DE280829C - - Google Patents

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DE280829C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 280829 -KLASSE 8 a. GRUPPE
JOHANNES ELSTER in ADORF i.V.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ma-. scbine zum Steifappretieren von weitmaschigen, mehrlagigen Geweben, sogenannten Rollbooks und ähnlichen Geweben. Die Maschine besitzt ein Hubwerk mit einem senkrecht auf und ab beweglichen Rahmen, auf welchem die zum Aufspannen der Gewebe dienenden Streichwagen hin und her gefahren und nach Wunsch in eine der Einzelkammern eines
ίο Trockenraumes gebracht werden können. Gemäß der Erfindung werden der Antrieb des Hubwerkes und der Antrieb, welcher die Streichwagen auf dem Hubwerkrahmen hin und her bewegt, dann selbsttätig abgestellt, und die Türen der Trockenkammern dann selbsttätig geöffnet und geschlossen, wenn der Hubwerkrahmen, oder der jeweils zu verschiebende Streichwagen eine für das Ein- oder Ausfahren des Streichwagens erforderliehe Endlage erreicht hat.
:vEs ist bereits bekannt, bei Vorrichtungen dieser Art ein Hubwerk, auf welchem Streichwagen hin und her bewegt und gehoben werden können, von Hand in bezug auf die Kammefn eines Trockenraumes einzustellen. Es ist auch bekannt, Horden, welche zum Trocknen von Gelatine, Leim, Teigwaren und ähnlichen Stoffen dienen, mittels endloser Förderseile selbsttätig in einem Trockenraum hin und her zu bewegen und selbsttätig von einer Kammer in die andere zu heben.
Von den Vorrichtungen der erstgenannten Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß durch den mechanischen, selbsttätig ausgerückten Antrieb des Hubwerkes, der Streichwagen und der Türen des Trockenraumes die Bedienung von Hand nach Möglichkeit ausgeschaltet wird. Dies hat den Vorzug, daß Arbeitskräfte und Zeit gespart und Versehen bei der Bedienung, welche in Anbetracht der großen bewegten Massen zu erheblichen Beschädigungen der Vorrichtung führen können, vermieden werden. Von den Vorrichtungen der zweitgenannten Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei ihm nicht verhältnismäßig kleine und leichte Horden, sondern etwa 20 m lange und entsprechend schwere Rahmen wagerecht hin und her und senkrecht auf und ab befördert werden müssen. Die Förderung von einer Trockenkammer in die andere, wie sie bei dieser Vorrichtung er- ; folgt, kommt beim Erfindungsgegenstand nicht in Frage, und wäre auch nicht durchführbar, weil der Raum, durch welchen die Stieichwagen von einer Kammer in die andere gehoben werden, ungefähr ebenso lang wie die Trockenkammern selbst sein müßte, und daher eine sehr große Anlage nötig werden würde, um Streichrahmen von der üblichen Länge zu behandeln.
Nach vorliegender Erfindung werden die zu einem Stück Rollbook gehörigen Gewebe zunächst auf einen Rahmen aufgespannt, der auf einem Wagen ruht. Der Wagen steht auf dem Rahmen eines Hubwerkes, auf welchem er in wagerechter Richtung hin und her gefahren werden kann. Mit Hilfe des Hubwerkes wird
der AVagen vor eine der Trockenkammern ge- j bracht und dann in diese eingeschoben. Bis- ι her wurde das Hubwerk von Hand dadurch angehalten, daß der Antriebsriemen von der Fest- auf die Losscheibe hinübergelegt wurde. Zu diesem Zweck war es erforderlich, daß ein Arbeiter das Hubwerk ständig beobachtete, und wenn es in der richtigen Lage angelangt war, den Antrieb abstellen mußte. Es ist aber
ίο sehr schwierig, in dieser Weise einen schweren Rahmen genau einzustellen. Andererseits ist aber eine ziemlich genaue Einstellung des Hubwerkgleises gegenüber dem Trockenraumgleis erforderlich, weil die Rollbookrahmen sehr lang, etwa 20 m, und entsprechend schwer sind. Steht beispielsweise das Gleis, welches der Wagen verlassen soll, tiefer als das, aufweiches er zu fahren hat, so hält es sehr
• schwer, den Wagen diese Stufe hinauf zuschieben. Wenn der Höhenunterschied auch nur wenig größer ist als 1 cm, so ist dies überhaupt nicht mehr möglich. Steht andererseits das neu zu befahrende Gleis tiefer als das zu verlassende, so schlägt der Wagen mehr oder weniger heftig auf das Gleis auf, wodurch häufig die Spannvorrichtung aus ihrer Verbindung gerissen wird oder andere Teile des Wagens sich lösen. Es blieb daher nichts anderes übrig, als durch wiederholtes Auf- und Abbewegen des Hubwerkes die richtige Lage der Gleise zueinander mühselig zu erzielen. Nach vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß das Hubwerkselbsttätig angehalten wird, sobald es dem zu befahrenden Gleis genau gegenübersteht.
Die Rahmen wurden bisher auf dem Hubwerk und in den Trockenkammern von Hand verschoben. Mit Rücksicht auf das große Gewicht der Wagen war dies eine Arbeit, die viel Leute erforderte. Außerdem konnten für die höheren Lagen der Trockenkammern die Arbeiter den Wagen nicht unmittelbar anfassen, sondern mußten den Wagen an zwei über Rollen geführten Seilen ziehen. Hierzu war an beiden Seilen eine ganze Anzahl Leute erforderlich. Es war bei dieser Arbeitsweise fast unvermeidlich, daß die Geschwindigkeit des schweren Wagens nach dem Ende seiner Bahn hin zu groß wurde. Es konnte daher geschehen, daß der Wagen mit großer Wucht gegen die Wand des Trockenraumes fuhr, und daß Teile des Wagens oder des Trockenraumes beschädigt wurden, oder daß der Wagen durch den Anprall zurückgeschleudert wurde und wieder aus dem Trockenraum herauskam.
Nach vorliegender Erfindung wird dem Wagen zunächst eine große Geschwindigkeit erteilt, späterhin aber, wenn der Wagen fast ganz im Trockenraum sich befindet, die Geschwindigkeit des Antriebes nachgelassen, so daß der Wagen sanft in den Trockenraum einfährt. Man erreicht dies durch am Hubwerkrahmen gelagerte Seilrollen von teilweise kegelförmiger, teilweise zylindrischer Gestalt, über welche die Seile, welche den Wagen antreiben, so geführt sind, daß sie den Wagen allmählich beschleunigen, ihn eine Zeitlang mit gleichbleibender Geschwindigkeit befördern und nach dem Hubende zu wieder verzögern. Diese ganze Antriebseinrichtung ist auf dem Hubwerk gelagert und muß seine Auf- und Abwärtsbewegung mitmachen. Die Schwierigkeit der Aufgabe besteht darin, daß eine Verbindung zwischen Trockenraum und Hubwerk, durch welche der Wagen angetrieben werden könnte, nicht bestehen darf, da das Hubwerk ganz unabhängig vom Trockenraum sein muß.
Wenn der Wagen sich nach dem Trockenraum hin zu bewegen beginnt, muß vorher die Tür der betreffenden Trockenkammer geöffnet sein. Ist der Wagen eingefahren, so wird die Tür hinter ihm geschlossen. Wenn der Wagen wieder ausfahren soll, so muß natürlich die Tür abermals geöffnet werden, und es empfiehlt sich, sie sofort wieder zu schließen, wenn der Wagen den .Trockenraum verlassen hat, damit nicht heiße Luft aus dem Trockenraum in den Arbeitsraum strömt, was außer g0 einem Verlust an Heizstoff auch eine Belästigung der Arbeiter und eine Gefährdung ihrer Gesundheit bedeutet. Früher wurden die Klappen durch einen Arbeiter geöffnet, welchen der die Anlage beaufsichtigende Meister, welcher am vorderen Ende der Maschine steht, nach dem hinteren Ende bis zum Trockenraum schicken mußte. Da der Trockenraum etwa 3 m hoch ist, so war das Öffnen der Türen für die oberen Trockenkammern schwierig. Außerdem konnte der Befehl des Meisters leicht mißverstanden und eine falsche Klappe geöffnet werden.
Nach vorliegender Erfindung wird die Einrichtung zum Öffnen der Klappen durch die Einrichtung bedient, welche das Hubwerk selbsttätig in einer vorher bestimmten Lage anhält. Indem der Meister diese Einrichtung für die betreffende Kammer einstellt, bewirkt er auch, daß, sobald das Hubwerk vor einer Kammer hält, sich die Tür dieser Kammer selbsttätig öffnet.
Wie das Öffnen, wird auch das Schließen der Türen selbsttätig bewirkt, und zwar mit Hilfe der Anschläge, welche den Antrieb für die Hin- und Herbewegung des Wagens auf dem Hubwerkrahmen am Ende seiner Bahn selbsttätig ausrücken.
Der Antrieb für die Hin- und Herbewegung der Wagen ist so eingerichtet, daß er nur dann mit dem zu befördernden Wagen verbunden werden kann, wenn die Tür des Trocken-
raumes geöffnet ist. Dies wird durch eine selbsttätige Kupplung bewirkt, welche durch die sich öffnende Tür der betreffenden Trockenraumkammer ausgelöst und zum Eingriff mit dem Wagen gebracht wird. Auf dem Wege nach dem Trockenraum hat der Antrieb den Wagen nur zu schieben, daher ist keine Kupplung zwischen beiden erforderlich. Am Vorderende des Hubwerkes ist aus diesem
ίο Grunde eine Einrichtung vorgesehen, welche, wenn der Wagen vollständig aus dem Trockenraum herausgezogen ist, die Kupplung zwischen Antrieb und Wagen selbsttätig aufhebt. ; Auf der "Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, j Fig. ι zeigt im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß j die Gesamtanordnung der Maschine. Fig. 3 ist eine Ansicht der Kupplung- für den Antrieb des Hubwerkes, Fig. 4 eine Ansicht der Kupp-
ao lung für die Hin- und Herbewegung des Kupplungswagens auf dem Gleis des Hubwerkes. Fig. 5 zeigt den Antrieb für die Einrichtung zum Öffnen der Türen, Fig. 6 diese Einrichtung selbst sowie die selbsttätige Kupplung z\vischen dem Kupplungswagen und einem Streichwagen eingehängt. Fig. 7 zeigt die ausgehängte Kupplung.
An den Säulen 1 (Fig. 1) ist ein senkrecht auf und ab beweglicher Rahmen 2 geführt. Er hängt an Ketten 4; welche über Kettenräder 5 am oberen Ende der Säulen 1 laufen, und sein Gewicht wird durch Gegengewichte 3 ausgeglichen. Auf dem Rahmen 2 liegt ein Gleis 6, beispielsweise aus zwei parallelen U-Eisen. In dem Gleis führen sich. die Räder eines Kupplüngswagens 7, welcher durch einen Kupplungshaken 146 mit dem jeweils zu betreibenden Streichwagen 8 verbunden werden kann. Der Streichwagen läuft ebenfalls auf dem Gleis 6. Am hinteren Ende der Anlage'steht ein Trockenofen 9, welcher in eine Anzahl von Kammern 10 geteilt ist. Jede der Kammern hat ein Gleis 11 von derselben Spurweite wie das Gleis 6 des Rahmens 2. Die Kammern des Trockenraumes sind durch Türen 12 verschlossen, damit nicht heiße Luft aus dem Trockenraum ausströmt, was einerseits einen Verlust bedeutet, andererseits für die im, Streichraum beschäftigten Arbeiter uriangenehm und gesundheitsschädlich ist.
Angenommen, auf dem Gleis 6 des Rahmens 2 stehe ein mit Rollbook bespannter und fertig gestrichener Rahmen, der jetzt in eine der Trockenkammern 10 eingeschoben werden soll. Der Rahmen ist, wie eingangs erwähnt, durch das Hubwerk so eingestellt worden, daß er den Rollbookstreichern bequem zur Hand Avar, dann ist er bis über Mannshöhe gehoben worden, um auch die Unterseite des Rollbooks zum Abstreichen zugänglich zu machen. Jetzt soll er getrocknet werden. Hierzu ist es zunächst erforderlich, den Rahmen 2 so weit zu heben oder zu senken, daß sein Gleis 6 mit dem Gleis 11 der Kammer 10, welche beschickt werden soll, möglichst genau übereinstimmt. was, wie eingangs erläutert, von großer Wichtigkeit ist. Um diese genaue Übereinstimmung der Gleise zu erzielen, richtet man den AnIrieb des Hubwerkes ' so ein, daß dieses selbsttätig ausgeschaltet wird, wenn der Rahmen 2 das bestimmte Gleis erreicht hat.
Zum selbsttätigen Ausschalten des Hubwerkantriebes dient eine Stange 14, welche an einer der Säulen 1, hier der ersten, geführt ist. Die Stange 14 hat eine Anzahl Löcher, deren jedes mit der Nummer einer der Kammern 10 versehen ist. Soll das Hubwerk den Rahmen 2 an einer bestimmten Kammer 10 anhalten, so wird ein Stift in das Loch der Stange 14 gesteckt, welches die Nummer der betreffenden Kammer trägt. Nun wird das Hubwerk angetrieben. Es bleibt so lange im Gang, bis ein Anschlag -15 des Rahmens 2 den Stift der Stange 14 anfaßt und die Stange nach oben oder unten schiebt. Sie ist mit einem Winkelhebel 16/17 und dieser durch eine Stange 18 mit einem weiteren Winkelhebel 56/57 gekuppelt, welcher den Antrieb 19 für das Hubwerk ausrückt, wenn die Stange 14 bewegt wird.
Das Hubwerk wird durch einen Motor 20 go angetrieben, der auf eine oben im Arbeitsraum gelagerte Welle 21 arbeitet. Diese Welle ist durch die Kupplung 19 mit einer weiteren Welle 22 verbunden, auf welcher Schnecken 23 angebracht sind. Diese stehen mit auf den Wellen der Kettenräder 5 sitzenden Schneckenrädern 24 in Eingriff. Die Welle 22 wird von der Kupplung 19, je nachdem diese von Hand eingestellt wird, im einen oder im anderen Sinne zum Heben oder Senken des Hubwerkes angetrieben. Wenn der Anschlag 15 den Stift der Stange 14 trifft, so wird die Kupplung 19 ausgeschaltet und das Hubwerk genau in der eingestellten Höhe sofort zum Stillstand gebracht.
Die Kupplung 19 ist in Fig. 3 besonders dargestellt. Auf der Welle 21 sitzen die beiden mit Kupplungsmuffen versehenen Kegel· räder 25 und 26, deren jedes durch einen Hebel 27 oder 28 mit der Welle 21 gekuppelt werden kann, während gleichzeitig das andere Rad lose mitläuft. In die beiden Kegelräder greift ein drittes Rad 29 auf der Schneckenwelle 22. Die Kupplung wird durch den um einen Stift 31 drehbaren Handhebel 30 auf »Heben« oder »Senken« gestellt. Um den Stift 31 schwingt außerdem ein Hebel 32, der durch eine Stange 33 mit Stoßfeder 34 mit dem Hebel 28 gekuppelt ist. Der Hebel 32 hat einen Anschlag 35 mit Rückziehfeder 36, gegen welchen sich der Handhebel 30 anlegen kann. Am Gestell der Kupplung ist eine um einen Bolzen 37 dreh-
bare Sperrklinke 38/39 gelagert, welche, wenn, wie dargestellt, der Hebel 30 in der Pfeilrichtung gedreht und dadurch das Kegelrad 26 mit der Welle 21 gekuppelt worden ist, mit. einem Haken 40 über einen Stift 41 des Hebels 32 fällt und dadurch verhindert, daß dieser zurückgeht. Der Hebel 30 kann dagegen, da er mit dem Hebel 32 nur durch den Anschlag 35 in Eingriff steht, frei gegen die Pfeilrichtung zurückgedreht werden.
Der Hebel 30 ist durch eine Stange 42 mit
einem um einen Bolzen 43 drehbaren Hebel 44 gekuppelt, welcher in ähnlicher Weise, wie be-
. schrieben, gegen den Anschlag 45 mit Rückziehfeder 47 eines Hebels 46 stoßen kann. Hebel 46 ist durch eine Stange 48 mit Stoßfeder 49 mit dem Kupplungshebel 27 des Kegelrades 25 verbunden. Ein Stift 50 des Hebels 46 wird, wenn der Handhebel 30 gegen die Pfeilrichtung zurückgedreht wird, um das Kegelrad 25 mit der Welle 21 zu kuppeln, von einem Haken 51 einer um den Bolzen 52 drehbaren Klinke 53/54 erfaßt und festgelegt. Auf dem Rahmen der Kupplung ist eine Welle 55 gelagert, auf welcher der schon erwähnte Winkelhebel 56/57 sitzt. Am Hebel 56 greift die mit dem Winkelhebel 16/17 gekuppelte Stange 18 an.
Angenommen, das Hubwerk hebe den Rahmen 2, wenn der Hebel 30 in der Pfeilrichtung gedreht, d. h. das Kegelrad 26 eingekuppelt wird. Wenn der Rahmen 2 so weit gehoben ist, daß der Anschlag 15 gegen den auf die Nummer der zu beschickenden Trockenkammer gesteckten Stift der Stange 14 anschlägt, so wird diese gehoben und die Stange 18 in Fig. ι nach rechts, in Fig. 3 aus der Bildebene nach vorn gezogen. Der Hebel 57 dreht sich nach unten, schlägt das Ende 39 der Klinke 38/39 an und hebt ihren Haken 40 von dem Sperrstift 41 ab, so daß der Hebel 32 frei wird und unter der Wirkung der Rückziehfeder 36 zurückschwingt, wobei er den Kupplungshebel 28 nach rechts zieht und das Kegelrad 26 von der Welle 21 entkuppelt.
Soll umgekehrt der Rahmen 2 gesenkt werden, so dreht man den Handhebel 30 gegen die Pfeilrichtung, bis der Haken 51 der Klinke 53/54 über den Stift 50 des Hebels 46 einfällt und dadurch das Kegelrad 25 gekuppelt hält. Wenn jetzt die Stange 14 durch den Anschlag 15 nach unten gezogen wird, so geht die Stange 1:8 in Fig. ι nach links, in Fig. 3 aus der Bildebene nach hinten, Hebel 57 hebt das Ende 54 der Klinke 53 und befreit den Stift 50, so daß die Rückziehfeder 47 die Hebel 46 und 27 zurückziehen und . das Kegelrad 25 auskuppeln kann. Zum Ausrücken der Kupplung von Hand dienen die Züge 58 und 59.
Der Streichwagen 8 wird, wie schon erwähnt, durch den Kupplungswagen 7 auf dem j Gleis 6 hin und her bewegt. Zum Antrieb des ! Wagens 7 dient ein Motor 60, welcher zu- ; nächst auf eine wagerechte Welle 61 mit Kupplung 62 (Fig. 1) arbeitet. Die Welle 61 läuft über die ganze Breite der Maschine und ist durch ein Kegelräderpaar 63,87 mit einer stehenden, genuteten Welle 65 auf der einen und durch ein Kegelrad 66 mit einer ebensolchen Welle 68 auf der anderen Rahmenseite gekuppelt. Die Wellen 65 und 68 sind im Gestell der Maschine fest gelagert. Auf ihnen sitzen Kegelzahnräder 69, welche am Rahmen 2 gelagert sind, derart, daß sie mit der Bewegung des Rahmens 2 auf den Wellen 65 und 68 auf und ab wandern und dabei an ihrer Drehung teilnehmen. Diese Kegelräder 69 stehen mit Kegelrädern 70 auf einer unter dem Rahmen 2 gelagerten Welle 71 in Eingriff. Die Welle 71 trägt vier Seilrollen 72, 73, 74 und 75, welche, wie Fig. 2 erkennen läßt, aus einem mittleren zylindrischen Teil und zwei kegelförmigen Ansatzstücken zu beiden Seiten des Zylinders bestehen. Ein Seil 76 ist von einem Kegelansatz der Rolle 72 über eine Rolle JJ, welche am Rahmen gelagert ist, zu einem Haken des Kupplungswagens 7 geführt. Das Seil 76 läuft dann zurück nach dem hinteren Ende des Rahmens 2, geht über eine Rolle 78 am hinteren Ende des Rahmens und endet am kegelförmigen Teil der Rolle 73. In genau derselben Weise arbeiten die Rollen 74 und 75. Die Anlage ist doppelt ausgebildet, um zu verhindern, daß der Wagen 7 sich in dem Gleis 6 j eckt, was bei seinem kurzen Achsstand sonst leicht eintreten könnte.
Wenn der Wagen 7 aus seiner Endstellung vorn am Rahmen 2 nach rückwärts gehen soll, so wird die Kupplung 62 auf den entsprechenden Drehungssinn der Welle 61 eingestellt. Dann beginnt das Seil 76, sich auf dem kegelförmigen Teil der Rolle 72 aufzuwinden, während es sich gleichzeitig von Rolle 73 um denselben Betrag abwickelt. Da das Seil in dieser Weise auf immer größere Rollendurchmesser gelangt, wird die Geschwindigkeit des Wagens allmählich vergrößert, erreicht ihren Höchstwert, wenn das Seil über den zylindrischen Teil der Rolle läuft, und verzögert sich allmählich wieder, wenn es sich auf dem zweiten j Kegel der Rolle aufwindet. Auf diese Art erreicht man, daß der ziemlich schwere Streichwagen allmählich . seine Höchstgeschwindigkeit erreicht und ebenso allmählich am Ende der Bahn langsamer geht, damit er nicht heftig gegen die Puffer des Trockehraumes anschlägt.
Für den Rückgang des Wagens wird durch eine selbsttätige Einrichtung zunächst der Kupplungshaken 146 eingehängt. Dann stellt man die Kupplung 62 von Hand auf den entsprechenden Drehungssinn ein. und der be-
schriebene Vorgang wiederholt sich in ganz ähnlicher Weise, nur mit dem Unterschied, daß jetzt die Rollen 73 und 74 das Seil aufwinden, während es von den Rollen 72 und 75 sich abwickelt.
Wenn der Wagen an einem der Enden des Rahmens 2 steht, muß er angehalten werden. Dies wird gemäß der Erfindung in der Weise bewirkt, daß man den Wagen die Kupplung 62 selbsttätig ausrücken läßt, sobald er in eine seiner Endstellungen gelangt ist.- Der Wagen trägt zu diesem Zweck einen Anschlag 79. In die Bahn dieses Anschlages ragen am Hubende des Wagens Anschlagstangen 80 und 81, welche auf stehenden Wellen 82 und 83 angeordnet sind. Diese Wellen tragen Hebel 84 und 85, welche durch Zugorgane 86 miteinander und mit der Einstellvorrichtung der Kupplung 62 verbunden sind.
Die Kupplung 62 ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, der Kupplung 19 ziemlich ähnlich. Auf der Welle 61 sitzen die Kegelräder 63 und 87, welche durch die Hebel 88 und 89 mit der Welle gekuppelt werden können. Sie treiben das Zahnrad 64 auf der einen der senkrechten Wellen, z. B. 65. Die Kupplung kann von Hand in ähnlicher Weise wie die Kupplung 19 auf eine Antriebsrichtung eingestellt werden.
Zum selbsttätigen Ausrücken dient ein Winkelhebel 90,91, der um einen Stift 92 drehbar gelagert und durch die Zugorgane 86 mit den auf Welle 82 und 83 befestigten Hebeln 84 und 85 gekuppelt ist. Der Teil 91 des Winkelhebels greift an eine Querstange 93, welche mit geschlitzten Augen die Hebel 88 und 89 erfassen kann.
Wenn der Streichwagen beispielsweise am vorderen Ende des Rahmens 2 angelangt ist, so schlägt sein Anschlag 79 gegen die Stange 80 der Welle 82. Die Folge ist, daß der Hebel 91 nach links ausschlägt, wodurch das für diese Laufrichtung des Wagens bestimmte Kegelrad 63 von der Welle 61 abgekuppelt wird, so daß der Antrieb des Wagens 7 aufhört. Wenn umgekehrt das Kegelrad 87 eingerückt ist, um den Wagen nach hinten zu ziehen, so schlägt am hinteren Ende des Rahmens 2 der Anschlag 79 gegen die Anschlagstange 81 der Welle 83, der Hebel 91 schwingt nach rechts, der Hebel 89 wird von dem geschlitzten Auge der Stange 93 angefaßt und das Kegelrad 87 von der Welle 61 entkuppelt.
Zum Aus- und Einrücken der Kupplung 62 von Hand dient ein Doppelhebel 94 mit Rückziehfedern 95,96 und Handgriffen 97,98. Wenn, wie dargestellt, die Rolle 63 ein-, die Rolle 87 ausgerückt ist, liegt ein Ende des Hebels 94 unter einem Anschlag 99 des Hebels 89, während das andere Ende sich gegen die Kante eines ähnlichen Anschlages 100 auf dem Hebel 88 legt. Soll jetzt die Drehrichtung umgesteuert werden, so zieht der Maschinenführer am Handgriff 98, bis das rechte Ende des Hebels 94 unter dem Anschlag 99 hinweggeglitten ist. Der Hebel 89 wird frei, und die zugehörige Feder 101 rückt das Kegelrad 87 ein. Gleichzeitig stemmt sich das linke Ende des Hebels 94 gegen den Anschlag 100, hebt dadurch den Hebel 88 und rückt das Kegelrad 63 aus. Die Enden des Hebels 94 sind, um sein Zusammenarbeiten mit den Anschlägen 99 und 100 zu erleichtern, mit Rollen ausgerüstet.
Bevor der Streichwagen 8 auf s'einem Wege nach hinten zum Trockenofen in Gang gesetzt wird, muß die Tür derjenigen Kammer, auf welche der Rahmen 2 zur Zeit eingestellt ist, geöffnet werden. Hierzu dient die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung. Auf einer in einem Rahmen. 102, beispielsweise an der Decke des Arbeitsraumes, gelagerten gemeinsamen Welle 103 sitzt für jede Tür ein frei drehbar angeordneter Flebel 104. An dem Hebel ist eine Stange 105 angelenkt, welche mit einer Rückziehfeder 106 in Verbindung steht. Der Hebei 104 hat am oberen Ende einen federnden Stift 107, welcher in der gezeichneten Stellung hinter die ausrückbaren Anschläge der Sperrung 108 eines Schlosses 109 einschnappt. Auf der Welle 103 sind so viele Zahnräder 153 befestigt, wie der Trockenraum Türen hat. Jeder Hebel 104 hat ein Zahnrad 154, welches mit einem der Zahnräder 153 in Eingriff steht.
Auf der im Rahmen 102 gelagerten Achse 155 sitzt für jede Tür ein Zahnrad 156 mit zwei Seilrollen 157 und 158. Von jeder Seilrolle 157 führt ein Seil über eine Zwischenrolle 110 nach der zugehörigen Tür 12, an welcher es durch ein Auge 111 (Fig. 6) befestigt ist. Die zweite .Seilrolle 158 windet ein Seil
159 auf, welches am Ende eines um einen Stift
160 drehbaren Winkelhebels 161 befestigt ist. Der Winkelhebel ist durch eine Feder 162 mit dem Hebel 104 gekuppelt. Außerdem trägt er einen einstellbaren Anschlag 163. Im Wege dieses Anschlages liegt ein Gewicht 164 mit einer um einen Stift 165 drehbaren Klinke 166. Diese Klinke kann, wenn die Stange 105 weit genug nach rechts vorgeschoben ist, unter einen Bund 167 der Stange einfallen.
Soll eine der Türen 12 geöffnet werden, so wird der Antriebsmotor der Welle 103, welcher nicht dargestellt ist, eingeschaltet, und dann durch eine selbsttätige, vom Hubwerkrahmen einzustellende,, mechanische oder elekirische Auslösung, welche nicht dargestellt ist, der ausrückbare Anschlag der Sperrung 108 des Schlosses 109 für die betreffende Tür ausgerückt. Der Anschlag 107 wird frei, und die Feder 106 zieht den Hebel 104 nach rechts, bis die Zahnräder 154 und 156 in Eingriff stehen. Gleichzeitig fällt die Klinke 166 über
den Bund 167, so daß die Stange 105 nicht zurückgehen kann. Jetzt treibt das Zahnrad 153 durch 154 das Zahnrad 156 an, die Seilrolle 157 windet' ihr Seil auf und öffnet die zugehörige Tür 12. Gleichzeitig wickelt die Seilrolle 158 ihr Seil 159 auf und dreht dadurch den Winkelhebel 161, bis sein Anschlag 163 das Gewicht 164 nach links drängt und die Klinke 166 aushebt. Die Länge des Seiles 159 ist so bemessen, daß- dies gerade in dem Augenblick eintritt, in welchem die Tür vollständig offen ist. Die geöffnete Tür wird· durch eine besondere Vorrichtung einstweilen gesperrt. Durch die Bewegung des Winkelhebeis 161 ist die Feder 162 so stark gespannt worden, daß sie die Rückziehfeder 106 überwindet und den Hebel 104 so weit zurückzieht, daß der Anschlag 107 gegen ausrückbare Anschläge der Sperrung 108 einschnappt. Dadurch werden die Zahnräder 154 und 156 wieder entkuppelt.
Jede Tür 12 hat eine geschlitzte Führung 123 (Fig. 6), in welche ein Stift eines auf einer Welle 124 gelagerten mehrarmigen Hebels 125, 126, 137 eingreift. Dieser Hebel hat einen Ansatz 126, welchem eine Gewichtsklinke 127 angelenkt ist. Wenn die Tür geöffnet ist, so stützt sich diese Klinke auf einen Anschlag 128 und hält die Tür offen. Wenn der Streichwagen 8 vollständig in den Trockenraum eingefahren ist, muß hinter ihm die Tür geschlossen, d. h. die Gewichtsklinke 127 von ihrem Anschlag 128 abgehoben werden. Hierzu dient eine Stange 129, welche am Trockenraum gleitend geführt und mit dem Anschlag-, hebel 85 (Fig. 2) durch Seile 130 gekuppelt ist. Die Seile laufen über eine an der Decke gelagerten Rolle.
Wenn der Anschlag 79 des Kupplungswagens 7 die Anschlagstange 81 trifft, so wird der Hebel 85 gegen den Uhrzeiger gedreht und hebt dadurch die Stange 129 an. Dabei greift ein Anschlag 134 dieser Stange unter einen Stift 135 der Klinke 127 und hebt sie aus ihrer Sperrung aus, so daß die Tür 12 durch ihr eigenes Gewicht geschlossen wird.
Am hinteren Ende des Trockenraumes sind Puffer angeordnet, welche den Stoß des Streichwagens auffangen. Es empfiehlt sich, den vollständig eingeschobenen Wagen zu sperren, damit er durch die Puffer nicht wieder zurückgeschleudert wird. Zu diesem Zweck trägt jeder Wagen in der Nähe seines Vorderendes, beispielsweise in der Verlängerung der ersten Achse, einen Anschlag 136. Der Hebel 137 ist durch eine Stange 138 mit einem Winkelhebel 139 auf einer Welle 140 gekuppelt. Der Winkelhebel greift mit einer Stange 141 an eine um einen Stift 142 drehbar gelagerte Falle 143. Wenn die Tür offen steht, ist die Falle 143 gehoben, läßt also den Anschlag 136 durch. Sobald aber die Tür sich geschlossen hat, wird die Falle 143 gesenkt, faßt den Anschlag 136 an und läßt den Wagen nicht mehr zurücklaufen.
Wenn der Wagen vollständig ausgefahren ist, müssen die Türen ebenfalls geschlossen werden. Dies vermittelt der Anschlag 79 durch die Stange 80 und den mit dem Hebel 85 gekuppelten Hebel 84.
Der Kupplungswagen 7 wird, wenn er einen der Wagen 8. aus dem Trockenraum herausziehen soll, mit diesem selbsttätig gekuppelt. Die AVagen 8 haben Kuppelstangen 145, welche, wenn die Wagen eingefahren sind, durch Ausschnitte der Türen 12 nach außen vorstehen. Der Kupplungswagen 7 (Fig. 6 und 7) trägt einen Kupplungshaken 146, welcher an einer mit dem Gestell des Wagens verbundenen Stange drehbar gelagert ist. Weiter ist auf dem Gestell ein Gewichtshebel 147 gelagert, und zwar so, daß sein Gewicht 148 gegen den Kupplungshaken anschlagen kann. Wenn die Kupplung ausgelöst ist (Fig. 7), so lehnt sich der Kupplungshaken gegen das Gewicht 148 an. Der Hebel 147 hat eine Verlängerung 149, welche am Ende etwas in die Höhe gebogen ist.
Wenn ein Wagen 8 eingefahren wird, so ist die Kupplung ausgelöst, die Teile befinden sich also in der Stellung nach Fig. 7. Wenn der Wagen 8 völlig eingefahren ist, so wird die Tür 12 geschlossen. Sie schlägt dabei von oben auf den Hebel 149 und dreht ihn etwas nach unten. Wenn die Tür ganz geschlossen ist, so ist der Hebel 149 unter ihr durchgeglitten und hat unter der Eimvirkung eines Gewichtes 148 die Stellung nach Fig. 7 wieder angenommen.
Wenn der Kupplungswagen einen Streichwagen eingeschoben hat, so bleibt er am hinteren Ende des Hubwerkes stehen. Soll jetzt ein Wagen aus einer der Trockenkammern herausgezogen werden, so wird das Hubwerk auf die Höhe der betreffenden Kammer eingestellt. In dem Augenblick, in welchem das Hubwerk stehenbleibt, öffnet sich die Tür 12 und schlägt an den Hebel 149, der dadurch aus der Stellung nach Fig. 7 in die nach. Fig. 6 gebracht wird. Hierbei wirft das Gewicht 148 den Haken 146 um, so daß dieser in die Kuppelstange 145 des Streichwagens 8 einfällt und mit einem der Kupplungsbolzen 150 in Eingriff kommen kann.
Nähert sich der Kupplungswagen mit dem Streichwagen dem vorderen Ende seiner Bahn, so schlägt ein Anschlag 151 (Fig. 7) des Kupplungshakens gegen ein festes Stück 152 des Rahmens. Hierdurch erhält, wenn der Wagen 7 weiterläuft, der Kupplungshaken 146 eine Drehung nach oben und wird aus der Kuppelstange 145 ausgehoben.
Anstatt einer mechanischen Auslösung finden Hubwerkantrieb kann man eine elektrische Ausrückung anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Steifappretieren von weitmaschigen, mehrlagigen Geweben, sogenannten Rollbooks und ähnlichen Geweben, welche mit einem Hubwerk, einem Streichwagen und einem Trockenraum mit Einzelkammern arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Hubwerkes und der Antrieb, welcher die Streichwagen
    (8) auf dem Hubwerkrahmen (2) hin und her bewegt, dann selbsttätig abgestellt und die Türen (12) der Trockenraumkammern (10) dann selbsttätig geöffnet und geschlossen werden, wenn der Hubwerkrahmen (2) oder der jeweils zu verschiebende Streichwagen (8) eine für das Ein- oder Ausfahren des Streichwagens (8) erforderliche Endlage erreicht hat.
    .2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem senkrecht auf und ab beweglichen Hubwerkrahmen (2) ein Kupplungswagen (7) hin und her beweglich angeordnet. ist und durch einen am Hubwerkrahmen (2) angeordneten Seil- öder Schnurtrieb (72-76) bewegt wird, der in jeder Stellung des Hubwerkrahmens (2) Antrieb durch Kegelräder (69) erhält, die auf senkrechten Antriebswellen (65,68) verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungswagen (7) mit dem Streichwagen (8) selbsttätig dadurch gekuppelt wird, daß ein auf dem Kupplungswagen (7) gelagerter Kupplungshaken (146, 151) durch die sich öffnende Tür (12) der Trockenkammer (10) durch einen auf dem Kupplungswagen (7) gelagerten Anschlag Gewichtshebel (147, 148, 149) zum Eingriff mit der Kupplung (145) des anzuziehenden Streichwagens gebracht wird.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung zwischen dem Kupplungswagen (7) und dem von ihm gezogenen Streichwagen selbsttätig dadurch erfolgt, daß der Kupp-.lungshaken (146, 151) am Ende der Bahn ■ des Kupplungswagens gegen ein am Rahmen (2) angeordnetes Anschlagstück (152) schlägt.
    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenraumtüren (12) durch Seil- oder Schnurzüge (12') mit je einer Aufwindevorrichtung (155, 157, 158) verbunden sind, die von einer vom Hubwerkrahmen gesteuerten Sperrung (108, 109) beherrscht und mit der gemeinsamen Antriebswelle (103) für sämtliche Aufwindevorrichtungen zum Öffnen der Tür gekuppelt und, wenn die Tür völlig geöffnet ist, selbsttätig entkuppelt wird.
    6. Maschine, nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch auf der gemeinsamen Antriebswelle (103) für die Aufwindevorrichtungen der Anzahl der Trockenraumkammern (10) entsprechende, frei drehbare Hebel (104), die mit auf der gemeinsamen Antriebswelle (103) festgekeilten Zahnrädern (153) in Eingriff stehende Zahnräder (154) tragen, die jeweilig mit dem Zahnrad (156) einer Seilscheibe (157) derjenigen Aufwindevorrichtung in Eingriff kommt, die die zugehörige Tür öffnen soll, während die frei drehbaren Hebel (104) für die anderen geschlossenen Trockenkammertüren durch ausrückbare Anschläge (108) der Sperrung gegen die Wirkung von Federn (106) in solcher Lage gehalten werden, daß ihre Zahnräder (154) nicht mit den Zahnrädern (156) der entsprechenden Seilscheiben (157) in Eingriff stehen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der auf der gemeinsamen Welle (103) frei drehbar angeordneten Hebel (104) mit einem Anschlag (167) verbunden ist, gegen welchen bei abgekuppelter Aufwindevorrichtung eine gewichtsbelastete Klinke (166, 164) einfällt und den Hebel (104) solange in seiner Lage hält, bis ein durch Seilzug (159) mit der Aufwindevorrichtung verbundener Winkelhebel (161) die Klinke (166) auslöst und gleichzeitig den durch eine dehnbare Kupplung mit ihm verbundenen, frei drehbaren Hebel (104) in solche Lage bringt, daß die Antriebszahnräder (154,156) für die Aufwindevorrichtung wieder außer Eingriff kommen und der Anschlag (108) der Sperrung den frei drehbaren Hebel (104) wieder erfaßt.
    8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenraumtüren (12) in der geöffneten Lage gesperrt werden, und diese Sperrung aufgehoben wird, wenn der Streichwagen (8) am vorderen oder hinteren Ende seiner Bahn angelangt ist, wobei sich die Türen unter der Wirkung ihres Gewichtes schließen.
    9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tür (12) in einer Schlitzführung (123) ein drehbar gelagerter mehrarmiger Schwinghebel (125, 126, 137) angelenkt ist, der einerseits eine Gewichtsklinke (127) und
    andererseits ein Hebelgestänge (138-142) trägt und durch diese einmal die geöffnete Tür durch Anlage auf einen Anschlag (128) sperrt, zum anderen bei geschlossener Tür durch eine von dem Hebelgestänge beeinflußte Falle (143) den eingeschobenen Streichwagen (8) in der Endlage verriegelt, wobei außerdem die Gewichtsklinke (127) am Ende der Bahn des Kupplungswagens (7) durch letzteren unter Vermittlung eines Seilzuggestänges (130, 129) von dem Anschlag (128) ausgelöst wird zum Schließen der Tür durch ihr' Eigengewicht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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