DE223473C - - Google Patents

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DE223473C
DE223473C DE1908223473D DE223473DD DE223473C DE 223473 C DE223473 C DE 223473C DE 1908223473 D DE1908223473 D DE 1908223473D DE 223473D D DE223473D D DE 223473DD DE 223473 C DE223473 C DE 223473C
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DE
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rake
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rakes
grass
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DE1908223473D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/20Devices for protecting men or animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223473 KLASSE 45 c. GRUPPE
ANTON ROTTER in RORSCHACH, Schweiz.
Tierschutzvorrichtung an Mähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Tierschutzvorrichtung für den Messerbalken an Mähmaschinen, durch welche im Grase lagernde Tiere aufgescheucht und zur Flucht veranlaßt werden sollen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes dieser Erfindung veranschaulicht. Es stellt dar:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 die Draufsicht.
Fig. 4 ist ein Querschnitt einer anderen Ausführungsart und
Fig. 5 die Vorderansicht derselben.
Diese Tierschutzvorrichtung besteht aus zwei Rechenträgern α und a1, die zu beiden Seiten der Messerplatte b befestigt sind. Am oberen Ende derselben sind Seitenträger c und c1 angeschraubt und mittels Streben fest verspannt.
Zwischen diesen Seitenträgern c und c1 sind zwei Flacheisen d und d1 angeordnet, wovon das eine d fest, das andere d1 dagegen drehbar mit den Seitenträgern c und c1 verbunden ist. An den Flacheisen d und d1 sind Rechen e, ex aus Stahlbandfedern angeschraubt, deren Enden ein klein wenig vom Erdboden entfernt und nach rückwärts umgebogen sind, um ein zu starkes Anstoßen auf den Erdboden zu verhindern. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsart kommt nur ein bewegbarer Rechen f in Anwendung. An dem Flacheisen g dieses Rechens ist ein Federstift h angeordnet, der mittels einer Spiralfeder i mit dem Seitenträger c in Verbindung steht. Weiter ist an dem Flacheisen g des Rechens f auf der äußeren Seite des Seitenträgers c ein Anschlaghebel k angebracht, der beim Drehen des Rechens f vor dem Anschlag / zu liegen kommt und dadurch den Rechen f in seinem Rückwärtsschwingen hemmt.
Diese Tierschutzvorrichtung wirkt etwa wie folgt:
Trifft beim Mähen des Grases der Rechen e, f ein in dem Grase sich aufhaltendes Tier, so wird dasselbe zum Fliehen genötigt. Sollte der erste Rechen e über das Tier hinweggehen, so hat dieses immer noch Gelegenheit, sich zwischen den beiden Rechen zu retten, und kann hierbei noch durch den hinteren Rechen β1 vor dem Verletzen oder Töten durch die Messer geschützt werden.
Gerät ein größeres Tier in den Rechen f der in Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung, so wird derselbe zuerst nach rückwärts bewegt, bis der Anschlaghebel k den Anschlagstift I trifft, und die Spiralfeder i in Spannung gebracht. Während dieser Rückwärtsbewegung des Rechens und beim Anschlag des Anschlaghebels k hat das Tier Gelegenheit, zu entfliehen, so daß keine Gefahr vorliegt, daß das Tier unter den Rechen kommt. Die Feder i tritt, je nach Gewicht des Tieres, während oder nach Entfernung desselben in Wirkung und bringt den Rechen f in seine ursprüngliche Lage zurück. Sämtliche Rechen dieser beiden Tierschutzvorrichtungsarten sind so gestaltet, daß ihr unteres Ende den Erdboden
nicht ganz berühren, aber auch nicht so weit abstehen, um ein kleineres Tier zwischen Rechen und Erdboden durchzulassen.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch ε:
    ι. Tierschutzvorrichtung an Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß vor und über der Messerplatte (b) starre oder auch drehbare, senkrecht nach unten reichende Rechen vorgesehen sind, zum Zweck, in dem Grase liegende Tiere zur Flucht zu veranlassen und sie vor Verletzung durch das Messer der Mähmaschine zu schützen.
  2. 2. Ausführungsform der Tierschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (f) drehbar zwischen den Seitenträgern (c und c1) gelagert ist und auf dessen Quersteg (g) ein Arm (h) angeordnet ist, der mit dem einen Seitenträger durch eine Spiralfeder (i) verbunden ist, so daß der Rechen bei Widerständen so lange nach rückwärts schwingen kann, bis der Arm (k) am Anschlag (I)- anstößt, nach Passieren des Hindernisses jedoch wieder in seine ursprüngliche Lage zurückschnellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908223473D 1908-11-03 1908-11-03 Expired DE223473C (de)

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DE223473T 1908-11-03

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DE1908223473D Expired DE223473C (de) 1908-11-03 1908-11-03

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DE (1) DE223473C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441329A1 (fr) * 1978-11-14 1980-06-13 Marion Francis Dispositif pour la protection de la faune contre les accidents occasionnes par les moissonneuses, faucheuses, et divers engins utilises aux memes fins
DE102015221707A1 (de) * 2015-11-05 2017-05-11 Robert Bosch Gmbh Agrarfahrzeug, Verfahren zum Betreiben eines Agrarfahrzeugs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441329A1 (fr) * 1978-11-14 1980-06-13 Marion Francis Dispositif pour la protection de la faune contre les accidents occasionnes par les moissonneuses, faucheuses, et divers engins utilises aux memes fins
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