DE60200766T2 - Umstellbare Falle für ein Einsteckschloss oder Aufbauschloss - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen umdrehbaren Schnapper für ein Einsteck- oder ein Kastenschloss.
  • Bei Einsteck- oder Kastenschlössern ist der Schnapper so angeordnet, dass er um 180° um seine Verschiebeachse umgedreht wird, um normalerweise mit einem Schließblech zusammenwirken zu können, damit sich die Tür nach rechts oder nach links öffnet.
  • Bei den aktuellen Schlössern erfordert die Umdrehung des Schnappers, dass mindestens die Abdeckung des Schlosskastens entfernt wird, mit dem Risiko, dass bestimmten Teilen ermöglicht wird, sich unter der Einwirkung von verschiedenen Federn zu verschieben, mit der Folge, dass die Dauer des erneuten Zusammenbaus aufgrund der Neupositionierung der wippenden Teile zwischen Kasten und Abdeckung erhöht wird.
  • Das Dokument FR 1 376 716 beschreibt ein Schloss, bei dem der Kasten und die Abdeckung des Schlosses, jeweils und nahe beim Endstück, einen Schnitt in Form eines liegenden T aufweisen, der aus einem Abschnitt, der die Drehung des Schnappers ermöglicht, und aus einem Abschnitt besteht, der durch Schneiden und Klappen von Lappen gebildet wird, die in den Kasten vorstehen und als Auflage für die Feder dienen, welche den Schnappers nach außen drückt. Um den Schnapper in Umdrehungsposition zu bringen, das heißt, damit dieser mit den zuvor genannten Ausschnitten zusammenfällt, muss eine Querschraube losgeschraubt und entfernt werden, welche die Anschlagsbegrenzung des Wegs für den Wiedereintritt des Schnappers bildet.
  • Im Dokument NL 30270 besteht der Schnapper aus zwei Abschnitten und setzt sich somit aus einem Körper, der gleitend im Kasten befestigt ist und auf die Nuss und eine Rückzugfeder reagiert, und einem Kopfstück mit einer zylinderförmigen Stange zusammen, welche, ausgestattet mit einer elastischen Zunge, in eine Bohrung des Körpers eingreift und in diesem durch Sperre einer Raste der Zunge auf dem Rand einer Rille festgeklemmt ist, welche auf jeder Seite des Körpers angeordnet ist. Bei dieser Befestigung ist es die Raste der elastischen Zunge, welche das Verkeilen in Verschiebung und das Verkeilen in Drehung des Kopfes im Körper des Schnappers gewährleistet. Da die Raste geringe Abmessungen aufweist und nicht überdimensioniert werden kann, ergibt sich daraus, dass sie zerbrechlich ist und ein solches Schloss sehr leicht aufgebrochen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen, indem sie einen Schnapper bereitstellt, dessen Drehbarkeit keinerlei Demontage des Schlosses erfordert, wobei dadurch die Zeit reduziert wird, die für einen solchen Vorgang notwendig ist, wobei das Risiko beseitigt wird, ein Stück zu verlieren und all dies ohne die Unverletzbarkeit des Schlosses zu beeinträchtigen.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Schlösser, welche einen Kasten in Form eines offenen Gehäuses, der mit einer Endplatte verbunden ist oder nicht und dessen Öffnung durch einen Deckel geschlossen ist, eine Nuss, die frei drehbar um eine Querachse in den jeweiligen Lagern des Kastens bzw. der Abdeckung befestigt ist, und einen Schnapper mit Rückführung durch eine Feder aufweisen, welcher gleitend im Kasten befestigt ist, zwischen einer aus dem Kasten vorstehenden Position, einer in dem Kasten versenkten Position und einer umgedrehten Position, in welcher er durch Drehung in den T-förmigen Ausschnitten, die im Kasten und in der Abdeckung angeordnet sind, geschwenkt werden kann, wobei der Kopf dieses Schnappers im Querschnitt eine allgemeine viereckige Form aufweist, welche in einer Führung mit derselben zugeschnittenen Form in der Endplatte oder im Kasten gleitet, und a) mit einem gleitenden Körper und einem gleitenden Endstück im Kasten, b) mit einem Kragen, der mit der Nuss und einer Rückzugfeder zusammenwirkt, und c) einem Anschlagmittel verbunden ist, das den Rückweg des Schnappers in den Kasten begrenzt.
  • Bei dem Schloss gemäß der Erfindung ist der Körper des Schnappers mit seinem Kopf, seinem Endstück und einer Zunge monolithisch, die elastisch verformbar, längsseitig gegen den Körper angeordnet ist und deren freies Ende, dem Kopf des Schnappers gegenüberliegend, ein Anschlagmittel darstellt, welches den Rückweg des Schnappers in den Kasten begrenzt, unter Zusammenwirkung mit dem Boden des entsprechenden Ausschnittes, in dem sie angeordnet ist, wobei die Zunge derart elastisch verformbar ist, dass – für den Vorgang des Umdrehens – ihr freies Ende gegen den Körper gedrückt werden kann, um unter der Wand durchzuwandern, gegen die sie normalerweise anschlägt, um einerseits den Rückweg des Schnappers zu verlängern und andererseits dem Kopf des Schnappers zu ermöglichen, aus der Formführung auszutreten und zur Gänze in den Bereich der Ausschnitte, des Kastens und des Deckels zu kommen, wo der Kopf mit dem Körper um 180° gedreht werden kann.
  • Mit dieser Anordnung erfolgt, wenn das Schloss noch nicht auf der Tür angebracht ist, die Umdrehung des Schnappers sehr einfach dadurch, dass quer auf die Zunge gedrückt wird, um ihr freies Ende unterhalb der Ebene der Wand zu führen, gegen welche sie anschlägt, und danach wird auf den Kopf des Schnappers gedrückt, um zu bewirken, dass sich dieser in den Kasten zurückzieht, bis sein Kopf dem Führungsausschnitt entgeht, das im Endplatte oder in der Wand des Kastens angeordnet ist.
  • Davon ausgehend, wobei der Schnapper gedrückt gehalten wird, reicht es, diesen um 180° in den zu diesem Zweck angeordneten Ausschnitte im Kasten und im Deckel des Kastens zu drehen. Sobald diese Drehung abgeschlossen ist und der Kopf mit seinem Führungsprofil, das in der Endplatte oder in der Wand des Kastens angeordnet ist, zusammenfällt, ermöglicht das Freilassen des Schnappers seinen Rückführmitteln, ihn automatisch in seine Funktionsposition zurückzuführen, wobei seiner Zunge ermöglicht wird, elastisch ihre Position wieder einzunehmen, um einen Anschlag zu bilden, welcher den Wiedereintritt des Schnappers in den Kasten begrenzt.
  • Aus dem zuvor Gesagten geht hervor, dass dieser Vorgang sehr schnell durchgeführt wird, ohne dass es notwendig wäre, irgendeinen der Bestandteile des Schlosses abzunehmen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich ein Absatz, der zwischen dem Körper und dem Endabschnitt des Schnappers gebildet ist, zum freien Ende der Zunge zurückgesetzt angeordnet, um durch Zusammenwirken mit dem Boden der Ausschnitte, ein zweites Anschlagmittel zu bilden, welches den Rückweg des Schnappers in seiner Umdrehungsphase begrenzt.
  • Vorteilhafterweise weist das Endstück des Schnappers eine einmündende Axialbohrung auf, die in der Phase der Umdrehung des Schnappers und wenn der Schnapper sich in der rückgeführten Position befindet, mit einem Zapfen des Gehäuses zusammenwirkt, um die Umdrehung des Schnappers zu führen.
  • Diese Führungsmittel, welche in Aktion treten, sobald der Schnapper mit der Endplatte in Flucht ist, gewährleisten einerseits die längsseitige Positionierung des Schnappers und andererseits seine Drehführung in der Umdrehungsphase.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende schematische Zeichnung hervorgehen, welche beispielhaft eine Ausführungsform des Schnappers gemäß der Erfindung im Fall seiner Anwendung bei einem Einsteckschloss darstellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Aufrissansicht des Schlosses des Schlosses,
  • 2 eine perspektivische Ansicht im vergrößerten Maßstab des Schnappers gemäß der Erfindung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht mit Teilschnitt des Schlosses, wenn der Schnappers in ausgetretener Position ist,
  • 4 und 5 Querschnittansichten entlang der Längsachse des Schnappers, wenn dieser in Normalbetrieb, in rückgeführter Position in Anschlag und wenn dieser weiter rückgeführt ist, vor dem Starten des Umdrehungsvorganges,
  • 6 eine perspektivische Teilansicht, welche teilweise den Kasten des Schlosses darstellt, wenn der Schnappers in der Umdrehungsphase ist.
  • Dieses Schloss besteht aus einem Kasten 2 aus Buckelblech und in Form eines offenen Gehäuses, aus einem Deckel 3, welcher die Öffnung des zuvor genannten Gehäuses verschließt, aus einem Schnapper 4 und aus einer Endplatte 5.
  • Wie detaillierter in 2 zu sehen ist, ist der Schnapper 4 monolithisch und besteht aus einem prismaförmigen Kopf 4a, einem Körper 4b und einem Endabschnitt 4c. In der dargestellten Ausführungsform weisen der Körper 4b und der Endabschnitt 4c eine allgemeine zylinderförmige Form auf, aber mit unterschiedlichen Durchmessern, wobei der Körper dicker als der Endabschnitt ist. Der Kopf 4a weist im Querschnitt eine viereckige Form auf, die zwischen zwei parallelen ebenen Flächen 6 und 7 und zwei konkaven Flächen 8 und 9 begrenzt ist. Die Endplatte 5 ist von einem Führungsausschnitt 10 durchquert, dessen Form zu jener des Kopfes 4a ergänzend ist, so dass dessen Führung gewährleistet wird, unabhängig von der Verwendungsposition des Kopfes. 4 zeigt, dass die Dicke E1 des Kopfes 4a größer als die Dicke E der Konstruktion des Schlossgehäuses ist.
  • Der Körper 4b des Schnappers weist eine Querabmessung und im vorliegenden Fall einen Durchmesser D2 auf, dessen Wert im Wesentlichen gleich jenem der Dicke E der Konstruktion des Schlossgehäuses ist.
  • Um die Bewegungen des Schnappers zu ermöglichen, sind die Wand 2a des Kastens 2 und die Wand 3a des Deckels 3 jeweils mit einem Ausschnitt 11a, 11b versehen, dessen Höhe die Drehung des Schnappers ermöglicht. Dieser Ausschnitt wird durch einen Ausschnitt 12a, 12b mit geringerer Höhe für den Durchgang des Körpers des Schnapper verlängert. Diese zwei Ausschnitte bilden einen Ausschnitt in Form eines liegenden T.
  • Der Körper 4b des Schnappers 4 ist mit dem Fuß einer längsseitigen Zunge 13 verbunden, deren freies Ende entgegengesetzt zum Kopf 4a des Schnappers gedreht ist. Diese Lasche ist im Körper 4b durch einen Schlitz 14 begrenzt, der parallel zu den zwei ebenen Flächen 6 und 7 ist, welche den Kopf 4a des Schnappers begrenzen.
  • Wie in 1, 3 und 4 zu sehen ist, kann die Zunge 13 im Ausschnitt 12a oder 12b zirkulieren und, zum Beispiel, in jenem von 12b in 3.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist ein Absatz 15 zwischen dem Körper 4b und dem Endstück 4c des Schnappers gebildet. Dieser Absatz ist im Rücksprung vom freien Ende der Zunge 13, um einen Anschlag zu bilden, der während der Umdrehungsphase verwendbar ist.
  • Hier ist anzumerken, dass die Konstruktion des Schnapper 4, so wie dargestellt, durch herkömmliche Bearbeitung erhalten werden kann, aber auch durch MIM-Sintern.
  • Das Endstück 4c des Schnappers ist mit einem Kragen 16 einstückig, dessen eine diametrale Fläche mit der Nase 17a einer Nuss 17 zusammenwirkt, welche frei in Drehung in Lagern des Kastens 2 und dem Deckel 3 befestigt ist, während seine andere diametrale Fläche als Auflage für eine Feder 18 dient. Letztere stützt sich durch ihr anderes Ende auf einen Lappen 19 ab, der durch Eindrücken der Wand 2a des Kastens 2 gebildet wird. Dieser Lappen 10 ist gekröpft, um einen Zapfen 20 zu bilden, der im Wesentlichen auf der Längsachse des Schnappers angeordnet und der dazu bestimmt ist, in eine Grundaxialbohrung 22 einzudringen, welche vom freien Ende des Endstücks des Schnappers einmündet.
  • Schließlich stehen, wie insbesondere in 3 gezeigt, von der Wand 2a des Kastens 2 zwei Lappen 23 vor, welche, angeordnet auf beiden Seiten des Körpers 4b des Schnappers, an dessen Führung in längsseitiger Verschiebung teilnehmen.
  • Wenn das Schloss auf einer Tür befestigt und die Tür offen ist, befindet sich der Schnapper in der in 1 und 3 gezeigten Position, wobei in dieser Position sein Kopf 4a von der Endplatte 5 vorsteht, sein Körper 4b vollständig in den Ausschnitten 11a, 11b und 12a, 12b angeordnet ist, seine Zunge 13 vom Boden 120a oder 120b des Ausschnittes 12a oder 12b entfernt ist und sein Endstück 4c zwischen den Wänden 2a und 3a des Gehäuses angeordnet ist.
  • Wenn die Tür geschlossen ist, führt der Kontakt des Kopfes 4a des Schnappers mit dem Schließblech zum Rückzug desselben in das Innere des Gehäuses, wobei die Feder 18 zusammengedrückt wird. Um die Tür zu öffnen, führt die Betätigung der Nuss 17 in die Richtung des Pfeils 21 in 3 durch Drücken ihrer Nase 17a auf den Kragen 16 zum Verschieben der Konstruktion des Schnappers in die Richtung des Pfeils 31 bis zu einer Anschlagposition, gezeigt in 4, in der einerseits die Zunge 13 an den Boden 120a oder 120b des Ausschnittes 12a oder 12b, in dem sie sich bewegt, anstößt, und andererseits die Fläche am Ende des Kopfes 4a des Schnappers in Bezug auf die Außenfläche der Endplatte 5 im Rücksprung ist. Man wird feststellen, dass in dieser Position die Bohrung 22 des Endstücks des Schnappers bereits in den Zapfen 20 des Kastens 20 eingreift.
  • Um die Umdrehung des Schnappers auszuführen, genügt es, nachdem er in eine Position gebracht wurde, die nahe jener ist, die in 4 dargestellt wird, auf dem freien Ende seiner Zunge 13 eine radiale Kraft auszuüben, wodurch dieses elastisch verformt wird, wodurch es diesem Ende ermöglicht wird, unterhalb der Wand 3a durchzuwandern, gegen die sie sich bis dahin im Anschlag befand. In dieser Position der Zunge, die in 5 gezeigt ist, kann der Schnappers noch weiter ins Innere des Gehäuses gedrückt werden, so dass die Fläche am Ende seines Kopfes 4a dem Führungsprofil 10 entgeht, welches in der Endplatte 5 ausgebildet ist. Wenn sich der Schnapper in dieser Position befindet, und wie in 6 gezeigt, ist es sehr einfach, seine manuelle Umdrehung auszuführen, indem er um 180° geschwenkt wird. Diese Rückdrehung ist umso leichter, als dass während dieser Drehung der Schnapper geführt ist, einerseits nahe bei seinem Kopf durch die zwei Lappen 23 und andererseits am Ende seines Endstücks 4c durch den Zapfen 20, welcher eine Drehachse im Zusammenwirken mit der Wand der Grundbohrung 22 bildet.
  • 5 zeigt, dass das Eingreifen des Endstücks 4c des Schnappers in das Gehäuse durch Anschlag des Absatzes 15 seines Körpers 4b gegen den Rand 120a des Ausschnittes 12a begrenzt ist, das in der Wand 2a des Kastens angeordnet ist, und dies, um einerseits die Kompression der Feder 18 zu begrenzen und andererseits, um das Einklemmen der Zunge 13 unter die Wand 3a des Deckels 3 zu verhindern.
  • Wenn der Schnapper eine Drehung um 180° ausgeführt hat und sein Kopf 4a mit seinem Führungsprofil 10 zusammenfällt, wird er freigelassen, damit er unter Einwirkung seiner Feder 18 seine Betriebsposition wieder einnimmt. Dieses Verschieben in die Richtung des Pfeils 32 von 5 ermöglicht dem freien Ende der Zunge 13 von unterhalb der Wand 3a zu entweichen und – durch Elastizität – ihre Anfangsposition im Ausschnitt 12a des Kastens 2 wieder einzunehmen.

Claims (3)

  1. Schnapper, der ohne Demontage umdrehbar ist, für ein Einsteck- oder Kastenschloss, umfassend einen Kasten (2) in Form eines offenen Gehäuses, der mit einer Endplatte (5) verbunden ist oder nicht und dessen Öffnung durch einen Deckel (3) verschlossen ist, eine Nuss (17), die frei drehbar um eine Querachse in Lagern des Kastens (2) bzw. des Deckels (3) befestigt ist, und einen Schnapper (4), der in dem Kasten (2) gleitend zwischen einer aus dem Kasten herausragenden Position, einer im Kasten versenkten Position und einer umgedrehten Position befestigt ist, in der er durch Drehen in T-förmigen Einschnitten (11a, 12a, 11b, 12b), die in dem Kasten und Deckel vorgesehen sind, geschwenkt werden kann, wobei der Kopf (4a) dieses Schnappers im Querschnitt eine allgemeine viereckige Form aufweist und in einer Führung (10) derselben Form umläuft, die in der Endplatte (5) oder dem Kasten ausgeschnitten ist, und mit a) einem Körper (4b) und einem Endabschnitt (4c), die in dem Kasten gleiten, mit b) einem Kragen (16), der mit der Nuss (17) und mit einer Rückstellfeder (18) zusammenwirkt, und mit c) einem Anschlagmittel verbunden ist, das den Rückweg des Schnappers (4) in den Kasten begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Schnappers (4b) mit seinem Kopf (4a), seinem Endabschnitt (4c) und einer Zunge (13) aus einem Stück ist, die elastisch verformbar und längs gegen diesen Körper (4b) angeordnet ist und deren freies Ende, das dem Kopf (4a) des Schnappers gegenüber liegt, ein Anschlagmittel darstellt, das den Rückweg des Schnappers in den Kasten (2) begrenzt, indem es mit dem Boden (120a, 120b) des entsprechenden Ausschnittes (12a, 12b), in dem es angeordnet ist, zusammenwirkt, wobei diese Zunge (13) elastisch derart verformbar ist, dass für den Vorgang des Umdrehens ihr freies Ende gegen den Körper angelegt werden kann, um unter der Wand (2a oder 3a), gegen die sie normalerweise anschlägt, hindurchzugehen, um einerseits den Rückweg des Schnappers (4) zu verlängern und es andererseits dem Kopf (4a) dieses Schnappers zu ermöglichen, aus der Formführung (10) auszutreten und zur Gänze in die Zone der Ausschnitte (11a, 11b) des Kastens und des Deckels zu gelangen, wo dieser Kopf um 180° mit dem Körper gedreht werden kann.
  2. Schnapper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absatz (15), der zwischen dem Körper (4b) und dem Endabschnitt (4c) des Schnappers ausgebildet ist, zum freien Ende der Zunge (13) zurückgesetzt angeordnet ist, um durch Zusammenwirken mit dem Boden (120a, 120b) der Ausschnitte (12a, 12b) ein zweites Anschlagmittel zu bilden, das den Rückweg des Schnappers in seine Umdrehungsphase begrenzt.
  3. Schnapper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4c) des Schnappers eine Axialbohrung (22) umfasst, die in der Umdrehungsphase des Schnappers und wenn sich dieser letztgenannte in eingezogener Position befindet, mit einem Finger (20) des Kastens (2) zusammenwirkt, um die Umdrehung dieses Schnappers zu führen.
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