DE2210364B2 - Gießerei-Formmaschine zur Herstellung von Gießformen für das kastenlose Gießen im Formstrang - Google Patents

Gießerei-Formmaschine zur Herstellung von Gießformen für das kastenlose Gießen im Formstrang

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DE2210364B2
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Marius Lyngby Gunnergaard (Daenemark)
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Dansk Industri Syndikat Herlev (daenemark) AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Maschine hat ein nicht näher gezeigtes Gestell 1 mit einer feststehenden, lotrechten Formkammer 2, die oben einen Druckzylinder 3 trägt Die Formkammer 2 enthält eine obere Modellplatte 4 (im folgenden wegen s ihrer weiteren Verwendung »Druckplatte« genannt), die am unteren Ende eines im Zylinder 3 arbeitenden Kolbens 5 befestigt ist Zur Steuerung des Eintritts des Druckmediums in den Zylinder 3 sowie seines Austritts aus diesem Zylinder können üblicherweise benulzte Elemente Anwendung finden, die in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind.
In der in F i g. 1 gezeigten Stellung ist die Formkammer 2 unten durch eine untere Modellplatte 6 (im folgenden »Gegenplatte« genannt) verschlossen, das am oberen Ende eines Kolbens 7 befestigt ist der in einem Druckzylinder 8 arbeitet welcher ebenfalls mit nicht eingezeichneten Hilfsmitteln zur Steuerung des Ein- und Austritts des Druckmediums ausgerüstet ist Der Zylinder 8 ist auf nicht näher dargestellte Weise schwenkbar in einem Lager 9 im Gestell 1 aufgehängt Dieses Lager muß so angeordnet sein, daß seine Achse die lotrechte Achse der Formkammer 2 schneidet
Zur Maschine gehört ferner eine Führungsbahn tO, auf der die Gießform 11 sukzessiv aufgebaut und als Formenstrang vorgeschoben wird.
In F i g. 1 ist in den zwischen der Druckplatte 4 und der Gegenplatte 6 befindlichen Raum eine abgemessene Menge Formsand eingefüllt die mit Hilfe von Druckluft durch eine oder mehrere geeignete öffnungen, z.B. nicht gezeichnete Spalte in der lotrechten Kammerwand, in die Kammer hineingeblasen oder -geschleudert worden sein kann.
Nach dem Füllen der Formkammer und während die Gegenplatte 6 in der gezsigten Stellung festgehalten wird, wird die Druckplatte 4 nach unmn bewegt, wodurch der Formsand zusammengepreßt und somit ein Formenteil 12 gebildet wird. Wenn der eigentliche Preßvorgang beendet ist setzt die Druckplatte 4 ihre abwärts gerichtete Bewegung fort, bis sie sich in der in F i g. 2 gezeigten Stellung befindet und im Gleichtakt mit ihr bewegt sich auch die Gegenplatte 6 nach unten, so daß das Formenteil 12 aus der Kijnmer 2 herausgeschoben wird, während es zwischen den beiden Platten 4 und 6 festgehalten wird.
Aus der Stellung nach F i g. 2 setzt die Gegenplatte 6 ihre nach unten gerichtete Bewegung bis in die Stellung nach Fig.3 fort wodurch das Formenteil 12 die Druckplatte 4 verläßt die am unteren Ende der Formkammer 2 stehenbleibt Das Formenteil 12 ruht hiernach frei auf der Gegenplatte 6, liegt jedoch gleichzeitig seitlich gegen eine Seitenstütze 13 an, die mit der linken Seite der Formkammer 2 fluchtet und mit dem Zylinder 8 starr verbunden ist
Aus der Stellung nach F i g. 3 wird der Zylinder 8 mit der Gegenplatte 6, der Seitenstütze 13 und dem Formenteil 12 in die Stellung nach Fig.4 gekippt oder geschwenkt in welcher die Seitenstütze 13 mit der Führungsbahn 10 fluchtet und sich an diese anschließt
Daraufhin wird die Gegenplatte 6 gemäß F i g. 5 nach links verschoben, so daß sie das Formenteil 12 auf die Führungsbahn 10 hinausdrückt und es mit dem bereits gebildeten Formenstrang 11 zusammenstellt
Sobald hierauf die Teile der Maschine wieder zurück in ihre in F i g. 1 gezeigten Stellungen gebracht worden sind, kann ein neuer Arbeitszyklus eingeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gießerei-Fonnmaschine zur Herstellung von Gießformen für kastenloses Gießen, die aus einer S Reihe dicht zusammengestellter, gleicher Formenteile bestehen, umfassend eine Formkammer, in der eine bestimmte Menge Formsand zwischen einer unteren waagerechten und einer dieser gegenüberstehenden oberen waagerechten Modellplatte in senkrechter Richtung zusammengepreßt und aus der das Formteil durch Verschieben einer der Modellplatten herausgedrückt wird, und einen Mechanismus zum Kippen des in der Formkammer gebildeten Formenteils zusammen mit der unteren Mo- dellplatte, bis die Formteiiungsebene des Formenteils senkrecht ist, sowie eine waagerechte Führungsbahn, auf der die Formenteile dadurch sukzessiv zu einem Formstrang zusammengestellt werden, daß das zuletzt hergestellte Formenteil durch einen von der genannten unteren Modellplatte ausgeübten Druck auf die Führungsbahn hinaus und gegen das unmittelbar vor ihm hergestellte Formenteil geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkammer (2) feststehend ist und die beiden Modellplatten (4.6) nach dem Pressen des Formenteils (12) für das Herausdrücken des Formenteils (12) aus der Kammer (2) zusammen in Abwärtsrichtung verschoben werden können, und daß der Kippmechanismus eine Formenteil-Seitenstütze (13) hat, die während des Herausdrückens des Formenteils (12) aus der Formkammer (2) mit einem Teil der Innenwand der Kammer und nach dem Kippen mit der Führungsbahn (10) fluchtet und sich an letztere anschließt.
    Für das kastenlose Gießen verwendet man neuerdings die Herstellung von Gießformen, die aus einer Reihe von dicht zusammengestellten, gleichen Formenteilen bestehen. Hierzu bedient man sich einer Gießerei-Formmaschine, umfassend eine Formkammer, in der eine bestimmte Menge Formsand zwischen einer unteren waagerechten und einer dieser gegenüberstehenden oberen waagerechten Modellplatte in senkrechter Richtung zusammengepreßt und aus der das Formteil durch Verschieben einer der Modellplatten herausgedrückt wird, und einen Mechanismus zum Kippen des in der Formkammer gebildeten Formenteils zusammen mit der unteren Modellplatte, bis die Formteilungsebene des Formenteils senkrecht ist, sowie eine waagerechte Führungsbahn, auf der die Formenteile dadurch sukzessiv zu einem Formstrang zusammenge- SS stellt werden, daß das zuletzt hergestellte Formenteil durch einen von cer genannten unteren Modellplatte ausgeübten Druck auf die Führungsbahn hinaus und gegen das unmittelbar vor ihm hergestellte Formenteil geschoben wird.
    Aus der DT-OS 1 962 549 ist eine Gießerei-Formmaschine dieser Art bekannt, bei der der Preßvorgang in lotrechter Richtung erfolgt, woraufhin die Formkammer zusammen mit der Druckplatte und dem gebildeten Formenteil um 90 in eine Stellung gekippt wird, in 6S welcher das Formenteil mit Hilfe der unteren Modellplatte auf die Führungsbahn hinausgeschoben werden kann. In diesem Fall wird die beim Preßvorgang auftretende Abnutzung der Kammerwände in etwa gleichmäßig auf den gesamten Umfang der Kammer verteilt, doch konzentriert sich der wesentlichste Teil der gesamten Abnutzung, nämlich derjenige Teil, der durch die Reibung zwischen der Kammer und dem Formenteil beim Herausschieben des letzteren verursacht wird, auf die Seite der Kammerwand, die nach dem Kippen der Kammer um 90°nach unten gekehrt ist Werden hohe Ansprüche an die Genauigkeit der hergestellten Formenteile gestellt, muß diese Abnutzung von Zeit zur Zeit kompensiert werden, was sich jedoch in der Praxis nur schwierig durchführen läßt
    Weiterhin verursacht bei der bekannten Maschine das Pressen in lotrechter Richtung, daß die Dichte und Härte der Formenteile von der einen Stirnfläche zur anderen hin abnimmt Dies beruht darauf, daß das Pressen durch eine Aufwärtsbewegung der unteren Modellplatte in Richtung der oberen, feststehenden Modellplatte erfolgt Bereits vor Beginn des eigentlichen Preßvorgangs hat das in die Kammer eingefüllte Sandmaterial auf Grund der Schwerkraft in der Nähe der unteren Modellplatte, die als Druckplatte dient, größere Dichte als in der Nähe der oberen Modellplatte, die eine Gegenplatte darstellt, und während des Pressens wird diese Ungleichmäßigkeit in der Dichte auf Grund der inneren Reibung im Sandmaterial sowie der Reibung an der Seitenwand der Kammer beibehalten oder noch verstärkt
    Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Gießerei-Formmaschine zu schaffen, bei der der Verschleiß der Formkammer vermindert und die Verdichtung vergleichmäßigt wird.
    Zur Lösung dieser Aufgabe gestaltet die Erfindung eine Gießerei-Formmaschine der eingangs genannten Art derart daß die Formkammer feststehend ist und die beiden Modellplatten nach dem Pressen des Formerueils für das Herausdrücken des Formenteils aus der Kammer zusammen in Abwärtsrichtung verschoben werden können, und daß der Kippmechanismus eine Formenteil-Seitenstütze hat die während des Herausdrückens des Formenteils aus der Formkammer mit einem Teil der Innenwand der Kammer und nach dem Kippen mit der Führungsbahn fluchtet und sich an letztere anschließt
    In diesem Fall kann das Pressen der Formenteile durch eine nach unten gerichtete Bewegung des oberen Modellbretts, d. h. in Richtung der Schwerkraft erfolgen, was eine Herstellung von Formenteilen ermöglicht deren Dichte oder Härte sozusagen überhaupt nicht von Stirnfläche zu Stirnfläche variiert Die Anwendung einer feststehenden Formkammer hat außerdem den Vorteil, daß die Gesamtabnutzung der Kammerinnenwände gleichmäßig über den ganzen Umfang verteilt wird, weil nicht nur das Pressen, sondern auch das Herausschieben des Formenteils aus der Kammer in lotrechter Richtung erfolgt Das Verschieben des Formenteils in waagerechter Richtung geht nach beendeter Kippbewegung auf der genannten Formenteil-Seitenstütze vor sich, und eine Abnutzung dieser Seitenstütze läßt sich ohne weitere Schwierigkeiten kompensieren. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß auf Grund der feststehenden Formkammer sich die Gesamtmasse der kippbaren Teile auf einem Minimum halten läßt.
    Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung erklärt die die wesentlichsten Teile der Maschine in fünf verschiedenen Phasen ihres Arbeitszyklus
DE2210364A 1971-03-04 1972-03-03 Gießerei-Formmaschine zur Herstellung von Gießformen für das kastenlose Gießen im Formstrang Expired DE2210364C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK101571AA DK123914B (da) 1971-03-04 1971-03-04 Maskine til fremstilling af støbeforme bestående af med hinanden samlede, ens formparter.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2210364A1 DE2210364A1 (de) 1972-09-14
DE2210364B2 true DE2210364B2 (de) 1975-02-06
DE2210364C3 DE2210364C3 (de) 1975-09-11

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ID=8100040

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2210364A Expired DE2210364C3 (de) 1971-03-04 1972-03-03 Gießerei-Formmaschine zur Herstellung von Gießformen für das kastenlose Gießen im Formstrang

Country Status (12)

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US (1) US3744551A (de)
JP (1) JPS4944855B1 (de)
BE (1) BE779501A (de)
CA (1) CA964834A (de)
CH (1) CH543911A (de)
DE (1) DE2210364C3 (de)
DK (1) DK123914B (de)
ES (1) ES400275A1 (de)
FR (1) FR2128405B1 (de)
GB (1) GB1333695A (de)
NL (1) NL153108B (de)
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CH543911A (de) 1973-11-15
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FR2128405A1 (de) 1972-10-20
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