DE162222C - - Google Patents

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DE162222C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Beschicken von Glühöfen mit Schienen sind Tische bekannt geworden, die, auf Schienengelcisen entlang der Vorderseite der Öfen fahrbar, mit einer zur Fahrbahn quergerichteten Rollenbahn, ausgestattet sind, auf . welche die Schienen gelegt werden, um durch einen in der Richtung der Rollenbahn beweglichen Schieber in den geöffneten Glühofen geschoben zu werden.
ίο Um die Beschickungsvorrichtung möglichst ausgiebig ausnutzen zu können, müssen die Schienen in der erforderlichen Anzahl rasch auf den Tisch der Beschickungsmaschine gebracht werden, was z. B. mittels einer be- kannten Maschine dieser Art in der Weise geschieht, daß die auf einen besonderen Tisch geordnet nebeneinander gelegten Schienen durch einen mit einem Laufkran in \^erbindung gebrachten Elektromagneten gefaßt
ao und in richtiger Zahl und Lage auf den Tisch - der Beschickungsmaschine abgelegt werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
■ . · ■ den Ladevorgang wesentlich vereinfachende.
\7orrichtung, die aus einem auf Rollen beweglichen , mehrteiligen Schlitten besteht. Zum Beschicken des Ofens wird. dieser mit den Schienen beladene Schlitten in die Beschickungsmaschine senkrecht zu ihrer Rollenbahn eingefahren, worauf die Bahn des Schlittens mit dem Schlitten zusammen gesenkt und hierdurch. die Schienen auf den Tisch der Beschickungsmaschine abgelegt werden; der Schlitten wird alsdann wieder unten ausgefahren und angehoben, um von neuem beladen zu werden.
Die Einrichtung kann noch in der Weise weiter ausgestaltet werden, daß der nicht auf den Rollen der Beschickungsmaschine Platz findende Teil der Schienen beim Senken des Schlittens auf seitwärts vom Schlittengestell angeordnete Träger des Wagengestells abgelegt und beim Heben des ausgefahrenen Schlittens wieder aufgehoben wird, um sodann beim nächsten Ladevorgang auf die Rollen gebracht zu werden.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Einrichtung beispielsweise, und ,zwar ist Fig. 1 der Grundriß der Beschickungsmaschine, Fig. 2 und 3 Seitenansichten, in Richtung der Pfeile 2 bezw. 3 der Fig. 1 gesehen, Fig. 4 eine Vorderansicht, Fig. 5 ein Querschnitt durch die Maschine und zugleich Längsschnitt durch den Ladeschlitten, Fig. 6 ein Grundriß des Ladeschlittens. Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach der Linie y-y der Fig. ι bezw. 8-8 der Fig. 5. '■
Das Fahrgestell der Beschickungsmaschine besteht aus U-Eisen 33 (Fig. 2, 3, 4 und 7) und ruht auf Rädern 62, so daß die Maschine auf den Schienensträngen 66 nach Belieben vor die Mündung eines Ofens gefahren werden kann. Auf dem Gestell ruht das Trägerpaar 2, in dem die Rollen 3 der Rollenbahn gelagert sind.
Außerdem sind an den einander zugekehrten
Seiten der Träger 2 Winkeleisen 4 befestigt (Fig. 7 und 8), deren vvagerechte Flanschen
' als Laufschienen für die Räder 6 eines Wagens 5 dienen, durch welchen die von S einem zwischen den Trägern 31 und 32 gelagerten Schlitten auf die Rollen 3 abgesetzten Schienen in den Ofen geschoben werden.
Auf der dem Schlitten abgekehrten Seite der Maschine ist eine Plattform 20 angebracht (Fig. 1), auf der ein elektrischer Motor 28 und eine Dampfmaschine 49 zum Betrieb der verschiedenen Vorrichtungen, sowie die Steuerhebel der beiden Maschinen so angeordnet sind, daß sie durch einen Mann bedient werden können.
Die Bewegung der ganzen Maschine auf den Schienengeleisen erfolgt mittels Kette 65 (Fig. i), welche die Wellen 63 und 64 der Laufräder 62 verbindet (Fig. 1 und 5). Durch
ao ein mit einer Kupplung 67 (Fig. 1 und 4) ■ versehenes Kettenrad 68 auf der Welle 64 und eine Kette 69 (Fig. 1) ist die Welle 64 mit einer Welle 15 mittels eines auf dieser Welle sitzenden Kettenrades 70 verbunden.
as Die Weite 15 (Fig. 1) wird durch das Rad 22 und das auf der Triebwelle 26 des Motors 28 sitzende Stirnrad 23 in Bewegung gesetzt.
• Das Aus- oder Einrücken der Kupplung 67 geschieht mittels eines Handhebels 72 (Fig. i, 2 und 3) durch den Hebelarm 71 (Fig. 4) von der Plattform 20 aus.
Der Schlitten 30 besteht aus zwei Flacheisenträgern 34 (Fig. 5 und 8), die zwischen den Trägern 31 und 32 beweglich und an , 35 ihrer unteren Seite auf einem Teil ihrer Länge mit Zahnstangen 35 (Fig. 5) versehen ; sind. Die Träger 34 laufen über gefurchte Rollen 36 und glatte Rollen 2>7 > die in ; parallelen, durch Querstangen 39 verbundenen Wangen 38 gelagert sind, welche durch Lenkstangen 40 (Fig. 5 und 6) mit den
'■·: Schienen 32 verbunden sind. Ferner sind an den Wangen 38 und an den Trägern ^^ drei Kniehebel 41, 42 (Fig. 5 und 9) angebracht^ die durch Stangen 44 und Verbindungsstücke 43 miteinander und mit dem Hebel 45 einer: Welle 46 verbunden sind; der Hebel 45 steht durch Pleuelstange 48 mit der Dampfmaschine 49 in Verbindung. Letztere wird durch Gelenkrohre 50 (Fig. 1) mit Dampf gespeist und bewirkt vermittels der genannten Hebelanordnung das Heben und Senken der Rollenbahn des Schlittens und damit des letzteren selbst.
Die Bewegung des Schlittens 30 in einer Längsrichtung erfolgt durch das in die Zahn-'
, stange 35 eingreifende Zahnrad 51 (Fig. 5), das auf einer in den Wangen 38 gelagerten
Welle 52 befestigt ist; die Enden der letzteren gehen durch Schlitze der Träger 32 des Wagengestells hindurch und haben in den Schlitzen den nötigen Spielraum für ihre auf- und ,abgehende Bewegung. Die auf der Welle 52 sitzenden Kettenräder 54 (Fig. 6 und 7) sind durch Ketten 55 mit Kettenrädern 56 der Welle 57 verbunden, welche durch Kegelräder 58, 59 (Fig. 1 und 4) und 60, 61 von der Welle 15 aus durch Ausrückkupplung 27 betrieben wird. Ein Handhebel 25 dient zum Aus- - uud Einrücken dieser Kupplung von der Plattform 20 aus.
Der Wagen 5 lyit vier Räder 6 (Fig. 1 ■und 4), die auf den Winkeleisen 4 laufen, · und wird mittels einer über Kettenräder 8 und 9 gelegten Kette 7 hin- und herbewegt. Die Kettenräder 8 und 9 sitzen auf Wellen, welche in den Enden der Träger 2 gelagert sind. Von den Wellen ist die eine 10 (links in Fig. 1) mit einem Zahnrad 11 versehen, das in ein Zahnrad 12 auf einer Zwischenwelle eingreift, die durch Kegelräder 13, 14 von der Welle 15 aus angetrieben wird.
Das Aus- und Einrücken der Kupplung 16 (Fig. 1) des Rades 14 mit der Welle 15 erfolgt mittels eines Hebels 17 und einer Stange 18 durch den Handhebel 19 von der Plattform 20 aus.
Die Umsteuerung kann durch entsprechendes Umsteuern des Motors 28 oder durch die Einrichtung einer umsteuerbaren Kupplung geschehen, die hier nicht gezeigt ist.
An dem Wagen 5 ist eine Platte 29 mit Einschnitten angebracht, welche die auf den Rollen 3 nebeneinander liegenden Schienen an ihren Köpfen fassen und dieselben während des Vorstoßes in der richtigen Linie halten.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Der Wagen wird zunächst vor die Tür des zu beschickenden Ofens gefahren. Ist nun der Schlitten 30 zurückgezogen und hochgehoben, wie in Fig. 5 dargestellt, so wird er mit Schienen beladen und sodann durch entsprechende Einstellung des Hebels 25 in Bewegung gesetzt. Bei seinem Vorwärtshub kommt ein Teil der aufgeladenen Schienen (hier sieben Stück) über die Rollen 3 und bleibt auf diesen liegen, während sich der Schlitten 30 senkt, zurückgeht und sich wieder hebt, um mit weiteren Schienen beladen zu werden, uö Ein Überschuß von auf den Schlitten geladenen Schienen bleibt beim Niedergang des Schlittens auf den Trägern 31 und 32 liegen und wird beim Rückgang des Schlittens auflund mitgenommen, um beim nächsten Vorwärtsgang. desselben auf die Rollen 3 abgesetzt zu werden, .
Sobald die volle Anzahl von Schienen auf den Rollen 3 liegt, werden die Schienen durch den Wagen 5 in den Ofen eingeschoben, iao Der Einschiebewagen wird dann wieder zurückbewegt, Worauf die Rollen mittels des
Ladeschlittens von neuem mit Schienen belegt werden können.

Claims (3)

  1. Paten t-An Sprüche:
    r. Fahrbarer Tisch zum Beschicken von Glühofen mit Schienen oder zum Überführen der geglühten Werkstücke vorn Ofen nach den Walzenstraßen, bei
    ίο . welchem die Schienen durch einen Schieber über eine Rollenbahn in den Ofen geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Schienen in die Rollenbahn (2, 3) des Fahrtisches durch einen seitlich am Wagengestell angeordneten Schlitten (30) bewirkt wird, aufden die Schienen parallel zur Rollenbahn gelegt werden, um sodann unter Vorbewegung des Schlittens in die Rollen-
    ao bahn (2, 3) eingefahren und durch Senken des Schlittens auf die Rollenbahn abgelegt zu werden, worauf der Schlitten zur Aufnahme einer neuen Ladung ausgefahren und wieder gehoben wird.
  2. 2. Ausführungsform der Beschickungs- as vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (38) des Schlittens (30) auf Gelenkstützen (41, 42) ruht, bei deren Schwingbewegung, der Schlitten zusammen mit seiner Bahn gehoben oder gesenkt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch fest mit dem Wagengestell verbundene seitliche Träger (32), auf welche die nicht in der Rollenbahn (2, 3) Platz findenden Schienen beim Senken des Ladeschlittens abgesetzt werden, bis der wiederausgefahrene und gehobene Ladeschlitten sie wieder aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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