deren Rahmen etwa zwecks Angleichs @an den Sohlenrand beschnitten werden müßte.-Dese Mängel zu beseitigen, bezweckt die den Gegenstand der Erfindung bildende Klebepresse zum Besohlen von rahmengearbeiteten Schuhen mit einer Mehrzahl von einzeln am Rahmen angreifenden und ihn gegen den Sohlenrand pressenden, lamellenförinigen Druckkörpern dadurch, däß eine aus Fußhebel, Gesperre und Verbindungsgestänge bestehende, an allen Lamellen: angreifende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche die Lamellen- gleichzeitig in undaußer Preßstellung gebracht werden können. Zum Zwecke der Steigerung des Anpreßdruck.es ist die Klebepresse nach der Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß a n: jeder der auf einem Tisch angeordneten. Lamellen eine Stange !angreift, die in einer Bohrung durch den Tisch geführt und an einem allen Stangen gemeinsamen, plattenförmigen; unterhalb des Tisches liegenden Halter befestigt ist, an dem die mit dem Fußhebel verbundene Zugstange angreift: Schließlich ist die Anordnung noch in: der Weise getroffen, daß etwa vorhandene Unebenheiten am Rahmen den Preßvorgang nicht beeinträchtigen können, indem zwischen der Platte und einer jeden Stange eine elastische Kupplung in Form je einer Zugfeder eingeschaltet ist.
  • Durch die Klebepresse .gemäß der Erfindung werden also .sämtliche Lamellen gleichzeitig und mit steigendem Preßdruck unter Berücksichtigung etwa vorhandener Unebenheiten am Rahmen zur Wirkung gebracht, in der Preßstellüng gehalten und nach beendetem Pressen in die wirkungslose Stellung zurückgeführt, so daß ein Besohlen der auf Rahmen gearbeiteten Schuhe innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeiteinwandfrei erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Klebepresse gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht, , Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 und Abb. q: eine Aufsicht auf den Tisch.
  • i ist der Tisch, der in an sich bekannter Weise auf einem Gestell-- ruht und ausgearbeitete Auflager 3 für die zu besohlenden Schuhe q. hat. Rings um die Auflager 3 sind die Preßkörper in Form von Lamellen 5 gelagert. Die - Stirnseiten 7, 8 der Lamellen 5 haben Krümmungen, die mit dem Profil des Schuhrahmens übereinstimmen. Durch einen Längsschlitz 6 in jeder Lamelle 5 greift je eine durch eine Mutter g gesicherte Stange i o, die mit einer Zugfeder ri in Verbindung steht. Die Stange io einer jeden Lamelle 5 durchdringt dabei den Tisch i in Bohrungen 12, die sich nach der Oberfläche des Tisches. i zum Zweck der Aufnähme einer Druckfeder 13 erweitern; die Druckfedern sind bestrebt, die Lamellen 5 von der Oberseite eidesTisches i abzudrücken. An der Unterseite jeder Lamelle 5 ist an dem dem Schuh q. abgekehrten Ende- ein Klötzchen 14 vorgesehen, das bezweckt, die Lamellen 5 nicht senkrecht sich verschieben zu lassen, sondern vielmehr -ein Kippen derselben herbeizuführen.
  • Sämtliche Zugfedern i i eines jeden Lämellenkranzes greifen an :einer unterhalb des Tisches i gelagerten Platte 15 ran, die ihrerseits wiederum mit einer Zugstange 16 verbunden ist, die in an sich bekannter Weise an einem bei 17 am Gestelle drehbar gelagerten Tritthebel i 8 ans elenkt ist, der mittels einer Sperrklinke i 9 an einem Zahnsegment--,o festzustellen ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Sowohl die Zugfedern i i als auch die Druckfedern 13 sind dann. entspannt, wenn sich der Tritthebel 18 in seiner obersten Stellung befindet (Abb.2): Mithin belassen auch die Lamellen 5 seinen Spalt zwischen. ihrer Unterkante und der O erfläche des Tisches i, und zwar in einem Maße, welches der reichlichen Dicke des Rahmens mit der Sohle entspricht. Nunmehr wird der Schuh q. mit der aufzuklebenden Sohle in dem. Spalt eingeschoben und ein Druck auf den Tritthebel 18 ausgeübt. Die Lamellen sind vorher der Schuhform und der Schuhgröße entsprechend eingestellt worden. Durch Druck auf den Tritthebel 18 geht die Stange 16 nach .unten und nimmt die Platte 15 unter Dehnung der Federn i i und Zusammendrücken der Federn 13 mit nach unten. Die Lamellen kippen dabei alle gleichzeitig um ihre Klötzchen 14 und üben somit alle ,gleichzeitig auch einen Druck auf den Rahmen der Schuhe 4. aus, und zwar in einer solchen Richtung, daß der Klebstoff von außen nach innen gequetscht wird. Nunmehr wird der Tritthebel 18 in der bekannten Weise festgestellt.
  • Nach Lösen der Sperrklinke 19 gehen Tritthebel 18 und Stange 16 wieder aufwärts, die Federn i i ziehen sich wieder zusammen, und die Federn 13 delmen sich, so daß die Platte 15 in ihre Ausgangstellung zurückkehrt und die Lamellen 5 vom Rahmen der Schuhe q. wieder abgehoben werden. Etwaige Unterschiede im Rahmen der Schuhe ¢ werden dadurch ausgeglichen, daß sich die der entsprechenden Lamelle zugehörige Feder i i mehr oder weniger spannt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klebepresse zum Besohlen von rahmengearbeiteten Schuhen mit einer Mehrzahl von einzeln am Rahmen angreifenden und ihn ;gegen. den Sohlenrand pressenden, lamellenförmi,gen Druckkörpern, gekennzeichnet durch eine aus Fußhebel (18), Gesperre (i 9) und Verbindungsgestänge (15, 16) bestehende, an allen Lamellen (5) angreifende Betätigungseinrichtung, durch welche die Lamellen gleichzeitig in und außer Preßstellung gebracht werden können..
  2. 2. Klebepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an. jeder der auf einem Tisch (i) angeordneten Lamellen (5) eine Stange (i o) angreift, die in einer Bohrung (12) durch den Tisch geführt und an einem allen Stangen gemeinsamen, plattenförmigen, unterhalb des Tisches liegenden Halter (15) befestigt ist, an dem die mit dem Fußhebel (18) verbundene Zugstange (16) angreift.
  3. 3. Klebepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen: der Platte (15) und einer jeden Stange (i o ) eine elastische Kupplung in Form je einer Zugfeder (i i) einsgeschaltet ist.
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