DE169555C - - Google Patents

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DE169555C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine neue Art der Auslösung bei solchen Tierfallen, die zwei Wippen aufweisen, deren Absturzkanten einander zugekehrt sind. Die Wippen sind in bekannter Weise um je eine zu den genannten Kanten parallele Welle drehbar in einem Rahmen befestigt, über welchem ein geeignetes, nur an einer Seite offenes Gehäuse angeordnet ist. Die Auslösevorrichtung gehört zu jener
ίο bei derartigen Fallen schon angewendeten Art, wo der seitlich neben den Wippen angeordnete Auslösemechanismus unter beide Sturzkanten greift und eine Auslösung beim Betreten der einen Wippe zunächst noch nicht erfolgt, diese vielmehr erst eintritt, wenn das Tier über die Sturzkanten hinweg auf die zweite Wippe tritt, worauf zunächst diese und alsdann auch die erste Wippe ausgelöst wird. Derartige Auslösungen sind zwar auch schon bekannt, jedoch muß sich bei den bisherigen Ausführungen in der Regel die hintere, zuerst auszulösende Wippe um ein gewisses Maß senken, ehe die Auslösung beider Wippen erfolgt, so daß das Tier dadurch veranlaßt werden kann und noch Zeit findet, die zweite Wippe zu verlassen und unbehelligt auf die erste, sich dann ebenfalls nicht auslösende Wippe zurückzuziehen und die Falle zu verlassen.
Nach vorliegender Erfindung ist dagegen die Auslösevorrichtung derartig eingerichtet, daß das Betreten der zweiten Wippe die sofortige gleichzeitige Auslösung beider Wippen zur Folge hat, mithin ein Entrinnen des Tieres nicht möglich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine mit der neuen Auslösevorrichtung versehene Falle in Fig. ι im Grundriß und in Fig. 2 im Längsschnitt nach x-y in Fig. 1; die Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Stellungen der Auslösung.
Die Falle besteht aus dem Rahmen 3, an welchem die Wippen 1 und 2 befestigt sind, die sich leicht um die Zapfen 4, 5 drehen können. An einer Längsseite des Rahmens ist in einem Ausschnitt der einen Wippe die Auslösung befestigt. Diese besteht aus einem s um den Zapfen 6 drehbaren Hebel 7, An diesem ist an einem Zapfen ein Haken 8 pendelnd aufgehängt, der durch eine kleine Nase ja des Hebels 7 in der Richtung der Wippe ι gestützt wird und letztere trägt. Das Stück 7 ist durch die Lage seines Schwerpunktes bestrebt, die in Fig. 2 und 3 ersichtliche Lage einzunehmen, und bleibt in dieser Lage infolge eines Anschlages am Rahmen, der dasselbe jedoch nicht hindert, sich in Richtung der Wippe 2 zu drehen und die Lage wie in Fig. 4 anzunehmen. Bei eingestellter Falle stützt sich der Hebel 7 gegen die Wippe 2 und ist alsdann verhindert, sich zu drehen, wenn die Wippe 1 belastet wird. Die Wippe 2 bewegt sich dagegen sehr leicht abwärts, wenn sie einen auch nur ganz schwachen Druck von oben nahe der Auslösung erleidet. Das an dem
einen Ende offene Gehäuse 9 wird über dem Rahmen 3 angebracht, an welchem es in geeigneter Weise befestigt wird, so daß das Tier gezwungen ist, zuerst die Wippe 1 zu betreten. Letztere wird alsdann durch den Haken 8 gehalten, während der Hebel 7 gegen die Sturzkante der Wippe 2 drückt; tritt das Tier jedoch auf die Wippe 2, so senkt sich diese und die geringste derartige Bewegung genügt zur Auslösung des Hebels 7, welcher nun die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt. Der Haken 8 ist gezwungen, an der Bewegung des Hebels 7 teilzunehmen; hierdurch entfernt er sich von der Wippe I, wodurch auch diese nach unten klappt. Das Tier fällt also zwischen den Wippen durch und am zweckmäßigsten in bekannter Weise in ein unter der Falle befindliches Wassergefäß o. dgl. hinein. Die Wippen sind an ihren vorderen Schmalseiten mit Gegengewichten versehen, so daß sie nach Absturz des Tieres ihre vorige Lage von selbst einnehmen. Ehe sie jedoch die genannte Lage erreichen, hat der Hebel 7 bereits seine ursprüngliche, in Fig. 3 dargestellte Lage eingenommen, so daß die Wippe 2 die Stellung der Fig. 2 einnehmen kann. Die Wippe 1 dreht dagegen den unten abgeschrägten Haken 8 seitwärts und wird dann von diesem gesperrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auslösevorrichtung für Tierfallen mit zwei in einem Rahmen drehbar angeordneten und sich in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussenden Wippen, zwischen deren einander zugekehrten Kanten das Tier herunterfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung aus einem, leicht beweglichen Hebel (7) besteht, gegen welchen die Sturzkante der einen Wippe (2) anliegt, während ein an ihm befestigter Haken (8) die andere Wippe (i) stützt, so daß nach Auslösung der ersten Wippe (2) durch das Betreten des Tieres gleichzeitig die Freigabe der Auslösung und Drehung der anderen Wippe (1) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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