DE263783C - - Google Patents
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- DE263783C DE263783C DENDAT263783D DE263783DA DE263783C DE 263783 C DE263783 C DE 263783C DE NDAT263783 D DENDAT263783 D DE NDAT263783D DE 263783D A DE263783D A DE 263783DA DE 263783 C DE263783 C DE 263783C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/44—Details; Accessories
- F23G5/442—Waste feed arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einführvorrichtung
für Öfen, bei der die zu verbrennenden Gegenstände mittels eines Wagens in den Ofen eingefahren und in der Endstellung
desselben durch Senken des Brenngutträgers auf den Ofenrost niedergesetzt werden.
Es sind bereits Einführvorrichtungen bekannt, bei denen die einzelnen, für die vollständige
Abwicklung des Einführvorganges erforderlichen Verrichtungen, nämlich das Einfahren des Wagens, das öffnen der Ofentüren,
das Niedersetzen der zu verbrennenden Gegenstände durch Senken des Trägers, das Schließen der Ofentür, das Zurückziehen des
Wagens und das Wiederheben des Trägers in die Anfangsstellung, von einem einzigen Antrieb
derart abhängig gemacht sind, daß sie sich in einer bestimmten Aufeinanderfolge abspielen
müssen. Von dieser Einführyorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß das Verhältnis der einzelnen Verrichtungen zueinander, vornehmlich
hinsichtlich der zeitlichen Aufeinanderfolge, nach Belieben geändert werden kann. Insbesondere
können auch die durch den Antrieb hervorgerufenen Bewegungen der einzelnen Teile der Vorrichtung, welche im allgemeinen
aufeinanderfolgend zur Ausführung gelangen, teilweise zeitlich übereinandergreifen, wodurch
bei gleicher Antriebsgeschwindigkeit die einzelnen Bewegungen teilweise gleichzeitig
erfolgen können, so daß auf diese Weise die gesamte Dauer der Einführung vermindert
wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längenschnitt der
Einführvorrichtung,
Fig. 2 den Grundriß und
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 bis 10 zeigen in schematischer Darstellung verschiedene Stufen des Einführvorganges.
Der Einführungswagen 1, der aus einem schmiedeeisernen, versteiften Untergestell 2
und dem als Brenngutträger dienenden Ausleger 3 besteht, ist mittels vier Rollen 4 auf
einer Laufbahn fahrbar, die aus einem U-Eisenrahmen 5 mit angeschraubtem Rinneneisen 6
zur Führung der Räder 4 besteht. An den Enden. der Laufbahnen sind Anschlagklötze 7
zur Begrenzung des Wagenfahrwegs angebracht. .
Das Laufgerüst wird an vier Punkten durch Hebelsysteme 8 unterstützt, welche in den an
den Deckelstützsäulen 9 angebrachten Lagern 10 schwingen. Die vier Traghebel der Laufbahn
sitzen paarweise ' auf je einer gemeinsamen Achse 11 und sind mit Hilfe von Verbindungsstangen
12, die mit dem anderen Ende an einen an der Laufbahn schwingend gelagerten, doppelarmigen Hebel 13 angeschlossen
sind, untereinander verbunden, so daß ein wagerechtes Heben und Senken der Laufbahn und des Wagens gewährleistet ist.
Das Hubwerk zur Bewegung des Hebelgestänges besteht aus einer endlosen Kette 14,
die einen Mitnehmerbolzen 15 besitzt. Dieser
bewegt ein auf der Innenseite des einen Längsträgers der Laufbahn in seiner Längsrichtung
verschiebbar gelagertes Gasrohrgestänge 16 beim Zusammentreffen mit zwei Anschlagen
17. und 18 desselben hin und her. Das Gestänge ist mit einer in ein Zahnrad 20
eingreifenden Zahnstange 19 versehen, wodurch die hin und her gehende Bewegung des
Gestänges in eine drehende oder schwingende umgewandelt wird- Das Zahnrad 20 sitzt auf
der Welle 21 des zweiarmigen Hebels 13, sodaß durch die Hin- und Herbewegung des
Gasrohrgestänges das Traghebelgestänge der Laufbahn in dem einen oder anderen Sinne,
d. h. zum Heben oder Senken der Laufbahn, bewegt wird. Eine Lastdruckbremse 22,
welche die Welle 21 bremst, hält die Laufbahn mit dem Wagen in der gehobenen Stellung
fest, so daß die Bewegung des Gasrohrgestänges nur von der Zahnstange aus eingeleitet
werden kann.
. Die Fahrbewegung des Wagens wird ebenfalls durch eine endlose Kette 23 mit Mitnehmerbolzen
24 veranlaßt, der mit zwei in seine Bahn reichenden Anschlägen 25 und 26
des Wagens zusammentrifft, von denen der erstere (25), der bis in die Bahn des oberen
Kettenstranges reicht, zum Einfahren dient, während der andere, bis zum unteren Kettenstrang
hinabreichende (26) zum Ausfahren des Wagens aus dem Ofen dient. Da nur ein Mitnehmerbolzen
24 auf der Kette 23 vorgesehen ist, die beiden Anschläge 25 und 26 aber in einem gewissen Abstande voneinander am
Wagen angebracht sind, so wird beim ununterbrochenen Drehen der Kette der Wagen in
seinen Endstellungen eine gewisse Zeit unbewegt verharren. Während dieser Zeit erfolgt
das Zusammenwirken des Mitnehmers 15 der Wagenhubkette 14 mit den Anschlägen 17 und
18 des Hubgestänges 16.
Die Türhubvorrichtung ist in derselben Weise eingerichtet wie die Wagenhubvorrichtung
und besteht wieder aus einer endlosen Kette 27, die mit zwei Mitnehmern 28 und 29
versehen ist und ein an dem anderen Längsträger des Laufgerüstes in seiner Längsrichtung
verschiebbar gelagertes Gasrohrgestänge 30 verschiebt, welches mit drei Anschlägen 31,
32, 33 versehen ist. Von diesen drei Anschlägen dient der erstere, der mit dem Mitnehmer
28 bei seiner Wanderung über den oberen Kettenstrang zusammentrifft, zum
Heben der Tür, während der Anschlag 32, der mit dem Kettenmitnehmer 28 bei dessen Wanderung
über den unteren Kettenstrang zusammentrifft, dazu dient, die Tür zunächst bis zu
etwa V4 ihres Hubes, d. h. so weit, daß der
Ausleger 3 noch in seiner gesenkten Lage zurückgezogen werden kann, zu schließen, und
endlich der Anschlag 33, der mit dem zweiten Kettenmitnehmer 29 auf dem unteren Kettenstrang
zusammentrifft, die Ofentür nach dem Herausziehen des Auslegers vollständig schließt. Die Hin- und Herbewegung des
Hubgestänges 30 wird hierbei wiederum vermittels einer Zahnstange 34 und eines Zahnräderpaares
35, 36 auf eine Seiltrommel 37 übertragen, von der ein Seil 38 über Führungsrollen 39 zur Hauptofentür 40 läuft. Das Ge-
gengewicht 41 der Tür ist so leicht bemessen, daß es von der niedergehenden Tür gehoben
wird. In einer gehobenen Lage wird die Ofentür wiederum durch eine Lastdruckbremse 42,
die auf der Trommelwelle angebracht ist, festgehalten.
Es ist ferner noch eine besondere Türhubwinde vorgesehen, damit die Ofentür auch unabhängig
von der Einführvorrichtung geöffnet werden kann.
Der Antrieb aller drei Schleppketten 14, 23,
27 geschieht durch Kettenräder 43, 44, 45, die auf einer gemeinsamen, am Laufgerüst gelagerten
Welle 46 sitzen. Diese Welle 46 wird vermittels einer Kette 47, Welle 48 und Kette 49 von einer Handwinde 50 in Drehung
versetzt, wobei ein auf der Kurbelwelle vorgesehenes Schwungrad bei verschiedenen Arbeitswiderständen
möglichste Gleichförmigkeit des Kurbeldrucks bewirkt.
Der Einführungsvorgang· spielt sich in folgender Weise ab:
In den Fig. 1 bis 3 ist die Vorrichtung in der Stellung zu Beginn des Einführvorganges
gezeichnet, d. h. bei noch geschlossener Ofentür, hinterer Endstellung des Wagens und gehobener
Laufbahn. Dieser Stellung entspricht die schematische Darstellung der Fig. 4, . in
welcher die ausgezogenen Linien den Einführungswagen mit seinen Anschlägen und die
gestrichelten und strichpunktierten Linien das Türhub- bzw. Wagenhubgestänge mit den zugehörigen
Anschlägen bedeuten. Fig. 5 zeigt die Stellung der Teile bei vollständig geöffneter
Ofentür, Fig. 6 bei vollständig eingefahrenem
Wagen, Fig. 7 nach Senkung des Wagens, Fig. 8 nach der teilwejsen Schließung
der Ofentür, Fig. 9 nach dem Herausziehen .des Wagens, und Fig. 10 nach vollständiger
Schließung der Tür.
Bei Beginn des Einführungsvorganges trifft zunächst der Mitnehmer 28 der Türhubkette
mit dem Anschlag 31 des Türhubgestänges zusammen, wodurch die Ofentür gehoben wird.
Die Hubbewegung endet, wenn der Mitnehmer
28 an seinem Wendepukt auf dem Kettenrade 45 angelangt ist (Fig. 5). Gegen Ende der
Türöffnung trifft bereits der Mitnehmer 24 der Wagenschleppkette mit dem Wagenanschlag
25 zusammen, wodurch der Wagen in den Ofen gefahren wird, bis der Mitnehmer 24
I seinen Wendepunkt erreicht (Fig. 6). Etwa
gleichzeitig trifft der Mitnehmer 15 der Laufbahnhubkette
gegen den Anschlag 18 des Laufbahnhubgestänges, wodurch die Laufbahn so
lange gesenkt wird, bis der Mitnehmer 15 seinen Wendepunkt auf der hinteren Umführungsrolle
erreicht (Fig. 7). Bei weiterer Drehung der Kurbel trifft der Mitnehmer 28
der Türhubkette, an dem Anschlag 33 vorbeigehend, gegen den Anschlag 32 des Türhub-
gestänges, der sich in einer solchen Entfernung von der hinteren Uraführungsrolle befindet,
daß der Mitnehmer 28 bei Erreichung seines hinteren Wendepunktes die Ofentür zu etwa 3/4 ihres Hubes gesenkt hat (Fig. 8).
Gegen Ende dieses Vorganges trifft der Mitnehmer der Wagenschleppkette 24 gegen den
hinteren Anschlag 26 des Wagens und zieht denselben aus dem Ofen heraus, bis er seinen
A'Vendepunkt auf der hinteren Umführungs-, rolle erreicht (Fig. 9). Gegen Ende dieses
Vorganges trifft endlich der in einer gewissen Entfernung dem Mitnehmer 28 folgende Mitnehmer
29 der Türhubkette gegen den Anschlag 33 des Türhubgestänges, der sich in einem solchen Abstand von dem Anschlag 32
befindet, daß die dieser Entfernung entsprechende Verschiebung des Türhubgestänges die
etwa noch zu V4 geöffnete Ofentür vollständig
schließt. Etwa gleichzeitig trifft der Mitnehmer 15 der Laufbahnhubkette gegen den
Anschlag 17 des Hubgestänges und hebt die Laufbahn in die Anfangslage zurück, worauf
sich die Teile wieder in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung befinden.
Eine Regelung der Vorgänge hinsichtlich ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge ist durch die
Verstellbarkeit der Anschläge auf dem Gasrohrgestänge gewährleistet. Es ist nicht notwendig, daß zu Beginn eines neuen Vorganges
der vorhergehende vollkommen abgeschlossen ist, sondern die einzelnen Bewegungen können
teilweise übereinandergreifen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einführvorrichtung für öfen, bei der die zu verbrennenden Gegenstände mittels eines Wagens in den Ofen eingefahren und in der Endstellung desselben durch Senken des Materialträgers auf den Ofenrost niedergesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fahrbewegung des Wagens als auch der Türhub und der Wagenhub durch j e eine von einem gemeinschaftlichen Antrieb in Umdrehung gesetzte, endlose Kette (14, 23, 27) bewirkt werden, deren Mitnehmer mit Anschlägen des Einführungswagens sowie mit verstellbar befestigten Anschlägen des Türhub- und des Wagenhubgestänges zusammenwirken.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263783C true DE263783C (de) |
Family
ID=521152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263783D Active DE263783C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263783C (de) |
-
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- DE DENDAT263783D patent/DE263783C/de active Active
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