DE65109C - Treppenfahrstuhl - Google Patents
TreppenfahrstuhlInfo
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- DE65109C DE65109C DENDAT65109D DE65109DA DE65109C DE 65109 C DE65109 C DE 65109C DE NDAT65109 D DENDAT65109 D DE NDAT65109D DE 65109D A DE65109D A DE 65109DA DE 65109 C DE65109 C DE 65109C
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- chain
- lines
- motor
- drum
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 4
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B9/06—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces
- B66B9/08—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces associated with stairways, e.g. for transporting disabled persons
- B66B9/0807—Driving mechanisms
- B66B9/083—Pull cable, pull chain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Ueber zwei an einer Seite der Treppe unter einander liegende und in passendem Abstande
parallel zu einander schräg hochführende Schienen wird der vorliegende Treppenfahrstuhl
mittelst zweier Radgestelle, an deren Zapfen der Stuhl aufgehängt ist, mittelst Seiles oder
Kette dadurch auf- und abbewegt, dafs eine das Seil (oder die Kette) aufnehmende Trommel
durch eine in das Schneckenrad ihrer Achse eingreifende Schnecke von einem passenden
Motor getrieben wird. Bei derartigem Antrieb ist bei etwaigen Brüchen am Motor oder beim
-zufälligen Versagen desselben Sicherheit gegen schnellen Absturz des Fahrstuhles geboten. Die
Abwärtsfahrt des Fahrstuhles erfolgt durch sein Eigengewicht. Der Fahrstuhl ist mit einem bei
Nichtbenutzung aus dem Wege zu räumenden Klapptritt versehen, auf dem die betreffende
Person Platz nimmt. Die Lagerung der Räder seiner Radgestelle ermöglicht eine genaue Einstellung
nach den Krümmungen der Fahrschienen. Die Steuerung des für die Bewegung des Fahrstuhles dienenden Elektromotors ist
eine solche, dafs man den Fahrstuhl mittelst eines an demselben angebrachten Schalthebels
auf der Strecke anhalten kann, während behufs selbstthätigen Anhaltens oben oder unten
feste Anschläge für den Schalthebel vorgesehen sind. Oben und unten an der Fahrstrecke ist
eine Umschaltvorrichtung angebracht, welche das Herbeiholen des Fahrstuhles für die Benutzung
gestattet. :
Fig. ι zeigt schaubildlich die Einrichtung bei einer Treppe, Fig. 2 schematisch den Stromlauf,
Fig. 3 den Querschnitt des Rohres zur Aufnahme der Stromleitungen, Fig. 4 einen
Längsschnitt von Fig. 3, Fig. 5 den Längsschnitt des Rohres und der Stromleitung, Fig. 6
die Vorderansicht des Fahrstuhles, Fig. 7 eine Seitenansicht desselben und die Befestigungsweise
der Fahrschienen am Geländer; Fig. 8 bis 11 zeigen den Antrieb in Ansichten und
Schnitten und Fig. 12 und 1 3 den Umschalter in Ansicht und Schnitt.
Wie Fig 2 schematisch zeigt, zweigen sich von den beiden Hauptstromleitungen 1 und 2
die Nebenleitungen i1 bezw. 23 ab, welche
den Strom nach dem Motor 7. und den beiden Umschaltvorrichtungen 8 und 9 leiten, die zur
Herbeiholung des Fahrzeugs dienen. Ueber diese Leitungen 1J und 2x führen Leitungen 12
und 22' den Strom nach dem auf dem Fahrstuhl angebrachten Umschalter 1 o, mittelst dessen
die Fahrrichtung umgekehrt werden kann. Vom Motor 7 gehen Leitungen 3 und 31 aus, welche
seinen Stromwender mit den Umschaltvorrichtungen 8 und 9 in Verbindung setzen, und
der Umschalter 10 ist ebenfalls mit diesem Stromwender mittelst der Leitungen 4 und 5
in Verbindung, welche an die Leitungen 3 und 31 angeschlossen sind.
Eine Sicherheitsvorrichtung mit den Elektromagneten 12 und 13 dient dazu, die Hebel 8x
und 91 der Umschaltvorrichtungen 8 und 9 jedesmal, wenn der Fahrstuhl in Bewegung ist,
zu sperren. Diese Hebel 81 und 91 werden
oben bezw. unten an der Fahrstrecke je durch eine an einem Griff 15 befestigte Schnur 14
bethätigt.
Oben und unten an der Treppe sind Anschläge 16 und 17, Fig. ι und 2, zu dem
Zwecke angeordnet, den Hebel j des Um-
Claims (2)
- Schalters ίο auf »Halt« einzustellen, wodurch das selbsttätige Halten des Fahrstuhles α bewerkstelligt wird, wenn derselbe oben oder unten an der Treppe angekommen ist. Dadurch, dafs dieser Schalthebel j auf den oben an der Strecke angebrachten festen Anschlag 16 bezw. den unten an der Strecke angebrachten festen Anschlag 17 trifft, wird der Motor selbstthätig abgestellt und der Fahrstuhl angehalten. Die Aufhängevorrichtung 11, Fig. 2, der den Umschalter 10 verbindenden Leitungen i2, 22, 4 und 5 könnte auch durch die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Anordnung ersetzt werden.Hier sind in einer Metallröhre u die Leitungen ν isolirt untergebracht und mit den Schraubenklemmen des Stromerzeugers und des Motors verbunden.Die Röhre u und die Leitungen ν werden je nach den Krümmungen der Treppe gebogen, und die Röhre u wird entweder am Geländer der Treppe oder an der Wand mit Hülfe von Bändern befestigt, welche gleichzeitig als Verbindungsstücke dienen.Der obere Theil der Röhre u ist seiner ganzen Länge nach mit einem Schlitz versehen, in welchem der Ansatz y des Stückes χ gleitet, Fig. 4 und 5, welches aus nichtleitendem Material besteht und die Schraubenklemmen ^ trägt, die mittelst der Reibungsstücke ^1 mit den Leitungen ν in Verbindung stehen. Von jeder dieser Schraubenklemmen % geht eine Leitung aus, welche mit den betreffenden Theilen des auf dem Fahrstuhl angebrachten Umschalters 10 in Verbindung steht, so dafs der Umschalter 10 immer mit den Leitungen ν Verbindung behält.Der Ansatz y des Stückes χ ist durch zwei kleine Ketten oder auf andere Weise am Fahrstuhl befestigt, so dafs das Stück χ allen seinen Bewegungen folgt.Die Bewegungsumkehr erfolgt dadurch, dafs der Strom im Anker des Motors 7 umgekehrt wird, während derjenige des Elektromagneten immer derselbe bleibt.Um das Ausrücken des Motors zu erleichtern, könnte auch statt einer Ankerbewickelung in Reihen eine gemischte Bewickelung angewendet werden.Die Ketten- oder Seiltrommel t kann von entfernter Stelle aus durch Handhaben der Steuerung des Motors in Drehung versetzt werden. Durch die Kette d ist die Trommel t mit dem Fahrstuhl in Verbindung. Man kann die Trommel an einer beliebigen Stelle anordnen, wenn man die Zug- und Stromleitungsorgane über passend angeordnete Rollen führt.Die Drehung der Trommel t erfolgt durch eine Schraube ohne Ende, welche ein Schneckenrad η dreht, auf dessen Welle die Trommel t sitzt, Fig. 8, 9 und 10. Je nachdem sich der Motor 7 in der einen oder anderen Richtungdreht, geht der Fahrstuhl aufwärts oder abwärts.Die Schienen r r1, Fig. 6 und 7, auf welchen der Fahrstuhl rollt, sind derart angeordnet, dafs sie möglichst geringen Raum wegnehmen. Die Schienen können an der Wand oder an der Seite des Geländers angeordnet werden und sind den Krümmungen der Treppe anzupassen.Die Schienen werden entweder am Geländer selbst oder, wenn erstere nicht genügend Sicherheit bieten, mittelst kleiner Stützen h h\ Fig. 7, angebracht. Die Stützen können mit vorhandenen Stäben verbunden werden, Fig. 7, oder mit ■ den besonderen Stäben ein Stück bilden oder in der Wand befestigt werden, falls das Geleise neben der Wand angeordnet werden soll.Der Fahrstuhl, Fig. 6 und 7, besteht aus einem Gestell a, an dessen senkrechten Theilen sich die Aufhängebolzen 0 o1 der beiden Radgestelle befinden, welche Räder c besitzen, die je in einem um einen Zapfen c2 drehbaren Gehäuse C1 angeordnet sind.Die Einrichtung ist derart, dafs die Radgestelle bezw. deren Räder alle durch die Schienenkrümmungen bedingten Stellungen einnehmen könrien, während das Gestell α seine Lage beibehält. Am unteren Theile dieses Gestelles ist ein Klapptritt s angebracht, welcher hochklappt, wenn er nicht benutzt wird.Die Kette d könnte auch durch eine Trommel bewegt werden, die von einem hydraulischen oder sonstigen Motor getrieben wird.Der Gang des vorliegenden Elektromotors läfst sich indessen leicht durch den Hebel j regeln, der am Fahrstuhl handgerecht angebracht ist.Der Fahrstuhl ist mit einer Bremse versehen, die aus einem am oberen Radgestell b um den Punkt e1 drehbaren Fangarm e besteht, Fig. 6 und 7, welcher unter der oberen Schiene r angeordnet ist. Am Ende des Fangarmes e ist die Zugkette d, Fig. 6, befestigt, welche gegen einen auf dem Fahrstuhl angebrachten Vorsprung/ wirkt, während Feder g den Fangarm e um die Achse e1 derart zu drehen strebt, dafs derselbe unten in die Schiene r eingreift, wenn Kette d reifsen sollte. In diesem Falle verhindert der Fangarm e die Abwärtsbewegung.Die Einrichtung pafst sich den Windungen der Treppe leicht an und nimmt nicht mehr Raum ein, als eine Person auf der Treppe brauchen würde.Pa τ ε nt-Ansprüche:ι . Ein Treppenfahrstuhl, gekennzeichnet durch zwei an einer Seite der Treppe unter einander liegende und in passendem Abstande parallel zu einander schräg hochführende Fahrschienen frr1), auf welchen der Fahr-stuhl mittelst zweier Radgestelle (b blj: an deren Bolzen (o ol) derselbe aufgehängt ist, mittelst Seiles oder Kette (d) dadurch auf- und abbewegt wird, dafs die das Seil oder die Kette aufnehmende Trommel (t) durch eine in das Schneckenrad (n) ihrer Achse eingreifende Schnecke von einem passenden Motor getrieben wird.
- 2. Bei dem unter i. bezeichneten Treppenfahrstuhl :a) die Anordnung der Räder (c) der zweiräderigen Radgestelle (b bl) des mit unterem Klapptritt (s) versehenen Fahrstuhls je in einem um. Zapfen (c2) drehbaren Gehäuse (c1), um nach den Krümmungen der Fahrschienen (r rl) sich einstellen zu können, wobei am oberen Radgestelle (b) ein mit Zugkette (d) verbundener, um (e1) dreh barer Fangarm (e) angeordnet ist, der beim Reifsen der Kette (d) durch Feder (g) an
angreift, um
hindern;
b) der am
schalterdie obere Schiene (r) Herabstürzen zu ver-Fahrstuhl angeordnete Umio) mit Stromleitungen (ι2) und (22), der mit dem Stromwender des oben an der Fahrbahn angebrachten Elektromotors (7) mittelst der Leitungen (4) und (5) verbunden ist und dessen behufs Anhaltens auf der Strecke von Hand zu bewegender Schalthebel (j) behufs selbsttätigen Anhaltens des Fahrstuhles oben oder unten auf feste Anschläge (16) bezw. (17) trifft, wobei der Stromwender des Motors durch Leitungen (3) und (3') mit einer oben bezw. unten an der Fahrstrecke liegenden und Herbeiholung des Fahrstuhles ermöglichenden Umschaltvorrichtung (8) bezw. (9) verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65109C true DE65109C (de) |
Family
ID=338928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65109D Expired - Lifetime DE65109C (de) | Treppenfahrstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65109C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068446B (de) * | 1959-11-05 | |||
EP0019014A1 (de) * | 1979-04-09 | 1980-11-26 | Gerd Grass | Treppenaufzug |
EP0235554A2 (de) * | 1986-01-30 | 1987-09-09 | Gerd Grass | Treppenaufzug |
-
0
- DE DENDAT65109D patent/DE65109C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068446B (de) * | 1959-11-05 | |||
EP0019014A1 (de) * | 1979-04-09 | 1980-11-26 | Gerd Grass | Treppenaufzug |
EP0235554A2 (de) * | 1986-01-30 | 1987-09-09 | Gerd Grass | Treppenaufzug |
EP0235554A3 (en) * | 1986-01-30 | 1988-11-30 | Gerd Grass | Stairlift |
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