DE2550323B2 - Ladegerät zum Behältertransport - Google Patents
Ladegerät zum BehältertransportInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ladegerät zum Behältertransport mit zwei parallel mit Abstand zueinander
angeordneten angetriebenen Endlosketten und parallel zum transportierenden Kettentrum axial verschiebbaren,
mit verschwenkbaren Mitnehmern ausgerüsteten Ladestangen.
Es ist bekannt Transportbehälter mittels endloser Ketten von einem Platz auf dem Ladegerät an einen Ort
außerhalb des Ladegeräts zu bewegen und mittels bekannter Kuppelelemente, wie Mitnehmern, Fingern,
Klinken oder dgl. wieder auf das Ladegerät zurückzuholen. Nachteilig ist hierbei, daß ein Transport von einem
Platz außerhalb des Ladegeräts über das Ladegerät hinweg zu einem Ort wiederum außerhalb des
Ladegeräts, d. h. ein Überkopftransport, nicht möglich
ist. Mit bekannten Ladegeräten ist eine universelle De- und Entladung in um 180° zueinander versetzten
Richtungen nicht möglich.
Die US-PS 26 81 136 zeigt ein derartiges bekanntes Ladegerät, welches zwei parallel zueinander angeordnete
Ladestangen aufweist die zum Schieben in einer Richtung mit einem Verbindungsstück versehen sind
und zum Zurückziehen des Behälters schwenkbare ■> Finger aufweisen. Nachteilig ist, daß es mit diesem
Ladegerät beispielsweise nur möglich ist, einen Zweizonenofen in einer Richtung, und zwar beide Ofenzonen
gleichzeitig, zu beladen. Das Ladegerät kann aber beispielsweise den vorderen Behälter in der zweiten
ίο Ofenzone nicht mehr zurückziehen, also nicht entladen,
und ist auch nicht geeignet, in einer zweiten Richtung zu arbeiten, d. h. einen Behälter aufzunehmen, der auf der
anderen Seite vor dem Ladegerät steht. Mit dem bekannten Ladegerät ist es auch nicht möglich, z. B.
einen Korb mit Werkstücken aus einer Waschmaschine zu entnehmen und einen gegenüberliegend stehenden
Ofen zu beladen. Ladestangen und Ketten sind nachteiligerweise unlösbar miteinander verbunden.
Ein Überkopftransport für Behälter ist durch die bekannten Gabellader (Hubstapler) ermöglicht Hierbei
wird der Transportbehälter von dem Gabellader angehoben, der Gabellader in seiner Gesamtheit
einschließlich des Transportbehälters verfahren und letzterer auf der Arbeitsfläche abgestellt Zum Über-
2r> kopftransport muß folglich der Gabellader in die
Gegenrichtung gedreht werden. Neben den erwähnten Nachteilen ist es erforderlich, entweder Kanäle für die
Gabeln oder Paletten für den Transportbehälter zu benutzen. Ferner ist die Gabellänge beschränkt und
«ι treten insbesondere in Heißräumen Transportstörungen
auf. Heißräume sind z. B. zu beschickende und zu entladende Wärmebehandlungsöfen und Härteöfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ladegerät der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß ein ungehinderter Transport von Behältern, insbesondere an Wärmebehandlungsöfen, in
zwei um 180° entgegengesetzter Richtungen ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfiiidungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Ladestangen lösbar mit den Endlosketten verbunden und die Mitnehmer je zwei im Abstand
zueinander angeordnete Finger sind, daß die beiden Endloskei'.en durch zwei querverlaufende, den Behälter
in Mittelstellung jeweils an gegenüberliegenden Seiten
•f> erfassende Mitnehmerleisten verbunden sind und daß
beider Untertrum in Mittelstellung mittig durch eine Querleiste verbunden ist, wobei am Behälter Elemente
zum Erfassen der Mitnehmerleisten und/oder der Mitnehmer und/oder mittelbar der Querleiste vorgese-
^o hen sind. Durch die Erfindung ist ein Universal-Ladegerät
zum Be- und Entladen von Arbeitsplätzen auch schwierigster Bedingung, insbesondere an Härteöfen, in
zwei entgegengesetzten Richtungen bereitgestellt. Das Gerät baut extrem kurz und flach. Es ist robust und
« erfordert kein Verfahren, Drehen des Gerätes selbst
und keine Maßnahmen am Arbeitsraum, wie die Anordnung von Kanälen, Ausschnitten und Führungen.
Damit erfüllt es bisher nicht erreichte Bedingungen. Der Kerngedanke zur Erfüllung der angestrebten Trans-
W) portfunktion ist im wesentlichen in dem Vorschlag zu
sehen, zwei Kettenstränge parallel zueinander anzuordnen und mit Mitnehmerleisten und einer Querleiste zu
versehen, deren Aktionsbereich durch Anordnung zweier parallellaufender Ladestangen mit verstellbaren
h5 Mitnehmern in beiden Richtungen verdoppelba· ist.
Zweckmäßigerweise ist jede Ladestange in einem sie umschließenden Führungsrohr angeordnet, das axial
fixiert und radial drehbar gelagert und mit einem
Längsschlitz versehen ist durch den die Mitnehmer der Ladestange herausragen.
Es ist ferner vorteilhaft, die Mitnehmerleisten der Endlosketten als Rollen auszubilden, die in mit je einem
Kettenglied verbundenen Laschen gelage.'t sind. Die Querleiste und die Elemente des Transportbehälters
können an ihren Enden mit oben offenen Aussparungen oder einer entsprechenden Kastenprofilierung versehen
sein, in die die Mitnehmer der Ladestangen von oben ein- und ausschwenkbar sind, wobei die Endenausbildung
derart getroffen ist, daß bei der Rückführung der Ladestangen leer in die Ausgangsladeposition die
Mitnehmer mit der Querleiste in Eingriff bleiben, aber
aus den Behälterelementen ausrasten.
In der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ladegeräts beschrieben bzw. dargestellt In der Zeichnung zeigt
Γ i g. 1 ein Ladegerät in schemaiischer Seitenansicht,
F i g. 2 das Ladegerät der F i g. 1 in Draufs: :ht.
Fig. 3 bis 5 einen schematischen Querschnitt unter Weglassung von Teilen zur Verdeutlichung der
Funktion der einzelnen Transportmittel, wobei im linken Teil jeweils die Situation am Ladegerät und im
rechten Teil jeweils die Situation am Transportbehälter dargestellt ist
F i g. 6 bis 10 einen Funktionsablauf in schematischer Draufsicht bestehend aus dem Bewegen eine Transportbehälters
von einem Arbeitsplatz links des Lädegeräts der Fig. 1 an einen Arbeitsplatz rechts des
Ladegeräts, wobei die Stellung der Mitnehmer jeweils sinnbildlich dargestellt ist.
Das Ladegerät dient zum Be- und Entladen von Härteöfen in zwei entgegengesetzten Richtungen. In
einem Kastengehäuse 12 sind parallel zueinander und mit Abstand voneinander zwei Endlosketten, nämlich
die Kettenstränge 3, 3d, auf Kettenrädern 13, 14 gelagert, welche paarweise auf je einer Welle 15, 16
angeordnet sind, von denen die Welle 15 über einen Antrieb 17 angetrieben ist. Fig. 2 der Zeichnung sind
die Lager 18 der Wellen 15 und 16 entnehmbar. Gemäß Fig. 1 der Zeichnung befindet sich das Ladegerät 1 in
einer Mittelstellung des Transportvorgangs, wie der Anordnung eines Transportbehälters 2 auf den Ketk-nsträngen
3, 3a entnehmbar ist. In dieser Stellung befinden sich beidseitig des Transportbehälters 2
oberhalb der Achsen der Kettenräder 13, 14 je eine Mitnehmerrolle 4, 4a, welche die beiden Ket'.ermränge
3, 3a in Querrichtung miteinander verbinden. Die Mitnehmerrollen 4, 4a sind drehbar in nicht dargestellten
Laschen befestigt, welche jeweils an einem Kettenglied befestigt sind. Anstelle einer Mitnehmerrolle
könnte auch eine starre Leiste verwendet werden. Die Drehbeweglichkeit der Mitnehmerrollen 4, 4p erleichtert
jedoch den Transportvorgang und verhindert Verhakungen oder Reibungsstellen. Sie ist deshalb in
dieser bevorzugten Ausführungsform des Ladegeräts verwendet Auf dem dem transportierenden Ketten-Obertrum
10 bzw. 10a befindlichen Untertrum U beider Kettenstränge 3,3a ist in der Stellung der F i g. 1 mittig
eine Querleiste 5 angeordnet, die, wie der F i g. 2 der Zeichnung entnehmbar ist, länger als die Mitnehmerrollen
4, 4a ausgebildet ist. Die Querleiste % ist ein Kastenprofilelement, das mit den Kettenstrangen 3, 3,i
fest verbunden ist und wie die Mitnehmerrollen 4, 4a mitläuft. An ihren beiden Enden ist die Querleiste 5. wie
den F i g. 3 bis 5 der Zeichnung entnehmbar ist, mit einer oben offenen Aussparung 19 und in Bewegungsrichtung
vorderseitig und hinterseitig angeordneten trapezförmigen Ansätzen 20 versehen.
Zur Erfüllung der Transportaufgabe ist es ferner bei dem dargestellten und beschriebenen Ladegerät erforderlich,
daß dar Transportbehälter 2 in Transportrichtung vorderseitig und rückseitig mit je einem Element
zur Erfassung der Mitnehmerrollen 4, 4a angebracht sind. Diese Elemente stellen im Querschnitt unten
offene U-förmige Behälterleisten 6,6a dar, die mit dem
Behälter verschweißt sind und in ihre von unten zugängliche Öffnung die Mitnehmerrollen 4, 4a
aufnehmen können, wie der F i g. 3 der Zeichnung, rechte Seite, sowie der Fig. 1, entnehmbar ist. Die
Behälterleisten 6, 6a sind insgesamt aber länger als die Mitnehmerrollen 4, 4a, nämlich ebenso lang wie die
Querleiste 5. An ihren äußeren Enden sind sie wie die Querleiste 5 mit nach oben offenen Aussparungen 21
versehen, so daß eine ähnliche Ausbildung endseitig wie die der Querleiste 5, jedoch ohne Ansätze, gegeben ist
(vgl. F i g. 3—5 der Zeichnung).
Parallel zu den Kettensträngen 3, 3a ist an gegenüberliegenden Seiten des Kastengehäuses 12 in
der Arbeitsebene, d. h. dsr Ebene der Mitnehmerrollen 4, 4a bzw. der Behälterleisten 6, 6a gemäß Fig. 1 der
Zeichnung, je ein Führungsrohr 7, 7a am Kastengehäuse 12 befestigt. In den Führungsrohren 7, 7a, die je einen
Längsschlitz 22 aufweisen, sind je eine Ladestange 8,8a angeordnet. Die Führungsrohre 7, 7a sind axial fixiert
und radial drehbar in entsprechenden Halterungen. Jede Ladestange 8, 8a ist mit zwei Fingern 9 versehen, die
den gleichen Abstand voneinander haben, wie die Mitnehmerrollen 4,4a oder die Behälterleisten 6,6a. Die
insgesamt vier Finger 9 greifen durch die Längsschlitze 22 hindurch und sind mit der jeweiligen Ladestange 8,8a
axial beweglich und radial im jeweiligen Führungsrohr 7. 7a verdrehbar. Die einzelnen Drehstellungen sind
symbolisch in den Fig.6— 10 der Zeichnung verdeutlicht.
Wie insbesondere den Fig. 3 —5 der Zeichnung entnehmbar ist, bewirken die Finger in ihren einzelnen
Verdrehstellungen eine Verbindung der zugehörigen Ladestange 8, 8a oder Entkupplung mit entweder der
Behälterleiste 6, 6a und/oder der Querleiste 5. Hierbei greifen die Finger 9 im Kupplungsfalle von oben in die
entsprechenden Aussparungen 19 und/oder 21 ein, mit denen sie funktionsmäßig korrespondieren.
An dem Kastengehäuse 12 ist ferner ein Stellmotor 24 zur motorischen Verstellung der Führungsrohre 7, 7a
jeweils angeordnet, der in funktionsabhäniger Weise gesteuert ist.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen im Querschnitt die wechselnde Funktion von Mitnehmerrollen 4, 4a, Querleiste 5,
Behälterleiste 6, 6a und Fingern 9. Dabei ist im linken Teil der Darstellungen jeweils die Situation am
Ladegerät 1 und im rechten Teil am Transportbehälter 2 dargestellt.
F i g. 3 zeigt eine Stellung, die als »Überholen« zu bezeichnen ist, bei welcher am Transportbehälter 2 in
der in Bewegungsrichtung vorderen Behälterleiste 6 bereits die Mitnehmerrolle 4 im Eingriff ist und somit
der Transportbehälter 2 auf dbs Ladegerät in die in
F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Stellung durch die Bewegung der Kettenstränge 3, 3a gezogen wird. Die
Finger 9 sind hierbei ausgeschwenkt. Ist die Stellung der F i £. 1 erreicht, greift formschlüssig auch die Mitnehmerrolle
4, 4a in die zugehörige Behälterleiste 6a ein und erfolgt bei der weiteren Bewegung der Kettenstränge
3, 3.1 ein Weitertransport des Transportbehälters 2 bis an das Ende des Kettenladers.
Stellt man sich nun dort nach einem weiteren Stück Transportweg einen Härteofen vor, der zu beladen ist,
verdeutlicht die Stellung der Fig.4 dieses »Laden«. Hierbei sind die Finger 9 eingeschwenkt und greifen
formschlüssig an einem Ende der Ladestange 8,8a in die Querleiste 5 und am anderen Ende in die Behälterleiste
6, 6a ein. Im weiteren Bewegungsweg der Kettenstränge 3,3a verläßt die Mitnehmerrolle 4a die Behälterleiste
6a und der Transportbehälter 2 befindet sich außerhalb des Ladegeräts 1. Er wird vorwärts bewegt durch die
über die eingreifenden Finger 9 mit den Kettensträngen 3,3a gekuppelten Ladestangen 8,8a.
1st der Härteofen auf diese Weise beladen, ist es erforderlich, in die Ausgangsstellung zurückzufahren.
Dies sei mit »Leerfahren« bezeichnet. Die entsprechende Stellung ist in F i g. 5 der Zeichnung verdeutlicht.
Hierbei vollziehen die Finger 9 nur eine Teilschwenkung nach oben und rasten dabei durch die unterschiedliche
Form der Aussparung 21 im Vergleich zu der der Aussparung 19 aus der Behälterleiste 6a aus, während
sie an der Querleiste 5 durch den vorhandenen Ansatz 20 in Eingriff bleiben. In dieser Stellung werden bei der
Rückwärtsbewegung der Kettenstränge 3, 3a die Ladestangen 8, 8a »leer« zurück in Grundstellung
bewegt.
Die Fig. 6—10 der Zeichnung zeigen als Beispiel in
Draufsicht das Bewegen eines Transportbehälters 2 von einem Arbeitsplatz links des Ladegeräts 1 an einen
Arbeitsplatz rechts des Ladegerätes 1, wobei neben den einzelnen Figuren der Zeichnung jeweils die Stellung
der Finger 9 sinnbildlich dargestellt ist.
Gemäß Fig.6 der Zeichnung, die der Stellung
«Leerfahren« entspricht, sind die Finger 9 in der Stellung gemäß Fig. 5 der Zeichnung und schiebt die
Querleiste 5 mit der Bewegung der Kettenstränge 3, 3a die Ladestange 8, 8a zum Transportbehälter 2 in
Kuppelposition.
Gemäß F i g. 7 der Zeichnung sind die Finger 9 dann in »Lade«-Ste!lung gebracht, die der Stellung der Finger
9 in Fig.4 der Zeichnung entspricht. Die Querleiste 5
zieht über die Ladestange 8,8a den Transportbehälter 2 so weit auf das Ladegerät 1. daß die eine Mitnehmerrolle
4 in Eingriff mit der vorderen Behälterleiste 6 ist.
Es werden die Finger 9 in die »Überhol«-Stellung gemäß F i g. 3 der Zeichnung gebracht. Die erste
Mitnehmerrolle 4 bringt den Transportbehälter 2 bei Bewegung der Kettenstränge 3,3a in Mittelposition auf
das Ladegerät 1 wie in F i g. 1 dargestellt ist, wobei die zweite Mitnehmerrolle 4a bereits in die Behälterleiste
6a eingreift. In dieser Stellung kann das komplette Ladegerät 1 mit Transportbehälter 2 seitlich verfahren,
um die senkrechte Achse gedreht oder gehoben und gesenkt werden, wenn hierzu am Kastengehäuse 12 die
ι entsprechenden Verfahr- und Hubmittel vorgesehen sind.
Im weiteren Bewegungsweg fördert die zweite Mitnehmerrolle 4a den Transportbehälter 2 in die
nächste Position am Ende des Ladegerätes 1, während
K) die Querleiste 5 über dem Untertrum der Kettenstränge
3, 3a gewandert ist und entgegengesetzt für den nächsten Takt bereit ist.
In F i g. 9 der Zeichnung sind die Finger 9 dann in die
»Lade«-Stellung der F i g. 4 der Zeichnung gebracht.
r> Die Mitnehmerleiste 5 schiebt über die Ladestangen 8,
8a den Transportbehälter 2 in die Zieiposition, beispielsweise den Härteofen.
Es werden dann die Finger 9 in die »Leer«-Stellung der Fig. 5 der Zeichnung gestellt und es zieht die
Querleiste 5 die Ladestangen 8, 8a bei Bewegung der Kettenstränge 3,3a in das Ladegerät 1 zurück.
Insgesamt ergeben sich als wesentliche Vorteile die Verdoppelung des Aktionsbereiches durch das Einlegen
von Ladestangen, wobei die Einlegefunktion zugleich Kuppelfunktion am Kettentrieb wie auch am Transportbehälter
ist und symmetrisch in zwei entgegengesetzte Richtungen angewendet werden kann. Die vorhandene
Antriebskraft der Kette wird auch außerhalb des Aktionsbereiches hierdurch nutzbar gemacht. Außer-
SO dem ist vorteilhaft, daß die Kraftübertragung von der
Kette über die Ladestangen auf den Transportbehälter frei von Querkräften erfolgt, wodurch die Stangenführung
entlastet ist.
Die Funktion der Finger 9 an der Ladestange
)3 wechselt mit der Transportrichtung. Die Ladestangen
sind in zwei Richtungen zu verwenden, ohne gedreht werden zu müssen. Ferner kann durch abgestuftes
Einlegen der Ladestangen die Kuppelfunktion differenziert werden und können durch zusätzliche Behälterlei-
4« sten jede Art von Transportbehälter befördert werden
Das Kuppeln der Ladestangen mit dem Transportbehälter kann örtlich beliebig erfolgen.
Günstig ist außerdem, daß die ausfahrenden Ladestangen über die Arbeitsfläche laufen und dort gestützt
•ti werden. Sie erfordern daher keine Kanäle. Die
Bauweise des Ladegerätes ist so kompakt, daß es au! bekannte Weise gehoben, gesenkt, gedreht unc
verfahren und damit universell angewendet werder kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ladegerät zum Behältertransport mit zwei parallel mit Abstand zueinander angeordneten
angetriebenen Endlosketten und parallel zum transportierenden Kettentrum axial verschiebbaren,
mit verschwenkbaren Mitnehmern ausgerüsteten Ladestangen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladestangen (8, Sa) lösbar mit den Endlosketten (3, 3a) verbunden und die Mitnehmer
(9) je zwei im Abstand zueinander angeordnete Finger sind, daß die beiden Endlosketten (3, 3a)
durch zwei querverlaufende, den Behälter (2) in Mittelstellung jeweils an gegenüberliegenden Seiten
erfassende Mitnehmerleisten (4, Aa) verbunden sind und daß beider Untertrum (11) in Mittelstellung
mittig durch eine Querleiste (5) verbunden ist wobei am Behälter (2) Elemente (6, 6a) zum Erfassen der
Mitnehmerleisten (4, 4a) und/oder der Mitnehmer (9) und/oder mittelbar der Querleiste (5) vorgesehen
sind.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ladestange (8, Sa) in einem sie umschließenden Führungsrohr (7, Ta) angeordnet ist,
das axial fixiert und radial drehbar gelagert ist (Halterung 23) und mit einem Längsschlitz (22)
versehen ist, durch den die Mitnehmer (9) der Ladestange (8, Sa) herausragen.
3. Ladegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Mitnehmerleisten (4,4a) der
Endlosketten (3, 3a) als Rollen ausgebildet sind, die in mit je einem Kettenglied verbundenen Laschen
gelagert sind.
4. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleiste (5) und
die Elemente (6, 6a) des Transportbehälters (2) an ihren Enden mit oben offenen Aussparungen (19
bzw. 21) oder einer entsprechenden Kastenprofilierung versehen sind, in die die Mitnehmer (9) der
Ladestangen (8, Sa) von oben ein- und ausschwenkbar sind, wobei die Endenausbildung derart getroffen
ist, daß bei der Rückführung der Ladestangen (8, Sa) leer in die Ausgangsladeposition die Mitnehmer
(9) mit der Querleiste (5) in Eingriff bleiben, aber aus den Behälterelementen (6,6a) ausrasten.
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