DE484431C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

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Publication number
DE484431C
DE484431C DEO15915D DEO0015915D DE484431C DE 484431 C DE484431 C DE 484431C DE O15915 D DEO15915 D DE O15915D DE O0015915 D DEO0015915 D DE O0015915D DE 484431 C DE484431 C DE 484431C
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DE
Germany
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door
frame
sealant
coke oven
pressing
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Expired
Application number
DEO15915D
Other languages
English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür Es ist bekannt, bei selbstdichtenden Koksofentüren zur Abdichtung der Ofenkammern ein Dichtungsmittel, meist eine Asbestschnur, zu verwenden, welche von außen her in einen durch Türrahmen und Tür gebildeten keilförmigen Spalt mittels einer Arlpreßvorrichtung gedrückt wird. Bei derartigen selbstdichtenden Koksofentüren mit einem zwischen Tür und Türrahmen angeordneten Dichtungsmittel erfolgt das Anpressen meist selbsttätig durch Riegel, die während der Einsetzbewegung hinter an der Ofenbewehrung befestigte Keilflächen zu greifen vermögen. Bei den bisher vorgeschlagenen Ausführungen ergab sich aber der Übelstand, daß das Einsetzen der Tür und das Anpressen des Dichtungsmittels zwischen Tür und Türrahmen nur in mehr oder weniger umständlicher und zeitraubender Weise bewerkstelligt und auch kein zuverlässiger Gasabschluß der Ofenkammern erzielt werden konnte.
  • Diesen Übelständen abzuhelfen und eine Einrichtung zu schaffen, die ein leichtes Einsetzen der Ofentür und einen zuverlässigen Gasabschluß gewährleistet, ist das Wesen der vorliegenden Erfindung. Sie besteht in der Hauptsache darin, daß sowohl für das Anpressen der Tür gegen den Türrahmen als auch für das Anpressen des Dichtungsmittels je eine besondere, voneinander unabhängig verstellbare Gruppe von Riegeln vorgesehen ist. Diese Anordnung gewährt vor allem den wesentlichen Vorteil, daß infolge Trennung der Spannriegel für Tür und Dichtungsmittel dieses nicht mehr, wie bei den bekannten Anordnungen, den gesamten Preßdruck aufzunehmen braucht, also damit wesentlich entlastet wird. Andererseits ist aber in einfachster Weise eine örtliche Nachstellbarkeit des Dichtungsmittels durch Anziehen der betreffenden Riegel gewährleistet. Dabei können an dem Türgestell um einen gewissen Betrag in. senkrechter Richtung verschiebbare Leisten angeordnet werden, die mit dem- oder denjenigen Riegeln, an denen während des Aus -und Einhebens der Tür die Türabhebevorrichtung anzupacken vermag, in starrer Verbindung stehen, während für die übrigen-Riegel als Langlöcher ausgebildete Führungen in ihnen vorgesehen sind. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird erreicht, daß beim Bewegen der ersten Gruppe der Riegel durch die Türabhebevorrichtung die mit ihnen starr verbundenen Leisten, die im Gegensatz zu bekannten Anordnungen verschiebbar an dem Türgestell angeordnet sind, ebenfalls mit verstellt werden. Beim Verstellen der Leisten gleiten die übrigen Riegel zunächst in den Langlöchern, und erst wenn sie am unteren Ende der Langlöcher angekommen sind, findet ein Abheben dieser Riegel statt. Auf diese Weise wird beim Ausheben ein ganz allmähliches Lockern der lürververspannung erreicht und ebenso umgekehrt beim Wiedereinsetzen ein -allmähliches Verspannen, was naturgemäß eine große Schonung der Tür und des Dichtungsmittels bedeutet. Die Druckübertragung von den Riegeln auf einen das Dichtungsmittel haltenden, zweckmäßig in mehrere nachgiebig miteinander verbundene Glieder unterteilten Rahmen kann dabei mittels Winkelhebel erfolgen, die schwenkbar an dem Türgestell angeordnet werden.
  • Bei den in mehrere nachgiebige, miteinander verbundene Glieder unterteilten Rahmen können die einzelnen Rahmenglieder durch beweglich gelagerte Bügel verbunden werden, die mittelbar oder unmittelbar zur Druckübertragung von den Riegeln auf den das Dichtungsmittel tragenden Rahmen dienen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig .z einen senkrechten Schnitt durch eine selbstdichtende Koksofentür sowie durch einen Teil einer Türabhebevorrichtung, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. r, Fig. 3 einen Teil der Fig. z in vergrößertem Maßstabe, Fig. q. einen Teil einer veränderten Ausführungsform einer Anpreßvorrichtung des Dichtungsmittels in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 einen wagerechten Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. q..
  • Eine als Stopfentür ausgebildete Koksofentür a ist in ihrer Schließstellung in der üblichen Weise in einem Türrahmen b gelagert. Die Koksofentür a ist seitlich mit einem Flansch a1 versehen, der so ausgebildet ist, daß er mit dem Türrahmen b eine nach außen offene, keilförmige Nut bildet. In diese keilförmige Nut ist ein Dichtungsmittel c, beispielsweise eine Asbestschnur, lose eingebettet. Zum örtlichen Anpressen des Dichtungsmittels c und eines davorgelagerten Rahmens dient eine Stellvorrichtung, die im wesentlichen aus zwei hochkant an der Außenbewehrung der Tür a befestigten Blechen d, den Riegeln e, den Winkelhebeln f und den Keilflächen g besteht. Die Bleche d sind mit einer Anzahl Langlöcher dl versehen, in denen, in senkrechter Richtung um einen gewissen Betrag verschiebbar, eine entsprechende Anzahl Riegel e gelagert sind. Die Riegel e greifen mit ihren äußeren Enden an entsprechende, an Ofenbewehrung 1a befestigte Keilflächen g an. Bei Abwärtsbewegung der Riegel e, beispielsweise durch Schlagwirkung mit einem Hammer, erfolgt eine Druckübertragung auf die Winkelhebel f, die mittels Bolzen i an der Außenbewehrung der Tür a befestigt und um Lager k in wagerechter Richtung drehbar sind. Die Hebel f liegen mit einem beweglichen Ansatzstück f l auf einen Rahmen f 2 auf, der seinerseits wiederum auf das Dichtungsmittel c zu pressen vermag.
  • Wie in Fig. q. und 5 dargestellt ist, kann der Rahmen f 2, um örtliche Ungleichmäßigkeiten der Anlagefläche des Dichtungsmittels c zwischen Tür a und Türrahmen b auszugleichen, in einzelne durch Laschen f 3 und Bügel m nachgiebig miteinander verbundene Glieder unterteilt werden. Die Anpressung des Dichtungsmittels c geschieht hierbei wiederum mittels Riegel e, die auf der Rückseite der Bügel m anzugreifen vermögen, in der Weise, daß durch Schlagwirkung auf Riegel e, beispielsweise mit einem Hammer oder mit einem an den Riegeln e lose eingehängten Eisenhaken, eine Abwärtsbewegung der Riegel erfolgt, wobei eine Klemmwirkung der Riegel e gegen die Keilflächen g und somit ein Anpressen des Dichtungsmittels c gegen Tür und Türrahmen erzielt wird.
  • Zum Festhalten der Ofentür a in ihrer Schließstellung sind die an der Außenbewehrung der Ofentür a angebrachten Bleche d mit einem Riegel n und einem in einer Langlochführung d2 lose gelagerten Riegel o versehen. Die äußeren Enden der Riegel n und o werden beim Einsetzen der Tür durch an der Ofenbewehrung 1a angebrachte Keilflächen P geführt, derart, daß beim Einsetzen der Ofentür ein selbsttätiges Anpressen der Tür gegen den Türrahmen erfolgt.
  • Zum Abheben und Einsetzen der Tür a dient ein doppelarmiger Hebel q, der in Lager y einer bekannten Türabhebevorrichtung s gelagert ist. An dem der Tür zugewandten Arm des Hebels q befindet sich ein gabelförmiger Greifer q1, der an dem Riegel n der Ofentür a anzugreifen vermag, während an dem anderen Hebelarm eine Stellvorrichtung t vorgesehen ist, die eine Auf- und Abwärtsbewegung des freien Hebelarmes ermöglicht.
  • Das Einsetzen der Ofentür a geschieht in der Weise, daß. die Tür a mittels der Türabhebevorrichtung s in die Kammeröffnung gebracht und durch Drehung der Stellvorrichtung t so weit herabgelassen wird, bis der Riegel n auf den Keilflächen p fest aufsitzt. Hierdurch tritt ein selbsttätiges Verklemmen des Riegels n gegen die Keilflächen p und somit ein Anpressen der Tür a gegen den Türrahmen b ein. Der Riegel o sowie die Riegel e, welche für die Anpressung des Dichtungsmittels c bestimmt sind, fallen durch ihr Eigengewicht so weit auf die entsprechenden, an der Ofenbewehrung befestigten Keilflächen g herab, daß ein Verklemmen der Tür und der Dichtungsvorrichtung von selbst erfolgt. Es ist jedoch zweckmäßig, auf alle Riegel mit einem Hammer einige Hammerschläge auszuführen, damit die Riegel noch fester verspannt werden. Statt eines Hammers kann jede beliebige Schlag- oder Spannvorrichtung sinngemäß angewendet werden.
  • Beim Offnen der Tür a wird die Türabhebevorrichtung s vor die Ofentür gefahren und der gabelförmige Greifer q1 an den Riegel n angesetzt. Durch Betätigung der an dem Greiferhebel q angebrachten Stellvorrichtung t erfolgt unter gleichzeitigem, selbsttätigem Auflockern sämtlicher. Riegel das Anheben der Tür. Nachdem die Riegel so weit gehoben worden sind, daß sich sämtliche Riegel über die Oberkante der Keilflächen befinden, kann die Ofentür zurückgeschoben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Koksofentür mit einem zwischen Tür und Türrahmen angeordneten Dichtungsmittel, bei der das Anpressen selbsttätig durch Riegel erfolgt, die während der Einsetzbewegung hinter an der Ofenbewehrung befestigte Keilflächen zu greifen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für das Anpressen der Tür gegen den Türrahmen als auch für das Anpressen des Dichtungsmittels je eine besondere, von einander unabhängig verstellbare Gruppe von Riegeln vorgesehen ist.
  2. 2. Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Türgestell um einen gewissen Betrag in senkrechter Richtung verschiebbare Leisten angeordnet sind, die mit dem- oder denjenigen Riegeln, an denen während des Aus- und Einhebens der Tür die Türabhebevorrichtung anzupacken vermag, in starrer Verbindung stehen, während für die übrigen Riegel als Langlöcher ausgebildete Führungen in ihnen vorgesehen sind.
  3. 3. Koksofentür nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragung von den Riegeln auf einen das Dichtungsmittel haltenden, zweckmäßig in mehrere nachgiebig miteinander verbundene Glieder unterteilten Rahmen mittels Winkelhebel erfolgt, die schwenkbar an dem Türgestell angeordnet sind. q.. Koksofentür nach Anspruch i bis 3 mit einem das Dichtungsmittel haltenden, in mehrere nachgiebig mit einander verbundene Glieder unterteilten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rahmenglieder durch einen beweglich gelagerten Bügel verbunden sind, die mittelbar oder unmittelbar zur Druckübertragung von den Riegeln auf den das Dichtungsmittel tragenden Rahmen dienen.
DEO15915D 1926-08-22 1926-08-22 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE484431C (de)

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DE (1) DE484431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915564C (de) * 1950-06-22 1954-07-26 Limberg Kokerei Armaturen G M Koksofentuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915564C (de) * 1950-06-22 1954-07-26 Limberg Kokerei Armaturen G M Koksofentuer

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