DE718505C - Koksofentuer mit selbsttaetiger Ent- und Verriegelung durch die Tuerabhebevorrichtung - Google Patents

Koksofentuer mit selbsttaetiger Ent- und Verriegelung durch die Tuerabhebevorrichtung

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Publication number
DE718505C
DE718505C DEO22731D DEO0022731D DE718505C DE 718505 C DE718505 C DE 718505C DE O22731 D DEO22731 D DE O22731D DE O0022731 D DEO0022731 D DE O0022731D DE 718505 C DE718505 C DE 718505C
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DE
Germany
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door
bolt
lifting device
locking
hook
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Expired
Application number
DEO22731D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Grasshoff
Dr-Ing Carl Otto
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE718505C publication Critical patent/DE718505C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Koksofentür mit selbsttätiger Ent- und Verriegelung durch die Türabhebevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, tun Koksofentüren, insbesondere Türen für waagerechte Kammeröfen, durch die - Türabhebevorrichtung selbsttätig zu verriegeln und zu entriegeln. Dass Wesen der Einrichtung besteht darin, daß die Türriegel, die in üblicher Weise hinter am Ofen angeordnete Haken greifen, am Türkörper nicht starr befestigt, sondern an einem Riegelträger angeordnet sind, der im wesentlichen in Richtung der Ofenachse gegen den Türkörper beweglich ist. Ein an der Tür -befindliches Spannglied kann von der Türabhebevorrichtung in senkrechter Richtung bewegt werden und verstellt-dabei den Riegelträger in der Weise, daß die Riegel in der einen Endstellung gelöst sind, in der anderen Endstellung gegen die Haken gedrückt werden.
  • Man 'kann für jeden- einzelnen' Riegel ein in s-en'krechter Richtung von der' Türabhebevor-richtung bewegtes Spanngliod verwenden; es ` ist aber natürlich einfacher, durch ein einziges Spannglied sämtliche Riegelträger zu verstellen und damit die Riegel zu lockern oder anzudrücken. Das Verstellen des Spanngliedes in senkrechter Richtung kann dann, wenn das Heben des Spanngliedes dem Lokkern, das Senken dem Andrücken der Riegel entspricht, von der Türhebeklaue selbst ausgeübt werden bzw. von einem starr damit verhundenen. Ansatzstück, das beispielsweise in eine Öffnung des Spanngliedes eingreift. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß das Spannglied- in. die der Verriegelung entsprechende Stellung selbsttätig zurückgeht; als Kraftquelle kann. hier entweder die Schwerkraft oder eine in senkrechter Richtung wirkende Feder dienen.
  • Die Umwandlung der senkrechten Bewegung des Spanngliedes in die waagerechte, in Richtung der Ofenachse verlaufende Bewegung der Riegelträger und damit der Riegel .erfolgt im allgemeinen durch ein, Entlangglciten@von Riegelträger und Spanngliedlängs Keilflächen oder schiefen Ebenen, wobei es vorteilhaft ist, die übereinander gleitenden Flächen mit Rollen, Walzen, Rädern o. dgl. zu versehen.
  • Um die Größe des Anpreßdr uckes der Riegel auch hei Veränderungen in der Form des Türkörpers und der Dichtungsfläche auf einem einigermaCen passenden Wert zu erhalten. empfiehlt es sich, zwischen de-m durch die Türabhebevorrichtung verstellbaren Riegelträger und dem Türkörper in Richtung der Ofenachse wirkende Federn anzuordnen, die die Riegel gegen die Haken drücken. Es -können auch .am Riegelträger in Richtung der Ofenachse wirkende Federn angeordnet sein, die die Riegel von den Haken lösen.
  • Bei einer selbstdichtenden Köksofentür mit Riegeln, die hinter oben offene, am Ofen angebrachte Haken greifen, deren dem Ofen zugewandte Steilflächen nach diesem zti schräg abfallen, ist bereits vorgeschlagen worden, die die Türriegel tragenden Bolzen unter Vermittlung von in Richtung der Ofenachse wirkenden Federn am Türkörper nachgiebig zu lagern; es handelt sich hierbei aber um eine grundsätzlich ändere Art der selbsttätigen Verriegelung.
  • Bei der Tür gemäß, der Erfindung können die Türhaken entweder auf beiden Seiten nach oben hin offen sein; dann muß die Tür beim Lüften in dem Maße angehoben werden, daß der in der Höhenrichtung praktisch nicht versiellbare Riegel über die Haken hinweggeführt wird; beim Einsetzen muß, die vorgefahrene Tür so weit gesenkt «-erden, daß, die Rieg21 fest hinter die dem Ofen zugewendeten Steilflächen der Haken zu liegen kommen. Wo mit Rücksicht auf die Bauart der Tür und des Türrahmens oder aus sonstigen Gründen eine so starke Hubbewegung der Tür nicht angängig ist, kann auch die bekannte Verriegelung vorgenommen werden-, bei der jeder Riegel auf der einen Seite in einen nach unten, auf der anderen Seite in einen nach oben offenen Hakeil greift. Nach dein Lockern der Riegel müssen diese vor dem Ausfahren der Tür so weit gedreht werden, daß sie nicht gegen die Steilflächen der Haken stoßen; ebenso müssen nach dein Ein falben der Tür die Riegel, ehe sie angezogen ;;-erden, iii die waagerechte Stellung zurückgedreht werden. Die Verriegelung ist also liit-r insofern nicht völlig selbsttätig, als beine Ein- und Ausfahren diese Drehbewegung der Riegel aur,gefülirt tverden muß, die im übrigen in bekannter Weise dadurch vereinfacht wird, daß s-imtliche Riegel durch eine seitlich der Ofenachse liegende Gelenkstange miteinandrr verbunden sind.
  • Die Abbildungen zeiget, zwei Ausführungsfornt^a einer gern-iß der Erfindung finit einer sc@lbstti@tigen Eilt- und verriegelungseinrichtung ;ici;gestatteteit Tür, und zwar hezieheii sich die Abb. i bis .l auf die erste Ausführungsform, die Abb. 5 und 6 auf die zweiic. Es stellen dar: Abb. i einen senkrechten Schnitt in Richtung der Ofenachse entsprechend 1-1 von Abh. #" bei verriegelter Tür, Abb. ia Ausschnitte aus dem gleiche, Schnitt bei entriegelter Tür; Abb.2 ist eine Vorderansicht der Tür in der verriegelten Stellung, Ahb. ; ein waagerechter Schnitt entsprechend III-III von Abb. 2; Abb. 4. und 4.a stellen Ansichten des vorn liegenden Türhakens bei verriegelter und entriegelter Tür clar; Abb. 5 ist bei der zweiten Ausführungsiornl ein der Abb. i entsprechender senkrechter Schnitt in der Richtung der Ofenachse b::i verriegelter Tür ; Abb. 5a ist ein Ausschnitt aus Abb. 5 in der entriegelten Stellung, Abb.6 ein waagerechter Schnitt entsprechend VI-VI von Abb.5.
  • In beiden Fällen besteht der Tragkörpc, der Tür aus umlaufenden U-Eisen i, an deii<_i. (in nicht näher dargestellter Weise) die ehstischc Platte 2 befestigt ist, deren vorstehender Rand 3 auf dem Türrahmen .1 zur gasdichten Auflage kommt; auf dem Tragschuh z ruht der aus feuerfestem Mauerwerk 1)"-stehenM Stopfen 6.
  • Die Verriegelung der Tür erfolgt in der Weise; @daß zwei Riegel ; hinter am Türrahmen 4. angeordnete, nach oben offene Türhaken 8 greifen. Die Türriegel 7 sitzen drehbar auf dem Bolzen <9, der in dem Riegelträger io gehalten ist. und wcrde.n durch Win ke136 in ihrer waagerechten Lage gehalten: der Riegelträger to ist unter Vermittlung der waagerechten Federn i i an dem Gerät 12 aufgehängt, das von den beiden senkrechten U-Eisen i gehalten wird.
  • Durch einen mittleren Schlitz der Riegelträger io sind die keilförmigen Teile 13 des senkrechten Spanngliedes tq. hindurchgeführt; auf jedem der heile 13 laufen auf der einen Seite die im Riegelträger io gelagerte Roll;: 15, auf der anderen Seite die am Traggerüst 12 sitzenden Rollen 16.
  • Ehe die Türabliebeklaue mit der 1 ut i "; unter die vorspringende Nase i9 greift, erfassen die gabelförmigen. Ansätze 2o der Klaue die an dein Spannglied 14 sitzenden locken 21. Beim Heben der Klaue i; lieben sich die an dem Spannglied 1.1 sitzenden Keile 13 und schieben unter Vermittlung der Rollen 15 den Riegelträger io und damit auch die Riegel ,-in Richtung auf den Ofen zu. Damit gelangen die Riegel in die ans Abb. in ersichtliche Stellung, die Riegel sind gelöst, die Tiirabhebevorrichtun:g, deren Klaue 17 den Tragbügel i9 erfaßt hat, kann die Tür aus dem Ofen fahren.
  • Beim Einsetzen der Tür wird entsprechend die Klaue 17 gesenkt, das Spannglied 14 bewegt sich nach unten, wobei seine Abwärtsbewegung noch durch die Feder 22, die beim Entriegeln der Tür angespannt wurde, unterstützt wird. Der Keil 13 kann gegebenenfalls beim Verriegeln der Tür so weit heruntergehen, daß er nicht mehr zwischen den Rollen 16 und der Rolle 15 fest anliegt. Die Funktion des Keiles 13 besteht also bei dieser Ausführungsform darin; daß er je nach seiner Stellung den durch die waagerechte Feder ausgeübten Verriegelungsdruck unterbindet oder zur Auswirkung kommen läßt. Es ist übrigens möglich, die beiden den Rollen i 5 b.zw. 16 anliegenden Wände des Keiles im oberen Teil parallel laufen zu lassen. Ein weiteres Seilken des Spanngliedes 14 Würde dann also an dem durch die Stellung des Bolzens 9 im Verhältnis zum Riegelträger io und die Stärke der Federn i i gegebenen Anpreßdrudk der Riegel ebenfalls nichts mehr ändern.
  • Die die Riegel 7 tragenden Bolzen 9 sind mit Gewinde in den Riegelträger io_#eingesetzt. Falls die selbsttätige Verriegelung und Entriegelun:g versagt, kann die Verstellung der Riegel mittels eines auf die Köpfe 23 der Bolzen 9 aufgesetzten Vierkantschlüssels von Hand vorgenommen werden. In dieser 1,vahlweisen Einstellung der Riegel von Hand dürfte ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes zu erblicken sein.
  • Bei der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Tür ist der Riegelträger 24 am Bolzen,-, 5 pendelnd aufgehängt. Der die Riegel tragende Bolzen 26 ist mit Gewinde in die Hülse 2-7 eingesetzt, die von der am Riegelträger angebrachten Feder 28 gehalten wird. Die Hülse 27 ist durch einen im Riegelträger 24 sitzenden Stift, -der in eine waagerechte Nut der Hülse greift, gegen Drehung gesichert. Als in senkrechter Richtung bewegliches Spannglied dient hier ein mit dem Steg 29 quer zur OfenaChsie liegendes I-Eisen, dessen Endstücke 30 etwa auf der Höhe der Riegelträger auf ein bestimmtes Stück entfernt sind. An diesen Stellen laufen b:eiderseits des Steges 29 die Walzen 31 und 33, die .an beiden Enden mit einem gewissen Spiel in den Schlitzen 32, die sichetwa oberhalbder Quereisen 3o befinden, gelagert sind. Beim Anheben des senkrechten Spanngliedes nehmen die oberen Ränder der Quereisen 3o sowie die diesen entsprechenden Ansatzstücke 34 die beiden Walzen 3 i und 33 nach oben mit. In der in Abb.5 dargestellten Verriegelungsstellung ist die Auflagefläche der Walzen 3 i auf dem Riegelträger 24 eben, ebenso die _Auflagefläche der Walze 33 auf dem starr am Türkörper befestigten Widerlager 35. Im oberen Teil des Riegelträgers 24 geht die dem Ofen zugewandte Oberfläche jedoch allmählich zurück, so daß, beim Hochziehen des Steges 29 die Riegel dem Ofen zu bewegt und gelockert werden.
  • Die Verriegelung der Tür erfolgt in entsprechender Weise durch Heruntergehen des Steges 29. Auch bei dieser Tür können die Riegel durch Drehen des Bolzens 26 in der Hülse 27 notfalls von Hand eingestellt werden.

Claims (5)

  1. PATt;NTANSPROCIiE: i. Ko'ksofentür mit selbsttätiger Ent-und Verriegelung durch die Türabhebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter am Ofen angeordnete Haken (8) greifenden Türriegel (7). an einem im wesentlichen in Richtung der Ofenachse am Türkörper (i) beweglichen Riegelträger (i o) angeordnet sind, der unter Vermittlung eines von der Türabhebevorrichtung in senkrechter Richtung bewegten Spanngliedes (14) so verstellt wird, daß die Riegel (7) in der einen Endstellung gelöst, in der anderen Endstellung gegen die Haken (.8) g edrückt werden.
  2. 2. Ko'ksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem durch die Türabhebevorrichtung verstellbaren Riegelträger und dem Türkörper üi Richtung der Ofenachse wirkende Federn. angeordnet sind, die die Riegel gegen die Haken drücken.
  3. 3. KQksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegelträger in Richtung der Ofenachse e wirkende Federn angeordnet sind, die die Riegel von den Haken lösen.
  4. 4. Koksofentür nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied selbsttätig, x. B. unter dem Einfluß der Schwerkraft oder in senkrechter Richtung wirkender Federn. (22), zurückgeht.
  5. 5. Ko'ksofentür nach Anspruch i bis .4, dadurdh gekennzeichnet, daß das in senkrechter Richtung bewegliche Spannglied (14) auf Keilflächen (13) an den Riegelträgern (io) gleitet, vorzugsweise unter Vermittlung abrollender Teile, wie Räder, Walzen (31, 33), Rollen (15, 16).
DEO22731D 1936-12-29 1936-12-29 Koksofentuer mit selbsttaetiger Ent- und Verriegelung durch die Tuerabhebevorrichtung Expired DE718505C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916885C (de) * 1951-12-11 1954-08-19 Josef Limberg Koksofentuer mit Verriegelungsvorrichtung
DE976593C (de) * 1950-11-15 1964-01-09 Koppers Gmbh Heinrich Tuer fuer waagerechte Koksoefen und andere OEfen
DE1173869B (de) * 1958-08-02 1964-07-16 Evence Coppee S A Soc D Et Con Koksofentuer
FR2495174A1 (fr) * 1980-11-28 1982-06-04 Otto & Co Gmbh Dr C Dispositif de verrouillage pour porte de four a coke

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