DE4426230C1 - Wieselfalle - Google Patents

Wieselfalle

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DE4426230C1
DE4426230C1 DE19944426230 DE4426230A DE4426230C1 DE 4426230 C1 DE4426230 C1 DE 4426230C1 DE 19944426230 DE19944426230 DE 19944426230 DE 4426230 A DE4426230 A DE 4426230A DE 4426230 C1 DE4426230 C1 DE 4426230C1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wieselfalle nach dem Oberbegriff des Patenanspruches 1. Wiesel werden allgemein mittels eigens dafür konstruierter Fallen gefangen. Die wohl bekannteste Falle ist die "Clausius′sche Wiesel-Wippbrettfalle", deren Auf­ bau und Funktion beschrieben ist in dem Buch "Fallenbau und Fallenjagd" von E. Brütt, Landbuch-Verlag GmbH, Hannover, 4. Auflage von 1981, und zwar auf den Seiten 30 und 31.
Schematisch ist hier auf Seite 31 in der unteren Skizze eine Clausius′sche Wiesel- Wippbrettfalle dargestellt.
Diese Falle besteht aus einem langgestreckten rechteckig geformten mit an den Stirnseiten befindlichen Öffnungen versehenen Holzkasten, in welchen sich rechts am Eingang ein Wippbrett befindet an welchem sich unterhalb des rechten Armes eine Sperrstütze (G) befindet. Der Ausgang der Wieselfalle ist durch ei­ nen gelochten Blechschieber (D) versperrt.
Das Wippbrett nimmt aufgrund konstruktiver Maßnahmen im Normalfall, also ohne Wiesel, die in der Skizze gestrichelte Position ein, wobei die freischwin­ gende Sperrstütze (G) unter dem rechten Arm des Wippbrettes liegt.
Läuft das Wiesel nunmehr in die Falle über das Wippbrett hinein, so kippt dieses, wenn das Wiesel den Drehpunkt überschritten hat, nach links hin ab, so daß die Sperrstütze sich, da sie ja nun durch den rechten Arm des Wippbrettes nach oben gezogen wird, aufrichten kann. Dadurch wird das Wippbrett in die durch­ gezogen gezeichnete Position gebracht, was zur Folge hat, daß der Eingang blockiert und das Wiesel gefangen ist.
Die so beschriebene Wieselfalle hat jedoch den Nachteil, daß mit ihr immer nur ein Wiesel zur Zeit gefangen werden kann und die Falle erst nach Herausnehmen des gefangenen Tieres wieder fangbereit ist.
Aus DE-PS 1 50 079 und DE-PS 4 05 607 sind Sammelfallen zum Fangen von Mäusen bekannt, bei denen der Sperr- und Entriegelungsmechanismus in einer horizontalen und einer vertikalen Ebene wirksam ist. Der Einbau dieser Fallen in Betonröhren ist somit nicht möglich. Die Sammelfalle nach DE-PS 1 21 048 zeigt zwar die Anordnung eines Sperrgitters und eines Sperrstiftes. Diese Anordnung gewährleitst jedoch nicht, ein Zurückweichen der Tiere zu verhindern.
Auch spezielle Wieselfallen, wie aus DE-GM 19 66 448 bekannt, weisen Entriegelungsteile auf, die über den Umfang der Falle hinausragen und somit für den Einsatz in Röhren nicht geeignet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wieselfalle zu schaffen, mit welcher mehrere Wiesel gefangen werden können.
Die Aufgabe wird bei einer Wieselfalle nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Wieselfalle ist in der Lage mehrere Wiesel gleichzeitig zu fangen. Bedingt durch die in der Falle selbst angeordnete vorteilhafte Sperrvor­ richtung ist derartiges möglich.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt die einzige Figur der Zeichnung die erfindungsgemäße Wieselfalle in der Seiten­ ansicht geschnitten.
Schematisch sind zunächst der Rahmen 4 des Kastenprofiles der Wieselfalle dargestellt. Rechts befindet sich der Eingang 5, links der Ausgang, der üblicher­ weise durch einen nicht näher beschriebenen handelsüblich gelochten Blech- Schieber versperrt ist.
Die Wippe 7 ist dabei in zwei Positionen dargestellt. Die Position "gestrichelt" zeigt die Wippe nachdem ein Wiesel diese passiert hat, die Position "durchgezogen" ist die Normalstellung der Wippe 7 vor dem Fang. Diese Positi­ on wird konstruktiv dadurch erreicht, daß entweder die Wippe 7 so exzentrisch gelagert oder die beiden Arme so unterschiedlich ausgebildet sind, daß jeweils der zum Eingang 5 hin zeigende Arm der Wippe 7 das größere Gewicht aufweist. Möglich ist auch das Anbringen eines Tariergewichtes 8 an der Spitze dieses Ar­ mes.
Am entgegengesetzten Arm 7a der Wippe 7 ist in der Falle selbst eine Sperrvor­ richtung eingebaut. Sie besteht zunächst aus einem von der Decke in den Innen­ raum der Falle hineinreichenden Sperrgitter 3. In Richtung Ausgang vorgelagert ist der eigentliche Sperrmechanismus 9 eingebaut. Er besteht in der Hauptsache aus zwei zueinander beabstandet angeordneten L-förmigen Sperrstiften 2, wel­ che um eine Rundachse 10 drehbar angeordnet sind. Die Schenkel der Sperrstifte sind dabei unterschiedlich lang, wobei die zum Wippbrett hin zeigenden Schenkel 2a kürzer sind als die zum Ausgang hin zeigenden Schenkel. Diesen ist überdies lose unterliegend ein Entriegelungsgitter 1 vorgelagert. Letzteres ist ebenfalls um die Rundachse 10 drehbeweglich gelagert und mit den Sperrstiften 2 nicht fest verbunden.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Wieselfalle ist nachfolgend beschrieben.
Das Wiesel betritt am Eingang 5 die Wieselfalle und läuft die Wippe 7 hoch Richtung Ausgang. Nach Überschreiten der Achse 6 wird die Wippe 7, bedingt durch das Gewicht des Wiesels, in die gestrichelt dargestellte Position gedrückt. Die L-förmigen Sperrstifte 2 sind nun so ausgebildet, daß die zur Wippe 7 hin­ zeigenden Schenkel 2a in den Schwenk Bereich des linken Armes 7a der Wippe 7 hineinragen. Der Arm 7a drückt bei seiner Abwärtsbewegung die Schenkel 2a zunächst von der Wippe 7 weg. Nachdem diese auf dem Boden der Wieselfalle angekommen ist und auf diesem aufliegt, schnellen die Sperrstifte 2 zurück, wo­ bei die Schenkel 2a auf dem Arm 7a zu stehen kommen und die Wippe in dieser Position zunächst festhalten. Bewirkt wird dieser Vorgang des zeitweisen Arretie­ rens der Wippe 7 durch das Gewicht der gegenüberliegenden längeren Schenkel der Sperrstifte 2 auf dem unterliegenden Entriegelungsgitter 1. In der so be­ schriebenen Phase ist, bedingt durch die arretierte Wippe 7 der Ausgang 5 ver­ sperrt und auch der Einfall von Tageslicht stark gehindert. Das Wiesel orientiert sich nun, angezogen durch das durch die Öffnungen des nicht naher dargestellten Blechschiebers einfallende Tageslicht zum Ausgang hin.
Auf diesem Weg hebt es das Entriegelungsgitter 1 mit den aufliegenden Sperr­ stiften 2 nach oben, was zur Folge hat, daß die Schenkel 2a vom Arm 7a der Wippe 7 weggezogen werden und die Wippe 7, bedingt durch das Übergewicht ihres zum Ausgang 5 hin zeigenden Armes, in die Ausgangsposition (durchgezogen dargestellt) zurückbewegt wird. Nachdem das Wiesel die Sperrvorrichtung hinter sich gelassen hat, schnellt auch diese aufgrund ihrer Konstruktion in ihre ursprüngliche Position zurück. Die Falle ist nun wieder fangbereit und kann weitere Wiesel aufnehmen, wobei sich der vorbeschriebene Vorgang stets wiederholt.

Claims (6)

1. Wieselfalle bestehend aus einem langgestreckten, rechteckig geformten mit an den Stirnseiten befindlichen Öffnungen versehenen Kasten, in welchem sich eine Wippe befindet, welche mit einer durch das zu fangende Tier aus­ lösbaren Sperrvorrichtung ausgerüstet ist, die nach dem Passieren des Tieres eine automatische Rückführung der Wippe in die Ausgangsposition gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem von der Decke in den Innenraum hin­ einreichenden Sperrgitter (3) besteht, das in Richtung Ausgang dem Wippenarm (7a) vorgelagert ist, darunter der eigentliche Sperrmechanismus (9) bestehend aus zwei L-förmig zueinander beabstandet ausgebildeten und um eine Rundachse (10) freischwingenden Sperrstiften (2) angeordnet ist, wobei die zum Wippbrett (7) zeigenden Schenkel (2a) der Sperrstifte (2) kürzer ausgebildet sind als die zum Ausgang hin zeigenden Schenkel, denen über­ dies noch ein Entriegelungsgitter (1) unterlagert ist, welches somit schräg zum Boden der Falle angeordnet ist.
2. Wieselfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (7) exzentrisch zum Eingang (8) der Wieselfalle ausgebildet ist.
3. Wieselfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Eingang (5) der Wieselfalle zeigende Arm der Wippe (7) mit einem unten angebrachten Tariergewicht (8) versehen ist.
4. Wieselfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Eingang (5) der Wieselfalle zeigende Arm der Wippe (7) stärker ausgebildet ist, als der zum Ausgang zeigende Arm (7a).
5. Wieselfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Sperrstifte (2) nicht miteinander verbunden sind.
6. Wieselfalle nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte (2) nicht mit dem Entriegelungsgitter (1) verbunden sind.
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DE202008006048U1 (de) 2008-05-02 2008-07-17 Steingraf, Michael Tierfalle
CN107624747A (zh) * 2017-08-29 2018-01-26 芜湖职业技术学院 简易连续捕鼠器
CN109122656A (zh) * 2018-08-21 2019-01-04 孙同娟 一种市政用安全型鼠类捕捉灭杀装置

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DE1966448A1 (de) * 1968-02-12 1973-01-11 Union Carbide Corp Herstellung eines geschaeumten formkoerpers

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