DE216535C - - Google Patents

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DE216535C
DE216535C DE1908216535D DE216535DD DE216535C DE 216535 C DE216535 C DE 216535C DE 1908216535 D DE1908216535 D DE 1908216535D DE 216535D D DE216535D D DE 216535DD DE 216535 C DE216535 C DE 216535C
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DE
Germany
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cutter bar
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animal protection
bar
wires
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DE1908216535D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/20Devices for protecting men or animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 216535-KLASSE 45 c. GRUPPE
JOHANN HABERSTOCK in MÜNCHEN.
Tierschutzvorrichtung für Mähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1908 ab.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, eine Tierschutzvorrichtung für Mähmaschinen zu schaffen, durch die in den Bereich der Maschine kommendes Kleinwild (Rebhühner, Fasanen, Hasen usw.) aufgefangen und vor der Vernichtung oder Verletzung durch die Schneidwerkzeuge der Maschine geschützt werden soll.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
ίο aus einer Reihe in entsprechenden Abständen nebeneinander angeordneter, durch gebogene Drähte gebildete sesselartige Fangarme, welche .einerseits durch ihre Elastizität, andererseits infolge verschiebbarer Lagerung ausweichen können, so daß sie beim Fortbewegen der Maschine stets in entsprechendem Abstande vor den Schneidwerkzeugen am Boden hinstreifen und im Wege befindliches Kleinwild u. dgl. durch den auf diese Weise gebildeten elastischen Rechen auffangen.
In der Zeichnung ist die Tierschutzvorrichtung an dem Messerbalken einer Mähmaschine in einer Vorderansicht (Fig. 1) und einer Seitenansicht (Fig. 2) dargestellt.
Wie hieraus ersichtlich, sind die rückwärtigen unteren Enden der Auffangdrähte a in einer mit dem Messerbalken b verbundenen Schiene c von U - förmigem Querschnitt (zweckmäßig aus zwei Winkeleisen gebildet) bei d und e gelagert, und zwar mit etwas Spiel, um auch ein geringes seitliches Ausweichen und Drehen der Drähte α zu gestatten.
Die oberen Enden der Drähte α sind nach oben verschiebbar in mit senkrechten Bohrungen versehenen Bolzen f gelagert. Die Drähte besitzen an diesen Enden ösen g, welche ein Durchgleiten der Drähte nach unten
verhindern. Die Bolzen f sitzen drehbar in einer Querschiene h, welche beiderseits mit Bolzen i drehbar an den nach unten führenden Verbindungsstangen k angelenkt ist, welche an ihren unteren Enden in Lagern I, die auf dem Messerbalken sitzen, um Bolzen m drehbar sind. Die Bolzen i nehmen in ihrem rückwärtigen Teile in Schlitzen η Versteifungsschienen oder Streben s auf, von denen die eine zur Versteifung am äußeren Schlitten und die andere an der Fahrachse oder sonst geeigneter Stelle dient.
Das ganze Befestigungsgestell für die Schutzvorrichtung bildet so ein Gelenkviereck, welches ermöglicht, daß durch seitliches Verschieben der oberen Schiene und der dadurch bewirkten Umlegung- der Drähte zugleich ein Hochheben der am Boden schleifenden Sehenkel eintritt. Als Feststellvorrichtung dient ein Steckdorn 0, welcher durch eine Verlängerung p des einen Lagers I und eine Bohrung der Verbindungsstange k hindurchtritt. Der Steckdorn 0 trägt hierbei zweckmäßig eine Nase q, die ein Herausgleiten desselben aus der Bohrung verhindert.
Beim Fahren auf der Straße wird einfach der Steckdorn herausgenommen und der Messerbalken samt der auf denselben herumgelegten Schutzvorrichtung durch Kettenzug o. dgl. hochgehoben.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Tierschutz vorrichtung für Mähmaschinen, gekennzeichnet durch einen aus elastischen Drähten bestehenden sesselartigen Rechen, der beim Fortbewegen der Maschine mit seinem horizontal verlaufenden
    Teile vor den Schneidwerkzeugen derselben am Boden hinstreift.
  2. 2. Tierschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangdrähte (a) mit ihren unteren Enden leicht drehbar an dem Messerbalken (b), mit ihren oberen Enden in drehbaren Bolzen (f) einer zum Messerbalken parallel laufenden Schiene (h) in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert sind.
  3. 3. Tierschutz vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschiene (h) mit. dem Messerbalken (b) durch die in den Drehbolzen (i, m) angreifenden Verbindungsstangen ein Gelenkviereck bildet, so daß durch Seitwärtsdrehen der Querschiene (h) die Schutzvorrichtung sich auf den Messerbalken legt und ein Hochschwingen desselben mit der Schutzvorrichtung ermöglicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908216535D 1908-11-12 1908-11-12 Expired DE216535C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE216535T 1908-11-12

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DE216535C true DE216535C (de) 1909-11-22

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ID=34584471

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DE1908216535D Expired DE216535C (de) 1908-11-12 1908-11-12

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