DE2050750B2 - Einrichtung zum herstellen von kolben nach dem niederdruckgiessverfahren - Google Patents

Einrichtung zum herstellen von kolben nach dem niederdruckgiessverfahren

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DE2050750B2 DE19702050750 DE2050750A DE2050750B2 DE 2050750 B2 DE2050750 B2 DE 2050750B2 DE 19702050750 DE19702050750 DE 19702050750 DE 2050750 A DE2050750 A DE 2050750A DE 2050750 B2 DE2050750 B2 DE 2050750B2
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Kolben nach dem Niedcrdruckgießverfi'hren in einer aus zwei Formhälften bestehenden Kokille, in die Kernzüge für den Hohlraum des Kolbens einfahrbar sind.
Es ist eine Niederdruckgießvorrichtung für da-Gießen von Kolben für Brennkraftmaschinen mit einem grobkristallin erstarrten Kolbenboden und mit feinkrisiallin erstarrten Bolzenaugen und Schaft bekannt. Es finden eine einteilige Kokille :-nd ein einteiliger Formkern Verwendung und es kann in diesel Vorrichtung immer nur ein einziger Kolben gegossen
ίο werden (deutsche Auslegeschrift 1 241 566).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaden, mit der gleichzeitig eine Anzahl von Brennkraftmaschinen-Kolben gegossen werden können.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei der eingangs beschriebenen Einrichtung die Kokille mehrere, durch einen Einguß miteinander verbundene nebeneinanderliegende Formhohlräume für die Außer.konturen der Kolben besitzt, und daß in jeden Formhohlraum ein Ziehkern, der aus mehreren Kernieilen besteht, welche automatisch gesteuert zusammensetzb-r sind, mittels eines einzigen, alle Ziehkerne gemeinsam bewegenden Arbeitszylinders einfahrbar ist.
Für das Gießen von Kolben sind bereits Formkerne bekannt, die aus einem Mittelteil und zwei verschwenkbaren Seitenteilen bestehen. Diese Formkerne sind nicht für das Niederdruckgießverfahren bestimmt und sie werden nicht zusammen mit einer aus zwei Halbkokillen bestehenden Gießform verwendet. Es kann jeweils nur ein einziger Kolben gegossen werden (deutsche Ausiegeschrif: 1 072 363 und 1 097 091).
Mit der Gießeinrichtung nach der Erfindung läßt sich wegen des Gießens in Mehrfachmatrizen und wegen der Automatisierung dei Gieß- und Formvorgänge die große Produktionskapazität eines Druckgießverfahrens erreichen. Im Gegensatz zu diesem verursacht der niedrige Druck, dem das Metall ausgesetzt ist, nur eine geringere Ermüdung der Werkzeuge, insbesondere der Ziehkerne und Zapfen, die die Formelemente des Kolbenhohlraumcs bilden. Im Hinblick auf den hohen Preis dieser Teile mit kompliziertem Profil bei notwendiger präziser Herstellung sielit die Erhöhung ihrer Lebensdauer bei Anwendung von Niederdruckgußverfahren einen wichtigen YVirtschaftslichkeitsfaktor gegenüber dem Oiuckgußverfahren dar.
Die geradlinige Aufreihung der Matrizen gestattet es, die mechanischen Entformvorrichtungen auf gemeinsamen festen und stabilen Trägern anzuordnen, auf denen sich leicht eine Mechanik für die Bewegungssteuerungen anbringen läßt, so daß eine kräftige und genau arbeitende Anlage entsteht, die im Dauerbetrieb einsetzbar ist. Außerdem erlaubt die Gruppierung der zerlegbaren Formelemente auf serienmäßig hergestellten, gleichartig gesteuerten Bauteilen eine einfachere und wirtschaftlichere Ausbildung der Mechanik, deren Kiäftigkeii gleichzeitig erhöht wird.
Da diese Bauteile nur zwei dem Formhohlraum von zwei Teilen entsprechende Kernanordnungen zu betätigen brauchen, entfällt die Gefahr eines Klemmens infolge Ausdehnung der Teile während des Arbeitens; damit ist das einwandfreie Funktionieren der Mechanik unter allen Temperaturverhältnissen gewährleistet.
Schließlich führt die crfindungsgcmäGc Einiich-
tung dazu, daß nur wenig Angußmetall anfällt, wie es den Druckgußverfahren im Vergleich zu den üblichen Verfahren des Gießens mit Schwerkraft eigentümlich ist; das Angußmetall führt nur von dem einzigen Anguß her, der mit dem gemeinsamen Gießkanal für das einlaufende Metall verbunden ist. Dieser Vorteil wird besonders augenfällig beim Gießen von oberseitig flachen, in Gegeneinanderstellung gegossenen Kolben, wobei die doppelte Zahl von Gußteilen mit der gleichen Angußmenge hergestellt werden kann. In diesem Fall mündet der Einguß an der massivsten Zone des Gußteils, so daß das Metall fortschreitend erstarrt und ein gesundes Gußstück entsteht.
Wird das Werkzeug in vertikaler Richtung geöffnet und weicht das Unterteil aus, so schließt das Abgleiten des Satzes von Gußteilen in Richtung auf die Austragsorgane das völlig automatisch ablaufende Arbeitsspiel der Einrichtung ab, wodurch die Arbeit besonders gleichmäßig ablaufen kann. Die Funktionen des Werkmanns begrenzen sich dann auf Überwachungs- und Regelungsaufgaben der Werkbedingungen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 einen Satz von vier Kolben, hergestellt, in der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Einrichtung, in ihrer Ausgestaltung für die Herstellung von oberseitig ebenen Kolben, in einer geradlinigen Reihe von paarweise gegenüberstehenden Kolben,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Satzes von acht Kolben, hergestellt auf einer Einrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt (längs der Linie V-V in Fig. 6) durch eine mechanische Steuereinrichtung zum Zusammensetzen und Zerlegen eines Schlüsselschafts aus fünf Elementen, die den Kolbenhohlraum herstellen, sowie durch weitere Kokillenelemente und den Metalleinguß bei der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 6 einen Schnitt durch einen Teil einer Gruppe von zwei Steuereinheiten, bei der einen längs einer allgemeinen Linie VI1-VF1 und mit Teiischnitten durch eine Steuerhülse nach den Linien VI1-VI', bzw. VI5-VI'., bei aer anderen mit Teilschnitten längs der Linien VI2-VI', bzw. VI1-VT3 nach F i g. 5,
F ί g. 7 Einzelheiten eines Kopfteils mit drei Elementen einer mechanischen Steuereinheit in einem Teilschnitt längs der Linie VII-VII' in F i g. 6,
Fig. 8 Einzelheiten eines Kopfteils mit drei Elementen, geschnitten längs der Linie V-V in Fig. 6,
Fig. 9 und 10 Einzelheiten des Aufbaus und der Arbeitsweise eines Kopfteils mit fünf Elementen, geschnitten längs der Linien V-V bzw. VII-VII' in Fig. 6,
Fig. 11 und 12 die gleichen Einzelheiten wie die Fig. 9 und 10, jedoch für Teile mit größeren Abmessungen,
Fig. 13 Einzelne-ten der Ausbildung der Seitenkerne, geschnitten längs der Linie V-V in F i g. 6,
Fig. 14 einen Schnitt längs der LinieXIV-XIV in Fig. 13,
Fig. 15 Einzelheiten des Aufbaus der Schwenkteile der Schlüsselschäfte, geschnitten längs der Linie V-V in Fig. 6,
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-W Γ in Fi g. 15.
Fig. 1 gibt einen Niederdruck-Warmhalteofen 1 mit zugehöriger Einlaßeinrichtung (Steigrohr) 2 wieder, angeschlossen an ein feststehendes Kokillenteil 3 mit Mehrfachmatrizen 3,. das fest verbunden ist mit einem Träger 4 und einem Maschinenfiindament 5.
An einer auf dem Fundament 5 verschiebbaren
ίο Platte 6 ist ein Kokillenteil 7 mit Mehrfachmatrizen angebracht, die symmetrisch zu den Matr;?en 3, li·.·- gen. Am Hauptteil des Kokillenelements 7 ist der Bodenteil 8 der Kokille angeordnet, der die Mehrfachmatrizen S1 aufnimmt, die die Kopfflächen der
Kolben bilden, und ferner aufgesetzte beheizte Elemente 82. die den Niederdruckgießkanal bilden. Der Bodenteii 8 läßt sich längs einer Führung 8., der Kokille 7 verschieben.
Ein Stützträger 9, auf die Oberseite der Kokille 7 gesetzt, nimmt auf Führungen 9j die mechanischen Steuereinheiten 10 auf, die das automatische Zusammensetzen und Zerlegen der Formelemente K)1 be virken und zusammen den Kolbenhohlraum herstellen.
In der Kokille 7 sind außerdem an sich bekannte mechanische Einrichtungen 11 für das Herausnehmen von Pinolen H1 und für aie Steuerung von Auswerfern für die Gußteile untergebracht.
Beim Betrieb tritt nach dem Einleiten des Metalls durch das Steigrohr 2 und Aufrechterhaltung des Drucks während des Erstarrungszeitraums die Steuereinheit 10 in TätigKeit und bewirkt die Zerlegung der Elemente 1O1 unter der Wirkung eines Arbeitszylinders 10.„ danach das Herausziehen der Elemente durch Ansteigen der Einheit 10 längs der Führungen 9, mittels eines Arbeitszylinders 1J.,. Die Einzelheiten der Arbeitsweise der Einrichtung 10 ergibt sich weiter unten aus der Beschreibung.
Durch Zurücklaufen der beweglichen Platte (S längs des Fundaments 5 wird die Kokille durch Abziehen des Teils 7 von dem feststehenden Kokillenteil 3 getrennt, wobei der Satz Gußteile mit dem Teil 4 verbunden bleibt.
Danach wird der Bodenteii 8 längs der Führungen 8., entfernt, und der Satz von Gußteilen wird von einer (nicht gezeichneten) Abnahmezange ergriffen und von den Matrizen 7, durch Zurücknehmen der Pinolen 11, und Betätigen der Auswerfer Tiittels der Mechanik 11 abgehoben.
Eine Anordnung nach Fig. 1 mit zwei nebeneinanderstchenrien Einheiten 10 stellt einen Satz von vier Teilen 12 her, die durch einen Angußkanal 13, wie in Fig. 2 zu sehen, untereinander verbunden sind. Wegen der Vorwärmung der Gießkanäle 8.,
hängt die eingelassene Metallmenge ausschließlich von dem Fassungsvermögen des Ofens 1 ab, und die Gußteilzahl nach dem angegebener, Ausführungsbeispiel stellt keinerlei Begrenzung dar. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungstorm kön-
neu die Teil.: 8 und 10 gleichzeitig zurückgezogen werden und können die Einrichtungen 11 in den Kokillenteil 3 verlegt werden, an dem schließlich der Satz von Teilen 12 verbleibt. Unter der Wirkung der Auswerfer kann der Gußtcilesatz auch in einen Austragschacht rutschen, durch den das Verfahren des Abnehmens mit der Zange, wie es oben beschrieben wurde, ersetzt wird.
In der Niederdruckgießeinrichtung nach Fig. 3.
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die für das Gießen von Sätzen von Kolben benutzt Arbeitszylinders 92 am Ende des Hubes des Zylin-
wird, die paarweise einander mit ihren Kopfseiten ders 1O2 auslösen.
gegenüberstehen, ist ebenfalls ein Niederdruck- Die Kolbenstange 19 ist an ihrem Ende hohl und Warmhalteofen 1 vorgesehen, der über sein Steig- nimmt eine Feder 22 auf, die auf ein Stoßteil 23 und rohr 2 mit einem feststehenden Kokillenteil 3 mit 5 eine Stange 24 einwirkt, die auf eine Anordnung von Mehrfachmatrizen 3, verbunden ist; der Kokillen- zwei Gelenkteilen 25 drückt und sie auf die Seitenteil 3 ruht auf einem starr mit einem Fundament 5 Schlüsselschäfte 15 gestützt hält. Diese sind starr ververbundenen Träger 4. Ein um eine Achse 3., bunden mit dem Zapfen 26 und gezahnten Teilen 27. schwenkbares Kokillenelement 32 vervollständigt den die in Ritzel 28 eingreifen, welche von der Zahnung Kokillenteil 3. Eine auf dem "Fundament 5 ver- 10 des Endes 29 einer Büchse 30 betätigt werden,
schiebbare Platte 6 nimmt den mit Mehrfachmatrizen Eine Rastkugel 31, die in eine Radialbohrung 37 7, ausgerüsteten Kokillenteil 7 auf, an dem symme- in dem Teil 18 eingelassen ist, gleitet in einer Nut 32 trisch angeordnete Stützträger 9 mit Führungen 9X der Büchse 30. Eine Bohrung 33 am Ende dieser Nut vorgesehen sind. Steuereinheiten 10 bewirken das erlaubt durch Einrasten der Kugel 31 die Verriege-Zusammensetzen und Zerlegen der Elementgruppen l5 lung der Büchse 30 und des Teils 18 in dessen aii-10,, die die Kolbenhohlräume ausbilden; die Ein- gehobener Stellung,
heiten 10 sind auf den Führungen 9, verschiebbar. Der Arbeitszylinder 92 betätigt ein starr mit dem
Im Betrieb bewirken nach dem Einlaß des flüssigen Hauptteil 35 des Steuerkopfs 10 verbundenes Gleit-
Metalls durch das Steigrohr 2 und das Erstarren des stück 34 und bewirkt das Anheben des Steuerkopfs.
Metalls in den Formmatrizen die Steuereinheiten 10 20 Fig. 6 zeigt eine Anordnung mit zwei Steuerein-
gleichzeitig die Zerlegung und die Rückführung der heiten 10/4 und 10B, die nebeneinander auf einer
Formelemente 10, und anschließend führt das Zu- gemeinsamen Stütze 9 angeordnet sind. Seitliche
rückziehen der verschiebbaren Platte 6 auf dem öffnungen 36 in dem Hauptteil 35, die an der Ein-
Fundainent 5 das Abheben des Kokillenelements 7 heit !SB dargestellt sind, geben den Zugang zu den
herbei. Nach dem Zurücknehmen der Pinolen in dem 25 Betätigungslöchern 37 frei und gestatten das Drehen
Kokillenelement 3 kann das Element 32, in dem sich des Teils 18 in der Büchse 30 durch Herausführen der
der Satz Gußstücke 12 befindet, durch eine Drehung Kugel 31 aus ihrer Nut 32.
um 90 urn die Achse 3., angehoben werden, der Die Steuereinheit 10/4 zeigt die relativen Lagen Satz Gußstücke kann von einer (nicht gezeichneten) der verschiedenen Organe des Mechanismus in den Haltezange ergriffen und mitteis einer Auswerfervor- 30 Ebenen der verschiedenen Schnitte,
richtung aus dem Element 32 entfernt und ausge- Die verschiedenen Bewegungen des Betätigungstragen werden. Bei einer anderen Lösung läßt sich mechanismus im Falle eines aus drei Elementen bedas Element 32 für sich anheben, nachdem die in stehenden Kerns sind in den F i g. 7 und 8 dargcden Kolbenbolzenlöchern verbliebenen Pinolen zu- stellt. Man sieht dort den Zentralkern 14, der zurückgenommen sind, wobei der Satz Gußstücke in 35 sammen mit zwei Seitenkernen 15 den Kolbenhohlden Matrizen 3j des feststehenden Teils 3 verbleibt, raum eines Kolbens 12 bildet. Der Montagekopf 17 aus dem er anschließend von einem Auswerfer des Kerns 14 greift in das Verbindungsteil 18 ein. ausgestoßen und in einen Austragschacht geleitet das mit demjenigen für die Halterung des fünfteiliwird. gen Kerns, der oben beschrieben wurde, überein-
Fig. 4 zeigt einen Satz aus acht auf diese Weise 40 stimmt; das gleiche gilt für die anderen Teile der
gewonnenen Gußstücken 12,. die durch einen Guß- Mechanik.
ansatz 13 untereinander verbunden und paarweise Beim Betrieb wird der Zentralschlüsselschaft 14
längs einer punktierten Linie 13, angeordnet sind, nach dem Einlassen des Metalls und dem Erstarren
an welcher entlang sie anschließend durch Abstehen des Gußstücks 12 zurückgezogen wegen des Inein-
voneinander getrennt werden. Bei einem Gußansatz 45 andergreifens der Teile 17 und 18, wodurch eine
13. de: praktisch ebenso groß ist wie der nach starre Verbindung mit der Kolbenstange 19 herge-
Fi g. 2, läßt sich nach dieser Lösung eine doppelt so stellt wird. Wenn der Schlüsselschaft 14 in der Lage
große Zahl von Gußstücken herstellen. Die durch 14a (Fig. 8) angekommen ist, greift die Rcstkugel
das Einleiten von Metall erreichbaren Stückzahlen 31 (Fig. 5) nach dem Durchlaufen der Nut 32 m
sind nur aus den gleichen Gründen, wie sie oben 50 die Bohrung 33 der Büchse 30 ein und hebt diese in
angeführt wurden, begrenzt. die Lage 3O1, die über die Ritzel 28, die Zahnstangen
F i g. 5 stellt eine Steuereinheit 10 für das Zu- 27 und die Zapfen 26 zum Abheben der Schlüsselsammensetzen und das Zerlegen von zwei Gruppen schaffe 15 von dem Kolbenhohlraum der Gußteile zu fünf Formelementen dar, die den Kolbenhohlraum 12 in die Stellung 15a führt. In diesem Augenblick von zwei nebeneinanderstehenden Kolben bilden 55 am Ende der Anstiegsbewegung lös,l die Kolbens.owie die Formelemente nach dem Beispiel in stange 19 des Arbeitszylinders 10., über den Steuer-Fig. 1; hier treten ein Zentralschlüsselschaft 14 und stab 21 einen elektrischen Endschalter aus, der einen zwei Schlüsselschäfte 15 auf. die zusammen mit zwei (nicht gezeichneten) elektrohydraulischen Schieber weiteren Seitenkernen 16, die in dieser Figur nicht steuert und die Bewegung des Arbeitszylinders 9., erscheinen, den Kolbenhohlraum des Kolbens 12 60 (F i g. 5) auslöst, der das" Anheben der gesamten bilden. Steuereinheit 10 und das endgültige Abheben der
Der Zentralschlüsselschaft 14 ist mit einem Mon- Schlüsselschäfte 15 von dem Kolbenhohlraum der
lagekopf 17 starr verbunden, der die Verbindung zu Teile 12 bewirkt.
einem Zwischenstück 18 ermöglicht, das starr ver- Die nacheinander ablaufenden Bewegungen der bunden i«t mit der Kolbenstange 19 des Arbeits- 65 Arbeitszylinder werden mit Hilfe derartiger elektrizylinders 1O2, der die Arbeit dieses Mechanismus scher Endschalter hervorgebracht, die in an sich besteuert. An dieser Stange 19 sind ein Ring 20 und kannter Weise eleMrohydrauiische Schieber «tpuern. ein Stab 21 angebracht, die die Bewegung des In der Stellung 15a stehen die beiden Schlüssel-
schäftc 15 mit mindestens 2 mm Abstand einander gegenüber, um jede Berührung zwischen ihren Montageflächen 15, zu vermeiden.
DiC entgegengesetzte Bewegungsfolgc ist zum Zusammenfügen der Schlüsselschäftc 14 und 15 in dem Hohlraum 12 erforderlich, bevor von neuem Metall eingeleitet wird. Dadurch daß die Schlüsselschaft auf den Stützflächen 38 und 39 des Kokillenteils 3 aufsitzen, wird ein Verklemmen der Berührungsflächen 15, und Verschleiß durch Reibung verhindert.
Die Fig. 9 und 10 zeigen in Schnitten, die in zwei Orthogonalebenen durch den Mechanismus geführt sind, wie er für eine Anordnung mit einem fünfteiligen Schlüsselschaft, etwa nach Fig. 5, erforderlich ist, einen Zentralschlüsselschaft 14, der beiderseits durch zwei andere Seitenschlüsselschäfte 16 fortgesetzt wird und beiderseits durch zwei andere Seitenschlüsselschäfte 15 abgedeckt wird. Zwei Halbschnitte zeigen die relativen Bewegungen der Teile des Mechanismus.
Während die Fig. 9 und 10 ein Beispiel für die Anwendung bei Gußleilen (Kolben) mit kleinen Abmessungen darstellen, zeigen die Fig. 11 und 12 die gleichen Schnitte und die gleichen Bewegungen an Gußstücken mit größeren Abmessungen, um zu zeigen, daß der Mechanismus anderen Verhältnissen anpaßbar ist.
Fig. 13 zeigt im einzelnen den Zusammenhang der Seitenschlüsselschäfte 15 mit den Zapfen 26 und den Zahnstangen27. Fig. 14 stellt die Schwalbenschwanzverriegelung der Enden der Schlüsselschäfte 15 in den Zahnstangen 27 und ihre Blockierung durch die abgeschrägten Enden der Zapfen 26 dar.
Fig. 15 zeigt Einzelheiten des Zusammenbaues der Gelenkteile 25 der Schlüsselschäfte 16 mit dem Zentralschlüsselschaft 14. Die von einem gemeinsamen Zapfen 40 zusammengehaltenen Teile 25 werden gegen den Grund 14, der Mittelöffnung des Schiusselschafts 14 durch den Druck gepreßt, der von dem Stoßteil 23 über das Kopfteil 17 auf die Stange24 ausgeübt wird. Fig. 16 zeigt den Zusammenbau der Seitenkerne 16, die um die Zapfen 41 schwenkbar sind, und des Zentralschlüsselschafts 14 durch die beiden Gelenkteile 25, die die Zapfen 41 umschließen und von dem Zapfen 40 zusammengehalten werden.
Im Betrieb wird im Falle einer Anordnung mit fünfteiligen Schlüsselschäftcn nach den Fig. 9 bis 12 nach dem Einleiten des Metalls und dem Erstarren der Gußstücke 12 der Zentralschlüssclschaft 14 zurückgezogen unter der Wirkung, die die Kolbenstange des Arbeitszylinders 10ä auf das Verbindungsstück 18 und den Montagekopf 17 ausübt. Wenn der Schlüsselschaft 14 aus der Stellung 14Λ in die Stellung 14c übergegangen ist, schiebt er die abgcrundeten Nasen 16, der Schlüssclschäfte 16 zurück und läßt diese um die Zapfen 41 schwenken, wodurch die Enden dieser Schlüssclschäfte aus der Stellung 16a in die Stellung 16/? überführt werden.
Die Fläche 14, der rechteckigen Mittclöffnung des Kerns 14 kommt dann in Berührung mit den Teilen 25 und nimmt die Schlüsselschäfte 16 bei der Aufwärtsbewegung mit. Schließlich bewirkt das Einrasten der Kugel 31 (Fig. 5) in die Bohrung 33 der Büchse 30 (nach Durchlaufen der Nut 32) die Bewegung der ao Büchse 30 und das Herausziehen der Seitenschlüsselschäfte 15 in der gleichen Weise, wie es für einen dreiteiligen Schlüsselschaft oben geschildert worden ist. Wenn der Schlüsselschaft 14 die Stellung 14o erreicht hat (Halbschnitt in den Fig. 9 bis 12), gehen die Schlüsselschäfte 15 aus der Stellung 15« in die Stellung 15 b über, worauf die ganze Anordnung unter dem Einfluß des Arbeitszylinders 9„ heraufgehoben werden kanu.
Die Verdrehung des Teils 18 mit Hilfe der Betätigungslöcher 37 nach dem Herausheben der Kugel 31 aus ihrer Nut 32 ermöglicht die Orientierung des Teils 18 in Richtung auf die öffnung 36 (Fig. 6) und die seitliche öffnung 42 (F i g. 5) der Büchse 30. Dadurch kann das Teil seitwärts an den T-förmigen Eingriffsnuten der Kolbenstange 19 und des Montagekopfs 17 abgenommen und dadurch der Zentralschlüsselschaft gezogen werden. Die Schlüsselschäfte 15 sind vorher durch Herausziehen der Zapfen 26 abgenommen und die Schlüsselschäfte 16 durch seit-.10 liches Herausnehmen des Zapfens 40 und der Teile 25 durch die öffnungen 42 und 36. Diese Kombination ermöglicht einen schnellen Austausch der Schlüsselschaftanordnungen, wenn ein Austausch wegen Beschädigung oder Werkzeugwechsel erforderlich ist; die Steuereinheiten lfr für die Montageköpfe sind dadurch für zahlreiche Kombinationen und Anwendungszwecke verwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
309 514/254

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Herstellung von Kolben nach dem Niederdruckgießverfahren in einer aus zwei Formhälften bestehenden Kokille, in die Kernzüge für den Hohlraum des Kolbens einfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille mehrere, durch einen Einguß miteinander verbundene, nebeneinanderliegende Formhohlraume für die Außenkonturen der Kolben besitzt, und daß in jeden Formhohlraum ein Ziehkern, der aus mehreren Kernteücn liesteht, welche automatisch gesteuert zusammensetzbar sind, mittels eines einzigen, alle Ziehkerne gemeinsam bewegenden Arbeitszylinder;; einfahrbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhohlräume in der Kokille jevuls zwei paarweise mit ihren Bodenseiten (13j) aneinanderstoßende Kolben (12,) bilden, und daß oberhalb und unterhalb der Kokille je eine Reihe von Ziehkernen an der Gießmaschine vorgesehen sind:
3. Einrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zum automatischen Zusammensetzen und Zerlegen der Ziehkerne eine Steuereinrichtung (10) vorgesehen ist, in welcher eine längs der Achse des Arbeitszylinders (10.,) bewegbare Füchse (30) vorgesehen ist, in deren Innerem ein Verbindungsstück (18) verschiebbar ist, das drehfest mittels einer unter Federdruck stehenden Kugel (31) festgehalten wird, die in einer inneren Langgut (32) der Büchse (30) lauft, und daß d'ese Längsnut in eine Bohrung (33) ausläuft, die eine Längsverriegelung der Büchse (30) und des in seiner höchsten Lage befindlichen Verbindungsstücks (18) ermöglicht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Art einer Zahnstange (29) auslaufende Ende der Büchse (30) in Ritzel (28) eingreift, die Zahnstangen (27) antreiben, die durch Schwalbenschwanzverbindung und Sperrzapfen (26) starr mit den Seitenkernen (15) des Ziehkernes verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung mit einem fünfteiligen Ziehkern die beiden an dem Zentralkern (14) anliegenden Seitenkerne (16) auf einer Anordnung mit Gelenkteilen (25) angebracht sind, wobei eine Stange (24) mittels eines Stoßteils (23) und einer in dem hohlen Ende der Kolbenstange (19) untergebrachten Feder (22) gegen die Gelenkteilc (25) gedrückt wird und die mit abgerundeten Nasen (16j) an dem mit Abschrägungen (14:|) ausgestatteten Zentralkern (14) anliegenden Seitenkerne (16) durch eine Längsverscliiebung des Zentralkerns (14) um Schvvenkachsen (41) gekippt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (30) und das Hauptteil (35) der Steuereinheit (10) seitliche Öffnungen (42, 36) zum Ausbau des Verbindungsstükkes (18) aufweisen.
DE2050750A 1969-10-15 1970-10-15 Einrichtung zum Herstellen von Kolben nach dem Niederdruckgießverfahren Expired DE2050750C3 (de)

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