DE159516C - - Google Patents

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DE159516C
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DE
Germany
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hedge
lowered
lowerable
raisable
upright
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DE1904159516D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/04Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
    • E01F13/08Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into closed position about a transverse axis situated in the road surface, e.g. tiltable sections of the road surface, tiltable parking posts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops

Description

KAISERLICHES If
PATENTAMT.
In den Drahthindernissen, welche allgemein vor befestigten Stellungen gebraucht werden, müssen sich Durchgänge befinden, wodurch der Verteidiger, wenn erwünscht, 'ein- und ausgehen kann. Jedoch muß jeder dieser Durchgänge abzusperren sein, so daß der Feind sie nicht auch benutzen kann; das Verschlußstück für den Durchgang muß sich sowohl an Widerstandskraft als auch dem
lö Aussehen nach so wenig wie möglich vom Drahthindernis unterscheiden, in dem es angebracht ist; ferner müssen die Durchgänge wenn sie offen sind, leicht zu durchschreiten sein, sowohl für Fußgänger als für Reiter und für Fahrzeuge. Schließlich müssen die Durchgänge mit einfachen Mitteln geöffnet und, geschlossen werden können, ohne daß derjenige, der diese Arbeit ausführt, während der Ausführung dem Feuer ausgesetzt ist.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine heb- und senkbare Hecke für Drahthindernisse, welche den angegebenen Bedingungen entspricht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht, bei welcher drei senkrechte, hintereinander stehende Hecken \rorgesehen sind (die letzte rechts ist nur ungefähr zur Hälfte dargestellt). Das Hindernis aus Draht ist an senkrechte Pfähle. gebunden und erstreckt sich nach beiden Seiten in den Verlängerungen der drei gezeichneten. Hecken, so daß seine Breite der Entfernung zwischen- den beiden äußeren Hecken gleichkommt. Den Angreifer denke man sich links, den Verteidiger rechts. Die äußerste Hecke links ist dann die vordere, die äußerste rechts, die nur teilweise dargestellt ist, die hintere.
Jede der drei Hecken ist an den Seiten an senkrechten, als Pfähle dienenden Winkeleisen s befestigt, und jeder Pfahl 5 kann sich um eine wagerechte Welle α drehen. An jeder Welle α ist ein abwärtsgehender Arm b befestigt, und die drei in derselben Linie befindlichen Arme b sind mittels Scharnieren an einer wagerechten Stange c festgemacht. Am vorderen und am hinteren Ende dieser Stange ist ein Drahtseil d befestigt, welches um eine kleine Scheibe e gewunden und an ihr derart befestigt ist, daß bei der Drehungder Scheibe e das Seil d die Stange c je nach der Drehrichtung der Scheibe e nach hinten oder nach vorn zieht, wobei die Hecken gleichzeitig niedergelegt oder aufgerichtet werden.
Die Scheibe e befindet sich auf derselben Welle mit einer größeren Scheibe/, um welche zwei Taue g1 und g·2 derart gewickelt sind, daß die Scheibe /und damit auch die Scheibe e durch Ziehen an den Tauen g1 oder g2 nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden können.
An den Pfählen am festen Hindernis sind einige Fallhaken k angebracht, welche bei aufgerichteter Leiter in entsprechende Einschnitte von Querstücken an den Pfählen s . der Hecke eingreifen und dadurch diese in der aufgerichteten Stellung festhalten. Gewöhnlich sind die Fallhaken zurückgeschlagen, so daß sie nicht in Tätigkeit treten; wenn man aber fürchtet, daß ein Beschießen die
Taue g' und g'2 sprengen könne, so daß die Hecke sich von selbst niederlegen würde, werden die Fallhaken eingehakt. Diese halten dann die Hecke in der aufgerichteten Stellung fest.
Schließlich sind auf der Zeichnung zwei besondere Einrichtungen dargestellt, welche jede für sich dazu dienen, es dem Angreifer zu erschweren, die Hecke, wenn sie aufgerichtet ist, zu überschreiten, |während sie ein Überschreiten der gesenkten Hecke nicht verhindern.
Die erste Einrichtung besteht aus Eisendrahtnetzen h, welche zwischen den einzelnen Hecken ausgespannt und so hoch oben befestigt sind, daß der Angreifer, wenn er in den Zwischenraum zwischen zwei Hecken gerät, dort schwierig festen Fuß fassen wird. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß jedes Netz h etwas höher oben an der vor dem Netz befindlichen Hecke befestigt ist als an der hinter ihm befindlichen.
Dadurch wird erreicht, daß das Netz h, während die Hecke aufrecht steht, in Form einer Mulde hängen kann, so daß es dem Angreifer schwieriger wird, darin Fuß zu fassen, als wenn es ausgespannt hinge, während es sich nach und nach spannt, wenn die Hecke gesenkt wird, bis es flach auf der Erde liegt, und den Durchgang nicht erschwert, wenn die Hecke ganz gesenkt ist. Die Netze können auch durch geeignet angebrachte Drähte oder Stangen ersetzt werden. Die zweite besondere Einrichtung besteht in Piken p, welche vorn an der Oberkante der einzelnen Hecken wagerecht oder etwas schräg aufwärts zeigend angebracht sind, daß alle Piken vorwärts gekehrt sind.
Wegen dieser Stellung der Piken werden sie, wenn die Hecke gesenkt ist, alle nach unten zeigen und deswegen keine Hindernisse für den Durchgang bieten.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Heb- und senkbare Hecke für Drahthindernisse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren Teilen besteht, welche hintereinander gestellt und derart miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig gesenkt oder gehoben werden können, indem sie um ihre Unterkante gedreht werden.
  2. 2. Ausführungsform der heb- und senkbaren Hecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Hecke mittels wagerechter Netze, Drähte oder Stangen verbunden sind, welche, wenn die Hecke aufrecht steht, sich etwas über dem Erdboden heben und mithin den Durchgang zwischen den einzelnen Teilen der Hecke hindern, während sie, wenn die Hecke gesenkt ist, flach auf der Erde liegen, ohne dem Durchgang Hindernisse zu bieten.
  3. 3. Ausführungsform der heb-und senkbaren Hecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Netze (Drähte oder Stangen) ein wenig höher oben an der vorderen als an der hinter ihr folgenden Hecke befestigt sind, und zwar so, daß sie ausgespannt werden, wenn die Hecke gesenkt wird, und lose hängen, wenn sie aufrecht steht.
  4. 4. Ausführungsform der heb- und senkbaren Hecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Piken an ihr so angebracht sind, ' daß sie nach oben bezw. nach vorn zeigen, wenn die Hecke aufrecht steht, dagegen nach unten, wenn die Hecke gesenkt ist, so daß sie dem Durchgang über die gesenkte Hecke keine Hindernisse bieten. ;
  5. 5. Ausführungsform der heb- und senkbaren Hecke nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angebrachten, als Pfähle dienenden Winkeleisen (s) auf einer Welle (a) drehbar gelagert sind, an welcher ein herabgehender Arm (b) befestigt ist, wobei die sämtlichen Arme (b) in einem unterirdischen Kasten miteinander bezw. mit zwei Drahttauen fgl und g2) auf solche Weise verbunden sind, daß die Hecke durch Ziehen an dem einen Tau gesenkt und durch Ziehen an dem anderen Tau aufgerichtet wird.
  6. 6. Ausführungsform der heb- und senkbaren Hecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Pfähle (Winkeleisen) neben der Hecke Fallhaken (IcJ tragen, welche bei aufgerichteter Hecke in Einschnitte von Querstücken an den drehbaren Pfählen (Winkeleisen) der Hecke greifen und diese in der aufrechten Stellung festhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904159516D 1903-06-30 1904-05-11 Expired DE159516C (de)

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DK343072X 1903-06-30

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DE8707078U1 (de) * 1987-05-16 1987-10-15 Manfred Fladung Gmbh, 8752 Moembris, De
DE19538456A1 (de) * 1995-10-16 1997-04-17 Bayerische Motoren Werke Ag Bodengruppe für ein Kraftfahrzeug

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FR2631049A1 (fr) * 1988-05-09 1989-11-10 Anglade Rene Barrage pour vehicule terrestre

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FR343072A (fr) 1904-09-24

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