DE3314703C1 - Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen - Google Patents

Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen

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DE3314703C1
DE3314703C1 DE19833314703 DE3314703A DE3314703C1 DE 3314703 C1 DE3314703 C1 DE 3314703C1 DE 19833314703 DE19833314703 DE 19833314703 DE 3314703 A DE3314703 A DE 3314703A DE 3314703 C1 DE3314703 C1 DE 3314703C1
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DE19833314703
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Michael 8900 Augsburg Achinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Formrahmenhaltevorrichtung für den unteren Formrahmen ist folgende: Die untere Preßplatte wird aus ihrer untersten Ausgangsstellung mittels des Kolben-Zylinderantriebs hochgefahren. Die Formrahmenhaltevörrichtung ist dabei so eingestellt, daß die Oberkante des Hubstempels in einer Ebene mit der Oberseite der Preßplatte liegt.
  • Wcnn die Preßplattenoberseite die Höhe der Unterkante des unteren Formrahmens erreicht, setzt sich der Hubstempel der Formrahmenhaltevorrichtung unter die Formrahmenwand. Ein oder vorzugsweise mehrere zwischen den beiden Führungslaschen befindliche rohrschellenartige Klemmstücke sind mittels Klemnaschrauben so auf dem Führungsrohr festgespannt, daß sie erst unter Überwindung eines bestimmten Reibungswiderstandes verschoben werden können. Dieser Reibungswiderstand als Summe der Reibungskräfte der eingesetzten Klemmstücke wird so eingestellt, daß er etwas größer ist als das nachteilige Gewicht des Formrahmens, d. h. bei zwei Formrahmenhaltevorrichtungen an der unteren Preßplatte beträgt es etwas mehr als je die Hälfte, bei vier etwas mehr als je ein Viertel des Gewichts des Formrahmens. Beim weiteren Hochfahren der Preßplatte wird der Formrahmen beidseits durch den Hubstempel der Formrahmenhaltevorrichtung mit angehoben, bis der Formrahmen mit seiner Oberkante gegen die Unterseite der Modelleinrichtung zur Anlage kommt. In dieser Formfüllstellung befinden sich Preßplatte, Formrahmen und Formrahmenhaltevorrichtung noch immer in der gleichen Zuordnung, d. h Preßplattenoberseite, Unterkante des Formrahmens und Oberkante des Hubstempels liegen in einer Ebene. Jetzt wird der Formsand eingeschossen.
  • Zum Nachverdichten der Sandfüllung wird die Preßplatte weiter angehoben und taucht um ein entsprechendes Stück in den Formrahmen ein. Dabei wird das an der Preßplatte fest angeordnete Führungsrohr der Formrahmenhaltevorrichtung mit nach oben genommen, während der Hubstempel vom Formrahmen zurückgehalten und unter Überwindung des Reibschlusses mitsamt den Klemmstücken und den Führungslaschen auf dem Führungsrohr nach unten verschoben wird.
  • Wird nach Beendigung des Nachverdichtens die Formmaschine auf Absenken der Formeinheit umgeschaltet, verbleiben Preßplatte, Formrahmen und Formrahmenhaltevorrichtung in dieser beim Nachverdichten eingenommenen Zuordnung während der weiteren Arbeitsabläufe, also dem Ausfahren der Modelleinrichtung, dem Kerneinlegen und dem Zulegen der beiden Formballen. Beim weiteren Absenken setzt sich dann der untere Formrahmen auf Konsolen ab, während die Preßplatte mit den darauf liegenden Formballen weiter abgesenkt wird bis in die unterste Ausgangsstellung, in der die Forinballen seitwärts ausgefahren werden. Bei dieser letzten Absenkbewegung schlägt der Hubstempel auf einen Amboß am Maschinenfuß auf und wird wiederum unter Überwindung des Reibschlusses mitsamt Klemmstücken und Führungslaschen nach oben gedrückt, so daß sich dann die Oberkante des Hubstempels wieder in einer Ebene mit der Preßplattenoberseite befindet.
  • Eine gleichartige Formrahmenhaltevorrichtung befindet sich auch an der oberen Preßplatte lediglich mit dem Unterschied, daß dort der Hubstempel fest mit dem oberen Formrahmen verschraubt ist.
  • Für eine Formmaschine mit horizontaler Preßrichtung findet die gleiche Formrahmenhaltevorrichtung unter entsprechender Anpassung Verwendung. Hier spielt zwar das Formkastengewicht keine Rolle, aber es bleibt ihre Aufgabe, bei der Umkehr der Preßplattenbewegung nach erfolgtem Nachverdichten die Zuordnung von Formrahmen und der in den Formrahmen eingeschobenen Preßplatte beizubehalten, damit nicht beim Auseinanderfa;hreh der Preßeinheiten die Preßplatte von der Rückseite des Formballens abhebt.
  • Eine bauliche Variante der Formrahmenhaltevorrichtung bei gleicher Funktionsweise kann darin bestehen, daß anstelle des Reibschlusses eine Freilauf-Klemmeinrichtung verwendet wird, für den unteren Form rahmen mit einer zusätzlichen Druckfeder. Demgemäß besteht diese Formrahmenhaltevorrichtung für den unteren Formrahmen aus je mindestens einer an der unteren Preßplatte links und rechts nahe dem Rand fest angebrachten, nach unten ragenden Führungsstange, zwei im Abstand voneinander gehaltenen, mit ihrer Bohrung auf der Führungsstange verschiebbaren Führungslaschen, an denen eine unter der Formrahmenwand zur Anlage kommende Tragleiste befestigt ist.
  • Zwischen der oberen Führungslasche und einem Bund auf der Führungsstange ist eine die Führungsstange umgebende Druckfeder eingespannt, eine auf der Führungsstange gleitende Klemmeinrichtung ist mit der unteren Führungslasche verbunden und so eingerichtet, daß die gleitenden Teile der Formrahmenhaltevorrichtung mit der Führungsstange fest verklammert werden können. Für das Lösen der Klemmeinrichtung ist am Maschinenfuß ein entsprechender Puffer angeordnet.
  • Die Funktionsweise der an der unteren Preßplatte angebrachten Formrahmenhaltevorrichtung ist folgende: Die untere Preßplatte wird aus ihrer untersten Ausgangsstellung mittels des Kolben-Zylinderantriebs hochgefahren. Die Formrahmenhaltevorrichtung ist dabei so eingestellt, daß die Oberkante der Tragplatte in einer Ebene mit der Oberseite der Preßplatte liegt.
  • Wenn die Preßplattenoberseite die Höhe der Unterkante des unteren Formrahmens erreicht, setzt sich die Tragleiste der Formrahmenhaltevorrichtung unter die Formrahmenwand. Der Federwiderstand der Druckfeder in der Formrahmenhaltevorrichtung ist etwas größer eingestellt als das anteilige Gewicht des Formrahmens, d. h. bei zwei Formrahmenhaltevorrichtungen je die Hälfte, bei vier je ein Viertel des Gewichts des Form rahmens. Beim weiteren Hochfahren der Preßplatte wird der Formrahmen von der Tragleiste der Formrahmenhaltevorrichtung mit angehoben, bis der Formrahmen mit seiner Oberkante gegen die Unterseite der Modelleinrichtung zur Anlage kommt. In dieser Formfüllstellung befinden sich Preßplatte, Formrahmen und Formrahmenhaltevorrichtung noch immer in der gleichen Zuordnung, d. h. Preßplattenoberseite, Unterkante des Formrahmens und Oberkante der Tragleiste liegen in seiner Ebene. Jetzt wird der Formsand eingeschossen. Zum Nachverdichten der Sandfüllung wird die Preßplatte weiter angehoben und taucht ein entsprechendes Stück in den Formrahmen ein, während die Formrahmenhaltevorrichtung unter Zusammendrücken der Druckfeder in ihrer Lage zum Formrahmen verbleibt. Wird nun die Formmaschine auf Absenken der Formeinheit umgeschaltet, verklammert die Klemmeinrichtung sofort die gleitenden Teile der Formrahmenhaltevorrichtung mit der Führungsstange und arretiert somit die Formrahmenhaltevorrichtung in dieser Zuordnung zum Formrahmen und zur in den Formrahmen eingetauchten Preßplatte, in der sie während des weiteren Absenkens zum Ausfahren der Modelleinrichtung, Kerneinlegen und Zulegen der Formballen bleibt. Beim weiteren Absenken setzt sich der untere Formrahmen auf Konsolen ab, während die Preßplatte mit den darauf liegenden Formballen und der immer fnoch mit ihr verklammerten Formkastenhaltevorrichtung weiter abgesenkt wird bis in die unterste Ausgangsposition, in der die Formballen seitwärts ausgefahren werden und nun auch die Klemmeinrichtung durch Anstoßen an einen am Maschinenfuß befindlichen Puffer gelöst wird, wodurch sich die Tragleiste wieder auf die Ebene der Preßplattenoberseite einstellt.
  • Eine gleichartige Formrahmenhaltevorrichtung befindet sich auch an der oberen Preßplatte, bei der jedoch eine Druckfeder nicht benötigt wird und statt der beiden Führungslaschen eine auf der Stange verschiebbare Führungsbüchse genügt, an deren unterem Ende die Tragleiste und am oberen Ende die Klemmeinrichtung befestigt ist. Die Tragleiste ihrerseits ist mit dem Form rahmen fest verbunden. der Puffer zum Lösen der Klemmeinrichtung befindet sich am oberen Teil des Maschinenständers. Die Klemmeinrichtung kann beispielsweise eine Kugelsperre sein, die die Führungsbüchse augenblicklich mit der Führungsstange verklammert, wenn die Bewegung der Preßplatte vom Nachverdichten auf Anheben umschaltet, so daß die Zuordnung von Form rahmen und der in den Formrahmen eingetauchten Preßplatte in dieser Lage bleibt, um ein Abheben der Preßplatte von der Formballenoberfläche zu verhindern.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Formrahmenhaltevorrichtung wird anhand c;er F i g. 1 bis 4d beschrieben. In F i g. 1 ist schematisch eine Vertikalformmaschine bekannter Art dargestellt mit dem Maschinenständer 1, der in den Formbereich eingefahrenen Modelleinrichtung 2, dem unteren und oberen Formrahmen 3, 4, der unteren Preßplatte 5 mit ihrem Kolben-Zylinderantrieb und der oberen Preßplatte 6 mit ihrem Kolben-Zylinderantrieb, den Konsolen 7 für das Aufsetzen des unteren Formrahmens 3 und den beiden Formrahmenhaltevorrichtungen 8. Am Maschinenfuß befinden sich noch die Puffer 9 zum Lösen der Sperre der Klemmeinrichtung an der Formrahmenhaltevorrichtung.
  • In Fig. 2 wird vergrößert und im Schnitt eine Formrahmenhaltevorrichtung, die auf Reibschluß beruht, und zwar in der Füllposition der Formeinheit dargestellt. Auf dem im äußeren Bereich der Preßplatte 5 nach unten ragenden, starr mit der Preßplatte 5 verbundenen Führungsrohr 20 sind im festen Abstand voneinander zwei Führungslaschen 21 auf- und abgleitend angeordnet, an denen achsparallel zum Führungsrohr 20 der Hubstempel 22 befestigt ist. Zwischen den beiden Führungslaschen 21 sitzen ein oder mehrere (im gezeichneten Fall sind es drei) Klemmstücke 23 auf dem Führungsrohr 20. Die Klemmstücke 23 sind, wie aus der die Draufsicht in der Schnittebene A-B zeigenden F i g. 3 ersichtlich, rohrschellenartig ausgebildet und werden mittels der Klemmschrauben 24, in die ein Federelement 25 eingefügt ist, auf dem Führungsrohr 20 mit einer einstellbaren Reibungskraft festgeklemmt.
  • Dieser Reibschluß als Summe der Reibungskräfte der angesetzten Klemmstücke 23 wird etwas größer eingestellt als das einteilige Formrahmengewicht. In den F i g. 4a bis 4d ist die Zuordnung der unteren Preßplatte, Formrahmenhaltevorrichtung und Formrahmen bei den einzelnen Arbeitsstufen dargestellt. Bei F i g. 4a befindet sich die Preßplatte 5 in der untersten Ausgangsstellung.
  • Der Hubstempel 22 ist beim Absenken der Preßplatte 5 auf den am Maschinenfuß befindlichen Amboß 27 aufgestoßen und unter Überwindung des Reibschlusses so weit nach oben geschoben worden, daß die Oberkante des Hubstempels 21 eben mit der Preßplattenoberseite liegt. Beim Hochi ren der Preßplatte 5 wird der Formrahmen 3 beidseits durch den Hubstem- pel 22 mit angehoben und gegen die untere Modellplattenseite angelegt. Die Formeinheit befindet sich jetzt in der Füllstellung, in der der Sand eingeschossen wird, wie in F i g. 4b dargestellt ist. Um den Sand nachzuverdichten wird entsprechend F i g. 4c die Preßplatte 5 um ein entsprechendes Stück in den Formrahmen eingepreßt, während der Hubstempel 22 vom Formrahmen zurückgehalten und unter Überwindung des Reibschlusses mitsamt den Klemmstücken 23 und den Führungslaschen 21 auf dem Führungsrohr 20 nach unten verschoben wird. In dieser nach unten verschobenen Zuordnung verbleibt nun der Hubstempel während der weiteren Arbeitsstufen, bis er beim vollständigen Absenken der Preßplatte auf den Amboß 27 aufstößt und, wiederum unter Überwindung des Reibschluses so weit nach oben geschoben wird, bis die Oberkante des Hubstempels 22 eben zur Preßplattenoberseite liegt, wie es die F i g. 4d zeigt.
  • In F i g. 5 ist vergrößert im Schnitt eine weitere beispielsweise Ausführung einer Formrahmenhaltevorrichtung gezeigt, bei der als Klemmeinrichtung eine Kugelsperre verwendet ist. Im Randbereich der Preßplatte 5 ist die nach unten weisende Führungsstange 10 fest angebracht. Auf der Führungsstange 10 sind die beiden Führungslaschen 11 in festem Abstand voneinander auf- und abverschiebbar. Von der oberen Führungslasche 11 ragt rechtwinklig nach oben die Tragleiste 12, die unter den Formrahmen 3 faßt. Um die Führungsstange 10 liegt die Druckfeder 14, die zwischen der Schulter 11 und einem Bund 13 auf der Führungsstange 10 eingespannt ist. Mit der unteren Führungslasche 11 ist eine Klemmeinrichtung 15 in Form einer Kugelsperre angeordnet, die augenblicklich die verschiebbaren Teile der Formrahmenhaltevorrichtung mit der Führungsstange 10 verklemmt, wenn sich die Preßplatte 5 und damit die Führungsstange 10 relativ zum unteren Formrahmen 3 nach unten bewegt, also bei Umkehr der Preßplattenbewegung vom Nachverdichten zum Absenken. In dieser Zuordnung, bei der die Preßplatte 5 noch in den Formrahmen 3 eingeschoben ist und der Formrahmen 3 auf der kraftschlüssig mit der Preßplatte 5 verbundenen Tragleiste 12 aufliegt, wird die Formeinheit soweit abgesenkt. daß die Modelleinrichtung ausgefahren, Kerne eingelegt und der obere Formrahmen auf den unteren abgesetzt werden können. Beim weiteren Absenken setzt sich der untere Formrahmen 3 auf den Konsolen 7 ab, während die beiden Formballen durch konformes Absenken der unteren und der oberen Preßplatte 5, 6 aus den Formrahmen 3, 4 herausgedrückt werden. Die untere Preßplatte 5 wird bis zur untersten Stellung abgesenkt, in der die aus den beiden Formballen gebildete Gießform seitwärts abtransportiert wird. Dabei stößt auch die Kugelsperre 15 gegen einen am Maschinenfuß befindlichen Puffer 9, der aus einer einfachen Rohrhülse besteht, in die die Führungsstange 10 soweit eintaucht, bis die Kugelsperre angehoben und die Verklammerung der Formrahmenhaltevorrichtung mit der Führungsstange 10 gelöst wird, so daß die Druckfeder 14 die Formrahmenhaltevorrichtung wieder bis zum Anschlag 17 an der Preßplattenunterseite hochschiebt. Der Anschlag 17 ist so eingestellt, daß die Oberkante der Tragleiste 12 mit der Preßplattenoberseite in einer Ebene liegt, wenn die Klemmeinrichtung 15 gelöst ist.
  • In den F i g. 6a bis 6e ist die Zuordnung von untere Preßplatte, Formrahmenhaltevorrichtung und unterem Formrahmen bei den einzelnen Arbeitsabläufen darpestcllt. Bei F i g. 6a befindet sich die Preßplatte 5 in der untersten Ausgangsstellung, die Tragleistenoberkante ist in gleicher Höhe wie die Preßplattenoberseite, die Kugelsperre ist gelöst, der untere Formrahmen 3 liegt auf den Konsolen 7. Beim Hochfahren der Preßplatte 5 wird der Formrahmen 3 beidseits von den Tragleisten 12 mit nach oben genommen und gegen die untere Modelleistc angelegt. Die Formeinheit befindet sich jetzt in der F'üllstellung, in der der Sand eingeschossen wird, wie in F i g. 6b dargestellt ist. Um den Sand nachzuverdichten, wird entsprechend F i g. 6c die Preßplatte 5 um ein entsprechendes Stück in den Formrahmen eingepreßt, während die Formrahmenhaltevorrichtung vom Formrahmen 3 zurückgehalten wird.
  • Mit der Preßplatte 5 geht die Führungsstange 10 unter Zusammendrücken der Druckfeder 14 nach oben, die Klemmeinrichtung ist noch gelöst. Im Augenblick der Bewegungsuml<ehr verklammert die Klemmeinrichtung sofort selbsttätig die Formrahmenhaltevorrichtung mit der Führungsstange und folglich mit der Preßplatte und hält so beim Absenken die Zuordnung von Preßplatte, Formrahmenhaltevorrichtung und Formrahmen wie in der obersten Preßstellung entsprechend F i g. 6c eingenommen bei, bis sich der Formrahmen auf den Konsolen 7 aufsetzt, wie in F i g. 6d zu sehen. Nach dem Auflegen des oberen Formballens auf den unteren wird durch konformes Absenken der unteren und der oberen Preßplatte die nun entstandene fertige Gießform aus den Formrahmen herausgedrückt und bis zur Ausfahrebene abgesenkt, in der die Gießform seitwärts auf die Gießstrecke verschoben wird, siehe F i g. 6e. In dieser untersten Stellung stößt auch die Klemmeinrichtung gegen den Puffer 9, die Verklammerung wird gelöst und die Formrahmenhaltevorrichtung wird unter Entspannen der Druckfeder 14 bis an den Anschlag 17 hochgedrückt, so daß die Tragleistenoberkante wieder mit der Preßplattenoberseite auf einer Ebene liegt.
  • Bezugszeichenliste 1 Maschinenständer 2 Modelleinrichtung 3 unterer Formrahmen 4 oberer Formrahmen 5 untere Preßplatte 6 obere Preßplatte 7 Konsole 8 Formrahmenhaltevorrichtung 9 Puffer 10 Führungsstange 11 Führungslasche 12 Tragleiste 13 Bund 14 Druckfeder 15 Klemmeinrichtung 17 Anschlag 20 Führungsrohr 21 Führungslasche 22 Hubstempel 23 Klemmstück 24 Klemmschraube 25 Federelement 27 Amboß

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen, in der bei vertikaler Preßrichtung die obere und die untere Formhälfte gleichzeitig hergestellt werden, gekennzeichnet durch rückseitig an der unteren bzw. oberen Preßplatte (5,6) im äußeren Bereich je mindestens ein fest angebrachtes, nach unten bzw. oben ragendes Führungsrohr (20), zwei im Abstand voneinander gehaltene, auf dem Führungsrohr (20) auf- und abgleitende Führungslaschen (21), an denen achsparallel zum Führungsrohr (20) ein Hubstempel (22) befestigt ist, ein oder mehrere, zwischen den beiden Führungslaschen (21) sitzende, rohrschellenartig ausgebildete Klemmstükke (23) und ein am Maschinenfuß bzw. am oberen Teil des Maschinenständers angebrachter Amboß (27).
  2. 2. Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen, in der bei horizontaler Preßrichtung beide Formhälften gleichzeitig hergestellt werden, gekennzeichnet durch rückseitig an den beiden Preßplatten in deren äußerem Bereich je mindestens ein fest angebrachtes, nach rückwärts ragendes Führungsrohr, zwei im Abstand voneinander gehaltene, auf dem Führungsrohr verschiebbare Führungslaschen, an denen achsparallel zum Führungsrohr ein Hubstempel befestigt ist, ein oder mehrere, zwischen den beiden Führungslaschen sitzende, rohrschellenartig ausgebildete Klemmstücke und je ein am Maschinenständer angeordneter Amboß, gegen den der Hubstempel beim Ausfahren der Preßplatte anschlägt.
  3. 3. Formrahmenhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (23) zur Einstellung des Reibschlusses von Klemmschrauben (24) mit eingefügtem Federelement (25) zusammengepreßt werden.
  4. 4. Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen, in der bei vertikaler Preßrichtung die obere und die untere Formhälfte gleichzeitig hergestellt werden, gekennzeichnet durch je mindestens eine an der unteren Preßplatte (5) links und rechts nahe dem Rand fest angebrachte, nach unten ragende Führungsstange (10), zwei im Abstand voneinander gehaltene, mit ihrer Bohrung auf der Führungsstange (liO) verschiebbare Führungslaschen (11), an denen eine unter der Formrahmenwand zur Anlage kommende Tragleiste (12) befestigt ist, eine zwischen der oberen Führungslasche (11) und einem Bund (13) auf der Führungsstange (10) eingespannte, die Führungsstange (10) umgebende Druckfeder (14), eine auf der Führungsstange (10) gleitende Klemmeinrichtung (15) und ein am Maschinenfuß angeordneter Puffer (9) zum Lösen der Klemmeinrichtung.
  5. 5. Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen, in der bei vertikaler Preßrichtung die obere unddie untere Formhälfte gleichzeitig hergestellt werden, gekennzeichnet durch je mindestens eine an der oberen Preßplatte (6) links und rechts nahe dem Rand fest angebrachte, n h oben ragende Führungsstange (10), eine auf aK Führungsstange (10) verschiebbare Führungsbüchse mit einer Tragleiste (12), an der der oberen Formrahmen (4) befestigt ist, und mit einer auf der Führungsstange (10) gleitenden Klemmeinrichtung (15) sowie ein am oberen Teil des Maschinenständers angeordneter Puffer zum Lösen der Klemmeinrichtung.
  6. 6. Formrahmenhaltevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (15) eine Kugelsperre ist.
    Die Erfindung betrifft eine Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen aus bindemittelhaltigem Formsand, in der die beiden Formhälften gleichzeitig hergestellt werden. Gegen die in den Formbereich der Maschine eingefahrene Modelleinrichtung, die beidseitig mit Modellteilen bestückt ist, wird von oben ein Formrahmen abgesenkt und zur Auflage gebracht, während von unten her ein Formrahmen gegen die Modelleinrichtung angehoben und angepreßt wird. In die beiden von Modelleinrichtung, oberem und unterem Formrahmen und oberer und unterer Preßplatte umgrenzten Füllräume wird Formsand eingeschossen und durch Einschieben der Preßplatten in die beiden Formrahmen nachverdichtet. Sodann werden die Formrahmen von der Modelleinrichtung getrennt, die Formballen zusammengefügt und nach unten aus dem Formrahmen ausgedrückt.
    Das Heben und Senken der Formrahmen erfolgt bisher mittels eigener Kolben-Zylinderantriebe, die pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden, wie dies beispielsweise in der DE-OS 30 21 592 gezeigt ist. Dies erfordert nicht nur eine entsprechende Anzahl von Kolben-Zylinderaggregaten, sondern auch eine umfangreiche Steuerungseinrichtung für die funktionsgerechten Heb- und Senkbewegungen.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die ebenso aufwendige wie empfindliche elektrohydraulische Antriebs- und Steuerungseinrichtung durch eine einfache und robuste, aus wenigen mechanischen Teilen bestehende Konstruktion zu ersetzen, die außerdem den Vorteil hat, daß sie sehr feinfühlig eirgestellt werden kann.
    Erfindungsgemäß ist an der Rückseite der unteren bzw. der oberen Preßplatte im äußeren Bereich, also links und rechts nahe deren Rand, je mindestens ein nach unten bzw. nach oben ragendes Führungsrohr fest angebracht. Auf dem Führungsrohr sind im Abstand voneinander zwei Führungslaschen leicht gleitend aufgeschoben, an denen achsparallel zum Führungsrohr ein Hubstempel befestigt ist, durch den die beiden Führungslaschen auf Distanz gehalten sind. Zwischen den beiden Führungslaschen befinden sich rohrschellenartig ausgebildete Klemmstücke. Schließlich ist am Maschinenfuß bzw. am oberen Teil des Formmaschinenständers jeweils ein Amboß angebracht, gegen den der Hubstempel in der ausgefahrenen Stellung der Preßplatten anschlägt.
DE19833314703 1983-04-22 1983-04-22 Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen Expired DE3314703C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114523077A (zh) * 2022-02-11 2022-05-24 江西樟树市福铃内燃机配件有限公司 一种内燃机配件用自动造型设备

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021592A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-23 Sintokogio, Ltd., Nagoya, Aichi Formmaschine

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