DE161854C - - Google Patents

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DE161854C
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pliers
crane
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 31c.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festhalten der Blockform und Ausstoßen des Blockes (Stripper-Blockziehkran)/ die den großen Vorteil hat, daß mit ihr sowohl die Blockform vom Block abgestreift als auch letzterer in die Tiefofen .(Wärmeausgleichgruben o. dgl.) eingesetzt werden kann.
Bei bekannten Ausführungen ist es allerdings auch möglich, mit der zum Fassen der Form dienenden Zange auch die Blöcke selbst weiter zu befördern (vergl. D. R. G. M. 204868 und 213291). Die Abmessungen der Zange werden aber dadurch, daß einmal ihre Maulweite dem Querschnitt der größten Blockform und andererseits die Spitzenentfernung dem Querschnitt des kleinsten Blockes entsprechen muß, so groß und schwer, daß sie nicht mehr in die verhältnismäßig kleinen Wärmeausgleichgruben eingefahren, d. h. also nicht zum Herausziehen der Blöcke benutzt werden können.
Diesem Ubelstand hilft die Erfindung erfolgreich dadurch ab, daß zum Festhalten der Blockform beim Ausstoßen des Blockes einerseits und zum Einsetzen und Herausziehen der Blöcke aus den Wärmegruben andererseits je eine besondere Zange vorgesehen ist, und zwar derart, daß die beiden Zangen beispielsweise kreuzförmig zueinander angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Vi deutsc Fig. ι eine Ansicht der Zange mit gefaßtem Block,
Fig. 2 eine Ansicht der Zange mit gefaßter Blockform,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und -
Fig. 4 den Preßstempel im Eingriff mit der Blockformzange.
In Fig. ι sind α die von der Kranwinde niedergehenden U-Eisen, an denen die Schilder b mit den Schlitzen c für die Blockzange d angebracht sind. Die Blockzange ist an sich bekannt. Sie wird mit Hilfe der Gelenkstangen e und der Ketten / von oben, d. h. vom Kranführer gesteuert. Das Zangenquerstück g ist als viereckiger Rahmen ausgebildet und umfaßt die beiden U-Eisen α, an denen es beim öffnen und Schließen der Zange auf- und niedergleitet und geführt wird.
Rechtwinklig zu dieser Blockzange d sitzt die Blockformzange h, welche in vorliegendem Falle durch den Druckstempel i gesteuert wird. Die Drehpunkte k der Blockformzange (Fig. 4) sind in zwei Blechen / gelagert, welche durch die Querbolzen m in richtigem Abstand voneinander gehalten werden und zwischen den U-Eisen α geführt sind. Die Zange h legt sich beim Abstreifen der Form vom Block mit einer Öse um die an den_ Blockformen angegossenen Nasen η (Fig. 2). Der Druckstempel i mit hier quadratischem Querschnitt erhält zwei Nasen 0 und ebenso zwei Aussparungen p, welche mit den kurzen Hebelhcp Jnoenieure-
Bezirksvercin a, d. niederen Ruhr.
armen q der Zange h in Eingriff gebracht werden können (Fig. 4).
Zur besseren Erläuterung möge Fig. 3 dienen, aus welcher auch die Führung des Stempels i durch eine unten an den U-Eisen α angebrachte Platte u ersichtlich ist.
Der Arbeitsgang der neuen Doppelzange ist folgender:
Der Kran fährt über die soeben abgegossene Blockform, und zwar befindet sich die Blockzange d in vollständig geöffneter, d. h. hochgezogener Stellung. Die Blockformzange h, welche in der Ruhelage mit Hilfe des Stempels i bis an das Winkeleisen r (Fig. 1) hochgezogen ist, wird heruntergelassen, bis die Bleche / auf zwei in den U-Eisen α angebrachte Anschläge aufstoßen. Die Blockformzange h ist in diesem Augenblick noch geschlossen, d. h. die kurzen Hebel q ruhen in
ao den Aussparungen ρ des Stempels (Fig. 4). Beim weiteren Senken des Stempels i gleiten die Hebel q auf die Nasen ο und die Zange wird geöffnet. In dieser. Stellung der Zange werden nun die U-Eisen α und damit Zange und Preßstempel so weit gesenkt, bis sich die Ösen der Zange h in gleicher Höhe mit den Nasen η der Blockform befinden (Fig. 2). Sodann wird der Preßstempel i wieder weiter abwärts bewegt, die Hebel q gleiten wieder von den Nasen 0 ab und die Zange schließt sich durch ihr Eigengewicht, wobei sich die ösen um die Nasen η der Blockform legen; der Stempel i wird ununterbrochen weiterbewegt und der Block ausgepreßt.
: Darauf wird die Blockform auf den Boden gesetzt und die Zange durch Aufwärtsbewegen des Stempels i geöffnet. In der geöffneten Stellung der Zange wird der Kran verfahren und der Stempel i weiter gehoben. Die Hebel q gleiten dabei wieder von der Nase ο ab und legen sich in die Aussparungen p, d. h. die Zange schließt sich wieder durch ihr Eigengewicht so weit, bis die Zangenschenkel an den Querbolzen m anliegen. In dieser Lage wird nun die Zange durch weitere Aufwärtsbewegung des Stempels hochgezogen, bis die Bleche / gegen den Winkel r stoßen (Fig. 1), d. h. so hoch, daß das Arbeiten der Blockzange nicht mehr behindert wird, welche nunmehr den Block erfaßt, in die Wärmeausgleichgrube einsetzt usw.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Festhalten der Blockform und Ausstoßen des Blockes, sowie zum Einsetzen des Blockes in die Ausgleichgrube, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Kran eine Block- und eine Blockformzange trägt, welche so miteinander vereinigt sind, daß sie unabhängig voneinander arbeiten und mit dem Kran sowohl die Form vom Block abgestreift als auch letzterer in die Ausgleichgruben (Tieföfen) eingesetzt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockformzange (h) durch Einschnitte (p) am Druckstempel (i) und in dies.e Einschnitte eingreifende Nasen (q) der Zangenschenkel gesteuert und während des Arbeitsganges der Blockzange (d) in der Hochlage gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Blockzange und Blockformzange an der gemeinsamen Führung kreuzweise versetzt liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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