CH350788A - Regelbare luftdurchlassvorrichtung, insbesondere für Lüftungszwecke - Google Patents

Regelbare luftdurchlassvorrichtung, insbesondere für Lüftungszwecke

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CH350788A
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CH
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Inventor
Renz Alfred
Maus Julius
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Gretsch Unitas Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/10Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
    • F24F13/12Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of sliding members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses

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Description


  Regelbare     Luftdurchlassvorrichtung,    insbesondere     für        Lüftungszwecke       Regelbare     Luftdurchlassvorrichtungen    dienen bei  spielsweise dazu, Aussenluft in einen Innenraum ein  treten zu lassen. Es kann sich dabei um ortsfeste In  nenräume oder um Innenräume von Fahrzeugen han  deln. Derartige Vorrichtungen sind in Gestalt von  Lüftungsschiebern oder Lüftungsrosetten bekannt.  Solche Lüftungsvorrichtungen bestanden bisher im  wesentlichen nur aus zwei Teilen, nämlich einem mit       Durchtrittsöffnungen    versehenen Glied, das vor oder  hinter einem feststehenden, gleichfalls mit Durch  trittsöffnungen versehenen Glied bewegbar war.

   Bei  dem beweglichen Glied handelte es sich entweder um  einen Längsschieber oder um eine drehbare Kreis  platte. Bei dem bekannten Lüftungsschieber waren  der feststehende Deckstreifen oder Deckrahmen und  der Schieber mit gleich grossen, vorzugsweise recht  eckigen,     Durchtrittsöffnungen    versehen. Die zwischen  den Öffnungen befindlichen Stege wiesen die gleiche  Breite wie die     Durchtrittsöffnungen    auf. Infolgedessen  betrug das Maximum des     Luftdurchtrittes    nur 50 %  der Baugrösse. Abgesehen von der anderen Form der       Durchtrittsöffnungen    lagen bei der bekannten Lüf  tungsrosette die gleichen Verhältnisse vor.  



  Die     Erfindung    betrifft nun die Lösung der Auf  gabe, den Luftdurchgang zu vergrössern. Die erfin  dungsgemässe Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass  die     Durchtrittsöffnungen    im feststehenden Glied in  der Bewegungsrichtung der vor oder hinter diesem  Glied befindlichen, bewegbaren und ebenfalls mit       Durchtrittsöffnungen    versehenen Mittel grösser als  die zwischen den     Durchtrittsöffnungen    befindlichen  Stege sind, und dass als bewegbare Mittel mindestens  zwei bewegliche, mit     Durchtrittsöffnungen    versehene  Glieder vorgesehen sind, die sich jeweils relativ zu  einander bewegen.

   Auf diese Weise ist es möglich,  bei Verwendung von zwei beweglichen Gliedern den  Luftdurchgang auf etwa 66     1/a    zu erhöhen. Eine wei-         tere    Erhöhung ist möglich, wenn mehr als zwei be  wegliche Glieder vorgesehen werden.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgedankens in Gestalt eines Lüftungsschie  bers dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt den Lüftungsschieber vom Raum  innern gesehen in Ansicht in geschlossener Stellung.       Fig.2    stellt einen Querschnitt nach der Linie       11-II    der     Fig.    1 dar.  



  Die     Fig.    3 und 4 zeigen einen mittleren Längs  schnitt durch die Vorrichtung nach     Fig.    1, wobei       Fig.    3 die vollkommen geöffnete,     Fig.    4 die vollkom  men geschlossene Stellung zeigt.  



       Fig.5    zeigt die Ausbildung der Handhabe für  eine andere Ausführungsform.  



  Der     Lüftungsschieber,    der beliebig lang ausgebil  det werden kann und von dem in der Zeichnung nur  ein Stück dargestellt ist, besteht aus der Deckplatte  oder dem Deckrahmen 1 und den dahinter angeord  neten Schiebern 2 und 3, welche die Gestalt recht  eckiger Streifen aus Blech oder einem sonst geeigne  ten Werkstoff aufweisen. Der Deckrahmen 1 ist mit       Löchern    4 zu seiner Befestigung versehen, im gezeich  neten Beispiel weist er oben und unten im Querschnitt  U-förmig gestaltete Ränder 1' auf, in denen die beiden  Schieber 2, 3 geführt sind.  



  Der Deckrahmen 1 ist mit etwa rechteckigen       Durchtrittsöffnungen    5 versehen, zwischen denen sich  die Stege 6 befinden. Die Öffnungen 5 weisen eine  grössere, in Bewegungsrichtung der Schieber 2 und 3  gemessene Breite als die Stege 6 auf. In gleicher  Weise ist der Schieber 2 mit     Durchtrittsöffnungen    7  und dazwischenliegenden Stegen 8 versehen, ebenso  der Schieber 3, dessen     Durchtrittsöffnungen        mit    9 und  dessen Stege mit 10 bezeichnet sind. Die Stege 8, 10  sind schmäler als die zugehörigen Öffnungen 7, 9.

        Insgesamt ist die     Anordnung    so     getroffen,    dass die  Öffnungen 5 des Deckrahmens 1 durch die Stege 8,  10 der Schieber 2, 3 vollkommen     abdeckbar    sind, wie  aus     Fig.    4 ersichtlich. Bei den     Fig.    1, 3 und 4 handelt  es sich um eine Ausführung, bei welcher die beiden  Schieber 2, 3 gegenläufig durch eine gemeinsame  Handhabe bewegbar sind. Die Handhabe 11 ist bei  spielsweise durch eine Niete 12 drehbar mit der  Deckplatte 1 verbunden. Die Handhabe 11 trägt zwei  Zapfen 13, 14, die sich diametral gegenüberliegen  und die den gleichen Abstand von der Drehachse der  Handhabe 11 aufweisen.

   In dem freien Ende der  Handhabe 11 kann ein Loch 15 für den     Angriff    eines  Gestänges oder dergleichen vorgesehen sein. Der Zap  fen 13 greift in ein Langloch 16 des Schiebers 3 ein,  während der Zapfen 14 in ein Langloch 17 des Schie  bers 2 eingreift. Um die Bewegung zu ermöglichen,  sind ferner für den Durchtritt der Zapfen 13, 14 in  der Deckplatte 1 die nierenförmigen Schlitze 18, 19  vorgesehen. Soweit einer der Zapfen 13, 14 durch  einen der Schieber durchtritt, um das ihm zugehörige  Langloch 16 oder 17 zu erreichen, ist dieser Schieber  mit einem weiteren Ausschnitt versehen; ein solcher  Ausschnitt ist in     Fig.    1 bei 20 angegeben.

   Während  sich der Ausschnitt 20 im wesentlichen in der Längs  richtung der Schieber erstreckt, liegen die Langlöcher  16, 17 senkrecht zur     Bewegungsrichtung    der Schie  ber.  



  Wird der Handhebel 11 in     Fig.    1 nach oben     ver-          schwenkt,    dann bewegt sich unter Vermittlung des       Handhabenzapfens    13 der Schieber 3 in der Zeich  nung von rechts nach links, während sich gleichzeitig  unter Vermittlung des     Handhabenzapfens    14 der  Schieber 2 von links nach rechts bewegt, wie durch  Pfeile in     Fig.4    angegeben.

   Am Anfang dieser     öff-          nungsbewegung    entsteht hinter der Mitte der     Durch-          trittsöffnungen    5 der Deckplatte 1 jeweils zwischen  den Stegen 8, 10 der beiden Schieber ein kleiner  Spalt, der sich bei Weiterschwenkung der     Handhabe     11 ständig vergrössert, bis in der anderen Endstellung  der Handhabe 11 die     Durchtrittsöffnungen    5 vollstän  dig freigegeben sind.

   Bei der Schliessbewegung wird  die Handhabe 11 von oben nach unten     verschwenkt,     wobei sich die Schieber 2, 3 in den in     Fig.    3 durch  Pfeile angegebenen Richtungen bewegen, bis am  Schluss die     Durchtrittsöffnungen    5 der Deckplatte 1  durch die Stege 8, 10 vollkommen abgedeckt sind.  



  In     Fig.    4 ist durch die Pfeillinie a der Weg dar  gestellt, auf welchem Aussenluft durch die geschlos  sene Vorrichtung in das Zimmerinnere eindringen  könnte, wenn nicht entsprechende Gegenmassnahmen  getroffen wären. Diese bestehen darin, dass die Rand  kanten 6' der Stege 6 der Deckplatte 1 etwa recht  winklig umgebogen sind. Diese abgebogenen Rand  kanten 6' greifen in die Löcher 7 des Schiebers 2 ein.  Wie aus     Fig.    4 ersichtlich, ist dadurch der     Luftdurch-          tritt    bei geschlossener Vorrichtung wirksam verhin  dert.

   Anstelle der     beschriebenen    gegenläufigen Be  wegung der beiden Schieber 2, 3 kann die Anord  nung auch so getroffen werden,     dass    sich die beiden    Schieber 2, 3 in gleicher Richtung bewegen, wobei  aber ein Schieber dem anderen voreilt.  



  In     Fig.    5 ist die Ausbildung einer Handhabe 21  dargestellt, die geeignet ist, die beiden Schieber in  der     zuletzterwähnten    Weise zu bewegen. Die Hand  habe 21 ist wiederum durch eine ihre Drehachse bil  dende Niete 12 mit der Deckplatte 1 drehbar verbun  den. Die Handhabe 21 trägt zwei Zapfen 22, 23, die  auf einer Seite der Drehachse 12 liegen und die ver  schiedenen Abstand von der Drehachse 12 besitzen.  Hierbei besitzt der Zapfen 22 von der Drehachse 12  den doppelten Abstand wie der Zapfen 23.

   Die bei  den Zapfen 22, 23 greifen wiederum in die Schieber  2, 3 ein, mit dem Erfolg, dass sich bei der     öffnungs-          bewegung    die beiden Schieber 2, 3 in einer Richtung  in     Fig.    1 von rechts nach links bewegen, wobei aber  der durch den Zapfen 22 bewegte Schieber dem an  deren Schieber voreilt. Das Endergebnis ist dasselbe  wie beim ersten Ausführungsbeispiel.  



  Wie bereits erwähnt, kann der     Gesamtluftdurch-          tritt    noch vergrössert werden, wenn die Stege der ein  zelnen Teile noch schmäler ausgebildet werden, in  welchem Fall drei oder mehr Schieber anzuordnen  wären.  



  Nach dem oben Gesagten ist ohne weiteres ver  ständlich, dass sich der Erfindungsgedanke auch auf  Lüftungsrosetten anwenden lässt, wobei man in an  sich bekannter Weise in den verschiedenen Gliedern       trapezartige        Durchtrittsöffnungen    vorsehen wird.  Auch bei einer Lüftungsrosette kann eine Handhabe  vorgesehen sein, um beide Drehschieber oder mehr  gemeinsam zu bewegen.  



  Die Lüftungsvorrichtung kann an beliebiger Stelle  in eine Aussenwand eingebaut werden, vorzugsweise  wird man sie im feststehenden Rahmen eines Fen  sters oder einer Tür anordnen.  



  Schliesslich sei noch erwähnt, dass der Erfindungs  gedanke nicht auf eine Lüftungsvorrichtung be  schränkt sein soll; denn die Vorrichtung ist beispiels  weise auch geeignet, in Verbindung mit Heizungs  anlagen den     Warmlufteintritt    in einem Raum zu  regeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Regelbare Luftdurchlassvorrichtung, insbesondere für Lüftungszwecke, die mit Durchtrittsöffnungen ver sehene Mittel aufweist, welche bewegbar und vor oder hinter einem feststehenden, gleichfalls mit Durchtrittsöffnungen versehenen Glied angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtritts- öffnungen (5) im feststehenden Glied (1) in der Be wegungsrichtung der bewegbaren Mittel grösser als die zwischen den Durchtrittsöffnungen (5) befindlichen Stege (6) sind, und dass als bewegbare Mittel minde stens zwei bewegliche,
    mit Durchtrittsöffnungen (7, 9) versehene Glieder (2, 3) vorgesehen sind, die sich jeweils relativ zueinander bewegen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei sich gegenläufig bewegende Schieber (2, 3) durch eine Handhabe (11) steuerbar sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der feststehenden Deckplatte (1) drehbare Handhabe (11) mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Zapfen (13, 14) in die beiden Schieber (2, 3) eingreift. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, d'ass zwei Schieber durch eine Hand habe derart steuerbar sind, dass sie sich jeweils in glei cher Richtung bewegen, wobei ein Schieber dem an deren Schieber voreilt. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der feststehenden Deck platte (1) drehbare Handhabe (21) mit zwei auf einer Seite der Handhabendrehachse (12) liegenden und verschiedenen Abstand von der Handhabendrehachse aufweisenden Zapfen (22, 23) in die beiden Schieber eingreift. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, d'ass die einzelnen Stege (6) des fest stehenden Gliedes.
    (1) je mit einer umgebogenen Randkante (6') in das eine bewegliche Glied (2) ein greifen.
CH350788D 1956-05-02 1957-04-23 Regelbare luftdurchlassvorrichtung, insbesondere für Lüftungszwecke CH350788A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3342458A (en) * 1965-09-07 1967-09-19 James C Simonton Adjustable vision and breeze barrier panel
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