DE3914846A1 - Spritzgiesspresse fuer kunststoff-formmassen - Google Patents
Spritzgiesspresse fuer kunststoff-formmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießpresse für Kunststoff-
Formmassen, die drei oder mehrere Führungssäulen umfaßt, die
an dem einen Ende an einer einer festen Formhälfte zugeord
neten festen Platte befestigt sind und eine in Längsrichtung
verschiebbare bewegliche Platte, die einer die feste Form
hälfte ergänzenden, beweglichen Formhälfte zugeordnet ist,
Hydraulikmittel zur Hin- und Herbewegung der beweglichen
Platte und Mittel tragen, um die bewegliche Platte in
Schließstellung der beiden Formhälften festzuhalten.
Bekanntlich weisen große Spritzgießpressen einen Grundauf
bau auf, der eine einer festen Formhälfte zugeordnete feste
Platte und eine bewegliche, an zwei oder mehr Säulen mit
parallel verlaufenden Achsen verschiebbare Platte umfaßt,
wobei die Säulen eine der beweglichen Platte zugeordnete
Formhälfte, Hydraulikvorrichtungen zur Betätigung der
beweglichen Platte, Mittel, um die bewegliche Platte in
Schließstellung der Spritzform festzuhalten, Spritzvor
richtungen, Reaktionsglieder, wenigstens einen Trichter mit
Dosieranlage zur Speisung des Plastifizierzylinders mit der
Düse, die über den festen Teil der Spritzform mit dem
Inneren derselben in Verbindung steht und Glieder zum
Herausziehen der Formteile am Ende des jeweiligen
Arbeitsganges tragen.
Zur Betätigung der beweglichen Platte kommen bekannte
Mittel zur Anwendung, wie etwa:
- - Kolben und entsprechende Hydraulikzylinder, die mit mechanischen Elementen zusammenwirken oder nicht und mit Mitteln zum zeitweiligen Festhalten der Spritzform in Schließstellung integriert sind,
- - Kniegelenke oder gemischte Vorrichtungen, die hydraulische Schließmittel und mechanische Sperrmittel umfassen.
Es sind außerdem halb- oder vollautomatisch arbeitende
Pressen bekannt. Letztere sind mit bekannten Automatikvor
richtungen versehen, so daß die Presse - nachdem die Bedie
nungsperson die Arbeitsbedingungen eingestellt und die
Presse in Betrieb gesetzt hat - den ersten Ablauf samt
automatischem Auswurf der Formteile auf unbestimmte Zeit
wiederholt.
Zum Dauerbetrieb solcher Maschinen sind außer der Versor
gung des oder der Zufuhrtrichter ein Höchstmaß an Genauig
keit der Spritzformen und der komplexen Aggregate, aus denen
die Maschine besteht, sowie eine sorgfältige, aufwendige
Wartung des Ganzen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitslei
stung einer Spritzgießpresse der eingangs genannten Art zu
erhöhen und gleichzeitig dabei die Fertigungskosten zu
senken.
Zur Lösung dieser Aufgabe der Verbesserung der großen
nicht, halb- oder vollautomatisch arbeitenden Spritzgieß
pressen wird gemäß der Erfindung die Anwendung von Hydrau
likzylindern vorgeschlagen, die mit mechanischen Mitteln zum
lösbaren Einspannen zusammenwirken, die in der Lage sind,
die bewegliche Platte und die damit verbundene Formhälfte in
einwandfreier Schließstellung gegenüber der mit der festen
Platte verbundenen Formhälfte und gegenüber den zu den
Gleitsäulen der beweglichen Platte parallel verlaufenden
hydraulischen Reaktionszylindern sicher festzuhalten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Hydraulikzylinder in einem Rahmen gelagert sind, der die
Reaktionsgegenplatte ersetzt, so daß der durch den Wegfall
dieser Platte nunmehr frei gewordene Raum in Längsrichtung
zum Auswurf der Formteile zur Verfügung steht.
Außerdem weist die Erfindung noch das Merkmal auf, daß die
Enden der drei oder mehr zur Spritzgießpresse gehörenden
Säulen über entsprechende Kolbenköpfe mit der festen Platte
verbunden sind, wobei diese Kolben mit kurzem Hub in
entsprechenden einfachwirkenden Hydraulikzylindern beweglich
sind, die während der Einspritzung betätigt werden können,
um die Unveränderlichkeit der Lage der Spritzeinheit zu
gewährleisten, die den hohen, durch den Innendruck der
Spritzform in Betrieb erzeugten Beanspruchungen ausgesetzt
ist.
Erfindungsgemäß ist die Spritzgießpresse außerdem durch die
Anwendung eines Paares Hydrauzlikzylinder gekennzeichnet,
deren Kolben gegenüber entsprechenden Stangen mit Schrauben
einstellbar sind, wobei die freien Enden der Stangen mit
Schubgliedern einteilig sind, die am Schluß des Spritzgieß
vorganges wirksam werden, um in Zusammenarbeit mit den
Reaktionszylindern, deren Abmessungen dadurch viel kleiner
mit entsprechender Ersparnis an Medium sein können, den
anfänglichen Schub zum Lösen und Öffnen der Spritzform
liefern.
Die mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Spritzgießpresse
erzielbaren Vorteile sind folgende:
- - Wegfall der Reaktionsplatte und daher größerer Umfang der Längsbewegung der Auswurfvorrichtung;
- - Höchstmaß an Zugänglichkeit der Auswurfvorrichtung;
- - Die Enden der Tragsäulen sind gegenüber der festen Platte unter Druck flüssig gelagert, um eventuelle Ver formungen der festen Platte zu vermeiden;
- - Beträchtliche Abnahme der Gesamtlänge der Maschine aufgrund der rahmenartigen Ausbildung des Trägers, der die Reatkionsplatte ersetzt und durch den die Auswurf vorrichtung geführt werden kann;
- - Die Tragelemente der Tragsäulen sind keiner Biegebean spruchung ausgesetzt;
- - Möglichkeit, für die Maschinenteile die am besten geeig neten Werkstoffe zu wählen, und zwar aufgrund der Tatsache, daß wegen des besonderen Aufbaues der Presse einige Teile weit weniger beansprucht werden. Ein Bei spiel dafür sind die doppelwirkenden Zylinder, die erfindungsgemäß nur noch unter Druckspannung und nicht mehr unter Zugspannung stehen, wobei letztere bekanntlich eine Beanspruchung ist, die die Anwendung von hochfesten Werkstoffen verlangt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den beilie
genden schematischen Zeichnungen in unterschiedlichem Maß
stab dargestellten, nicht beschränkenden Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte, nicht beschränkende Ausführungsform
der Spritzgießpresse mit der erfindungsgemäßen Verbesserung
in einer Seitenansicht,
Fig. 1A eine Ansicht im Grundriß der Spritzgießpresse nach
Fig. 1,
Fig. 2, 3, 4 drei unterschiedliche Arbeitsschritte der
Spritzgießpresse,
Fig. 5 und 6, in größerem Maßstab, einige Einzelheiten der
Maschine unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen,
Fig. 7 eine teilweise im Querschnitt nach der durch die
Linie VII-VII von Fig. 5 verlaufenden Ebene dargestellte An
sicht und
Fig. 8, ähnlich wie Fig. 7, eine teilweise im Querschnitt
nach der durch die Linie VIII-VIII von Fig. 6 verlaufenden
Ebene dargestellte Ansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Spritzgießpresse weist ein Unter
gestell 1 auf, das folgende Hauptteile trägt: einen Trichter
2, eine Plastifizier- und Zuführeinheit 3, die mit einer
Einspritzdüse 4 versehen ist, die durch die feste Platte 7
in die feste Formhälfte 5 (Fig. 2 bis 8) mündet, im darge
stellten Fall vier Säulen 11, die paarweise symmetrisch
und koaxial zu doppelwirkenden Reaktionszylindern 50 ange
ordnet sind, eine bewegliche Platte 9, an der die bewegliche
Formhälfte 6 befestigt ist und einen Träger 12 für die Zu-
und Rückstellzylinder 29.
Wie in den Fig. 2 bis 8 dargestellt, ist die feste Formhälfte
5 an der festen Platte 7 befestigt; mit 8 ist die Aufnahme
zum Einführen der Einspritzdüse 4 (Fig. 3 und 5) bezeichnet,
die in die geschlossene Spritzform einspritzt, und zwar,
wenn die mit der beweglichen Platte 9 verbundene Formhälfte
6 aufgrund der Wirkung der Kolben 43, die an der Platte 9
befestigten Stangen 44 zugeordnet sind, gegenüber der festen
Formhälfte 5 die in den Fig. 4 und 6 dargestellte Stellung
einnimmt. Die bewegliche Platte 9 ist in Lagerbuchsen 48 an
den Zylinderpaaren 50 verschiebbar gelagert; mit 31 sind die
jeweiligen Zentrierbuchsen der Säulen 11 bezeichnet (Fig. 2,
7 und 8). Der beweglichen Platte 9 ist eine insgesamt mit 10
bezeichnete Auswurfvorrichtung für den Formteil zugeordnet.
Die parallel zu den Säulen 11 verlaufenden Zu- und Rückstell
zylinder 29 sind durch den festen Träger 12 geführt, der
vorteilhafterweise die Form eines viereckigen Rahmens oder
irgendeine andere geeignete geometrische Form aufweisen
kann, um der Auswurfvorrichtung 10 in Längsrichtung nicht im
Wege zu stehen, die aus Spritzgießerfordernissen in der Lage
sein muß, zum Entformen des Formteils relativ breit ausla
dende Bewegungen in Längsrichtung vorzunehmen.
Mit 13 sind durch Hüllen 14 geschützte Nutmuttern bezeichnet,
die zur genauen Einstellung der Lage des Trägers 12 in die
Säulen 11 eingeschraubt sind (Fig. 7 und 8).
Die Enden 11 a der Säulen 11 sind mit der festen Platte 7
über Kolben 17 verbunden, die in einfachwirkenden Zylindern
18 beweglich sind. Die Dichtungen 19, 20 gewähren die
Abdichtung zwischen Kolben 17, Zylinder 18 und dem Ende 11 a
der jeweiligen Säule. Jeder Zylinder 18 ist der festen
Platte 7 zugeordnet und wird über eine entsprechende Leitung
22 mit Druckmittel beaufschlagt (Fig. 5 und 6). Mit 23 ist
ein einfachwirkender Schubkolben bezeichnet, der mit dem
Ende 11 a jeder Säule 11 in Berührung steht und über die
Leitung 27 beaufschlagt wird. Im Mantel eines jeden Reak
tionszylinders 50 ist eine Umfangsrille 32 ausgearbeitet,
deren Rand 33 gegenüber der Achse des entsprechenden Zylin
ders um 90° versetzt ist und deren entgegengesetzter Rand
34 sich radial nach außen erstreckt (Fig. 2, 5, 6, 7 und 8). An
der beweglichen Platte 9 sind Sperrmittel befestigt, die aus
einem Paar Bundhälften 35 bestehen (Fig. 5 bis 8), die an
parallel verlaufenden Stangen 37 verschiebbar angeordnet
sind, wovon wenigstens die Stange 37 a Kolben 38 zugeordnet
ist, die sich in entsprechenden doppelwirkenden Hydraulik
zylindern 39 bewegen, die über geeignete, nicht dargestellte
Leitungen beaufschlagt werden. Die Stangen 37 sind an der
Platte 9 befestigt und die Bundhälften 35 sind an den Stangen
37, 37 a verschiebbar.
In den doppelwirkenden Zu- und Rückstellzylindern 29, die
bei 46, 47 mit Zu- und Abflußleitungen des Druckmittels ver
bunden sind, sind Kolben 43 mit bei 45 mit der beweglichen
Platte 9 verbundenen Stangen 44 eingebaut.
An der festen Platte 7 ist ein Paar Zylinder 51 mit parallel
zur Längsachse der Presse verlaufender Achse befestigt, von
denen nur einer in Fig. 6 sichtbar ist. In jedem Zylinder 51
ist ein Kolben 52 mit durch die Höhe des Zylinders begrenz
tem Hub eingebaut. Das freie Ende der Stange 53 ist mit
Schiebern versehen, die in der Lage sind, der beweglichen
Platte 9 entgegenzuwirken.
Die Anwendung und die Arbeitsweise der beschriebenen Spritz
gießpresse sind wie folgt:
In der ersten Arbeitsstufe ist die bewegliche Platte 9 von
der festen Platte 7 entfernt (Fig. 2). Die Kolben 43
befinden sich am Anschlag in den entsprechenden Zylindern 29
(Fig. 2).
In der zweiten Arbeitsstufe, bei der die Maschine mit
Druckmittel beaufschlagt wird, wird durch die Kolben 43 die
bewegliche Platte 9 an die feste Platte 7 herangeführt und
die Formhälften 6, 5 werden allmählich aneinander herange
führt (Fig. 3 und 5), bis die Platten 9 und 7 stirnseitig
aneinanderstoßen (Fig. 4 und 6). Die Verschiebung der
Platte 9 gegenüber dem Mantel der Zylinder 50 ist durch die
Anwesenheit der an der Platte 9 befestigten Lagerbuchsen 48
begünstigt. Die Länge dieser Lagerbüchsen ist selbstverständ
lich größer als die Breite der Rillen 32, um zu vermeiden,
daß sie klemmen. Gleichzeitig wird der Kolben 23 wirksam und
liegt auf dem Boden des Zylinders 18 auf, um den Kolben 17
gegenüber dem Zylinder in der Stellung am Anschlag zu halten.
In der dritten Arbeitsstufe wird die bewegliche Platte 9
durch die von den wirksam gewordenen Hydraulikzylindern
geschlossenen Bundhälften 35 festgehalten. Diese Bundhälften
greifen dabei in die Rillen 32 im Mantel der Reaktionszylin
der 50 ein.
In der vierten Stufe wird das Druckmittel über die Leitung
22 zur Betätigung des Kolbens 17 zugeführt, der die Relativ
stellung der festen Platte 7 und der Säulen 11 stabilisiert
und jegliche, selbst die kleinste Relativbewegung der
Formhälften 5, 6 verhindert.
Dann folgen die Arbeitsstufen, bei denen zum Beispiel der
Teil A (Fig. 6) spritzgegossen wird und schließlich die
Spritzform zum Auswurf des Formteils A (Fig. 2) geöffnet
wird, wonach die Maschine in den anfänglichen Zustand
zurückkehrt, d.h. bereits zum Anfang eines neuen Arbeits
ganges ist.
Am Schluß der Einspritzstufe wird der anfängliche Schub zum
Trennen der Formhälften 5, 6 durch das Paar Kolben 52
geliefert, die mit kurzem Hub in den Zylindern 51 beweglich
sind. Das darauffolgende Öffnen der Spritzform sowie die
Rückkehr der Maschine in den Anfangszustand werden durch die
doppelwirkenden hydraulischen Zu- und Rückstellzylinder 29
bewirkt, die über die Leitungen 46, 47 beaufschlagt werden
und die Kolben 43 betätigen, deren Kolbenstangen 44 an der
beweglichen Platte 9 befestigt sind.
Das anfängliche, durch die Kolben 51 bewirkte Trennen der
Formhälften 5, 6 ermöglicht die Anwendung von Hydrauzlik
zylindern 29 geringerer Leistung und daher kleinerer
Abmessungen, was eine beträchtliche Ersparnis an Druckmittel
und Öl sowie eine ausgezeichnete Folge der Stufen des
Arbeitsablaufes der Maschine zur Folge hat.
Selbstverständlich ist die Presse mit einer ganzen Reihe
bekannter Vorrichtungen versehen, wie etwa Endschalter,
Temperaturregler und Sicherheitsvorrichtungen, die bei
eventuell unvorhergesehenen Störungen, die während des Ma
schinenbetriebes auftreten sollten, den Arbeitsablauf in
jeglicher Stufe sofort unterbrechen.
Obwohl sich die Beschreibung und die Darstellung auf
waagerechte Spritzgießpressen beziehen, stellt dies keine
Beschränkung auf einen solchen Aufbau dar; auch senkrechte
Spritzgießpressen, die die angegebenen Merkmale aufweisen,
sowie jede weitere ähnliche oder gleichwertige Lösung der
der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben sind mit
eingeschlossen.
Als Kunststoff-Formmassen kommen alle geeigneten
Thermoplaste, Polyester, Elastomere od.dgl. zur Anwendung.
Claims (6)
1. Spritzgießpresse für Kunststoff-Formmassen, die drei
oder mehrere Führungssäulen umfaßt, die an dem einen
Ende an einer einer festen Formhälfte zugeordneten
festen Platte befestigt sind und eine in Längsrichtung
verschiebbare bewegliche Platte, die einer die feste
Formhälfte ergänzenden, beweglichen Formhälfte
zugeordnet ist, Hydraulikmittel zur Hin- und
Herbewegung der beweglichen Platte und Mittel tragen,
um die bewegliche Platte in Schließstellung der beiden
Formhälften festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zu- und Rückstellbewegung der beweglichen Platte
(9) gegenüber der festen Platte (7) durch in
doppelwirkenden Hydraulikzylindern (39) angeordnete
Kolben (38) bewirkt wird, und daß den hydraulischen
Mitteln zugeordnete mechanische Mittel vorgesehen sind,
um die bewegliche Platte (9) bei geschlossener
Spritzform in der entsprechenden Lage festzuhalten.
2. Spritzgießpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel die die bewegliche Platte (9) in
Schließstellung der Spritzformhälften (5, 6) festhalten,
aus einem Paar Bundhälften (35) bestehen, die
hydraulischen Betätigungsmitteln zugeordnet sind, die
in der Lage sind, die Bundhälften (35) in und gegenüber
Umfangsrillen (32) der Gleitsäulen der beweglichen
Platte (9) in Eingriff und in eine offene, aus diesen
Rillen (32) ausgerastete Stellung zu führen.
3. Spritzgießpresse nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten
und zum Lösen der beweglichen Platte (9) bei
geschlossener Spritzform mit dieser Platte fest
verbunden sind.
4. Spritzgießpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzgießpresse mit
Hydraulikzylindern (51) und Kolben (52) mit kurzem Hub
versehen ist und daß jeder Zylinder (51) der festen
Platte (7) zugeordnet ist, während das freie Ende der
entsprechenden Kolbenstange (53) mit geeigneten
Schiebern versehen ist, die bei der Trennung der
beweglichen Formhälfte (5, 6) von der festen Formhälfte
(59) am Schluß jedes Arbeitsganges wirksam werden.
5. Spritzgießpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar doppelwirkende,
hydraulische Reaktionszylinder (50) aufweist.
6. Spritzgießpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der festen Platte
(7) verbundenen Enden (11 a) der Säulen (11) hydrauli
schen Kolben (17) und Zylindern (18) zugeordnet sind,
die in der vor dem Einspritzen stattfindenden
Verfahrensstufe wirksam werden können und in der Lage
sind, die relative Stellung der verschiedenen
beweglichen Teile der Maschine während der
Einspritzstufe zu stabilisieren und festzuhalten.
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