DE922642C - Press- und Teilkopf fuer Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen - Google Patents

Press- und Teilkopf fuer Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen

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DE922642C
DE922642C DEE2788A DEE0002788A DE922642C DE 922642 C DE922642 C DE 922642C DE E2788 A DEE2788 A DE E2788A DE E0002788 A DEE0002788 A DE E0002788A DE 922642 C DE922642 C DE 922642C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Preß- und Teilkopf für Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen Man kennt seit langem eine nach Art einer Teigteilmaschine eingerichtete Vorrichtung, bei der die Messer dem Horizontalquerschnitt des Backwerks entsprechend .ausgebildet sind. In den von den Messern umschlossenen Räumen sowie am Deckel der Maschine sind Vorsprünge oder Vertiefungen vorgesehen, die auf den Teig formend einwirken. Zur Herstellung verschieden geformter Teiggebilde könnendieMesser und. der zur Formgebungdienende Einsatz ausgewechselt werden. Bei einer anderen, ähnlichen Einrichtung ist nur an ein Auswechseln des Messersternes gedacht. Maschinen dieser Art sind, verglichen mit der Gattung der modernen Messerstern-Teigteil-und-Wirkmaschinen, nnbezug auf den Aufbau außerordentlich primitiv, so daß die vorgesehenen Umstellungsmaßnahmen bei dem Bäcker möglicherweise hätten durchgeführt werden können, wenn solche Maschinen praktische Bedeutung erlangt hätten, was jedoch nicht der Fall war.
  • Eine Übertragung solcher Vorschläge auf moderne Messerstern-Teigteil-und -Wirkmaschinen schaltete schon wegen des ungleich verwickelteren Aufbaues dieser Maschinengattung von vornherein aus, zumal ein technisch nicht vorgebildeter Bäcker ohnehin nicht in der Lage gewesen wäre, .den Preß- und Teilkopf einer solchen Maschine auszuwechseln. Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen wurden somit in der Praxis durchweg nur mit einem einzigen Preß- und Teilkopf ausgestattet. Durch ihn war die Zahl der in einem Arbeitsprozeß abzuteilenden und zu wirkenden Teilstücke ein für allemal festgelegt.
  • Weiterhin wurde bei Teigteil- und -Wirkmaschinen schon erwogen, zur wahlweisen Erzeugung von runden oder länglichen Wirklingen den Teilkopf auswechselbar zu .machen und während des Stillstandes der Maschine die Art der Wirkbewegungen umzustellen. Auch die Durchführung solcher Maßnahmen erwies sich in Anbetracht der geschilderten Besonderheiten des Bäckereigewerbes, das nicht über maschinentechnisch geschulte Fachkräfte verfügt, als praktisch unmöglich. Das gilt auch für den weiteren bekannten Vorschlag, die Wirkfächer als längliche, parallel gerichtete Gebilde von im wesentlichen sechseckiger Form zu gestalten, um durch entsprechende Umstellung .den Bäcker in die Lage zu versetzen, wahlweise statt runder Wirklinge solche von länglicher Form herzustellen. Ganz abgesehen davon, daß zu diesem Zweck eine reichlich komplizierte Sonderausbildung ;des Teil- und Wirkkopfes notwendig war,' konnte und sollte bei allen diesen Vorschlägen dem Wirkling im Rahmen eines Maschinentyps zwar unterschiedliche Form gegeben werden; das Gewicht der Wirklinge blieb jedoch stets das gleiche.
  • Für den Bäckereibetrieb ist in erster Linie wünschenswert, auf ein und:derselben Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine verschiedene Gebäckarten von nennenswert wechselnder Größe und von betont verschiedenem Gewicht herstellen zu können, und zwar mit Mitteln in konstruktiv so einfacher Form, daß der .in der Regel maschinentechnisch wenig geschulte Bäcker in der Praxis den Bedürfnissen seines Betriebes entsprechend von der Auswechslung verschiedener mit dem Maschinengestell mitgelieferter Preß- und Teilköpfe auch tatsächlich Gebrauch zu machen vermag. Dabei muß, wiederum wegen der Besonderheiten des Arbeitsablaufes in einem Bäckereibetrieb, der Vorgang des A.uswechselns. besonders schnell durchführbar sein.
  • Der auswechselbare Preß- und Teilkopf für Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen gemäß der Erfindung ist demgemäß in seiner allgemeinsten Form .gekennzeichnet durch die Entkuppelbarkeit des Preß- undTeilkopfes von denAntriebselementen, insbesondere von dem z. B. durch senkrechte Säulen im aufklappbaren Maschinengehäuse geführten und gegen Herausfallen gesicherten Preßplattenträger einerseits und von dem Preß- und Hubschaft andererseits, als Ganzes .durch Anwendung eines vorzugsweise durch zusammengesetzte Axial- und Verdrehungsbewegung wirksam- werdenden Kupplungspaares, vorzugsweise in Ausführung als Aufsteck- oder Einschubkupplungspaar, zwischen Hubschaft und Messerstern einerseits und zwischen Preßplattenträger und Preßplatte andererseits in Verbindung mit einer oder in gleichzeitiger Ausführung als Sicherung gegen ungewolltes Entkuppeln des Messersterns und der Preßplatte von Hubschaft und Träger. Die auf diese Weise am Kopf der Maschine leicht und schnell abnehmbar angebrachte Preßplatte mit dem Messernetz ist somit ohne weiteres gegen eine Preßplatte mit einem Messernetz gleichen Durchmessers jedoch von einer anderen Teilung bei z. B. gleichbleibendem Teigumfassungsring auswechselbar. Die Erfindung soll jedoch nicht an die Beibehaltung eines Teigumfassungsringes von gleichbleibendem Durchmesser gebunden sein.
  • Als leicht und bequem mit Hilfe weniger Handgriffe schnell bedienbare zuverlässige Verbindungsmittel kommen erfindungsgemäße Aufsteck- oder Einschubkupplungen mit Axialabzugssicherung in Betracht. Die einfachste Ausführung einer derartigen Kombination ist ein Bajonettverschluß. Als Verbindungsmittel kommen aber auch alle anderen geeigneten Schnellkupplungen zum gemeinhin schnellen und bequemen Lösen und Verbinden von Teilen in Betracht, die mit Sicherungsvorrichtungen zusammenarbeiten, zu denen auch alle durch zentrales Zusammenfügen und anschließendes Verdrehen wirksamen Kupplungen, also z. B. auch die bekannten Schraubkupplungen gehören, bei denen die Kupplung durch. die ansteigenden Gänge bewirkt wird. Diese Kupplungsgruppe als in der Technik allgemein gesondert entwickelte Mäschinenelemente schließt die Erfindung als Mittel zum Verbinden der Antriebselemente mit dem auswechselbaren Preß-und Teilkopf ein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Messernetz mit dem Hubschaft und der Preßplattenträger mit der Preßplatte durch ,die gleiche .dem Ganzen erteilte Bewegung vermittels eines Aufsteckkupplungspaares gleicher Art in Verbindung mit je einer Axialabzugssicherung, vorzugsweise in Form von zwei Bajonettverschlüssen, miteinander kuppelbar.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles eines neuen Preß- und Teilkopfes. Es zeigt Abb. z einen Schnitt durch den Oberteil einer Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine mit dem kompletten Preß- und Teilkopf von vorn gesehen, Abb. 2 die gleiche Ansicht im Schnitt bei abgenommenem Teigumfassungs- bzw. Mantelring und Preß- und Teilkopf (Messernetz), Abb. 3 einen Radialschnitt durch den Preß- und Teilkopf mit den. Kupplungselementen an Preßplatte und Messerkreuz, Abb. q. eine Ansicht des Preß- und Teilkopfes von oben mit Zapfen und angedeutetem Messerstern, Abb. 5 eine Drauf sieht auf den Preßplattenträger, Abb. 6 in vergrößertem Maßstab einen teilweisen Schnitt durch den unteren Zapfen -des Preß- und Hubschaftes (Preßbolzen), der den Messerstern bzw. das Messerkreuz aufnimmt, Abb. 7 einen Schnitt durch den Preß- und Hubschaft nach der Linie A-B der Abb. 6, Abb. 8 einen Radialschnitt durch .die den Preß-und Teilkopf gegen Verdrehung sichernden Mittel und Abb. 8 a und 8 b die in Abb. 8 wiedergegebenen Sicherungsmittel im Tangentialschnitt in zwei verschiedenen Stellungen des Verdrehungssicherungsbolzens, Abb. 9 eine teilweise Draufsicht zu Abb. 8 (Griff abgenommen). Im Oberteil i der Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine ist der Preßplattenträger 2 z. B. an senkrechten Führungssäulen 3 und 4 aufgehängt. Diese Säulen stehen in ihrem oberen Teil unter dem Einfluß je eines Verriegelungshebels 5 und 6, die in Rasten 7 der Säulen 3 und 4 einrasten können, wodurch der im z. B. aufklappbaren Maschinengehäuse geführte Preßplattenträger 2 am Herausfallen gehindert ist. Zwischen den beiden Führungssäulen 3 und 4 ist zentrisch gelagert der Preß- und Hubschaft 8, auch Preßbolzen genannt, angeordnet, der in bekannter Weise in seinem oberen Ende z. B. als Zahnstange ausgebildet ist und durch den bei g angedeuteten Preßhebel über ein Zahnrad oder Zahnsegment nach unten geführt wird.
  • Der Preßplattenträger 2 dient zur Aufnahme der Preßplatte io nebst Messerstern (Teilmessernetz) i i. Zwecks Verbindung des Preßplattenträgers 2 mit der Preßplatte io besitzt letztere zwei oder auch mehr abgestufte Zapfen 12, die in Paßlöc'her 13 des Preßplattenträgers 2 so eingeführt werden können, daß nach dem Einführen der Zapfen 12 die Preßplatte io durch horizontales Verdrehen gegen die Unterseite ,des Preßplattenträgers 2 gespannt wird. Der schwache Schaft i2a der Verbindungszapfen 12 ist in seiner Länge der Höhe des Paßloches 13, d. h. der Fleischstärke des Trägers 2, genau angepaßt bzw. kann dabei die Schlitzbahn 13" durch geringe Steigung als Keilbahn wirken.
  • Wenn durch Verdrehen der Preßplatte io am hinteren Anschlag der Schlitzbahn 13a der Schaft ,2a des Zapfens 12 zum Anliegen gekommen ist, schnappt ein auf dem Preßplattenträger 2 aufgesetzter und unter Federdruck 14 stehender Arretierzapfen 15 reit seinem unteren Ende i5a in eine in entsprechender Lage angebrachte Ausnehmung 16 (Paßloch) der Preßplatte io.
  • Die am Preßplattenträger 2 angegossene Nabe 17 enthält eine Bohrung 18 zur Aufnahme .des Arretierzapfens 15, dessen abgesetzter Schaft 15b eine Druckfeder 14 trägt. Diese Druckfeder 14 wird durch eine mit einem Schlitz i9 versehene Scheibe 2o unter Spannung gesetzt, die mit Schrauben 21 auf der Nabe 17 befestigt ist. Da die Scheibe 2o der Feder 14 als Widerlager dient, wird der Arretierzapfen 15 dauernd nach unten in die Ausnehmung 16 der Preßplatte io gedrückt und so diese Preßplatte io gegen Verdrehen gesichert.
  • Der Schlitz i9 dient zur Aufnahme eines am Schaft 15b des Arretierzapfens angebrachten Stiftes 23, der sich unter der Spannung der Feder 14 gegen eine von der Oberkante des Nabenteiles 17 am Ende der Bohrung 18 gebildete Schulter abstützen kann. Die Höhe der Scheibe 2o entspricht mindestens der Eindringtiefe -des Arretierbolzenteiles i5a in die Ausnehmung 16. Durch einen am oberen Schaft 15" des Arretierzapfens 15 sitzenden Griffknebel 22 kann der Arretierzapfen 15 so weit nach oben herausgezogen werden, bis der im Schaft i5b angebrachte Stift 23 aus dem Quer- bzw. Einführungsschlitz i9 der Scheibe 2o heraustritt. Nach Verdrehen um einen bestimmten Winkelbetrag, z. B. go°, und Freigabe des Griffes 22 stützt sich der Stift 23 unter dem Einfluß der nun stärker gespannten Feder 14 gegen die Oberfläche der Scheibe 2o ab. In dieser Lage des Stiftes 23 bzw. des Arretierzapfens 15 ist der Zapfenteil i 5a aus der Ausnehmung 16 herausgetreten, so -daß jetzt die Preßplatte io nach Zurückdrehen vom Preßplattenträger 2 abgenommen werden kann.
  • Wichtig ist bei der Anordnung auch der Abstand des unteren Federwiderlagers auf dem dicken Schaftteil 15 von der Oberkante der Nabe 17 bzw. der Unterseite der Scheibe 2o im Kupplungszustand des Zapfens 15, da er unter allen Umständen nur so groß sein darf, daß man ohne großen Kraftaufwand und ohne zu starke Federzusammenpressung das Ende i5a des Zapfens 15 aus dem Paßloch 16 völlig herausziehen kann.
  • Das in der Preßplatte io sitzende Teilmessernetz i i trägt in bekannter Weise das Messerkreuz 24, welches mit Schrauben oder Stiften 25 mit dem Teihnessernetz i i starr verbunden ist. Der obere Schaft 26 des Messerkreuzes 24steht mit :dem Preßbolzen 8 in formschlüssiger Verbindung, so daß beim Absenken des Preßhebels 9 das Messernetz i i und die durch die Verriegelung des Preßplattenträgers 2 durch den auf ihm sitzenden, unter Federdruck 27 stehenden Kupplungshebel 28 mit dem Teilmesserkreuz 24 auch die mit ihm gekuppelte Preßplatte io nach unten geführt werden.
  • Die Kupplung des Messerkreuzes 24 mit dem Hubschaft 8 erfolgt durch einen im oberen Schaft 26 sitzenden Stift 29, der auf beiden Seiten gleichmäßig aus dem Schaft 26 herausragt. Der Schaft 26 ist in der Bohrung 8a des Hubschaftes 8 geführt.
  • Zusätzlich zu der Bohrung 811 sind indem Hubschaft 8 noch zwei um i8o° gegeneinander versetzte senkrechte Schlitze 8b angebracht, die in einer bestimmten Höhe in horizontaler Richtung weiter geführt werden. In diese Schlitze 8b greift der im Schaft 26 sitzende Stift 29 ein. Um das untere Schaftende des Hubschaftes 8 kann noch ein Ring 30 gelegt wenden, der durch eine Schraube 31 gehalten wird. Dieser Ring soll ein Auseinanderspreizen des gegabelten Hubschaftendes vermeiden.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Es sei angenommen, die Maschine habe zur Herstellung von Gebäckstücken mit einem Gewicht zwischen 18 und 45 g Pro Einzelstück und einem Messernetz mit einer Teilung für 5o Einzelstücke pro Arbeitsspiel gearbeitet und soll nunmehr umgestellt werden auf Gebäckstücke von 3o bis 70 g pro Teigstück bei einer Teilung des Messernetzes von 30 Stück pro Arbeitsspiel oder aber auch auf eine fünfundzwanziger Teilung und einer Gewichtsspanne zwischen 45 und ioo g pro einzelnes Teigstück.
  • Zum Ausbau der Preßplatte io wird zunächst der Preß.hebel 9 nach unten gelegt. Der Mantelring 32 kann dann in bekannter Weise abgenommen werden, indem die Schraubenverbindungen gelöst werden. Nach Zurücklegen des Preßhebels. 9 kann der Mantelring 32 nach vorn herausgezogen werden.
  • Ist dies geschehen, so wird der Preßhebel 9 wieder nach unten gelegt, der Arretierbolzen i 5 durch Heben des Griffes 22 und Verdrehen desselben um 9o° aus .der Ausnehmung 16 der Pneßplatte io herausgezogen und der gesamte Preß- und Teilkopf mit der Preßplatte io und dem Messernetz i i durch Verdrehen nach links, entgegen dem U'hrzeigersinn, von dem Preßplattenträger 2 und vorn Hubschaft 8 gelöst. Nach dem Aufwärtsbewegen des Preßhebels 9 kann die Preßplatte io mit dem Teilmessernetz i i nach vorn herausgenommen werden.
  • Der Einbau eines neuen in Größe und Teilung anderen Preß- und Teilkopfes geht wie folgt vor sich: Die neue Preßplatte io, die vorn eine Markierung hat, wird auf die Teigauflegeplatte so aufgesetzt, ,daß die Markierung nach vorn zeigt. Dann wird der Preßhebel 9 vorsichtig nach unten gelegt, so daß die Zapfen 12 in die ihnen =geordneten Ausnehmungen 13 .des Preßplattenträgers 2 eindringen. Zugleich muß das Messerkreuz 24 durch die zentrische Bohrung des Preßplattenträgers 2 geführt werden. Ist nun der Preßhebel 9 so weit nach unten gelegt worden, daß der Preßplattenträger 2 sich auf die Preßplatte io aufgelegt hat, dann wird die Preßplatte io horizontal bis zum Anschlag verdreht. Der Arretierbolzen 15 kann nun durch Zurückdrehen des Griffes 22 in die Ausnehmung 16 der Preßplatte 1o einspringen. Die Preßplatte 1o ist gegen Zurückdrehen gesichert.
  • Gleichzeitig mit dem Verdrehen der Preßplatte io verdreht sich auch der Stift 29 des Messerkreuzschaftes 26 in den waagerechten Teil des Schlitzes 8b des Hubschaftes 8 und kuppelt somit gleichzeitig ,das Messerkreuz 24 formschlüssig mit dem Hubschaft B. Nach dem Einbauen des Mantelringes 32 und nach dem Anziehen der Schraubverbindungen ist die Maschine wieder betriebsfertig. Es ist nicht unbedingt notwendig, den Einbau des Mantelringes 32 nach dem Umbau der Maschine vorzunehmen, da er sich auch leicht nach vorn abnehmen läßt, wenn die Maschine geschlossen oder auch aufgeklappt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswechselbarer Preß- und Teilkopf für Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen, gekennzeichnet durch die Entkuppelbarkeit des Preß- und Teilkopfes von den Antriebselementen, insbesondere von .dem z. B. durch senkrechte Säulen im aufklappbaren Maschinengehäuse geführten und gegen Herausfallen gesicherten Preßplattenträger einerseits und von dem Preß-und Hubschaft andererseits, als Ganzes durch Anwendung eines vorzugsweise durch zusammengesetzte Axial- und Verdrehungsbewegung wirksam werdenden Kupplungspaares, vorzugsweise in Ausführung als Aufsteck- oder Einschubkupplungspaar (8a, 8b, 26, 29 und 13, 13a, 12, i2a), zwischen Hubschaft (8) und Messerstern (11, 24) einerseits und zwischen Preßplattenträger (2) und Preßplatte "(io) andererseits in Verbindung mit einer oder in gleichzeitiger Ausführung als Sicherung (15, 15a) gegen ungewolltes Entkuppeln des Messersterns (i i) und .der Preßplatte (io) von Hubschaft (8) und Träger (2).
  2. 2. Preß- und Teilkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das Messernetz mit dem Hubschaft und andererseits der Preßplattenträger mit der Preßplatte durch die gleiche dem Ganzen erteilte Bewegung durch Anwendung eines Aufsteckkupplungspaares in Verbindung mit je einer Axialabzugssicherung, vorzugsweise in Form von zwei Bajonettverschlüssen, miteinander kuppelbar sind.
  3. 3. Preß- und Teilkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerkreuz (24) des Teilmessernetzes (i z) durch vertikales Absenken des Preß- und Hubschaftes (8) und durch anschließendes horizontales, das Teilmessernetz mitnehmendes Drehen der Preßplatte (io) mit dem Preß- und Hu hschaft kuppelbar ist.
  4. 4. Preß- und Teilkopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (i o) an ihrer Oberseite Zapfen (12) mit je einem Bund trägt, die beim Absenken des Preßplattenträgers (2) den erweiterten Teil (13) je eines Kreisbogenschlitzes des Preßplattenträgers durchdringen und beim horizontalen Drehen der Preßplatte (io) die enge Schlitzbahn (13a) des Preßplattenträgers mit dem Bund übergreifen, und daß ferner der Schaft (26) des Messerkreuzes (24) in eine Bohrung (8a) des Preß-und Hubschaftes (8) eindringt und mit einem Querstift (29) in senkrechten Schlitzen (8b) des Preß- und Hubschaftes geführt wird, die sich zwecks Ermöglichung des horizontalen Verdrehens in horizontaler Richtung fortsetzen.
  5. 5. Preß- und Teilkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Preßplattenträger (2) angeordneten Schlitzbahnen (13a) leicht ansteigend als Keilbahnen ausgebildet sind.
  6. 6. Preß- und Teilkopf nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine aus einem Federbolzen bestehende Verdrehungssicherung zwischen Preßplattenträger (2) und oberem Preßplattenflansch.
  7. 7. Preß- und Teilkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Preßplattenträger (2) aufgesetzter, unter Federdruck (14) stehender, der Arretierung dienender Bolzen (15) in ein Paßloch (16) der Preßplatte (io) einschnappt. B. Preß- und Teilkopf nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine am Preßplattenträger (2) angegossene Nabe (17) mit einer Bohrung (18) zur Aufnahme des Arretierbolzens (15), dessen abgesetzter Schaft (15b) eine Druckfeder (14) trägt. g. Preß- und Teilkopf nach Anspruch? und 8, gekennzeichnet durch eine auf der Nabe (17) durch Schrauben (21) od. dgl. befestigte, der Druckfeder (14) als Widerlager dienende Scheibe (20), welche mit einem Schlitz (ig) zur Aufnahme eines am Schaft (i5b) des Arretierbolzens angebrachten Stiftes (23) versehen ist, der sich unter der Spannung der Feder (i4) in seiner Lage innerhalb des Schlitzes (ig) gegen eine von der Oberkante des Nabenteiles (i7) am Ende der Bohrung (i8) gebildete Schulter, dagegen in seiner aus dem Schlstz (ig) mit Hilfe eines Knebels (22) am Ende des Schaftes (,5b) herausgehobenen und verschwenktenLage gegen die Oberseite der Scheibe (2o) abstützt, wobei die Scheibe (20) mindestens eine Höhe aufweist, die der Eindringtiefe des Arretierungsbolzenteiles (15a) in das Paßloch (i6) entspricht. io. Preß- und Teilkopf nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen um den unteren Teil des Preß- und Hubschaftes (8) gelegten, durch Schrauben (3i) gehaltenen Ring (3o). ii. Preß- und Teilkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Führungssäulen (3, 4) des Preßplattenträgers (2) im Oberteil (i) durch Verriegelungshebel (5, 6), welche in Rasten (7) der Säulen eingreifen, in der für die Kupplung bzw. Entkupplung gewünschten gemeinsamen Axialstellung der den Preß- und Teilkopf bildenden Teile (io, ii) sicherbar sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 127 023; österreichische Patentschrift Nr. 14 949; deutsche Patentschrift Nr. 66 752.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970881C (de) * 1951-06-29 1958-11-06 Karl Schmidt Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine mit auswechselbarem Press- und Teilkopf

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE66752C (de) * CH. FLECK in Ohligs bei Solingen Teigteilmaschine
CH127023A (de) * 1926-04-28 1928-08-16 Otto Kremmling Einrichtung zum maschinellen Wirken von Teigstücken.

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