DE267547C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE267547C DE267547C DENDAT267547D DE267547DA DE267547C DE 267547 C DE267547 C DE 267547C DE NDAT267547 D DENDAT267547 D DE NDAT267547D DE 267547D A DE267547D A DE 267547DA DE 267547 C DE267547 C DE 267547C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coffin
- carriage
- movement
- oven
- chain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 11
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 6
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- 238000009933 burial Methods 0.000 description 1
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G1/00—Furnaces for cremation of human or animal carcasses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat eine Sargeinführvorrichtung für \rerbrennungsöfen zum Gegenstande,
bei der der Sarg durch Senken des Trägers auf dem Ofenrost niedergesetzt wird. Die
neue Einführvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die für den Einführungsvorgang
erforderlichen Bewegungen des Sargträgers, also das Ein- und Ausfahren sowie das Senken
und Wiederanheben, durch eine einzige Antriebsvorrichtung in ordnungsmäßiger Aufeinanderfolge
erreicht werden.
Zu diesem Zwecke geschieht das Ein- und Ausfahren des fahrbaren Sargträgers mit
Hilfe einer durch eine Antriebsvorrichtung in Bewegung gesetzten, endlosen Kette, deren
, Mitnehmer während der Bewegung über den unteren Kettenstrang durch Zusammentreffen
mit einem Anschlag des Wagens letzteren vorschiebt und . bei der Wanderung über den
oberen Kettenstrang durch Zusammentreffen mit einem anderen Wagenanschlag den Einführungswagen,
zurückschiebt. Während der beim Übergang des Mitnehmers vom oberen Kettenstrange zum unteren und von einem
AVagenanschlag zum anderen eintretenden Bewegungspausen, bei denen sich der Einfühlungswagen
in seinen beiden Endstellungen befindet, erfolgt die Senkung bzw. Hebung des
Sargträgers, die durch eine mit dem Fahrantrieb in Wirkungsverbindung stehende Hubvorrichtung
bewerkstelligt wird.
In den Zeichnungen ist eine Einführvorrichtung gemäß Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Gesamtanlage im
Aufriß, wobei Einzelheiten im Schnitt gezeichnet sind,
Fig. 2 einen Grundriß der Anlage,
Fig. 3 eine Ansicht des Windewerkes, und Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung, in Richtung auf den Ofen gesehen.
Fig. 3 eine Ansicht des Windewerkes, und Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung, in Richtung auf den Ofen gesehen.
Die Vorrichtung ist in der Hauptsache im sogenannten Aschenraum 1 vor dem unteren
Teil des Ofens 2 angebracht; nur diejenigen Teile, welche den Sarg aufnehmen, ragen
durch einen Schlitz 3 in der Decke des Aschenraumes hindurch in den Bestattungsraum hinein.
Als eigentliche Einführvorrichtung dient ein Wagen 4 aus Profileisen mit vier Laufrollen 5
und einem U-Eisenausleger 6, welcher die Fort- ·· Setzung des Wagengestelles bildet. An dem
Ausleger ist durch ein kräftiges Stehblech_7 eine Riffelblechplatte 8 befestigt. Das Stehblech
7 gleitet beim Rollen des Wagens in einem Schlitz 3 des Fußbodens und des Ofenrostes.
Als Laufschiene für den Wagen dienen zwei U-Eisen 9, welche durch Quereisen
10 zu einem Rahmen verbunden sind. Dieser Rahmen besitzt vier seitliche Führungen,
welche bei der senkrechten Bewegung desselben in vier seitlichen Hängearmen 17
gleiten. Der Rahmen dient außerdem zur Lagerung zweier endloser Kettenstränge 11,
welche gegenseitig durch einen Kettenbolzen 12 verbunden sind. Dieser Bolzen dient als
Mitnehmer für den Sargwagen, indem er an einen der beiden Winkeleisenfortsätze 13, 14
am unteren Teil des Wagengestelles anfaßt. Die beiden Antriebsräder 15 der Ketten sind
auf gemeinsamer Achse gelagert, um die gleichmäßige Bewegung beider Ketten sicher-
■ 5 zustellen; die Umleitrollen 16 der Kettenstränge
sind auf je einer besonderen Achse gelagert, damit der Raum zwischen diesen Rollen für den langen Mitnehmerwinkel 13
des Wagens frei bleibt.
Die seitlichen Führungen 17 für das Rahmengestell bestehen aus je zwei Winkeleisen,
die durch Laschenbleche und Quereisen vereinigt sind. Alle vier Führungen sind wiederum
durch wagerecht verlaufende Verstrebungen zu einem Traggerüst für die ganze
Vorrichtung ausgebildet, welches auch imstande ist, seitliche Kräfte aufzunehmen. Die
U-Eisen 18, welche das Gerüst mit der Decke verbinden, sind auf der dem Ofen zugewandten
ao Seite unterbrochen, so daß der Wagen frei durchfahren kann. Eine im obengenannten
Rahmen gelagerte Gleitrolle 19 unterstützt den Ausleger des Wagens und vermittelt eine genaue
Führung des Sarges. Der.Laufschienenrahmen
9 ruht auf vier Winkelehebeln 20, welche in den Führungen 17 gelagert sind,
und deren einer Hebelarm durch Zugstangen 21 bewegt wird. Alle vier Winkelhebel sind
untereinander verbunden, teils durch die Zugstangen, teils durch Quereisen und gemeinsame
Achsen der Hebel.
Die Bewegung des Wagens 4 und des zu hebenden Laufschienenrahmens 9 erfolgt durch
eine Hand\vinde 22. Durch den Kurbeltrieb derselben wird zunächst unmittelbar ein Kettenrad
23 gedreht, welches seine Bewegung auf ein Gegenrad 24 durch Galische Kette 25 überträgt. Dieses Rad ist auf einer Welle 26
an der hinteren Wand des Aschenraumes befestigt und überträgt seine Bewegung durch
einen weiteren Kettentrieb 27 auf die Achse, auf welcher die Antriebsräder 15 für die
Wagenschleppketten 11 sitzen. ■
Von der Kurbelwelle wird ferner durch A^ermittlung eines Schneckengetriebes 28 eine
Kurvenscheibe 29 angetrieben, auf \velcher vermittels einer Rolle 30 ein Profileisen 31
gleitet.
' An diesem Profileisen fassen oben zwei Zugketten 32 an, welche mit den Zugstangen
21 der Winkelhebel 20 in Verbindung stehen; anderseits hängt an dem Eisen an zwei Seilen
.33 das Gegengewicht 34. Dieses Gewicht ist schwerer als der Lauf schienenrahmen 9 mit
dem Sargwagen 4. ■
Die Bewegung der Ofentüren wird von der Welle 26 abgenommen, die zum Antrieb des
Wagens dient. Von einer Scheibe auf dieser Welle läuft ein Seil 35 über Leitrollen zu
einem Querstück 36, welches unter das Gegengewicht 37 der Hauptofentür 38 faßt. Dieses
Gegengewicht ist schwerer als die Tür, so daß durch die Steuerung des Gewichtes auch die,
Tür gesteuert ist. Auf diese Weise sind die Bewegungen des Sargwagens und die Öffnungsbewegungen
der Ofentür in Abhängigkeit voneinander gebracht. Das in Führungen
gleitende Gewicht 37 wird, solange sich die Vorrichtung im Ruhezustand befindet, durch
das Ouerstück gestützt und sinkt nach, wenn das letztere niedergeht, bis es frei schwebend
hängenbleibt.
Von der Hauptschiebetür 38 wird die Bewegung auf die geteilte wagerecht zu- verschiebende
Ziertür 39 außen am Ofen vermittels zweier Mitnehmerstifte 40 an der Haupttür
übertragen. Die Stifte, die sich mit der Tür 38 senkrecht bewegen, greifen in schräge
Nuten 41 auf der Rückseite der vorderen Tür 39 ein und steuern so die Bewegung dieser
Ziertüren. .
Der Betrieb der Anlage gestaltet sich wie folgt:
Der Sarg wird auf die Riffelblechplatte 8, die sich in ihrer tiefsten Stellung befindet,
gestellt, und zwar so, daß an den Längsseiten der Sargboden gleichmäßig über die Platte
vorsteht.
Hierauf beginnt das Drehen der Winde 22, wodurch die Hubbewegung des Sarges durch
die Kurvenscheibe'29 veranlaßt wird, indem das Gegengewicht sinken kanri und die Kniehebel
20 den Lauf schienenrahmen 9 mit dem Wagen 4 heben. Eine Fahrbewegung des Sarges tritt noch nicht ein, da der Mitnehmerbolzen
12 der doppelten Kette 11 bisher an dem kurzen Winkeleisenmitnehmer 14. des
Wagengestelles 4 angelegen hat (bei Einleitung des Betriebes muß diese Stellung künstlich
hergestellt werden), und bei seiner Drehung um die Rollen 15 und seiner darauf folgenden
Wanderung im unteren Strang erst bis zu dem langen Anschlag 13 kommen muß,
ehe eine Einfahrbewegung des Wagens beginnt.
Während dieser Zeit ist jedoch die Welle 26 an der Wand mit der Scheibe zur Bewegung
der Türen ständig gedreht worden, und es sind somit die Türen zu Beginn der Vorwärtsbewegung
des Sarges schon geöffnet.
Liegt der Schleppkettenbolzen 12 an dem langen Wagenanschlag 13 an, so bewegt sich
Wagen und Sarg in der gehobenen Lage in den Ofen. Am Ende dieser Einfahrbewegung
steigt der Schleppkettenbolzen 12 um die hinteren Rollen 16 aufwärts und muß nun, ehe
er den Wagen rückwärts bewegen kann, bis zum kleinen Wagenanschlag 14 wandern.
Während dieser Zeit, in welcher der Wagen nicht fährt, ist die Kurvenscheibe 29 der
Winde in eine Lage gekommen, in der sie das an dem Eisen 31 hängende Gewicht 34
angehoben hat, so daß die Laufschiene 9 und der Wagen 4 mit dem Sarg infolge ihres
Eigengewichtes sich senken. Beim Sinken der Platte 8 setzt sich der Sarg mit dem das
Riffelblech überragenden Teil auf zwei Leisten im Ofen auf; die Platte sinkt noch einige
Zentimeter tiefer, und hierauf beginnt die Ausfahrbewegung, wobei der Sarg auf den
Leisten sitzend im Ofen zurückbleibt.
Durch den am kurzen Mitnehmerwinkel 14
anliegenden Kettenbolzen 12 wird der Sargwagen 4 in tiefster Stellung wieder bis zur
Anfangslage zurückgebracht, wobei die Ofentüren in umgekehrter Reihenfolge bewegt werden,
d. h. sie werden geschlossen, und zwar erst dann, wenn die Tragplatte schon genügend
weit aus dem Ofen gefahren ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Särgeinführvorrichtung für Verbren-, nungsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungswagen (4) durch einen mit Anschlägen des Wagens zusammentreffenden Mitnehmer (12) einer endlosen, in einer Richtung sich bewegenden Zugkette (11) ein- und ausgefahren und in seinen Endstellungen durch eine Hubvorrichtung (29), die mit dem Fahrantrieb in Wirkungsverbindung steht, gesenkt und angehoben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267547C true DE267547C (de) |
Family
ID=524592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267547D Active DE267547C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267547C (de) |
-
0
- DE DENDAT267547D patent/DE267547C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69414067T2 (de) | System zum Rohrtransfer | |
DE2836597A1 (de) | Vorrichtung zum wahlweisen umsetzen von stueckguetern | |
DE1901515A1 (de) | Aufzugvorrichtung | |
DE267547C (de) | ||
DE2410812A1 (de) | Tranportfahrzeug zum anheben, absenken und transport von raumzellen | |
DE2523060C2 (de) | Hubstation an Schleppkreisförderern (Power-and-Free-Anlagen) | |
CH624594A5 (de) | ||
DE2637824C3 (de) | Transportwagen für den Anfahrstrang einer Metallstranggießanlage | |
EP0503149B1 (de) | Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug | |
DE65109C (de) | Treppenfahrstuhl | |
DE968764C (de) | Einrichtung zum Transport von Galvanisiergestellen in Galvanisieranlagen | |
AT62882B (de) | Einführvorrichtung bei Leichenverbrennungsöfen. | |
DE263783C (de) | ||
DE2811309A1 (de) | Schrankanlage mit in einem regalrahmen beweglich angeordneten faechern | |
DE160239C (de) | ||
DE2706108C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Lageänderung beweglicher Abschnitte in Bühnenböden | |
DE2053499C3 (de) | Dachdeckeraufzug zum Transportieren von Dachziegeln o.dgl. auf ein Dach | |
DE162222C (de) | ||
DE337544C (de) | Schwenkbar angeordnete Foerderkorbanschlussbuehne | |
DE2411415C3 (de) | Vorrichtung zum sebsttätigen Beladen eines Hordenwagens | |
DE134973C (de) | ||
DE280829C (de) | ||
DE1531208B1 (de) | Betaetigungseinrichtung fuer eine Greifzange eines Tiefofenkrans | |
DE220990C (de) | ||
DE249861C (de) |