DE871690C - Schafthebevorrichtung - Google Patents

Schafthebevorrichtung

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DE871690C
DE871690C DEST3523A DEST003523A DE871690C DE 871690 C DE871690 C DE 871690C DE ST3523 A DEST3523 A DE ST3523A DE ST003523 A DEST003523 A DE ST003523A DE 871690 C DE871690 C DE 871690C
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DE
Germany
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lifting device
rocking levers
rocker arm
segments
movement
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DEST3523A
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Staeubli Geb & Co
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Staeubli Geb & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/14Heald frame lifting devices

Description

  • Schutthebevorrichtung Für die Übertragung der Bewegung der Schaftmaschinenorgane auf die Webschäfte sind verschiedene Prinzipien bekannt. Bei den meisten Ausführungen wird der Schaft von der Schaftmaschine durch Schnüre, Hebelsysteme u. dgl. vom Tieffach in das Hochfach gezogen, während der Niederzug vom Hochfach in das Tieffach durch Zugfedern oder mit Federn kombinierte Hebelsysteme erfolgt. Andere Ausführungen weisen einen geschlossenen Schnur- oder Kettenzug auf, der über Rollen oder durch Hebel sowohl unter wie über oder neben den Webschäften umgeleitet wird. Ferner sind Ausführungen bekannt, welche durch ein Hebelsystem unter den Webschäften diese vom Tieffach in das Hochfach stoßen und vom Hochfach in das Tieffach ziehen. Für Schaftmaschinen, die nach dem Gegenzugprinzip arbeiten, kommen- nur die beiden letzteren Ausführungen in Frage. Sie weisen aber wesentliche Nachteile auf. Die Ausführung mit Schnur- öder Kettenumleitung erfordert viele Umleitrollen oder Räder, welche durch ihre Reibung den Wirkungsgrad herabsetzen; die Ausführung mit Hebelsystem ergibt Huödifferenzen zwischen der linken und rechten Schaftseite, sofern diese nicht durch ebenfalls Reibung verursachende Zusatzhebel und Vorrichtungen kompensiert werden.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zur Bewegung der Webschäfte, welche auch für Gegenzugschaftmaschinen verwendbar ist und keinen der erwähnten Nachteile der bisher bekannten Ausführungen aufweist, wobei die Bewegung der Webschäfte unter Anordnung eines Hebelsystems erfolgt.
  • ° Gemäß der Erfindung sind je zwei für die Bewegung desselben Schaftes zusammengehörende Schwinghebel mittels zwei verschränkten Stahlbändern so miteinander verbunden, daß die Übertragung der Drehbewegung des einen Schwinghebels auf den andern im einen sowie im andern Drehsinn erfolgt; und daß die Schwinghebel mit den Schäften durch starre Stäbe als Stoß- und Zugmittel mittels Kreuzgelenken verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt .
  • Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch einen mit der Einrichtung versehenen Webstuhl, Fig. 2 und 3 Seitenansicht und Aufriß einer Einzelheit der Einrichtung in größerem Maßstab und Fig.4 eine weitere Einzelheit in größerem Maßstab.
  • Die gezeichnete Einrichtung weist zwei oberhalb des Webstuhles i angeordnete Wellen :2 und 3 auf, um welche zwei bogenförmige Segmente4.und 5 schwingbar gelagert sind. Die Enden dieser Segmente sind über Kreuz mittels zweier Stahlbänder 6 und 7 verbunden, wobei diese Bänder von der Befestigungsstelle am einen Segment zur Befestigungsstelle am andern Segment um i8o° verdreht sind, so daß an der Kreuzungsstelle die beiden Bänder senkrecht stehen.
  • Die Segmente 4 und 5 sind mit je einem nach entgegengesetzter Richtung sich erstreckenden Arm 8 bzw. 9 verbunden, an deren Enden zwei Stoßstangen, io bzw. i i angelenkt sind, die mit ihrem unteren Ende über Kreuzgelenkteile (Fig. 2 und 3) gelenkig mit dem Webschaft 12 verbunden sind. Mit dem Segment 4 ist ein nach oben ragender Arm 13 verbunden, der über eine in ihrer Länge einstellbare Stange 14 mit dem Schwinghebel 15 einer nur teilweise dargestellten Schaftmaschine 16 verbunden ist.
  • Die Stoßstangen io und i i sind (Fig. 2 und 3) mit ihrem unteren, mit Gewinde versehenen Ende in einen Kopf 17 eingeschraubt, der einen mittels eines Gelenkbolzens 18 um den letzteren schwenkbaren Teil ig trägt. Der Teil i9 seinerseits ist mittels eines senkrecht zum Bolzen 18 verlaufenden zweiten Bolzens 2o schwenkbar mit einem Verbindungsstück 21 verbunden, das am Webschaft 121 befestigt ist. Die beiden Gelenkbolzen bilden mit dem Teil ig ein Kreuzgelenk, das eine seitliche Bewegung des Webschaftes 12 in seiner Ebene sowie eine Schwingbewegung um dessen oberen Rahmenteil ermöglicht. Statt, wie dargestellt, auf dem Rahmenteil des Webschaftes könnten die Verbindungsstücke 17 auch seitlich an denselben angebracht sein. Die Stahlbänder 6 und 7 sind, wie aus Fig. ¢ ersichtlich, mit ihrem einen Ende an Kipfen von Schrauben 22 befestigt, und diese Schrauben durchsetzen eine Bohrung im Arm 23 des Segmentes 4 bzw. 5. Muttern 24 auf den Schrauben 22 gestatten durch ihr Drehen die Verstellung der Schrauben 2a in der Bohrung und damit das'Spannen der Bänder 6 bzw. 7.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Zur Bewegung der Schäfte 12 vom Tieffach ins Hochfach verschwenken die Schwinghebel 15 der Schaftmaschine 16 über die Stangen 14 die Arme 13 und damit die Segmente 4 im Uhrzeigersinn. Die Bänder 6 und 7 nehmen die Segmente 6 im umgekehrten Sinn genau gegengleich mit. Durch die nach oben schwingenden Enden der Arme 8 und 9 werden die Schäfte 12 über die Stoßstangen io und i i gleichmäßig angehoben. Beim Senken der Schäfte erfolgen die beschriebenen Bewegungen im umgekehrten Sinn. ' Die Möglichkeit der Längeneinstellung der Stangen io, i i und 14 gestattet ein genaues Einstellen der Einrichtung bzw. ein horizontales Ausrichten des Webschaftes.
  • Durch die Gelenkstellen zwischen den oberen Enden der Stangen i o, ii und den Armen 8 und 9 sowie die Kreuzgelenke 18, ig und 2o ist es leicht möglich, die Webschäfte beim Einziehen der Kettenfäden in bezug zueinander zu bewegen, so daß diese Arbeit leicht vonstatten geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schafthebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei für die Bewegung desselben Schaftes zusammengehörende Schwinghebel (8 und 9) mittels zwei gekreuzt angeordneten Stahlbändern (6 und 7) so miteinander verbunden sind, daß die Übertragung der Drehbewegung des einen Schwinghebels auf den andern im einen sowie im andern Drehsinn erfolgt und daß die Schwinghebel mit den Schäften durch starre Stäbe (io und ii) als Stoß- und Zugmittel mittels Kreuzgelenken verbunden sind.
  2. 2. Schafthebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die pro Webschaft zusammengehörenden Schwinghebel (8, g) mit Kreissegmenten (4, 5) versehen sind, an denen die gekreuzt angeordneten Stahlbänder (6, 7) so befestigt sind, daß sie im Kreuzungspunkt je um go° verschränkt sind.
  3. 3. Schafthebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung von den Schwinghebeln einer Schaftmaschine auf die Webschäfte eine, in ihrer Länge einstellbare Stange (14) vorgesehen ist, welche an einem mit dem einen der Segmente verbundenen Arm angelenkt ist.
DEST3523A 1950-10-17 1951-06-21 Schafthebevorrichtung Expired DE871690C (de)

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CH871690X 1950-10-17

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DE871690C true DE871690C (de) 1953-03-26

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ID=4544080

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DEST3523A Expired DE871690C (de) 1950-10-17 1951-06-21 Schafthebevorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE871690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002099171A2 (de) * 2001-06-02 2002-12-12 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Vorrichtung zur übertragung von bewegungen und kräften, insbesondere in schaftwebmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002099171A2 (de) * 2001-06-02 2002-12-12 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Vorrichtung zur übertragung von bewegungen und kräften, insbesondere in schaftwebmaschinen
WO2002099171A3 (de) * 2001-06-02 2003-03-06 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zur übertragung von bewegungen und kräften, insbesondere in schaftwebmaschinen

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