DE176246C - - Google Patents
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- DE176246C DE176246C DE1905176246D DE176246DA DE176246C DE 176246 C DE176246 C DE 176246C DE 1905176246 D DE1905176246 D DE 1905176246D DE 176246D A DE176246D A DE 176246DA DE 176246 C DE176246 C DE 176246C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/04—Handling or stripping castings or ingots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
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| eiiuiofiuit- i | t-r C^i | ||
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| J I * | |||
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die bekannten Zangen, ■ welche in Stahlgießereien
und dergl. die gegossenen Blöcke von ihren Formen trennen und außerdem
zum Fortschaffen der Formen und Blöcke dienen, haben verschiedene Bedingungen zu
erfüllen . Zum Abstreifen der Formen von den Blöcken muß solche Zange weit geöffnet sein
und es treten erhebliche Drucke (bis zu 75 t) auf. Zum Bewegen der Blöcke ist verhältnismäßig
nur wenig Kraft aufzuwenden; das Zangenmaul muß aber bedeutend mehr als
beim Abstreifen geschlossen sein. Weiter ist die Bedingung zu erfüllen, daß trotz der
in der Zange auftretenden hohen Beanspruchungen ihre Abmessungen in der Wagerechten
möglichst kleingehalten werden, damit die Zange in den nur wenig Raum bietenden Durchweichgruben usw. Verwendung
finden kann.
Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung so gelöst, daß die Zangenschenkel mit ihren
Dreh- und Tragzapfen : in Führungen gleiten
können. Daraus ergibt sich folgende Verwendungsart:
Beim Abstreifen der Formen von einem Block werden die Zangenschenkelenden mit.
ihren Augen über die Vorsprünge der Form gelegt. Eine Anpressung unter Druck ist
dabei nicht erforderlich, wohl aber tritt eine erhebliche Beanspruchung der Schenkelzapfen in der Längsrichtung der Zunge auf.
Dementsprechend erhalten die Schenkel zum Erfassen- einer Form diejenige Stellung, in
welcher sich ihre Zapfen unten an den Enden ihrer Führungen befinden und dort auf die
festen Gestellteile aufstützen. Die Spreizbewegung der Schenkel wird dabei durch Kniehebel
, durch Schraubenspindeln oder in anderer geeigneten Weise vorgenommen. Soll hingegen ein Block aufgenommen werden,
wobei die Körnerspitzen der Zangenschenkel unter Pressung .gegen den Block geführt
werden müssen, so werden die Zangenschenkel durch den Kniehebel oder dergl. zu- ·
nächst auseinandergespreizt und dabei in ihren Führungen um ein Stück gehoben.
Nachdem die Zange über den Block gebracht ist, werden die Zangenschenkel wieder gesenkt,
,wodurch das Maul sich noch weiter schließt und die Körnerspitzen zur Anlage
an den Block kommen, und zwar ohne daß \ die Drehzapfen der Zangenschenkel sich auf
.die unteren Führungsenden aufstützen. Wird nunmehr die Zange angehoben, so muß der :
Block folgen und es regelt sich der Anpressungsdruck der Zangenschenkel nach dem
Blpckgewicht, indem die Schenkeldrehzapfen mehr'oder weniger weit in ihren Führungen
niedergehen.
Das Einstellen des Zangenmauies für Arbeitsgut von verschiedenem Durchmesser ist
ebenso wie die Einstellung der Schenkel einer Blockzange durch Führungen bereits
bekannt; diese Vorkehrungen sind daher an
und für sich nicht Gegenstand der Erfin3ung,
sondern die besondere Art der Verschiebbarkeit der Zangenzapfen.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnnng in den Fig. ι bis 4 in'den verschiedenen
Stellungen in Vorderansicht und in Fig. 5 in einer Seitenansicht dargestellt.
In einer rohrförmigen Säule a, die an einer Laufkatze oder dergl. hängt, ruht der
Druckstempel b, der von oben durch ein Schraubenvorgelege oder in anderer Weise
auf- und abbewegt werden kann. Die Säule α geht unten in ein Gestell über,
welches im wesentlichen aus den seitlichen Backen c besteht. Diese Backen haben senkrecht
verlaufende Schlitze d, in welchen die Zangenschenkel e mit ihren Zapfen / ruhen.
Die Schenkel e sind unten mit Querstegene' zum Erfassen der Formen versehen, wobei
ao in den Querstegen Spitzen e1 zum Erfassen
der Blöcke untergebracht sind. Die oberen Schenkelenden stehen durch kniehebelartig
wirkende Arme g mit von oben zu bewegenden Steuerstangen /1 in Verbindung.
Der Druckstempel b trägt unten ein vorstehendes Kopfsstück b\ welches unten ein
Querhaupt i fassen kann, das den Druckstempel umfaßt und sich auf diesem und
innerhalb des Gestelles c auf- und abbewegen kann.
Die Wirkungsweise ist an Hand der Figuren der Zeichnung zu erkennen. Soll
'eine Form ρ von dem Block q abgestreift werden, so werden die Teile der Zange in
die aus Fig. 1 ersichtliche Lage gebracht. Das Querhaupt i ruht auf der unteren
Platte c1 des Gestelles c, wobei die Schenkclzftpfcn
/ unten in den Schlitzen d liegen, Mittels der zu beiden Seilen der Druck-Mpiixlel
b befindliche!! Slciiermaii|;en Ii wird
der Kniehebel g eingeknickt, Ko daß Mich das
Zangciunaul genügend weit öffnet. Ist die
Zange dann über die Form gebracht, so wird der Kniehebel g gestreckt, bis die Au-
gen el der Schenkel e unter die Nocken p1
der Form ρ gelangen. Um sicher zu vermeiden, daß die Zange mit zu großem Druck
an die Form geführt wird, kann zwischen dem Antrieb für die Steuerstange h und der
letzteren eine Höchstdruckreibungskupplung eingeschaltet werden; größere Zangendrucke
in wagerechter Richtung treten dann nicht auf. Zur Trennung des Blockes von der Form wird die letztere etwas angehoben.
Dann wird der Druckstempel auf den Block niederbewegt und dieser ausgedr/ückt, so daß
et aus der Form herausfällt. 'Mittels der Hubvorrichtung wird nunmehr die Form
über den Block hinweggehoben, wobei während dieser Zeit und des Absetzens der Form
der Druckstempel vorteilhaft wieder angehoben oder zurückgezogen wird.
Soll nunmehr die Zange den Block fortschaffen, so wird der Kniehebel g ganz oder ·
fast ganz gestreckt, so daß die oberen Arme der Zangenschenkel nach außen gedruckt :
werden und das Maul sich mehr schließt. Nunmehr wird der Druckstempel b so hoch
gezogen, daß er mit seiner Fußscheibe bx das Querhaupt i mitnimmt (Fig. 3). Dieses
hebt die Schenkelzapfen/, knickt dadurch den Kniehebel g ein und öffnet so das Zangenmaul
so weit, daß die Zange über den Block gebracht werden kann. Nunmehr wird der
Stempel gesenkt, so daß sich auch die Schenkclzapfcn infolge Eigengewichts der
Zange senken, und sich die unteren Zangenschenkcl frei an den Block anlegen (Fig. 4).
Erfolgt dann der Anzug der Stangen /;, so | schließt sich die Zange fest über dem Block,
indem sich die Zapfen in den Führungen, durch das Blockgewicht etwas senken; der
Schließdruck ist abhängig von dem Blockgewicht.
Fig. 3 zeigt punktiert den gestreckten Kniehebel mit dem geschlossenen Zangenmaul,
während die ausgezogenen Linien die durch Anheben der Schenkel geöffnete Zangenstellung verdeutlichen.
Fig. 4 endlich läßt erkennen, wie der Block in der Zange hängt, wobei die
Schenkelzapfen sich in einer gewissen Höhe über ihrem unteren Ruhepunkt befinden.
Unter Umständen kann von einem besonderen Steuergestänge ganz abgesehen werden.
Läßt man nämlich die Führungen für die Schcnkeldrehpunkte nach oben auseinander
gehen, so genügt zum Einstellen der Zangen-Hehenkel eine Sdii'.'uibeniipiiulel, din deren
obere Kiuleii verbindet. Ziini Krfiifificri .einer uma
Form liegen dann die ,Scheiikelzapfeii union ^
in den Führungen und Cs wird das Zangenmaul mit Hilfe der Schraubenspindel in der
vorgeschriebenen Lage über die Form gebracht. Sollen die Blöcke erfaßt werden, so
dreht man mittels der Spindel die Schenkel so, daß das Maul enger wird. Gibt man
darauf die Schraubenspindeln frei, so daß die Zange in den Schlitzen gehoben werden
kann, wobei die äußeren Schenkelenden ge- no spreizt werden, so erfolgt das Anpressen
unter dem Einfluß des Blockgewichtes.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Blockzange, deren Schenkel in Führungen beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des' Zangemaules einerseits durch die Bewegung der Schenkelzapfen (f) in den Führungen (d), andererseits durch Verstellung.1der Schenkelenden mittels Kniehebel (g) oder dergl. erfolgen kann, so.daß sich zum Abstreifen der Form vom Block die Schenkelzapfen (J) auf die unteren Enden der Führungen (d) aufstützen, während sie sich beim Erfassen des Blockes innerhalb der Führungen (d) befinden und unter Festhalten der oberen Schenkelenden durch Steuerstangen (h) dem jeweiligen Blockgewicht entsprechend in den Führungen herabgezogen !werden, wodurch die unteren Schenkelenden mit den .Körnerspitzen an den Block gepreßt werden.
- 2. Blockzange nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelzapfen (J) durch ein durch den Druckstempel (b, bl) bewegtes Querhaüpt (i) oder dergl. in den Führungen (d) bewegt werden. ..,..·Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT28855D AT28855B (de) | 1905-07-08 | 1906-12-02 | Blockzange, deren Schenkel in Führungen beweglich sind. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE176246C true DE176246C (de) |
Family
ID=440827
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1905176246D Expired - Lifetime DE176246C (de) | 1905-07-08 | 1905-07-08 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE176246C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE740544C (de) * | 1942-04-09 | 1943-10-22 | Krupp Fried Grusonwerk Ag | In ihrer Greifweite einstellbare Blockzange |
| DE968735C (de) * | 1952-12-25 | 1958-03-27 | Demag Ag | Selbstschliessende Blockzange mit beliebig verstellbarem Spannbereich |
-
1905
- 1905-07-08 DE DE1905176246D patent/DE176246C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE740544C (de) * | 1942-04-09 | 1943-10-22 | Krupp Fried Grusonwerk Ag | In ihrer Greifweite einstellbare Blockzange |
| DE968735C (de) * | 1952-12-25 | 1958-03-27 | Demag Ag | Selbstschliessende Blockzange mit beliebig verstellbarem Spannbereich |
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