DE356759C - Verfahren und Giessform zur Erzeugung von Durchschuessen, Linien u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Giessform zur Erzeugung von Durchschuessen, Linien u. dgl.

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DE356759C
DE356759C DEU6286D DEU0006286D DE356759C DE 356759 C DE356759 C DE 356759C DE U6286 D DEU6286 D DE U6286D DE U0006286 D DEU0006286 D DE U0006286D DE 356759 C DE356759 C DE 356759C
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mold
casting
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penetrations
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DEU6286D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Gießform zur Erzeugung von Durchschüssen, Linien u. dgl. Die Leistungsfähigkeit der im Hauptpatent beschriebenen Gießform war auf rein prismatische Gußstücke beschränkt, und die r`1Ltfgaibe der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung so auszubilden, da.ß sie auch befähiao-t wird, Gußstücke zu erzeugen, die mit einem beliebig gearteten Muster versehen sind. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daB mit einer Gießform dieser Art eine Vorrichtung verbunden wird, welche eine Matrize ähnlich wie beim Einzelletternguß abwechselnd auf die Form niederdrückt und nach dem Guß, -während das Gußstück aus der Form herausgeschoben wird, wieder anhebt. Nach der Erfindung ist die Vorrichtung ferner so ausgebildet, daß auch verschiedene Matrizen in vorgeschriebener Reihenfolge über die Form gebracht werden können, so daß abwechselnde Muster entstehen, oder daß während des Gießbetriebes das Muster durch Auswechseln der Matrize verändert werden kann.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Ansicht einer bekannten Einzelletterngießmaschine von oben, die mit der Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht, von rechts in Abb. i gesehen, von einem Teile der Maschine, und zwar in etwas größerem Maßstabe.
  • Abb. 3 ist eine entsprechende Ansicht der übrigen Teile der Maschine.
  • Abb. q. ist eine perspektivische Ansicht des Gestänges, das zum Anheben und Niederdrücken der Matrizen dient.
  • Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Gießform und den zum Einstellen und Niederdrücken der Matrizen dienenden Stift.
  • Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt in einer zur Schnittebene in Abb. 5 rechtwinklig gelegten Ebene. .
  • Abb. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Messers zum Abscheren des beim Gusse aus einer seitlichen Öffnung der Form austretenden Metallschaumes.
  • Abb.8 ist ein Ouerschnitt durch die in Abb. 7 dargestellten Teile.
  • Abb.9 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Teil des Antriebsgestänges für den Matrizenträger.
  • Abb. io ist ein Schnitt nach Linie io-io in Abb. g.
  • Abb. ii und i2 sind Beispiele von Mustern, die mit der Vorrichtung nach der Erfindung erzeugt werden sollen.
  • Abb. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Maternträgers nach der Erfindung, der eine Reihe von Matern enthält.
  • Die Einrichtung zum Gießen von Durchschüssen, Linien u. dgl., die der Erfindung zugrunde liegt, ist als ein- Zubehörteil der bekannten Einzelletterngießmaschinen gedacht, bei denen an Stelle der Gießform eine Form angeordnet ist, die aus einem zunächst an beiden Enden offenen Kanal besteht, dessen Ouerschnitt die Form des verlangten Ouerschnittes der Linien hat, die erzeugt werden sollen. Das eine Ende der Fonn wird durch einen Teil des vorher erzeugten Gusses verschlossen und das andere Ende durch einen Schieber, der nach jedem Guß von der Maschine um ein Stück vorgeschoben und dann wieder in seine Anfangsstellung zurückgezogen wird, worauf -von neuem flüssiges Schriftgut in die Form eingespritzt wird, das sich mit dem inneren Ende des vorigen Gusses verschweißt. So entsteht also schrittweise eine Linie oder eine Durchschußleiste von beliebiger Länge, die nachträglich durch Zerschneiden nach Wunsch geteilt werden kann. Bei der baulichen Ausgestaltung dieser Einrichtung, die der folgenden Beschreibung zugrunde gelegt ist, bewegt sich der Formschieber in einer Ebene, die zu derjenigen rechtwinklig liegt, in der der Schieber bewegt wird, wenn die Maschine ihrer normalen Bestimmung gemäß zum Gießen von Lettern benutzt wird. Er folgt im wesentlichen der Bahn, auf der sonst die hintere Ouerwand der Form zu dem Zwecke verschoben wird, um den Anguß abzuscheren und den Zeilenkanal zu öffnen, in den die zuletzt gegossene Letter ausgestoßen wird. Die Einrichtung zum Antrieb des Farmschiebers der hier beschriebenen Einrichtung unterscheidet sich nur insofern von der für die Ouerwand der Letternform verwendeten, als die Bewegung wesentlich langsamer ist. Zu diesem Zweck ist der Hebel 2-46 (Abb. 3), der beim normalen Betriebe zum Vorschube der Formquerwand dient, durch einen Lenker 247 mit dem einen Arm eines Hebels -q.8 gekuppelt, dessen anderer Arm an einer Federbuchse 249 angreift. Die Zug- und Schubstange 25o der Federbuchse greift an dem einen Arm eines anderen Hebels 25 i an, dessen anderer Arm durch eine Stange 35 auf den Formschieber 27 wirkt.
  • Der Formschieber 27 spielt in der Form 28 (Abb. 2, 5 und 6), die aus Seitenwänden 33 und 34 aufgebaut ist und im Gegensatz zu der bisher verwendeten sonst gleichartigen Einrichtung an ihrer Oberseite zunächst offen, aber darauf berechnet ist, durch eine Matrize verschlossen zu werden.
  • Arn Ausgang der Form, der sich dem Formschieber gegenüber befindet, ist eine Bremse angebracht, die der Auswärtsbewegung des Gußgutes einen gewissen Reibungswiderstand entgegensetzen soll. Die Einrichtung ist in den Abb. 7 und 8 zu erkennen. Der aus der Form kommende Metallstreifen wird zwischen der Schneide eines schräg stehenden Messers 29 und einem federnden Bremsschuh 3o durchgeschoben. Der Bremsschuh ist im Gestell gemäß Abb.8 geführt und wird durch eine Feder 31 gegen das Gußgut gedrückt. Sein Auswärtshub wird durch eine Stellschraube 32 begrenzt. Der Bremsschuh erfüllt einen zweifachen Zweck. Einmal dient er dazu, das aus der Form austretende Gußgut zu führen, damit sein hervorragendes Ende nicht aus der Richtung gebracht werden kann, und zweitens schert das Messer 29 den Metallschaum ab, der zusammen mit der in der Form eingeschlossenen Luft beim Guß durch eine für diesen Zweck vorgesehene Öffnung an der Seite der Form austritt.
  • Das Schriftgut wird durch die gebräuchliche Düse durch den Boden der Form eingespritzt (s. Abb. 5 und 6). Bevor aber die Schriftgutpumpe in Tätigkeit tritt, wird die Mater q.8 auf die Form niedergedrückt, so daß sie die Oberseite der Form verschließt. Die Mater überlappt das Ende des Formschiebers und das innere Ende des vom letzten Gusse stammenden Metallstreifens der durch den vorhergehenden Vorschub des Formschiebers bis in die Nähe der äußeren Mündung der Form herausgedrückt worden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Mater zwischen je zwei auf einanderfolgenden Güssen gehoben und gesenkt, wodurch zwei wesentliche Vorteile erzielt werden. Durch das Anheben der Mater wird die Möglichkeit gewonnen, Muster zu gießen, die sich nicht auf prismatische Formen beschränken, denn während die Mater angehoben ist, kann das Gußgut in der Form verschoben werden, ohne daß dessen Druckfläche verletzt wird. In zweiter Linie kann der Zeitraum des Vorschubes, während dessen der Maternträger angehoben ist, dazu benutzt werden, diesen seitlich zu verschieben, so daß er beim folgenden Gut eine andere neben der ersten angeordnete Mater der Form darbietet. Auf diese Weise gelingt es, Zierleisten zu gießen, die aus periodisch wiederkehrenden verschiedenen Mustern bestehen. Derartige Muster sind in den-A:hhb. ii und i2 beispielsweise dargestellt.
  • Der Maternträger besteht aus einer Schiene 40 (Abb. 6 und 13), die in Führungsnuten 41 an der Unterseite eines Tisches 42 gleitet, der seinerseits von einem Winkelstück 43 (Abb. 2) getragen wird, wie bei dem normalen Aufbau der Gießmaschine. Der Winkel 43 ist mit Ansätzen 44 (Abb. 4) ausgestattet, in denen Stangen 45 geführt sind, die den Tisch 42 mit einem Querhaupt 46 verbinden. Durch Federn 47 wird der Tisch beständig aufwärts gedrückt.
  • Die äußere Form der Matern 48 ist derjenigen der bekannten Letternmatern ähnlich. Das heißt, sie sind ebenfalls an der Oberseite mit einer kegelförmigen Bohrung 49 versehen, in welche ein entsprechend geformter Zentrierstift 5o eintritt, und sie sind derart im Maternträger aufgehängt, daß sie genügend seitliches Spiel haben, um eine genaue Einstellung über der Form durch den Zentrierstift zu ermöglichen. Zu diesem Zweck befindet sich jede einzelne Mater in einer besonderen Kammer des Maternträgers (Abb. 13) und werden alle Matern durch Stifte 51 in der Betriebsstellung gehalten, welche in den Endwänden 5:2 der Maternkammern festsitzen und durch entsprechende Bohrungen in sämtlichen Maternkörpern hindurchgehen. Eine Federsicherung 53 verriegelt die Stifte 51 gegen ungewollte Längsverschiebungen.
  • Der Zentrierstift So ist in einem Futter 54 bekannter Bauart geführt (vgl.Abb.6), dessen oberes Ende gemäß Abb. 5 mit einem Querhaupt 55 verbunden ist, das seinerseits durch Stangen 56 mit einem oberen Querhaupt 57 verbunden ist (Abb.4). Durch: Vermittlung von Federn 58 auf den Stangen 56 wird der Zentrierstift 50 niedergedrückt, wenn das Querhaupt 57 gesenkt wird. Um die Querhäupter 57 und 46 des Zentrierstiftes 5o und des Maternträgertisches 42 zu senken, ist das Querhaupt 57 mit Hilfe einer verstellbaren Mutter 6o mit einer senkrechten Zugstange 59 gekuppelt, deren unteres Ende einen flachen Kopf Eia trägt. Dieser Kopf kuppelt das untere Ende der Zugstange mit dem bekannten Antriebshebel 61 des Zentri'erstiftes. Die Zugstange 59 durchsetzt das Querhaupt 46 und, ist in einer Hülse 62 geführt, die mit einer Stellmutter 63 und im Innern mit einem Absatz 64 versehen ist, der den Aufwärtshub der Zugstange in der Hülse begrenzt. Durch eine Feder 65 auf der Zugstange 59. wird die Hülse niedergedrückt, wenn die Zugstange sich senkt, und indem die Stellmuttern 63 auf das Querhaupt 46 stoßen, wird auch dieses zusammen mit dem Maternträger niedergedrückt, wobei der tote Gang, der durch die Bewegung der Hülse 62 im Ouerh:aupt 46 erzeugt wird, die erforderliche Verzögerung der Abwärtsbewegung in den Arbeitsgang einführt, um die Senkung des Zentrierstiftes mit den Verrichtungen des Gusses in zeitlichen Einklang zu bringen.
  • Das untere Ende der Hülse 62 ist beiderseits weggeschnitten, so daß Finger 66 entstehen, und die Winkelstellung der Hülse auf der Zugstange 59 kann so eingestellt werden, daß der Antriebshebe161 bei seinem Aufwärtshube entweder die Finger 66 trifft und die Hülse anhebt, oder so, d'aß der Hebel zwischen die Finger eintritt und den Zentrierstift .in der Maternbohrung läßt. Diese letztere Arbeitsweise wird dann angewendet, wenn dieselbe Mater wiederholt abgegossen werden soll. Wenn es aber erforderlich ist, die Mater nach jedem Guß anzuheben oder auszuwechseln, wird die Hülse so herumgedreht, daß der Hebel 61 sie bei jedem Aufwärtshub mitnimmt. Damit das Querhaupt 46 wind der Maternträgertisch42 bei jedem Aufwärtshub angehoben werden, ist eine Anschlagschraube 68 am Querhaupt 46 vorgesehen, die sich in der Bahn des Hebels 61 befindet. Sollten daher die Finger 66 falsch eingestellt sein, und sollte der Maternträger aus irgendeinem Grunde feststecken, so wird der Aufwärtshub des Antriebshebels 61 dennoch arn Ende seines Aufwärtshubes das Anheben der Mater rechtzeitig veranlassen, um den Vorschub des Gußgutes zu gestatten.
  • Da die einzelnen Teile eines Musters mit sehr großer Genauigkeit aneinander gepaßt werden müssen, um einen sauberen Druck zu ermöglichen, ist ein besonderer fein einstellbarer Anschlag vorgesehen, der den Rückzughub des Formschiebers begrenzt. Gemäß Abb. 2 ist für diesen Zweck ein keilförmiger Schieber 7o vorgesehen, dessen vordere senkrecht geschliffene Stirnseite als Anschlag dient, und der mit Hilfe einer Mikrometerschraube 71 mit einem gezahnten Kopf 72 und einer Federklinke 73 außerordentlich fein eingestellt werden kann.
  • Um gewünschtenfalls die Matern selbsttätig auszuwechseln, kann die Einrichtung dienen, die in der bekannten Letterngießmaschi:ne vorgesehen ist, um die verschiedenen Matern über der Form einzustellen. Gemäß Abb. 5 ist der Maternträger d.o durch einen Kupplungshaken 7:4 mit dem gebräuchlichen Ouerhaupt 75 der Einstellstange verbunden, die in der bekannten Letterngiel3-maschine die Bewegungen des Einstellers auf den Maternrahmen überträgt. Das Querliaupt wird durch den bekannten Zangeneinsteller 76, 77, die Backen 78 und die Druckluftstifte 79 gemäß den Lochungen des Registerstreifens in einem Papierturm 8o gesteuert.
  • Außer dem Niederdrücken der Mater auf die Form ist dem Antri-b@shebel 61 noch eine zweite Verrichtung zugewiesen, die darauf abzielt, daß das Gußgut nach dem Guß nicht in der Form haftet, sondern sich leicht verschieben läßt. An der Grundplatte 28 der Form befindet sich eine Druckschraube Boa mit einer Mutter 81. Die Mutter hat einen rechteckigen Kopf 82 (Abb. 5), der sich im Innern des Formrahmens 28 befindet und die Mutter gegen Drehung sichert. Am äußeren Ende der Druckschraube sitzt ein Arm 83 (Abb. 2), an dem eine Stange 84 angreift. Durch eine Feder 86 auf der Stange 84 wird der A;bwärtsdruck des Hebels 61 auf den Arm 83 übertragen. In dem Zeitpunkt, in dem die Mater auf die Form niedergedrückt wird, wird also gleichzeitig auch: die Drucksch raube 8o11 angezogen und drückt die Seitenwand 3.4 der Form einwärts. Wenn dagegen die Mater angehoben wird, um den Vorschub des Gußgutes zu gestatten, wird gleichzeitig die Schraube Boa gelöst und ihr Druck auf die Seitenwand der Form aufgehoben, so daß das Gußgut ohne erheblichen Reibungswiderstand in der Form verschoben werden kann: Erfahrungsgemäß ist es erforderlich, Maßnahmen zu treffen, die verhindern, d'aß das innere Ende des .Gußgutes sich während des Vorschubes nicht heben kann, und zu diesem Zweck ist die Stirnseite -des Formschiebers 27 mit einen kleinen Absatz 87 (Abb-. 6) versehen.
  • Im Zusammenhang verläuft der Arbeitsgang fol'gend'ermaßen. Das Schriftgut wird durch die gebräuchliche Pumpvorrichtung durch die Düse in die Form eingespritzt, und nachdem es erstarrt ist, wird die Mater angehoben, und der Formschieber rückt vor, indem er das erstarrte Gußstück vor sich herschiebt. Wenn der Formschieber wieder zurückgezogen wird, läßt er einen Hohlraum in der Form frei, und bevor der folgende Guß stattfindet, wird zunächst die folgende Mater über die Form gebracht und darauf niedergedrückt, worauf von neuem Schriftgut in die Form eingespritzt wird usf. Ist auf diese Weise ein Streifen von gewünschter Länge erzeugt worden, so kann er aus der Form herausgenommen und in eine entsprechende Anzahl von Längen zerschnitten werden. Mit Hilfe eines Registerstreifens und der gebräuchlichen Einstellvorrichtung kann eine beliebige Reihenfolge verschiedener Matern abgegossen werden. Damit die auf den verschiedenen Matern geschnittenen Muster vollkommen zusammenpassen, werden am besten die Abmessungen so angenommen, daß jede Mater einen Teil der mit Hilfe der vorhergehenden Mater bereits gegossenen Druckfläche überdeckt. Dementsprechend müssen die Muster eingerichtet sein, und auf diese Weise wird zugleich ein dichter Verschl'uß der Form erzielt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Gießform zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 353937 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Form durch eine Matrize von beliebiger Gestalt verschlossen ist, die nach jedem Guß in der bei Einzelletterngießmaschinen an sich bekannten Weise von der Form abgehoben und nach dem Rückzug des Schiebers vor dem Einspritzen der folgenden Schriftgutfüllung auf die Form niedergedrückt wird.
  2. 2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende -der dem Forminnern zugekehrten Stirnfläche .des Schiebers (27) mit einem Absatz (87) versehen ist, welcher verhindert, daß das in- der Form befindliche Gußgut sich hebt, bevor oder während der Schieber vorrückt.
DEU6286D 1916-07-20 1917-06-08 Verfahren und Giessform zur Erzeugung von Durchschuessen, Linien u. dgl. Expired DE356759C (de)

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