DE86493C - - Google Patents
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- DE86493C DE86493C DENDAT86493D DE86493DA DE86493C DE 86493 C DE86493 C DE 86493C DE NDAT86493 D DENDAT86493 D DE NDAT86493D DE 86493D A DE86493D A DE 86493DA DE 86493 C DE86493 C DE 86493C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/02—Collecting-traps
- A01M23/14—Other traps automatically reset
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Thierfalle.
Die Erfindung bezieht sich auf Thierfallen, bei welchen zwei an den gegenüberliegenden
Enden einer Abtheilung gelegene Thüren beim Auftreten eines Thieres auf eine in Zapfen
gelagerte Platte gleichzeitig geschlossen werden und bei welchen das Thier während des Eintritts
in eine zweite Abtheilung mittelst seines Eigengewichtes diese Thüren wieder öffnet, so
dafs die erste Abtheilung wieder fertig steht, um einem zweiten Thier Eintritt gestatten zu
können.
Eine solche Anordnung. ist in der Patentschrift Nr. 73795 beschrieben. Dieselbe leidet
aber an dem Nachtheil der Complicirtheit, ■wodurch einerseits die Fabrikationskosten zu
hoch werden und andererseits die Wirkungsweise nicht genügend zuverlässig ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun eine bedeutende Vereinfachung der beweglichen
Theile bezweckt, wodurch eine Erniedrigung der Kosten bei der Herstellung und vollkommene
zuverlässige Wirkungsweise erzielt werden. Die Vereinfachung bezieht sich hauptsächlich
erstens auf die Art und Weise, wie die Fallthüren offen gehalten und durch Niederpressen
eines Trittes geschlossen werden. Bei der früheren Anordnung geschah dieses durch
eine complicirte Verbindung von vier durch die Thür in Thätigkeit gesetzten Theilen
HH1 H2 H3 und einen auf dem Tritt / befestigten
Ständer I3. Bei vorliegender Falle geschieht das Offenhalten der Thür durch
einen einzigen durch die Thür in Thätigkeit gesetzten Doppelhebel G G2, dessen freies
Ende unmittelbar mit dem Tritt C , in Eingriff steht, so dafs beim Niederdrücken des
Trittes die Thüren sofort befreit sind und zufallen können. Es ist hierdurch namentlich
die durch die unvermeidlich lockeren Verbindungsstellen der früheren Theile bedingte Ungenauigkeit
der Wirkung beseitigt.
Zweitens bezieht sich die Vereinfachung auf
die Art und Weise der selbstthätigen Wiederoffenstellung der ' Thüren. Bei der unter
Nr. 73795 patentirten Falle geschah dies durch ein Kippen des Laufbrettes L und. sechs verschiedene
Theile MNPEH1H2, während
bei der vorliegenden Erfindung die das Laufbrett ersetzende Plattform HB unmittelbar
durch einen zweiarmigen Hebel HH1 und ein Verbindungsglied auf die Thüren wirkt.
Die Anordnung der Falle ist aus beiliegender Zeichnung ersichtlich.
Fig. ι zeigt einen Grundrifs, Fig. 2 eine Seitenansicht mit geschlossenen Thüren, Fig. 3
eine Ansicht mit geöffneten Thüren, Fig. 4 eine Endansicht von der Seite Y mit geschlossenen
Thüren, Fig. 5 dieselbe Ansicht mit geschlossenen Thüren, Fig. 6 einen Querschnitt
nach Linie W- W, Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Anordnungen. anstatt der Löcher
in der Plattform.
Die Falle, welche entweder aus Draht oder anderem zweckentsprechenden Material hergestellt
sein kann, hat eine Abtheilung A, deren offene Enden durch die Thüren B B
geschlossen werden können, und deren im Zapfen D drehbare Plattform C in gehobener
Stellung durch ein Gegengewicht E gegen einen Vorsprung F gehalten wird. Wenn die
Plattform in dieser Stellung sich befindet, werden die Thüren durch folgende Anordnung
offen gehalten. Die Thüren sind an ihren oberen Enden an Hebel G aufgehängt, die
um eine Stange G1 schwingen, und deren nach unten gerichtete Enden G2 so gekrümmt
sind, dafs dieselben in Löcher C1 C1 der
Plattform eintreten können, wenn die Thüren offen sind, so dafs die Hebel G und folglich
auch die Thüren bei gehobener Stellung der Plattform durch die Enden G2, welche gegen
die Kanten der Löcher C1 stofsen, am Niedergehen verhindert werden.
Beim Eintritt eines Thieres in die Falle und Niederdrücken dieser Plattform, um die Lockspeise
bei U zu erreichen, werden die Enden G2 von den Löchern C1 freigegeben und mithin
fallen die Hebel und Thüren sofort in ihre in Fig. 3 und 4 dargestellte geschlossene Stellung,
die dann durch folgende Anordnung in dieser Lage verharren.
Die unteren Theile der Thüren B sind an die Enden eines Hebels HH1H2 angelenkt,
der um / schwingen kann und sich bis zum-Ende der Falle erstreckt, wo die zwei Endtheile
des Hebels H1 mit der Stange H'2 verbunden sind, so dafs, wenn dieser Theil des
Hebels niedergedrückt wird, die zwei Hebel H1 H1 die Thüren von der geschlossenen in
die offene Stellung heben, wie dies Fig. 3 und die Endansicht Fig. 5 zeigt.
Haben beim Aufgang die Thüren eine bestimmte Höhe erreicht, so greifen die Enden G2
bei ihrem Niedergange in die Löcher C1 der
Plattform C und halten dadurch die Thüren in der gehobenen Stellung fest.
Die Enden G2 können anstatt durch die Löcher in der Plattform C auch durch irgend
andere passende Mittel gehalten werden, z. B. durch Nuthen C2 an den Seiten der Plattform
in Fig. 7 oder an geneigten Vorsprüngen C3
in Fig. 8.
Das Oeffnen der Thür wird selbstthä'tig durch das Thier ausgeführt, das in der Falle
gefangen worden ist.
An einem Ende des Theiles A der Falle ist eine seitliche Oeffhung / angebracht, die in
einen Durchgang K führt, in welchen eine geneigte Plattform L, die um L1 schwingt, zu
einem Durchgang M leitet. Dieser Durchgang M wird theilweise durch eine Plattform
H3 gebildet, die ihrerseits einen Theil des Hebels HH1H'2 darstellt. An der Stange N
auf dem Boden der Falle ist der Fanghebel O befestigt, welcher für gewöhnlich nach oben
in einer schiefstehenden Stellung, wie Fig. 4 zeigt, sich befindet, so dafs sein Endkopf O1
unmittelbar unter der Stange H2 zu liegen kommt, wenn dieser — bei geschlossenen
Thüren B — sich in gehobener Stellung befindet, so dafs der Fanghebel O, indem er
den Theil H'2 des Hebels am Niedergehen verhindert, zugleich die geschlossenen Thüren
in ihrer Stellung feststellt.
Auf der Stange N ist ein schlingenförmiger Finger N1 und auf der Unterseite der Plattform
L eine schlingenförmige Stange L2 befestigt, die sich nach unten bis nahe zum
Finger N1 erstreckt, so dafs, wenn das obere Ende der Plattform leicht niedergedrückt wird
— welche Bewegung durch eine Hemmung bei V begrenzt wird — die Stange L? den
Finger N1 drückt, dabei die Stange N dreht und den Fanghebel O in die in Fig. 5 dargestellte
Stellung bringt, in welcher derselbe den Hebel HH1 befreit, so dafs der Theil H1
desselben sich niederbewegen kann, um die Thüren zu öffnen.
Die Falle arbeitet wie folgt:
Ein in die Abtheilung A durch das Schliefsen der Thüren eingesperrtes Thier findet die
Oeffnung J, geht durch dieselbe hindurch, kommt auf die Plattform L und stöfst das in
Zapfen aufgehängte Thor P auf, das sich hinter ihm schliefst. Das Gewicht des Thieres
wird das obere Ende der Plattform leicht niederdrücken und bringt dadurch den Fanghebel
O unter die Stangen i?2. Das Thier
wird darauf sofort in den Durchgang M eintreten und dabei wird sein auf die Plattform Hz
wirkendes Gewicht den Theil H1 H2 niederdrücken, wie Fig. 5 und 6 zeigen, dabei die
Thüren B heben, welche alsdann in ihrer offenen Stellung durch die Plattform C festgestellt
werden, wie vorher beschrieben.
Auf dem Boden des entfernteren Endes des Durchganges M ist ein Durchgang Q, in welchen
das Thier von der niedergedrückten Plattform H3 eintritt, dabei die aufgehängte
Thür P1 anhebend, welche sich dann hinter ihm schliefst, und endlich geht es durch einen
anderen Durchgang R und Thür P2 in die Abtheilung S. Die Falle hat auf diese Weise
das gefangene Thier abgesondert und ein anderes Thier prefst bei seinem Eintritt die
Plattform C von neuem nieder, zwingt die Thüren B, sich zu schliefsen, und den Hebel
H1 H'2 und Plattform H3, sich wieder in ihre
ursprüngliche Stellung zu heben, worauf der Fanghebel O unter die Stange H'2 zurückfällt,
um die Thüren zu verschliefsen, bis das zweite Thier durch das Thor P hindurchgegangen
ist, worauf der oben beschriebene Vorgang sich wiederholt und so fort, bis die Abtheilung
S1 gefüllt ist, die alsdann durch Oeffnen
der Thür P3 geleert werden kann.
Der Behälter U ist eine gelochte Lockspeisebüchse.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform der unter Nr. 73795 geschützten Thierfalle, bei welcher die Offenhaltung der Thüren durch unmittelbar an denselben angebrachte Winkelhebel (G G2) bewirkt wird, welche mit dem gehobenen Tritt (C) in Eingriff stehen, so dafs das sofortige Zufallen der Thür durch das Niederdrücken des Trittes bewirkt wird, während das Wiederoffenstellen der Thür dadurch geschieht, dafs die Thüren durch einen Doppelhebel (HH1) unmittelbar mit einer durch das Gewicht des Thieres niedergeprefsten Plattform (H3) in Verbindung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86493C true DE86493C (de) |
Family
ID=358540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86493D Active DE86493C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86493C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2601229A1 (fr) * | 1986-07-11 | 1988-01-15 | Begouen Jean Paul | Piege a remise en position automatique destine a la capture des animaux vivants. |
-
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- DE DENDAT86493D patent/DE86493C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2601229A1 (fr) * | 1986-07-11 | 1988-01-15 | Begouen Jean Paul | Piege a remise en position automatique destine a la capture des animaux vivants. |
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