DE73795C - Thierfalle - Google Patents

Thierfalle

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Publication number
DE73795C
DE73795C DENDAT73795D DE73795DA DE73795C DE 73795 C DE73795 C DE 73795C DE NDAT73795 D DENDAT73795 D DE NDAT73795D DE 73795D A DE73795D A DE 73795DA DE 73795 C DE73795 C DE 73795C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
animal
arm
doors
trap
axis
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73795D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. M. HOVELL, in Boreham Holt, Elstree, Grfsch. Herts, England
Publication of DE73795C publication Critical patent/DE73795C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Tierfalle.
Diese Thierfalle besitzt zwei offene, an den gegenüberstehenden Enden einer Abtheilung der Falle belegene Thüren, welche durch den Eintritt eines Thieres in diese Abtheilung gleichzeitig geschlossen und beim weiteren Vordringen des Thieres in oder durch die Falle dadurch selbstthätig und gleichzeitig wieder geöffnet werden, dafs andere zu dem Zweck angebrachte Vorrichtungen in Thätigkeit gesetzt werden und die Falle wieder.für den Eintritt eines anderen Thieres gestellt ist.
Zur Erreichung dieses Zweckes besteht die Falle aus drei gesonderten, der Länge nach neben einander angeordneten Abtheilungen, deren Einrichtung aus beiliegender Zeichnung ersichtlich-sein wird. Es stellen dar:
Fig. ι einen Grundrifs der Falle mit abgenommener Deckplatte;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Abtheilung B1 mit weggenommener Seitenplatte;
Fig. 3 einen Lä'ngsdurchschnitt durch Abtheilung S1 nach der Linie χ-χ der Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsdurchschnittt durch Abtheilung -B1 nach der Linie w-w der Fig. 1, in der Richtung gegen Abtheilung JB1 gesehen;
Fig. 5 eine Endansicht der Falle mit geschlossenen Thüren in Abtheilung -B1;
Fig. 6 die entgegengesetzte Endansicht mit offenen Thüren der Abtheilung B1 und
Fig. 7 einen Querdurchschnitt nachj/-^ der Fig. 3.
Die Falle, welche, wie dargestellt, aus Draht oder anderem geeigneten Material bestehen kann, ist durch zwei Scheidewände AA in drei Abtheilungen B1 B^ Ba eingetheilt. Die Abtheilung B1 steht durch eine Oeffnung C mit .B2 und diese durch die Oeffnung C1 mit B3 in Verbindung.
Die beiden Enden der Abtheilung JB1 sind ,durch Thüren DD geschlossen, welche mittelst seitlich angebrachter Drehzapfen E derart drehbar gelagert sind, dafs sie nach einer Seite Uebergewicht besitzen und dadurch stets das Bestreben haben, in die geschlossene Stellung Fig. 3 zu gelangen. In dieser geschlossenen' Stellung werden die Thüren mittelst hakenförmiger Sperrklinken F gehalten, so dafs sie vom Thier nicht aufgestofsen werden können. Diese Sperrklinken sind an den Enden der Falle drehbar gelagert und greifen mit ihren Haken in an den oberen Theilen der· Thüren angebrachte Oesen G ein. Die Thüren können nun nicht eher geöffnet werden, als bis diese Haken aus den Oesen herausgehoben sind.
Einer Seite der Abtheilung BΛ entlang ist eine waagrechte Achse H drehbar angeordnet, auf welcher zwei Arme H1 H1 befestigt sind, die durch Stangen H2 mit den unteren Theilen der Thüren D in Verbindung stehen. Die Achse H trägt aufserdem ungefähr in der Mitte einen Arm HB.
Unter dem Arm Hs befindet sich ein um einen Zapfen 71 drehbarer Tritt I, welcher durch einen Arm P in der Weise belastet ist, dafs der Tritt das Bestreben hat, in der in Fig. 2 dargestellten erhobenen Stellung zu
bleiben. Auf diesem Tritt ist ein Pfosten /3 angebracht, 'welcher oben mit einem Ansatz /* versehen ist.
Wie aus den Fig. 3 und 7 ersichtlich ist, legt sich der Pfosten /3 gegen den Arm H3, wenn sich derselbe in seiner niedrigen Stellung befindet, in welcher er verhindert, dafs der Pfosten I3 und Tritt / die erhobene Stellung einnimmt. Erst wenn der Arm H3 auf die Höhe des Ansatzes/4 emporgehoben ist, wird der Tritt / frei, schwingt nach oben und bringt den Ansatz /4 unter den Arm H3, In dieser Lage des Armes H3 ist die Spindel H so gedreht, dafs die Thüren D in der offenen Stellung gehalten werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Thüren werden in dieser offenen Stellung so lange festgehalten, als der Pfosten /3 mit dem Arm H3 in Eingriff ist, d. h. so lange der Tritt / nicht durch ein auftretendes Thier niedergedrückt wird. . Sobald dies geschehen ist, verliert der Arm ΗΆ seine Stütze, fällt nieder und gestattet der Spindel H, sich zu drehen, sowie den Thüren D, sich zu schliefsen. Die Thüren sind dann, wie vorher bereits gesagt, in der geschlossenen Stellung vermittelst der hakenförmigen Sperrklinken F gesichert.
In einer gewissen Höhe sind im Innern der Falle unmittelbar vor den Durchgängen Stangen J angebracht, welche dazu bestimmt sind, das Vorwärtskommen des Thieres zu behindern, wenn dasselbe bestrebt ist, geradenwegs durch die Abtheilung vorzudringen, bevor die Thüren genug Zeit hatten, sich vollständig zu schliefsen und gesichert zu werden.
Ein Anschlag K begrenzt die Schwingung des Trittes / durch den belasteten Arm /2, so dafs derselbe nicht über die oben erwähnte waagrechte Stellung hinaus bewegt werden kann.
In der zweiten Abtheilung B'2 ist ein um Zapfen L1 schwingendes Laufbrett L angebracht und an seinem einen Ende so belastet, dafs es das Bestreben hat, die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Lage einzunehmen. In derselben· entspricht seine geneigte Oberfläche der unteren Kante der Seitenöffnung C. An dieser Stelle des Laufbrettes ist eine Stange M angebracht, welche mit ihrem oberen Ende drehbar an einen Arm JV angeschlossen ist. Dieser Arm JV geht durch einen Schlitz in der die Abtheilungen B1 B2 trennenden Scheidewand und ist drehbar auf der Achse H angebracht. Der Arm JV befindet sich unter einer Drahtöse P, die auf der Spindel H befestigt ist, so dafs, wenn dieses Ende des Laufbrettes L in die Höhe gebracht wird, wie Fig. 2 zeigt, die Stange M und der Arm JV, indem sie die Oese P hochheben, die Spindel H drehen und dieselbe veranlassen, erstens die Thüren D vermittelst der Hebelarme H1 und Stangen H2 in die offene Stellung zu bringen, und zweitens ihren Arm H3 zum Eingriff über den Pfosten P zu bringen, wie vorher beschrieben und in Fig. 2 gezeigt ist.
An dem Laufbrett L ist ferner an einem Punkt, der jenseits seines Drehzapfens L1 gelegen ist, eine Stange Q gelenkig befestigt, welche andererseits an einen Arm R1 angreift, der auf einer Achse R befestigt ist, die der Abtheilung B2 entlang drehbar gelagert ist. An dieser Spindel sind aufserdem Arme R3 befestigt, die durch Schlitze der Scheidewand A reichen und mit den Sperrklinken F gelenkig verbunden sind. Es ist nun ersichtlich,- dafs, wenn das rechte Ende des Balkens L sich, wie oben beschrieben, hebt, dann das niedergehende linke Ende die Drehung der Spindel R vermittelst der Stange Q und des Armes R' bewirkt; dadurch werden die Arme R2 veranlafst, die Sperrklinken F von den Oesen G der Thüren D abzuheben, bevor der aufgehende Arm JV in Berührung mit der Oese P der Spindel H kommt, also bevor letztere zum Hochheben der Thüren gedreht wird.
Nahe dem rechten Ende der Abtheilung B%, Fig. 4, ist eine Querscheidewand S mit einer Oeffnung am Boden, die durch eine schräge ' Drahtthür T geschlossen ist, angebracht; letztere ist an ihrem oberen Ende gelenkig eingehängt und ruht mit ihrem unteren Ende frei auf dem Boden der Abtheilung, so dafs sie von innen her durch ein Thier leicht in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2 und 4, aufgestofsen werden kann.
Diese Thür besitzt eine Drahtsperrklinke T\ welche, wenn das linke Ende (Fig. 2) des Balkens L niedergedrückt ist, selbsttätig über das Ende desselben hinübergeht und dadurch den Balken in dieser Stellung festlegt. Es ist dabei ersichtlich, dafs das rechte Ende des Balkens, Fig. 2, bis über die Oeffnung C gelangt ist und folglich ein Thier, das sich in der Abtheilung B2 befindet, nicht in die Abtheilung B1 zurückgelangen kann. Wenn jedoch das Thier die Thür T aufstöfst und durch dieselbe herausgeht, so wird das Laufbrett L von der Sperrklinke T1 frei und kann nun in die Lage zurückfallen, welche in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Hierbei zieht der Balken den Hebelarm JV hernieder und läfst den Oesenarm P und die Spindel H wieder in die Anfangslage zurückgehen, so dafs dje Falle nun selbstthätig wieder in ihrer ursprünglichen Stellung aufgestellt' ist, wie Fig. 4 zeigt. Der Raum U in der Abtheilung B' jenseits der Thür T steht durch die oben erwähnte Oeffnung C1 mit einem Raum V der Abtheilung -B3 und der Raum V durch eine schräge Drahtthür W mit dem anderen Theil der Abtheilung B3 in Verbindung. Am anderen Ende ist die Abtheilung Bs mit einer Schiebethür X versehen, durch welche die gefangenen Thiere herausgeschafft werden können.
Die Falle wirkt nach Vorstehendem wie folgt: Die Aufstellung der Falle erfolgt bei einer Lage der Theile zu einander, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wobei ein geeigneter Köder in einem durchlöcherten Behälter Z angebracht wird. Ein in die Abtheilung B1 eintretendes Thier (welches gern hineingehen wird, da es durch die beiden offenen Thüren den Weg frei sieht) drückt den Tritt I nieder und bringt dadurch die beiden Thüren rasch zum Zufallen in die in Fig. 3 gezeigte geschlossene Stellung. " Das Thier sieht dann für sein Entkommen keine andere Oeffnung als C, läuft durch dieselbe in die Abtheilung B2 auf das schwingende Laufbrett L und dieses hinauf. Infolge dessen erhält dieses an seinem erhobenen Ende das Uebergewicht und geht in die Stellung der Fig. 2 herunter. Hierdurch macht das Laufbrett die Abtheilung B1 selbstthätig wieder auf. Indem das Thier sich durch die Thür T drängt, macht es dadurch das Laufbrett L frei, das ,infolge dessen seine ursprüngliche Lage· wieder einnimmt,/so dafs die Falle wieder vollständig, wie von Anfang an und Fig. 4 zeigt, aufgestellt ist. Das Thier geht dann durch die Oeffnung C1 und Thür. W in die Abtheilung S3.
Das Laufbrett L ist an seinem einen Ende mit einem vor die Falle vorstehenden Draht L'2 und die Thür T mit einem durch die Decke hindurchgehenden Draht T2 ausgestattet, so dafs dadurch die Falle mit der Hand gestellt werden kann, auch für den Fall, dafs der Tritt / zufällig niedergedrückt wäre, ohne dafs sich ein Thier in der Abtheilüng B 2 befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Thierfalle, bestehend aus einem Fahgraum B1 mit gegenüberstehenden, um seitliche Zapfen E drehbaren Thüren D, welche an Armen H1 einer Achse H hängen und sich durch ihr Gewicht unter der Drehung der Achse H schliefsen, wenn diese Drehung infolge des von einem Thier bewirkten Niederdrückens des Trittes / und Wegziehens einer Stütze 73 vom Arm Hz der Achse H zugelassen wird, wobei alsdann die Thüren durch Sperrklinken F verriegelt werden, bis das Thier durch Oeffnung C in die Abtheilung JB2 der Falle übertritt und durch Umkippen des Laufbrettes L die Thüren D zunächst mittelst Stange Q, Arm Jf?1, Achse R und Arm R2 von den Sperrklinken F befreit und dann mittelst Stange M, Arme NF, Achse H und Arm H1 die Thüren wieder hebt, worauf endlich das Thier durch eine Thür T in einen Sammelraum JB3 gelangt und so dem Laufbrett L gestattet, wieder in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren, so dafs dann die Falle in allen ihren Theilen durch das Thier wieder gestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73795D Thierfalle Expired - Lifetime DE73795C (de)

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