DE3633169C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3633169C2
DE3633169C2 DE19863633169 DE3633169A DE3633169C2 DE 3633169 C2 DE3633169 C2 DE 3633169C2 DE 19863633169 DE19863633169 DE 19863633169 DE 3633169 A DE3633169 A DE 3633169A DE 3633169 C2 DE3633169 C2 DE 3633169C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
brackets
trap
welded
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863633169
Other languages
English (en)
Other versions
DE3633169A1 (de
Inventor
Johannes 3477 Marienmuenster De Lueke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863633169 priority Critical patent/DE3633169A1/de
Priority to DE19873744309 priority patent/DE3744309A1/de
Publication of DE3633169A1 publication Critical patent/DE3633169A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3633169C2 publication Critical patent/DE3633169C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/26Spring traps, e.g. jaw or like spring traps of the double-jaw or pincer type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tierfalle mit vier Bügel, von denen jeweils zwei paarweise gegenüberliegend in Scharnierblechen gelagert sind, wobei die Bügelpaare durch eine Spannfeder gegeneinander verspannbar sind und durch eine Auslösevorrichtung verriegelbar gehalten werden.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 19 39 190 bekannt.
Nachteilig dabei ist, daß die Schwenklager horizontal genau gegenüberstehend angeordnet sind, wodurch beim Verschwenken beide Bügelpaare gleichzeitig zusammen­ schlagen, weswegen die Tiere u. U. durch das untere Bügelpaar hochgeworfen und dann durch das gegenüberlie­ gende wieder eingefangen werden, was nur einen Fang an den Beinen des Tieres zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Universaleisen zu schaffen, das als Durchschlupffalle und auf den Boden gestellt, als Abzugseisen oder Abdruckfalle zu verwenden ist, wobei das Tier immer voll erfaßt wird. Die Lösung der Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gewähr­ leistet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Ausgestaltung betrifft die Auslösung, die es ermöglicht, ein größeres Modell dieser Falle mit sehr hoher Feder­ spannkraft (etwa 200 kg) noch sehr leicht auszulösen.
Die Neuerung nach dem Hauptanspruch betrifft das Zusammen­ schlagen der Bügel, die in ungleichmäßiger Reihenfolge zusammenschlagen, wobei sich die Falle dem Wild entgegen­ wirft und dann zuschlägt.
Fallen wie gemäß der US-Patentschrift 19 39 190 und DE-OS 33 01 823, bei denen die Bügel gleichzeitig zusammenschlagen, können auf den Boden gestellt, als Abzug- oder Treteisen, nicht sofort tötend fangen.
Durch die scherenförmigen Bügelpaare, die nicht unabhängig voneinander arbeiten, fängt die Falle nach der DE-OS 33 01 823, auch wenn sie ohne Beeinträchtigung im Normalbetrieb in ihrer Gesamthöhe zuschlägt, nur an den Läufen des Tieres.
Das Wild wird nämlich, wenn es über die Bügel kommt und die Falle auslöst, von den unter ihm befindlichen Bügeln hochgeworfen und von den anderen Bügeln wieder eingefangen. Hierbei fängt die Falle das Tier nur an Beinen. Kommt das Wild aber über die Achsen und löst die Falle aus, so wird es durch die hochschnellende Feder, die bis zur Oberkante der Bügel reicht, herausgeworfen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf die Falle verkleinert.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Scharnierbereiches mit Feder in Seitenansicht Maßstab 1 : 1.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des Scharnierbereiches mit Feder in Aufsicht Maßstab 1 : 1.
Fig. 4 zeigt eine Auslösevorrichtung im Ausschnitt (vertikaler Schnitt) Maßstab 1 : 1.
Fig. 5 bis 7 zeigen die Bügel der Falle in drei Arbeitsphasen, wobei ein Dachs (14) das gefangene Tier darstellt.
  • Fig. 5 zeigt das Hochschlagen des Bügels (1).
  • Fig. 6 zeigt, daß Bügel (1) und Bügel (1 a) das Tier erfassen und Bügel (2) und Bügel (2 a) sich vom Boden abdrücken.
  • Fig. 7 zeigt, daß Bügel (1) und Bügel (1 a) das Tier voll erfaßt haben und sich Bügel (2) und Bügel (2 a) beim Zuschlagen noch weiter abdrücken, wodurch das erfaßte Tier hochgeschleudert wird.
Fig. 8 bis 10 zeigen die Bügel einer bekannten Falle in drei Phasen, wobei ein Dachs das gefangene Tier darstellt.
  • Fig. 8 zeigt die Bügel einer bekannten Falle mit Auslösung und Köder, wobei ein Tier im Begriff ist, den Köder aufzunehmen.
  • Fig. 9 zeigt die Bügel einer bekannten Falle ohne Auslösung, wobei die scherenförmig angeordneten Bügelpaare gleichzeitig hochschlagen und das über den Bügeln befindliche Tier hochgeworfen wird.
  • Fig. 10 zeigt die Bügel einer bekannten Falle ohne Auslösung, wobei die scherenförmig angeordneten Bügelpaare gleichzeitig hochschlagen und das über den Bügeln befindliche Tier aus der Falle geschleudert bzw. nur an den Pfoten gefangen werden kann.
Die Tierfalle besteht aus zwei Bügelpaaren (1; 1 a; 2; 2 a), die in zwei Scharnierblechanordnungen (4) mit Achsen (5; 5 a; 5 b; 5 c) schwenkbar gelagert sind, paarweise durch eine Feder (3), die eines der Scharnieranordnungen umgreift, gegeneinander spannbar sind und paarweise durch eine Auslösevorrichtung (7; 8; 9; 10; 10 a; 11; 12; 13) verriegelbar sind.
Die Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) sind zu den Achsen (5) hin angeschrägt (Schräge (6)). Die zwei Bügelpaare (1; 1 a; 2; 2 a) werden durch eine Stahlbandfeder (3), die an den Enden eine zentrierte Bohrung (3 b) aufweist, zum Zusammenschlagen gebracht.
Die Achsen (5; 5 a; 5 b; 5 c) der gegenüberliegenden Bügel sind in der Höhe versetzt, für die unterschiedlichen Modellgrößen unterschiedlich angeordnet.
Die gegenüberliegenden Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) sind unterschiedlich lang. Die Bügel (1; 2) mit den tiefer­ liegenden Achsen (5; 5 b) sind um das Maß der Achsenver­ setzung länger als die gegenüberliegenden Bügel (1 a; 2 a). So wird ein sauberer Schließabstand gewährleistet.
Die Bügel sind mit Bolzen (5), die durch die Bohrungen der Scharnierblechanordnungen führen, zwischen zwei Mittel­ teilen (4) gelagert. Zwischen Bügeln und Mittelteilen befinden sich Unterlegscheiben.
Eine Sicherung kann aus einem Rundeisenrahmen bestehen, der so bemessen ist, daß er im gespannten Zustand nur mit einigem Druck nach hinten über die Bauchung zum Federende gezogen werden kann. Damit der Rundeisenrahmen sich nicht ganz von der Feder trennt, kann innen eine Querverstrebung eingeschweißt sein.
Die Auslösung erfolgt durch eine separate Auslösestange (10 a), die in den Freiraum der Falle eingreift und gegabelt ist, und die an einem Stellblech (10 a) der Verriegelung für die Auslösevorrichtung (7; 8; 9) angeschweißt ist, das zwischen den Bügeln (1 und 2) lösbar im gespannten Zustand der Feder (3) angeordnet ist.
Das Stellblech weist an beiden Enden unter einer Winkelstellung (11) von vorzugsweise 125 Grad eine Auflage auf, an die etwa 5 mm breit wieder ein vertikaler Teil (12) aufgekantet ist.
Am oberen Bügel ist ein Gelenk angeschweißt, und zwar mit einer Schenkellänge, die das gleiche Maß aufweist, wie ein Blech (8) des unteren Bügels (2), das im Winkel von 90 Grad an der Unterkante (der zusammenschlagenden Seite) angeschweißt ist.
Ein Rundeisenwinkel (9) ist am unteren Bügel (2) neben dem Stellblech (8) angeschweißt, und der Rundeisenwinkel (9) ist so bemessen, daß er über dem Gelenk (7) des oberen Bügels (1) liegt, um im gespannten Zustand der Feder eine Verbindung des Bügels (1) zum Bügel (2) herstellen zu können.
Durch die Anordnung der unabhängigen Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) wird die Falle zu einem völlig neuen Universaleisen. Bei dieser Konstruktion schlagen die vier Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) in unterschiedlicher Reihenfolge zu, wenn die Falle als Abzug- oder Treteisen auf den Boden gestellt wird. Der mit der Auslösung verbundene obere Bügel (1) (schlagender Bügel) schlägt über das Wild. Zugleich drückt sich der untere Bügel (2) nach vorn. Das hat zur Folge, daß sich der obere Bügel (1) noch weiter über das Wild schiebt. Nun schlägt der ruhende Bügel (1 a) zu und fängt das Wild. Dann wird durch den unteren ruhenden Bügel (2 a) das Wild hochgeworfen. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Achsen (5; 5 a; 5 b; 5 c) der einzelnen Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) versetzt angebracht sind. Aus diesem Grund sind auch die Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) unterschiedlich lang, und man erhält so einen sauberen Schließabstand. Dieser Effekt der schlagenden Bügel (1 a; 2 a) bleibt auch dann erhalten, wenn die Feder (3) nach innen gestellt ist.
Es ist natürlich klar, daß die Falle so gestellt werden muß, daß das Wild über den ruhenden Bügel (1 a; 2 a) oder die Achsen (5; 5 a; 5 b; 5 c) kommt. Dieses kann man dadurch erreichen, daß man vor den schlagenden Bügeln (1; 2) ein Hindernis anbringt.

Claims (5)

1. Tierfalle mit vier Bügeln, von denen jeweils zwei paarweise gegenüberliegend in Scharnierblechen gelagert sind, wobei die Bügelpaare durch eine Spannfeder gegeneinaner spannbar sind und durch eine Auslösevorrichtung verriegelbar gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (5; 5 a; 5 b; 5 c) der gegenüberliegenden Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) in der Höhe gegeneinander versetzt sind und die gegenüberliegenden Bügel (1; 1 a; 2; 2 a) um das Maß länger oder kürzer sind, das der Versetzung der Achsen (5; 5 a; 5 b; 5 c) für die gegenüberliegenden Bügel entspricht.
2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Auslösestange (10 a), die in den Freiraum der Falle eingreift und gegabelt ist, an einem Stellblech (10) für die Verriegelung der Auslösevorrichtung (7; 8; 9) angeschweißt ist, das zwischen zwei Bügel (1; 2) lösbar im gespannten Zustand der Feder (3) angeordnet ist.
3. Falle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellblech (10) an beiden Enden unter einer Winkelstellung (11) von 125 Grad eine Auflage (13) aufweist, an die etwa 5 mm breit wieder ein vertikaler Teil (12) aufgekantet ist.
4. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Bügel (1) ein Gelenk (7) angeschweißt ist, und zwar mit einer Schenkellänge, die das gleiche Maß aufweist, wie ein Blech (8) des unteren Bügels (2), das im Winkel von 90 Grad an der Unterkante (der zusammenschlagenden Seite) angeschweißt ist.
5. Falle nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rundeisenwinkel (9) am unteren Bügel (2) neben dem Blech (8) angeschweißt ist, der so bemessen ist, daß er über dem Gelenk (7) des oberen Bügels (1) liegt und im gespannten Zustand der Feder (3) eine Verbindung des Bügels (1) zum Bügel (2) herstellt.
DE19863633169 1986-09-30 1986-09-30 Falle fuer tierfang Granted DE3633169A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863633169 DE3633169A1 (de) 1986-09-30 1986-09-30 Falle fuer tierfang
DE19873744309 DE3744309A1 (de) 1986-09-30 1987-12-28 Falle fuer tierfang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863633169 DE3633169A1 (de) 1986-09-30 1986-09-30 Falle fuer tierfang

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3633169A1 DE3633169A1 (de) 1988-04-07
DE3633169C2 true DE3633169C2 (de) 1988-09-01

Family

ID=6310656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863633169 Granted DE3633169A1 (de) 1986-09-30 1986-09-30 Falle fuer tierfang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3633169A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744309A1 (de) * 1986-09-30 1989-07-06 Johannes Lueke Falle fuer tierfang

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1939190A (en) * 1932-04-14 1933-12-12 Milo B Stevens & Co Animal trap
US4416081A (en) * 1982-02-23 1983-11-22 Woodstream Corporation Jaw configuration for animal trap

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744309A1 (de) * 1986-09-30 1989-07-06 Johannes Lueke Falle fuer tierfang

Also Published As

Publication number Publication date
DE3633169A1 (de) 1988-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3819871C2 (de)
DE7905412U1 (de) Haltevorrichtung fuer hindernisstange
DE3633169C2 (de)
DE2532783A1 (de) Maehvorrichtung
EP0177514B1 (de) Prallwand für eine anlage zum sammeln von tennisbällen
DE3101182C2 (de) "Maulwurffalle"
DE2205887C2 (de) Vorrichtung zum Anbinden von Großvieh im Viehstand oder dgl.
DE949379C (de) Mehrfach-Schlagbuegelfalle
DE223473C (de)
DE487842C (de) Weichenstellvorrichtung fuer Foerderbahnen mit Stellglied und Anschlagstiften
DE826375C (de) Tierfalle, insbesondere fuer Ratten und Maeuse
DE65128C (de) Zusammenlegbarer Pfahl zum Trocknen von Heu u. dergl
DE262341C (de)
DE540952C (de) Gefluegelzaehlvorrichtung mit selbsttaetig schaltbarem Zaehlwerk
DE4244497C2 (de) Falle zum Lebendfang von Tieren
DE2450446C3 (de) Auffangvorrichtung für einen freifallenden Körper, z.B. für einen Sportler
DE1916966C3 (de) Stallbox, insbesondere für Schweine
DE86493C (de)
DE3744309A1 (de) Falle fuer tierfang
DE192926C (de)
DE812024C (de) Durch Abdruck oder Abzug wirkende Klemmfalle fuer kleinere Raub- und Nagetiere
CH650641A5 (en) Bedding-down enclosure in loose housing, in particular for cattle
DE4210082C2 (de) Anhängevorrichtung mit Verriegelungsrechen
DE693670C (de) Pruegelfalle
DE8316493U1 (de) Vorrichtung zum Aufscheuchen von Wild

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3744309

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3744309

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee