DE963653C - Seitlich hin- und herschwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen - Google Patents
Seitlich hin- und herschwingende Egge mit mehreren ZinkenreihenInfo
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- DE963653C DE963653C DEL12776A DEL0012776A DE963653C DE 963653 C DE963653 C DE 963653C DE L12776 A DEL12776 A DE L12776A DE L0012776 A DEL0012776 A DE L0012776A DE 963653 C DE963653 C DE 963653C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/06—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically
Landscapes
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Description
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
L 12776111/450,
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine seitlich hin- und herschwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen,
deren Balken von der Zapfwelle einer Zugmaschine (Schlepper) über einen räumlichen Kurbeltrieb
angetrieben werden. Dieser Antrieb, der sich durch überaus große Einfachheit auszeichnet,
arbeitet jedoch mit der Schubstange unmittelbar auf die schwingenden Rechen und legt diese somit
in ihrer Höhenlage fest. Zufolge der fortschreitenden Abnutzung der Zinken und auch anderer Umstände
ist es jedoch erwünscht, Nachstellungen in bezug auf die Höhenlage der Zinken bzw. der sie
tragenden Rechen vorzunehmen. Eine Höhenverstellbarkeit ist zwar bei Eggen ganz allgemein bekannt,
jedoch handelt es sich dabei im großen und ganzen um das Heben und Senken des gesamten
Eggenrahmens, während die vorliegende Erfindung eine Art Feineinstellung der Zinkenhöhe bezweckt.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der räumliche Kurbelantrieb in seinem Schubstangenangriff
derart verstellbar ist, daß ein Arm, in den die Schubstange einstellbar eingreift, höhenverstellbar
auf einer genuteten Welle sitzt, mit welcher einer der die Zinkenbalken gegenläufig verbindenden
Doppelhebel versehen ist.
Ein weiterer Erßndungsgedanke besteht darin, bei starker Abnutzung der Zinken diese mit hohlzylindrischen Verlängerungsstücken zu versehen,
welche eine weitgehendste Ausnutzung der Zinken erlauben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine mit einem Kultivator versehene
709 513/109
Egge als Anbaugerät für einen Schlepper dargestellt, in welcher
Fig. ι eine schematische Draufsicht, Fig: 2 eine Einzelheit des Antriebes,
Fig. 3 die Höhenverstellbarkeit in Ansicht und Fig. 4 die perspektivische Draufsicht des Gerätes
nach Fig. 3 veranschaulicht.
Der Rahmen dieses Gerätes ist wie beim Hauptpatent mit / bezeichnet und besteht aus ineinandergreifenden
Eisenkonstruktionen, deren Vorderschiene f1 mit den Kultivatorwerkzeugen b versehen
ist. Von dem Rahmen / erstrecken sich nach rückwärts zwei waagerechte Tragbleche t, an denen die
Doppelhebel p der Balken c und c1 für die Zinkenreihen
hängen. Diese Zinken α bestehen in bekannter Weise aus spitzen Eisenteilen, welche oben
zu einer Auflagescheibe a1 verbreitert sind, an
welche sich ein Gewindezapfen a2 anschließt, dessen vorstehendes Ende durch eine Scheibenmutter a3
mit aufgesetztem Vierkant α·4 geschlossen wird.
Hat sich der Zinkene im Laufe der Zeit abgenutzt, so daß er sich etwa auf die in Fig. 2 rechts
dargestellte Länge verkürzt, so wird er mit Hilfe des Vierkantes α4 aus dem Balken c gelöst und erhält
ein hohlzylindrisches Verlängerungsstück α5
aufgeschraubt, dessen Gewindezapfen so wie der Bolzen a2 gestaltet ist und der dann in der üblichen
Weise mittels der Scheibenmutter as und dem Vierkant
α4 wieder festgezogen wird.
Das ganze Anbaugerät ruht auf einer Welle w, welche an beiden Enden kurbeiförmig abgebogen
ist und deren Schenkel w1 die Räder w2 tragen. Die
Welle w ist in Lagern ws am Rahmen / gelagert und
ist in bezug auf die Richtung des Kurbelschenkels w1 mit einem verstellbaren Arm α4 versehen, der
an einer Stange w5 hängt, die eine Lauf mutter w6
gabelförmig umfaßt. Die Gewindespindel w7 dieser
Laufmutter samt ihrer Kurbel w8 ist an einem verstrebten
Balken w9 gelagert, der um den Zapfen w10
des Rahmens / schwenkbar ist und mittels eines gelochten Segments w11 in der jeweiligen Höhenlage
verstiftet werden kann. Das Lochsegment w11 und
der von der Lauf mutter w6 abhängige Arm wi bilden
zwei Möglichkeiten der Höhenverstellung, die sich nach der Lage der Zinken α und Kultivatorwerkzeuge
b einrichten müssen.
Der Antrieb des Gerätes erfolgt von einem nicht dargestellten Schlepper aus, an welchem der Rahmen/
mittels der bereits im Hauptpatent angedeuteten Streben s hängt. Der Antrieb der Eggenbalken
c erfolgt über die Zapfwelle, welche in die Kuppelmuffe g1 der Antriebswelle g eingreift. Die
Antriebswelle g ist in bekannter Weise am Rahmen f gelagert und geht gleich am vorderen Lager f2 mit
einer Zahnraduntersetzung h, i auf die zweite Welle k, welche beim hinteren Rahmenlager f3 in
der Antriebsscheibe I endigt. Der Kurbelzapfen m
dieser Scheibe weist einen Pleuelkopf m1 auf, dessen
Ansatz m2 in die Schubstange η überleitet, die nunmehr
schräg nach rückwärts verläuft und an einem Arm u angelenkt ist, der in einer Hülse u1 drehbar
und gegen Heraustreten durch eine Mutter u2 gesichert
ist, deren Ende in eine Riundrille des Armes u
eingreift. Die Hülse u1 geht am anderen Ende in
einen Hülsenkopf Ji3 über, der auf eine senkrechte
Achse d aufgeschoben wird und in einer darin befindlichen Längsnut d2 durch die Schraube d1 gesichert
ist. Die Welle d ist ein Teil des Doppelhebels p, welcher die Zinkenbalken c und c1 in
gegenläufig schwingende Bewegung versetzt. Der Hülsenkopf «s ist längs der Eingriffsnut d2 der
Achse d höhenverstellbar und kann die Abnutzung der Zinken α ausgleichen, bevor man zu dem Mittel
der Zinkenverlängerung durch die Einsatzstücke as
übergeht.
Claims (5)
1. Seitlich hin- und herschwingende, an eine Zugmaschine angehängte und von dieser angetriebene
Egge mit wenigstens zwei parallelen Zinkenreihen und einem räumlichen Kurbeltrieb
nach Patent 911 789, dadurch gekennzeichnet,
daß für die höhenmäßige Einstellung der gegenläufigen Zinkenreihen der räumliche Kurbeltrieb
in seinem Schubstangenangriff derart verstellbar ist, daß ein Arm (u, u1), in den die
Schubstange (ra) einstellbar eingreift, höhenverstellbar auf einer genuteten Welle (d) sitzt, mit
welcher einer der die Zinkenbalken (c, c1) gegenläufig
verbindenden Doppelhebel (/>) versehen ist.
2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß die an dem Arm (w, u1) angreifende
Schubstange (n) schräg zur Kurbelscheibe (/) gerichtet ist, welche unmittelbar hinten am
Rahmen (/) angeordnet ist, während die Stirnräderuntersetzung
Qi, i) nahe am Vorderrahmenlager (f2) untergebracht ist.
3. Egge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verlängerungsstücke (α5) für die abgenutzten
Zinken (α).
4. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke für die
Zinken aus einem Hohlzylinder (α5) mit einem dem Zapfen (α2) des Zinkens (a) entsprechenden
Muttergewinde bestehen und am oberen Ende einen dem Zapfen (a2) des Zinkens nachgebildeten
Bolzen aufweisen.
5. Egge nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Höhenverstellbarkeit des ganzen Ge- no rates einschließlich der Zinken (α) mittels an
sich bekannter kurbelartiger Lagerung (w1) der
Laufräder (w2) und Verdrehung der Kurbeln
mittels Lenker (to4) und kurbelangetriebenen Lauf mutter (w7, ws).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 485 332, 837 330, 38919, 419686, 235894;
Deutsche Patentschriften Nr. 485 332, 837 330, 38919, 419686, 235894;
schweizerische Patentschrift Nr. 236 541;
britische Patentschrift Nr. 671 908;
französische Patentschrift Nr. 633 375.
französische Patentschrift Nr. 633 375.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 60a 708/51 11.56 709 513/109 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL12776A DE963653C (de) | 1951-05-18 | 1952-07-04 | Seitlich hin- und herschwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9021A DE911789C (de) | 1951-05-18 | 1951-05-18 | Seitlich hin und her schwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen |
DEL12776A DE963653C (de) | 1951-05-18 | 1952-07-04 | Seitlich hin- und herschwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963653C true DE963653C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=25984989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL12776A Expired DE963653C (de) | 1951-05-18 | 1952-07-04 | Seitlich hin- und herschwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1952
- 1952-07-04 DE DEL12776A patent/DE963653C/de not_active Expired
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