DE337625C - Wurfschaufel zum Austragen des Foerderguts bei Foerderrinnen - Google Patents

Wurfschaufel zum Austragen des Foerderguts bei Foerderrinnen

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DE337625C
DE337625C DE1920337625D DE337625DD DE337625C DE 337625 C DE337625 C DE 337625C DE 1920337625 D DE1920337625 D DE 1920337625D DE 337625D D DE337625D D DE 337625DD DE 337625 C DE337625 C DE 337625C
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shovel
throwing
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chute
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DE1920337625D
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Wurfschaufel zum Austragen des Förderguts bei Förderrinnen. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch Patent 328o25 geschützten Wurfschaufel zum Austragen des Förderguts bei Förderrinnen. Die katapultartige Lagerung der Wurfschaufel nach obengenannter Erfindung hat sich als vorteilhaft erwiesen. Es hat auch die Möglichkeit einer Entnahme des Förderguts an jeder Stelle der Förderrinne sich im Betrieb als zweckmäßig gezeigt. Nach der Weiterbildung sollen indessen Einrichtungen geschaffen werden, die sich besonders für niedrige Flöze und daher für beschränkte Raumverhältnisse eignen, außerdem bei unmittelbarem Antrieb im Sinne einer mit der Rutschenbewegung gleichlaufenden Katapultwirkung noch weitgehende Anpassung und Verstellung der Wurfschaufel mit Bezug auf Wurfhöhe und Wurfrichtung gestatten. Derartige Einrichtungen sollen dann unter Wahrung aller Vorteile der Katapultwirkung am Ende einer Rutsche angeordnet werden, und zwar als besondere, mit der Förderrinne nur durch das lösbare Antriebsgestänge verbundene Wurfschaufel.
  • Wenn eine Einrichtung nach der Weiterbildung auch in eine gewisse Abhängigkeit vom Antrieb gerät, so ist doch auch wieder der Vorteil zu beachten, daß die mit jedem Hub geförderte Menge auch unmittelbar ausgetragen oder an Ort und Stelle geschleudert wird, ohne daß indessen eine Beeinträchtigung der Förderung stattgefunden hätte, da j a mit dem eigentlichen Anhub der Förderrinne die Einleitung der Katapultwirkung durch Anspannung der Feder erfolgt, während mit dem freien Fall oder der beschleunigten Rückbewegung der Rinne keine Verbindung oder Zwangläufigkeit zur Wurfschaufel besteht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r, 2 und 3 sind Stirn-, Seitenansicht und Grundriß einer Ausführungsform, bei der die Wurfschaufel auf einem besonderen Rahmenwerk befestigt ist.
  • Fig. 4 und 5 veranschaulichen in Stirnansicht und Grundriß ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die Wurfschaufel unmittelbar um einen festen Stempel schwingt.
  • Am Ende der Förderrinne io, die -in üblicher Weise betrieben werden kann, ist die Wurfschaufel i r nach Fig. i bis 3 auf einem Rahmenwerk gelagert, und zwar mit einem Schwinghebel i2 fest verbunden. Dieser schwingt um den Zapfen 13 eines Bügels 14, der seinerseits wieder mit Zapfen 15 in Gabeln 16 u. dgl. einer Drehplatte 17 ruht. Diese kann um Zapfen 18 in der Fußplatte i9 schwingen, die ihrerseits durch Stempel 2o gesichert werden kann. Durch die Drehplatte 17 kann die Wurfrichtung eingestellt werden, wobei die jeweilige Lage der Drehplatte 17 durch Steckbolzen 2i usw. in der Fußplatte i9 gesichert werden kann. Mittels des Bügels 14 wird die Wurfhöhe eingestellt. Zu diesem Zweck trägt er Scheibenansätze 22 mit Stecklöchern, in die die Bolzen 23 der Gabel 16 eingreifen. Der Bügel 14 ist so gestaltet, daß die Spannfeder 25 zur Erzielung der Katapultwirkung einfach zu befestigen ist. Nach der Zeichnung ist ein Ansatz 24 vorgesehen, an dem das eine Ende der Feder 25 befestigt ist, während das andere Ende der Feder 25 am Hebel 12 angreift. Zur Begrenzung der Drehung des Schwinghebels 12 und zum Herbeiführen der Erschütterung, unter deren Wirkung das Gut aus der Schaufel i i herausgeschleudert wird, ist ein Anschlag 26 vorgesehen. Die Förderrinne io wirkt nun mit einem Gestänge 27 auf die Wurfschaufel i i ein, und zwar dadurch, daß das Gestänge 27 hinter den Hebel 1.2 greift und damit beim Hochgehen der Rinne io die Feder 25 spannt. Nach einem bestimmten Drehwinkel des Hebels 12 gelangt das Gestänge 27 außer Eingriff mit dem Hebel 12, so daß dieser und damit die Wurfschaufel i i unter dem Einfluß der .Feder 25 zurückschwingen, wodurch das Gut aus der Schaufel i i herausgeschleudert wird.
  • Die Befestigung des Gestänges 27 an der Förderrinne io bei 28 kann auf irgendeine geeignete Weise erfolgen, wie auch durch Anordnung von Führungen 29 für den guten Angriff des Gestänges 27 an dem Hebel 12 Sorge getragen werden kann. Man hat es bei einer derartigen Einrichtung in der Hand, sowohl durch entsprechende Bemessung der Einzelteile eine Anpassung an die Lagerung der Rinne und die Flözhöhe zu treffen wie auch durch entsprechende Ausbildung des Bügels 14, seiner Ansätze 22 und der Drehplatte 17 jede Richtung und Höhe der Würfe zu bestimmen. Je nachdem man dann die Feder 25 an dem Schwinghebel 12 angreifen läßt, kann man weiter auch die Verspannung und Kraft der Würfe regeln.
  • Eine wesentliche Vereinfachung der Einrichtung läßt sich gemäß den Fig.4 und dadurch erzielen, daß als Festpunkt der Schaufel i i ein Stempel- 2o herangezogen wird. Auch hier ist Wurfhöhe und Richtung leicht einstellbar. Die Wurfschaufel i i ist hierbei mit einem Schwinghebel 12 verbunden und schwingt wieder um Zapfen 13. Jedoch sitzt dieser in einer Gabel 30, die am Stempel 2o unverrückbar befestigt ist. Der Hebel 12' greift in die Gabel 30 und um den Zapfen 13' mit einem Zwischenstück 31, an dessen schmalem Rücken 32 eine Druckfeder 33 über einem Federbolzen 34 angreift. Die Abstützung am Stempel -2o erfolgt über einem Arm 35 der Gabel 3o. Der Arm 35 kann noch ein Widerlager am Stab 41 erhalten. Das Zwischenstück 31 ist mit dem Hebel 12' so verbunden, daß der Hebel 12' um seine Längsachse verdreht werden kann. Es kann dazu der Eingriff mittels des Schraubbolzens 36 dienen, wobei die Sicherung in der jeweiligen Stellung für die zugehörige Wurfhöhe durch die Schraube 37 bewirkt wird. Die Verbindung mit der Förderrinne io zum Ausschwingen der Schaufel i i und Spannen der Feder 33 erfolgt mittels der Klaue 27' o. dgl., die unter Wirkung einer Feder 38 steht und hinter eine als Anlauffläche ausgebildete Nase 39 der Schaufel i i greift. Mit dem vermehrten Ausschwingen verliert die Klaue 27' den Halt an Nase 39, weil die Verdrehung der Klaue durch Nocken 40 u. dgl. begrenzt ist.
  • Der Betrieb einer derartigen Einrichtung ist ein einfacher: Durch die Zuordnung des Stempels 2o und eines Anschlags 26' wird zunächst die Richtung des Wurfes bestimmt und dann durch Verdrehen des Hebels 12' um den Schraubbolzen 36 die Wurfhöhe eingestellt. Nach der so erfolgten Einstellung greift mit dem einsetzenden Niedergang der Förderrinne io die Klaue 27' hinter die Nase 39 der Schaufel i i, so daß diese bei hochgehender Rinne um den Zapfen 13' als Drehpunkt ausgeschwungen wird. Entsprechend der Schwingung und der dadurch entstehenden Abweichung verliert die Klaue 27' ihren Halt hinter der Nase 39, und die Feder 33 kann die Schaufel i i und damit das Gut in dieser vorschleudern.
  • Natürlich ist diese Ausführung keineswegs an eine Druckfeder gebunden. So kann z. B., um zentrischen Angriff zu erhalten und Eckkräfte auszuschließen, eine Zugfeder in Schaufelmitte angreifen, wie auch die Klaue 27' unter der Rinne io und in der Mitte der Schaufel angreifen kann, wie das im weiteren dem Fachmann überlassen bleiben kann, die entsprechende Form zu wählen. Ebenso kann natürlich auch die Ausbildung des Gestänges 27 oder der Klaue 27' eine Ausbildung dahingehend erfahren, daß eine Anpassung an wechselnden Abstand, gegeben durch veränderte Wurfrichtung, erfolgt. Eine Möglichkeit dafür besteht ohne weiteres in der Ausbildung der Verbindungseinrichtung derart, daß die Klaue in einer Schraubhülse vor-oder zurückgeschraubt werden kann, wobei die Schraubhülse an der Förderrinne befestigt wird. Ausschwingen der Schaufel, Lösen des Gestänges von dieser, Bewegung der Förderrinrie usw. sind natürlich immer in verhältnismäßige Beziehung zueinander gesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wurfschaufel zum Austragen des Förderguts bei Förderrinnen nach Patent 328025, dadurch gekennzeichnet, daß sie als selbständiges Gebilde am Ende der Förderrinne angeordnet ist und mit dieser durch ein selbsttätig ein- und ausrückendes Gestänge zusammenhängt, das beim Anheben der Rinne auf die Schaufel zur Auslösung der Katapultwirkung einwirkt.
  2. 2. Wurfschaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Katapultwirkung der Schaufel (ii) mit der Rinnenbewegung gleichphasig derart ausgelöst wird, daß mit dem Anheben der Rinne (io) durch diese ein Ausschwingen der an einem Punkt außerhalb der Rinne angelenkten Schaufel und Spannen der Federn sattfindet, wobei nach Erreichen der größten Ausschwingung die Trennung von Schaufel und Rinne und die Voreilung der Schaufel unter Begrenzung ihres Rückschwungs erfolgt.
  3. 3. Wurfschaufel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels eines fest mit ihr verbundenen Schwinghebels (12) auf einem aus einem Bügelpaar (14, 17) o. dgl. gebildeten Rahmenwerk katapultartig gelagert ist, von denen der eine Bügel (17) zur Einstellung der Wurfrichtung, der andere Bügel (14) zur Einstellung der Wurfhöhe dient. 4.. Wurfschaufel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fest mit der Wurfschaufel (i i) verbundene Schwinghebel (12") an einer im Raume festen Gabel (30) o. dgl. unter katapultartiger Lagerung angelenkt ist, wobei die Wurfrichtung der Schaufel durch Beziehung zwischen der festen Gabel (30) und einem Begrenzungsanschlag (26'), die Wurfhöhe der Schaufel durch eine einstellbare Verdrehung des Schwinghebels (12') -um seine Längsachse bestimmt wird.
DE1920337625D 1920-03-13 1920-03-13 Wurfschaufel zum Austragen des Foerderguts bei Foerderrinnen Expired DE337625C (de)

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