DE511516C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

Info

Publication number
DE511516C
DE511516C DEO16175D DEO0016175D DE511516C DE 511516 C DE511516 C DE 511516C DE O16175 D DEO16175 D DE O16175D DE O0016175 D DEO0016175 D DE O0016175D DE 511516 C DE511516 C DE 511516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
frame
sealing
coke oven
oven door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO16175D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DEO16175D priority Critical patent/DE511516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE511516C publication Critical patent/DE511516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür Die Erfindung bezieht sich auf selbstdichtende Koksofentüren mit einem aus mehreren gegeneinander beweglichen Gliedern bestehenden, ein Dichtungsmittel tragenden Druckrahmen und zum Anpressen des Rahmens .dienenden Gleitkörpern, die hinter an dem Türrahmen angeordnete Schrägflächen greifen können. Bei den bekannten Türen dieser Art werden die Gleitkörper nach Einsetzen der Tür in den Türrahmen entweder einzeln durch Hammerschläge o. dgl. angezogen oder die Verriegelung der Tür erfolgt durch zwangläufiges Betätigen sämtlicher Gleitkörper von einer Stelle aus. Im ersten Falle ist eine einigermaßen sichere Bemessung des Verriegelungsdruckes so gut wie ausgeschlossen, so daß häufig örtliche Überbeanspruchungen auftreten, die einen schnellen Verschleiß des Dichtungsmittels bewirken; außerdem dauert das Anziehen der einzelnen Gleitkörper .besonders bei den neuzeitlichen hohen Türen erhebliche Zeit. Im zweiten Falle ist ebenfalls kein gleichmäßiges Abdichten zu erreichen, weil infolge Verwerfens einzelner Türteile oder schiefen Einsetzens der Tür nur einige Anpreßvorrichtungen wirklich angezogen werden, während andere lose bleiben; auch hier sind natürlich örtliche überbeanspruchungen nicht zu vermeiden. Die Erfindung bezweckt, die geschilderten übelstände dadurch zu vermeiden, daß die zwangläufige Verbindung zwischen dem, gemeinsamen Antrieb und den einzelnen Gleitkörpern aufgehoben und durch eine kraftschlüssige Verbindung ersetzt wird. Zu diesem Zweck sind die Gleitkörper in Ösen, die an dem Dichtungsrahmen angeordnet sind, senkrecht verschiebbar und lose gelagert und können nach Einsetzender Tür unabhängig voneinander durch ein heb- und senkbares Gestänge, das gleichfalls in diesen Ösen geführt ist,, in kraftschlüssige Verbindung mit dem Dichtungsrahmen einerseits und den Schrägflächen des Türrahmens andererseits gebracht werden. Durch Senkendes Gestänges gleiten die Gleitkörper an den Schrägflächen des Türrahmens schräg nach vorn, @d. h. in Richtung auf den Koksofen zu, und bewirken dadurch ein Anpressen des Druckrahmens. Der Anpreßdruck hängt daher nur von dem Reibungskoeffizienten zwischen Gestänge und Gleitkörpern ab und kann einen im voraus zu bestimmenden, zulässigen Höchstbetrag nie überschreiten. Gleichgültig, ob einzelne Türteile infolge der strahlenden Hitze des Ofens sich verworfen haben oder ob die Tür schief eingesetzt ist, jeder Gleitkörper fällt infolge seines Eigengewichtes nach dem Einsetzen der Tür in den Ösen des Dichtungsrahmens so weit abwärts, bis er an den zugehörigen Schrägflächen fest anliegt. Beim Senken des Gestänges findet daher ein vollkommen gleichmäßiges Anziehen aller Gleitkörper statt, und damit wird ein gleichmäßiger Anpreßdruck auf den ganzen Türumfang erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fä,g. i die StirnanIsicht eines Koksofens mit eingesetzter Ofentür, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig.3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i und in vergrößertem Maßstäbe, Fig. d. bis 6 Teile der Fig. 2 in: mehreren Ausführungsformen.
  • Die als Stopfentür ausgebildete Kolisofentür a ist in ihrer Schließstellung in der üblichen Weise in einem Türrahmen b gelagert. Die Tür a ist mit einem Flansch a1 versehen, der so ausgebildet ist, daß er mit dem Türrahmen b einen nach außen offenen, keilförmigen Spalt bildet, in den ein Dichtungsmittel c, beispielsweise eine Asbestschnur, eingepreßt «-erden kann. Das Dichtungsmittel c ist an einem aus einzelnen Gliedern bestehenden Dichtungsrahmen d befestigt, der in Haken e geführt, verstellbar an der Tür a - angeordnet ist. Die einzelnen Glieder des Dichtungsrahmens d werden durch Laschen f und Bügel.g beweglich zusammengehalten, so daß jedes Glied für sich angepreßt werden kann. Zum Anpressen der einzelnen Dichtungsrahrnenglieder dient eine Stellvorrichtung, die im wesentlichen aus einem in Ösen h geführten, verstellbar angeordneten Gestänge i., mehreren an den Ankerständern k starr befestigten Schrägflächen ita, und zwischen diesen und dem Gestänge i angeordneten Gleitkörpern n besteht. Das Gestänge i ist ebenfalls in einzelne Glieder unterteilt, die durch Bolzen o miteinander verbunden sind. Ferner sind, um ein Klemmen des Gestänges i an den Bügeln g zu vermeiden, an den Bügeln Federglieder p angeordnet, die eine elastische Auflage des Gestänges i gewährleisten.
  • Die am Fuße und am Kopfe der Tür a angeordneten Bügel q sind mit dem einen Schenkel an dem Dichtungsrahmen d um Bolzen r drehbar gelagert, während das freie Ende auf den am Fuße und am Kopfe befindlichen Teil des Dichtungsrahmens d zu pressen vermag.
  • Die Gleitkörper za können, wie in Fig. d. bis 6 dargestellt, in verschiedener Weise ausgeführt wenden. Wie in Fig. q. veranschaulicht ist, kann jeder Gleitkörper mit einem kreisförmigen Querschnitt, oder auch nach Fig.5 mit auf der Seite nach der Schrägfläche in zu einer der Schrägstellung dieser Fläche entsprechenden Neigung und mit dem dem Gestänge i zugekehrten Teil gallig ausgebildet sein. In Fig.6 ist der Gleitkörpern als prismatischer Körper dargestellt, dessen zwei Anlageflächen geneigt ausgeführt sind, und zwar auf der Seite der Schrägfläche m ebenso wie in Fig. 5 mit einer dieser Schrägfläche entsprechenden Neigung und auf der Gestängeseite i in der Neigung einer an dem Gestänge i angeordneten Keilfläche il.
  • Zur Verstellung des Gestänges i greift ein Hebels, der mittels Bolzen t an der Tür a drehbar gelagert ist, mittels Langlochführung 24 und Bolzen v an dem Gestänge i an. Zur Betätigung des Hebels s kann ein Rohrstück ta auf den Hebelstumpf s1 aufgesetzt werden.
  • Das Einsetzen der Tür a geschieht in der Weise, daß die Tür mittels Türabhebevorrichtung schräg von oben in die Kammeröffnung eingeführt wind, wobei sich die Gleitkörpern selbsttätig hinter die Schrägflächen in legen. Daraufhin wird das Rohr <v auf den Hebelstumpfs' aufgesetzt und das Gestänge i .durch den Hebels mehrmals auf und ab bewegt. Die Gleitkörpern werden durch die Bewegungen des Gestänges i mitgenommen und rollen bzw. gleiten bei der Abwärtsbewegung des Gestänges i auf den Schrägflächen nt nach unten und pressen den Dichtungsrahmend auf das Diclitungsmittel c.
  • Das Öffnen der Tür geschieht in umgekehrter Weise derart, daß durch Aufwärtsbewegung des Gestänges i die Gleitkörper 7t an den Schrägflächen in nach oben entlanggleiten, wodurch eine Lockerung des Rahmens d und somit des Dichtungsmittels c eintritt. Das Abheben der Tür erfolgt dann mittels der Türabhebevorrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Koksofentür mit einem aus mehreren gegeneinander beweglichen Gliedern bestehenden, ein Dichtungsmittel tragenden Druckrahmen und zum Anpressen des Rahmens dienenden Gleitkörpern, die hinter an dem Türrahmen angeordnete Schrägflächen greifen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (n) nach Einsetzen der Tür unabhängig voneinander durch ein heb-und senkbares Gestänge (i), Glas in an dem Dichtungsrahmen (d) angeordneten Ösen (h) geführt ist, in kraftschlüssige Verbindung mit dem Dichtungsrahmen (d) einerseits und,den Schrägflächen (m) andererseits gebracht werden können und in den Ösen (h) verschiebbar gelagert sind.
  2. 2. Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gestänge (i) und dem Dichtungsrahmen (d) Federglieder (p) angeordnet sind.
  3. 3. Koksofentür nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (i) mit in der Richtung der Schrägflächen (m) geneigten Keilflächen (P) versehen ist. Koksofentür nach Anspruch r bis 3. bei der die einzelnen Glieder des Dichtungsrahmens durch Laschen und Bügel gegeneinander beweglich, zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kopf- und Fußende der Tür (a) angeordneten Bügel (q) mit ihrem einen Schenkel an dem die Seitenflächen der Tür (a) abdichtenden, senkrechten Teil des Dichtungsrahmens (d) drehbar gelagert sind, während der andere Schenkel sich gegen den am Kopf- und Fußende der Tür befindlichen waagerechten Teil des Rahmens (d) zu legen vermag.
DEO16175D 1926-12-18 1926-12-18 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE511516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO16175D DE511516C (de) 1926-12-18 1926-12-18 Selbstdichtende Koksofentuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO16175D DE511516C (de) 1926-12-18 1926-12-18 Selbstdichtende Koksofentuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE511516C true DE511516C (de) 1930-10-30

Family

ID=7354110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO16175D Expired DE511516C (de) 1926-12-18 1926-12-18 Selbstdichtende Koksofentuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE511516C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752914C (de) * 1939-07-28 1952-12-01 Otto & Co Gmbh Dr C Koksofentuer mit Dichtungsrahmen fuer Eisen-auf-Eisen-Dichtung
DE915564C (de) * 1950-06-22 1954-07-26 Limberg Kokerei Armaturen G M Koksofentuer
DE1091982B (de) * 1953-07-10 1960-11-03 Still Fa Carl Koksofentuer mit unabhaengigen Vorrichtungen zum Anpressen der Tuerdichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752914C (de) * 1939-07-28 1952-12-01 Otto & Co Gmbh Dr C Koksofentuer mit Dichtungsrahmen fuer Eisen-auf-Eisen-Dichtung
DE915564C (de) * 1950-06-22 1954-07-26 Limberg Kokerei Armaturen G M Koksofentuer
DE1091982B (de) * 1953-07-10 1960-11-03 Still Fa Carl Koksofentuer mit unabhaengigen Vorrichtungen zum Anpressen der Tuerdichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2309032C3 (de)
DE2727919C2 (de) Transportgreifer
DE511516C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE2749152B1 (de) Bett mit in der Neigung stufenlos verstellbarer Kopfstuetze
DE601180C (de) Exzentervorrichtung zum Anheben von regen-, staub- und zugsicheren Fensterfluegeln
DE2536291C3 (de) Koksofentür
DE484431C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE569724C (de) Ausfahrbarer selbstdichtender Verschluss fuer waagerecht und schraeg liegende Kammern
DE718505C (de) Koksofentuer mit selbsttaetiger Ent- und Verriegelung durch die Tuerabhebevorrichtung
DE2225328C3 (de) Schrank mit einer um waagerechte Achsen verschwenkbaren Tür
DE290706C (de)
DE536358C (de) Tuer fuer Koksoefen
DE648338C (de) Verriegelungseinrichtung im Scharnier fuer luftdicht abschliessende Tueren in Luftschutzraeumen
DE570918C (de) Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer Schiebefenster
DE554134C (de) Verschlussvorrichtung fuer mehrfluegelige Schiebefenster mit je einem auf den seitlichen Rahmenleisten des unteren Schiebefluegels angeordneten Treibriegelverschluss
DE672339C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von um Scharniere schwenkbaren Fenstern, Tueren o. dgl. mit einem biegsamen Glied
DE638415C (de) Vorrichtung zum Verschliessen der uebereinandergelegten Enden einer Bandeisenbereifung, insbesondere fuer Packstuecke
DE550226C (de) Feststellvorrichtung fuer eiserne Fensterfluegel
DE430070C (de) Fensterfeststeller
DE191562C (de)
DE1214646B (de) Tuer fuer waagerechte Verkokungskammeroefen
DE2418186C3 (de) Bügelpresse
AT200293B (de) Arretiervorrichtung für Seilrollenaufzüge
DE574689C (de) Einseilgreifer mit Fangglocke
DE4321330C2 (de) Selbstspannbügel für ein Rohrgehänge