DE2123311B2 - Kokillengießmaschine fur groß formatige dünnwandige Gußstucke - Google Patents

Kokillengießmaschine fur groß formatige dünnwandige Gußstucke

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DE2123311B2
DE2123311B2 DE19712123311 DE2123311A DE2123311B2 DE 2123311 B2 DE2123311 B2 DE 2123311B2 DE 19712123311 DE19712123311 DE 19712123311 DE 2123311 A DE2123311 A DE 2123311A DE 2123311 B2 DE2123311 B2 DE 2123311B2
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Germany
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shaft
casting
wings
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metal
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DE2123311A1 (de
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Emel'jan Semenowitsch Stebakow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/062Mechanisms for locking or opening moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

in welcher der Flügel 2 über die Welle gleitet, eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung 9 vorgesehen. Sie verläuft längs der Welle 3 auf der ganzen Strecke zwischen den Flügeln 2 und 4, wobei ihre Tiefe so gewählt ist, daß sie ausreicht, die auf der Oberfläche der Welle 3 vom Beginn des Metalleingießens an bis zur Beendigung der Erstarrung des Gußstückes sich bildende Metallkruste aufzunehmen.
An den Flügeln 2 und 4 sind Ausstoßer 10 zum Trennen des Gußstückes von den Formhälften 6 und 7 vorgesehen.
Die Ausstoßer 10 sind vorteilhaft als Hohlzylinder ausgebildet, die mit einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Druckluft- oder Druckflüssigkeitsquelle in Verbindung stehen. Die Stangen 11 der Kolben 12 dieser Hohlzylinder sind mit einer Platte 13 verbunden, die gegen Stößel 14 drückt, welche ungehindert durch in den Formhälften 6 und 7 vorgesehene Öffnungen hindurchgehen.
Die Kokillengießmaschine arbeitet folgenderweise: An den Flügeln 2 und 4 werden die Formhälften 6 und 7 befestigt, welche dazu dienen, dem Gußstück eine gewünschte Form zu verleihen. Die Formhälften 6,7 und die Welle 3 werden mittels elektrischer Heizkörper oder Gas auf die geforderte Temperatur erhitzt, worauf man auf die Oberflächen der Formhälften 6 und 7, der Welle 3 und der Seitenwände 8, welche den Gießraum begrenzen, eine Wärmeisolierschicht aufbringt. Alsdann wird in den Gießraum der Form eine Portion flüssigen Metalls eingegossen.
Man schaltet nunmehr den Antrieb mit der Zugstange 5 ein, der die Welle 3 mit dem starr auf ihr befestigten Flügel 4 dreht, welcher sich dabei dem am Maschinengestell 1 ortsfest befestigten Flügel 2 nähert. Bei geöffneten Flügeln 2 und 4 liegt der Flügel 2 mit seinem unteren Teil dicht an der zylindrischen Oberfläche der Welle 3 an. Bei der Drehung der Welle 3 in Richtung des am Maschinengestell 1 unbeweglich befestigten Flügels 2 gelangt der Flügel 2 über die sich in Längsrichtung der Welle 3 erstrekkende Vertiefung 9, in der eine Kruste des erstarrten Metalls zurückbleibt, die die Flügel an ihrer Annäherung nicht hindert.
Das über der Vertiefung befindliche flüssige Metall wird nach oben ausgedrückt und füllt den Innenraum der Form aus, in der es zum Gußstück erstarrt. Nachdem die Flügel 2 und 4 eine bestimmte Zeit im geschlossenen Zustand gehalten sind, schaltet man den umkehrbaren Antrieb mit der Zugstange 5 ein, der die Welle 3 in entgegengesetzter Richtung dreht und dabei den Flügel 4, der an der Welle 3 befestigt ist, von dem am Maschinengestell 1 befestigten Flügel 2 wegführt.
Gleichzeitig wird der nicht dargestellte Antrieb des Ausstoßers zum Trennen des Gußstückes von den Formhälften 6 und 7 eingeschaltet.
Beim Ausführungsbeispiel wird Druckluft oder Druckflüssigkeit von einer in der Zeichnung nicht ersichtlichen Druckmittelquelle den Innenräumen der Zylinder zugeführt. Bei der Verschiebung der Kolben 12 samt der Stangen 11, welche mit den Platten 13 verbunden sind, drücken die letzteren gegen die Stößel 14, die durch die Öffnungen der Formhälften 6 und 7 frei hindurchgehen und von diesen das Gußstück gleichzeitig an beiden Seiten abtrennen.
Das freigegebene Gußstück wird aus der Kokillengießmaschine herausgenommen und diese wird für den nächsten Guß vorbereitet.
Wie Versuche zeigten, kann auf der Kokillengießmaschine auch eine bessere Qualität der Gußstücke erhalten werden. Die Maschine erwies sich als hochleistungsfähig, betriebssicher und bedienungsleicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 gründe, eine Kokillengießmaschine für großformatige Patentansprüche: dünnwandige Gußstücke anzugeben, die ein besseres Schließen der Flügel gewährleistet und durch Ver-
1. Kokillengießmaschine für großformatige meidung des Festklemmens der Welle eine höhere dünnwandige Gußstücke, die zwei Flügel für 5 Lebensdauer besitzt sowie ein leichtes Herausneh-Formhälften besitzt, von denen der eine auf einer men der Gußstücke gewährleistet.
Welle starr befestigt ist, welche mit einem um- Dies wird bei einer Kokillengießmaschine der einkehrbaren Drehantrieb versehen ist, während der gangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erandere am Maschinengestell montiert ist, da- reicht, daß auf der Oberfläche der Welle längs derdurch gekennzeichnet, daß auf der io selben und auf der ganzen Strecke zwischen den Flü-Oberfläche der Welle (3) längs derselben und auf geln eine Vertiefung ausgearbeitet ist, die ausreicht, der ganzen Strecke zwischen den Flügeln (2 und um die auf der Oberfläche der Welle vom Augen-4) eine Vertiefung (9) ausgearbeitet ist, die aus- blick des Metallgießens an bis zur Beendigung der reicht, um die auf der Oberfläche der Welle (3) Erstarrung des Gußstückes sich bildende Metallkruvom Augenblick des Metalleingießens an bis zur 15 ste aufzunehmen, und daß die Flügel Ausstoßer zum Beendigung der Erstarrung des Gußstückes sich Trennen der Gußteile von den Formhälften besitzen, bildende Metallkruste aufzunehmen, und daß die Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beFlügel (2 und 4) Ausstoßer (10) zum Trennen der steht dabei darin, daß die Ausstoßer zum Trennen Gußstücke von den Formhälften (6 und 7) besit- des Erzeugnisses in Form von an den Flügeln befezen. 20 stigten Hohlzylindern ausgebildet sind, welche mit
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- einer Druckluft-oder Druckflüssigkeitsquelle in Verkennzeichnet, daß die Ausstoßer (10) zum Tren- bindung stehen und bei welchen die Stangen der KoI-nen des Gußstückes in Form von an den Flügeln ben mit einer Platte verbunden sind, die gegen Stößel (2 und 4) befestigten Hohlzylinders ausgebildet drückt, welche durch öffnungen in den Formhälften sind, welche mit einer Druckluft- oder Druckflüs- 25 ungehindert hindurchgehen.
sigkeitsquelle in Verbindung stehen und bei wel- Die Verwendung von Ausstoßeinrichtungen bei
chen die Stangen (11) der Kolben (12) mit einer Gießereimaschinen ist an sich bekannt, wie beispiels-
Platte (13) verbunden sind, die gegen Stößel (14) weise die deutsche Patentschrift 860 246 und die
drückt, welche durch Öffnungen in den Form- deutsche Auslegeschrift 1 269 773 zeigt,
hälften (6 und 7) ungehindert hindurchgehen. 30 Durch die bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
der Kokillengießmaschine auf der Oberfläche der Welle auf der ganzen Strecke zwischen den Flügeln
ausgearbeitete Vertiefung wird gewährleistet, daß das
auf der Welle unvermeidlich schnell erstarrende Me-35 tall das Zuklappen der Flügel nicht behindert, wodurch eine längere Lebensdauer der Maschine ge-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kokillengieß- währleistet und eine geringere Antriebsleistung erfor-
maschine für großformatige dünnwandige Guß- derlich ist. Durch die Ausstoßer wird das Trennen
stücke, die zwei Flügel für Formhälften besitzt, von des Gußstückes von den Formhälften wesentlich er-
denen der eine auf einer Welle starr befestigt ist, 40 leichtert.
welche mit einem umkehrbaren Drehantrieb versehen Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausfüh-
ist, während der andere am Maschinengestell mon- rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
tiert ist. näher erläutert.
Beim Gießen mit den bekannten Kokillengießma- In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Kokilschinen dieser Art wird wie in »Modem Casting« 45 lengießmaschine im Vertikalschnitt dargestellt.
August 1960, S. 34 bis 37 dargestellt und beschrie- Die Kokillengießmaschine für großformatige, ben, flüssiges Metall in den Zwischenraum eingegos- dünnnwandige Gußstücke besitzt ein Maschinengesen, welcher durch die Formhälften in den Flügeln stell 1, an dem ein Flügel 2 ortsfest und eine Welle 3 und die Wellenoberfläche gebildet ist, die dabei als mit dem zweiten Flügel 4, der auf der Welle 3 starr Boden des Gießraumes dient. Anschließend wird der 50 befestigt ist. Zum Auf- und Zuschwenken der Flügel Antrieb eingeschaltet, der die Welle mit dem starr ist die Welle 3 mit einem in der Zeichnung nicht darauf ihr befestigten Flügel dreht. gestellten Antrieb über eine Zugstange 5 verbunden, Bei Annäherung der Flügel steigt das zwischen die auf den Flügel 4 wie auf einen Hebel einwirkt. In den Formhälften befindliche Metall auf, füllt den In- diesem Fall wirkt die Welle 3 als Achse. Um zu vernenraum der Form aus und nimmt bei endgültiger 55 hindern, daß sich die Welle unter der Einwirkung Annäherung die Gestalt des zu erzeugenden Guß- von Temperatur und Gewicht des in den Zwischenstückes an. Das in den unteren Teil des Innenraums raum zwischen den Flügeln eingegossenen flüssigen der Gießform eingegossene Metall bildet auf der Metalls durchbiegt, sind mehrere Auflager, darunter Oberfläche der Welle eine Kruste, welche das Glei- auch im Mittelteil der Welle 3, vorhanden,
ten des feststehenden Flügels an der Oberfläche der 60 In den Flügeln 2 und 4 werden je eine Formunter ihm sich drehenden Welle behindert. Diese hälfte 6 und 7 angeordnet. An den Stirnseiten der Kruste verklemmt die Welle dort, wo sie unter dem Flügel 2 und 4 sind Seitenwände 8 vorgesehen, unteren Teil des feststehenden Flügels durchtreten welche einen Metallausfluß während des Eingießens soll. Dabei wird die Welle verformt, nutzt sich des Metalls bei geöffneten Flügeln 2 und 4 verhinschnell ab und durch die entstandenen Spalte fließt 65 dem. Dadurch ist ein von 4 Seiten geschlossener flüssiges Metall aus; es ist auch schwierig, die ferti- Gießraum gegeben, dessen Boden von der Welle 3 gen Gußstücke aus den Formhälften zu befreien. gebildet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Auf der Außenfläche der Welle 3 ist in der Zone,
DE19712123311 1970-05-27 1971-05-11 Kokillengießmaschine für großformatige dünnwandige Gußstücke Expired DE2123311C3 (de)

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SU1431984A SU430955A1 (ru) 1970-05-27 1970-05-27 Выжимная машина для отливкитонкостенных, преимущественнокрупногабаритнь[х, деталей12

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DE2123311A1 DE2123311A1 (de) 1972-09-21
DE2123311B2 true DE2123311B2 (de) 1973-11-29
DE2123311C3 DE2123311C3 (de) 1974-11-14

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ID=20452320

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DE19712123311 Expired DE2123311C3 (de) 1970-05-27 1971-05-11 Kokillengießmaschine für großformatige dünnwandige Gußstücke

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DE (1) DE2123311C3 (de)
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GB (1) GB1302992A (de)
SU (1) SU430955A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206989A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-22 Jurij Pavlovič Ljuberzy Moskovskaja oblast' Matvejko Verdraengungsgussmaschine
DE3223797A1 (de) * 1982-06-25 1983-12-29 Fen Sagidovič Uljanovsk Abdulin Giessform zur herstellung von gussstuecken durch verdraengungsgiessen

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CN114400817B (zh) * 2021-12-01 2024-05-28 荣腾实业(苏州)有限公司 一种新能源汽车的驱动电机外壳铝合金铸件
CN116237466A (zh) * 2023-03-25 2023-06-09 江苏百安科技有限公司 一种便于更换模具的活塞生产成型装置

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DE2123311A1 (de) 1972-09-21
FR2090316A1 (de) 1972-01-14
SU430955A1 (ru) 1974-06-05
FR2090316B1 (de) 1974-05-31
GB1302992A (de) 1973-01-10

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