DE2347405C3 - Zylinderförmiges Einsteckschloß - Google Patents
Zylinderförmiges EinsteckschloßInfo
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Description
ίο Die Erfindung bezieht sich auf ein zylinderförmiges
Einsteckschloß der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen und aus der US-PS 34 59 448 bekannten
Art.
■ S schlitten vorgesehen, der zwischen Rückführungen aus
nicht metallischem Material von niedrigem Gleitwiderstand geführt ist, wobei eine obere und eine untere
Rückführung parallel angeordnet sind, mit denen entsprechende Lagerflächen an dem Rückführschlitten
ίο in Eingriff stehen. Außerdem sind an dem Rückführschlitten Vorsprünge ausgebildet, die vom Nocken des
Rückholers beaufschlagt werden. Durch die Konstruktion des aus zwei Teilen aufgebauten Rückführschlittens
bedingt, ist der Abstand der Vorsprünge von der
2s Mittelebene des Rückführschlittens und damit den
zentralen Gleitflächen ziemlich groß. Dieses führt zu Verkantungen während der Benutzung des Einsteckschlosses und damit zu einer vorzeitigen Abnutzung der
Nocken und Vorsprünge. Es ergeben sich Riefen oder
sonstige Einfressungen, die die Benutzung des Einsteckschlosses schon nach kurzem Gerauch behindern oder
ausschließen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zylinderförmigen Einsteckschloß
der vorausgesetzten Gattung eine stets gleichmäßige und weiche Betätigung bei der Verschiebung des
Fallenkopfes zu ermöglichen wobei verhindert werden soll, daß der Rückführschlitten in sich verformt oder
schräg gezogen wird, wenn nur auf einer Seite der
zentralen Mittelebene eine Betätigungskraft aufgebracht wird, indem entweder die Innen- oder \ußendrehhandhabe bedient wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Der Rückführschlitten hat einen doppel-T-förmigen
Querschnitt, und an beiden Seiten seines Steges sind breite und kompakte Vorsprünge vorgesehen, die über
die Lagerflächen hinausragen und damit breite Kontaktflächen für die Nocken bilden. Jeder Nocken steht so mit
der Nockenfläche des zugeordneten Vorsprungs entlang einer durchgehenden Berührungslinie in Eingriff,
die sich sowohl seitlich nach innen als auch seitlich nach außen über die zugeordnete Gleitfläche bzw. Lagerfläche hinaus erstreckt. Der in dieser Form ausgebildete
Betätigungsteil arbeitet wesentlich gleichmäßiger und zuverlässiger als der nach der US-PS 32 79 836, bei der
der Rückführschlitten keine in sich stabile Konstruktion bildet. Der Rückführschlitten hat keine ausreichende
Festigkeit, so daß Verformungen und ein Verkanten
bzw. Blockieren innerhalb der Rückführung eintreten
kann. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß der herstellungstechnische Aufwand reduziert werden kann
und die Teile sich leichter zusammenbauen lassen. Trotzdem sind die Innen- und Außendrehhandhabe
6s unabhängig voneinander zu benutzen.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Hauptanspruches angegeben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispieie
dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen horizontalen Längsschnii; des Einsteckschlosses mit gesperrter Falle,
Fig.3 eine Teilansicht des Betätigungsteils gemäß
Fig. 1,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Einsteckschlosses, wobei der Deckel des Betätigungsteils abgenommen und der
Fallenaufnahmeteil im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 7 einen Teilschnitt des Failenaufnahmeteils bei geschlossener Tür,
Fig.8 einen Teilschnitt des Failenaufnahmeteils ähnlich F i g. 7, wobei eine Verriegelung beim Versuch,
den Fallenkopf durch ein H ilfswerkzeug zurückzuschieben, betätigt wird,
F i g. 9 den Schnitt gemäß Linie 9—9 in F i g. 4, wobei
aber die Stellung der Verriegelung bei geschlossener Tür nach F i g. 7 gezeigt ist,
F i g. 10 einen F i g. 9 ähnlichen Schnitt, wobei sich die
Verriegelung in der Verriegelungsstellung befindet, d. h. einer Stellung der Falle etwa gemäß F i g. 8 und
F i g. 11 einen Detailschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels etwa gemäß F i g. 4.
F i g. 1 bis 4 zeigen das zylinderförmige Einsteckschloß 10 mit einem Betätigungsteil 12 und einem
Fallenaufnahmeteil 14, die in eine nicht dargestellte Tür eingebaut werden können. Der Betätigungsteil Vi hat
ein zylindrisches Gehäuse 16 zum Unterbringen in einer Bohrung, die quer durch die Tür verläuft, während der
Fallenaufnahmeteil 14 eine zylindrische Hülse 18 zum Einbringen in eine Längsbohrung an der Außenkante
der Tür enthält, die die Querbohrung kreuzt. Aus dem vorderen Ende der Hülse 18 tritt ein Fallenkopf 20
heraus, dessen rückwärtiges Ende mit dem Betätigungsteil 12 verbunden ist
Das zylindrische Gehäuse 16 des Betätigungsteils 12 ist vorzugsweise aus einem Metallblech napfförmig
gezogen und hat eine Ringwand 72 und einen angeformten Boden 24, an dem eine rohrförmige
Außenmuffe 26 starr befestigt ist. Sie verläuft von dort nach außen und hat einen axial verlaufenden Sperrschlitz 28, der sich nach innen öffnet und, wie aus F i g. 1
ersichtlich, mit einem sich nach hinten erstreckenden Schlitz 30 in dsm Boden 24 in Verbindung steht. An
einer Deckelplatte 34, die in das offene Ende des Gehäuses 16 paßt und dessen innere Endwand bildet, ist
eine rohrförmige Innenmuffe 32 starr befestigt. Die Deckelplatte 34 ist mit diametral gegenüberliegenden,
radial nach außen gerichteten Vorsprüngen ?6 versehen, die in Nuten 38 in der Ringwand 22 eingepaßt sind. Die
Ringwand 22 hat an ihrem vorderen Ende eine weitere sich nach innen öffnende Nut 40, die das Verbinden des
Gehäuses 16 mit der Hülse 18 erleichtert. Die Muffen 26 bzw. 32 ragen über die Innen- und Außenflächen der Tür
hinaus. Auf ein Außengewinde der Muffen 26 bzw. 32 sind nicht dargestellte Rosettenplatten aufgeschraubt
und halten das Gehäuse 16 in der Querbohrung der Tür.
Im Gehäuse 16 befindet sich ein Rückführgestell 42 aus einem nichtmetallischen Material mit niedriger
Reibung, in dem ein Rückführschlitten 44 zur hin- und hergehenden Längsbewegung gegenüber dem Gehäuse
16 bzw. dem Fallenaufnahmeteil 14 angeordnet ist. Das Rückführgestell 42 ist vorzugsweise aus Delrin 500-NC
od. dgl. hergestellt und liegt an der Ringwand 22 an und ergänzt das innere des Gehäuses 16. Ferner hat es
Innen- und Außenwinde 46 und 48, die durch eine bogenförmige Rückwand 50 und eine längsverlaufende
obere und untere Wand 52 und 54 in Querrichtung vei blinden sind Aus diametral gegenüberliegenden
S Seiten der Innenwand 46 verlaufen Vorsprünge 55 radial nach außen und sind in Nuten 38 in der Ringwand
22 des Gehäuses 16 aufgenommen, um das Rückführgestell im Gehäuse 16 in fester Lage zu halten. Die obere
und die untere Wand 52 und 54 sind mit der Rückwand
ίο 50 verbunden und ergeben ein U-förmiges, nach vorn
offenes Rückführgestell und eine Gleitbahn für den Rückführschlitten 44. Insbesondere wird der Rückführschlitten 44 in einer Gleitbahn aufgenommen, die von
zwei identischen parallelen Führungen gebildet ist die
in die untere und obere Wand 54 und 52 eingeformt sind.
Die untere Führung wird von einer nach oben gerichteten Gleitfläche 57 und seitlich von nach innen
gerichteten Gleitflächen 58 gebildet (F i g. 5). Die obere Führung wird in gleicher Weise von einer nach unten
gerichteten Gleitfläche 57 und seitlich nach innen
gerichteten Gleitflächen 5· gebildet Ein zylindrischer
mittig in der Rückwand 50 vorgesehen.
den Nuten 38 befinden, liegen über den jeweiligen
Vorsprüngen 55. Die Deckelplatte 34 ist durch Schrauben 62 an dem Gehäuse 16 befestigt die durch
die Deckelplatte 34 und das Rückführgestell 42 nahe den Vorsprüngen hindurchgehen und durch den Boden 24
hindurch in die Endteile des U-förmigen Rückführgestells 42 mit Joch 64 eingeschraubt sind, das teilweise um
die Außenmuffe 26 herumgeht und etwas dicker als das Material des Gehäuses 16 ist.
Der Rückführschlitten 44 besteht vorzugsweise aus
Stahl und enthält obere und untere Gleitschuhe 66, die
an den oberen und unteren Gleitflächen 57 und 58 des RückfUhrgestells 42 geführt und durch einen verhältnismäßig dünnen, vertikal angeordneten Steg 68 verbunden sind. Die unteren Gleitschuhe 66 enthalten eine
nach unten gerichtete Lagerfläche 70 und seitlich nach außen weisende Lagerflächen 72, die jeweils mit den
Gleitflächen 57 und 58 des Rückführgestells 42 in Eingriff stehen. Der obere Gleitschuh 66 ist an
entsprechenden Gleitflächen 57 und 58 geführt. Die
Führungen, insbesondere die Gleitflächen 57 und die
zugeordneten Lagerflächen 70, sind verhältnismäßig breit, wobei gemäß F i g. 5 die Breite der Gleitfläche 57
größer ist als die Hälfte der Breite des Rückführgestells 42. Der Steg 68 ist mit einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Verbindungsteil 74 versehen, der sich nach vorn über die Gleitschuhe 66 hinaus erstreckt und
an seinem freien Ende einen großen rechteckigen Kopf 76 aufweist, der mit dem Fallenaufnahmeteil 14
verbunden ist. Der Steg 68 hat an seiner Rückseite einen
zentralen Sitz 78 für die Druckfeder 86. Seitlich vom
Steg 68 gehen an gegenüberliegenden Seiten ein oberer und ein unterer Vorsprung 80 nach außen, die obere und
untere nach vorn gerichtete Nockenflächen 82 haben. Jede Nockenfläche 82 ist nach hinten und außen vom
Mittelteil des Rückführschlittens 44 aus geneigt Der Steg 68 hat ferner einen in Längsrichtung verlaufenden
Sprrrstangenschlitz 84. Die Druckfeder 86 ist zwischen dem Sitz 78 und dem Einschnitt 60 angeordnet und
drückt den Rückführschlitten 44 in Richtung des
vorderen Endes des Gehäuses 16 in eine vordere Lage,
die der vorgeschobenen Lage des Fallenkopfes 20 entspricht. Wenn sich der Rückführschlitten in dieser
Lage befindet, wird der große Kopf 76 am vorderen
Ende des Gehäuses 16 mit dem Fallenaufnahmeteil 14 verbunden.
In der Innen- und der Außenmuffe 32 und 26 am
Gehäuse 16 sind jeweils längliche, rohrförmige Rückholer 88 und 89 zur Betätigung des Rückführschlittens 44
angeordnet. Der innere Rückholer 88 ist in der Innenmuffe 32 drehbar gelagert und verläuft seitlich
vom Rückführschlitten 44 in das Gehäuse 16. Der drehbare Rückholer 88 hat an einem Ende zwei winklig
verteilt angeordnete Nocken 90, die mit den Nockenflä- |0
chen 82 an der Innenseite des Rückführschlitzens 44 in Eingriff stehen. Die Drehbewegung des inneren
Rückholers 88 ist durch das Eingreifen zwischen der Innenfläche der Innenmuffe 32 und drei winklig
versetzten und am Rückholer 88 angeformten Anhal- |5
tern 92 und 94 begrenzt. Die drei Anhalter zwischen dem Rückholer 88 und dem Innenende seiner Muffe
gewährleisten eine koaxiale Ausrichtung zwischen ihm und der Muffe. Die Winkelanordnung der Anhalter am
Rückholer gewährleistet ferner ein gutes Ausrichten und guten Kontakt zwischen der Nockenfläche 82 und
dem Nocken 90 am Rückholer 88. Durch Drehen des inneren Rückholers 88 in einer Richtung wird sein
Nocken 90 mit der zugehörigen Nockenfläche 82 am Vorsprung 80 in Eingriff gebracht, um den Rückführ- J5
schlitten 44 vom Rückholer 88 zurück und nach unten zu bewegen. Ein Drehen des inneren Rückholers 88 in
entgegengesetzter Richtung bringt den anderen Nokken 90 mit der anderen Nockenfläche 82 am
Rückführschlitten 44 in Eingriff, um den Rückführschiit- j0
ten 44 zurückzuziehen. Durch Drehen des inneren Rückholers 88 rechts· oder linksherum, kommt der
Rückführschlitten 44 in eine zurückgezogene Lage, die der zurückgezogenen Lage des Fallkopfes 20 entspricht.
Aufbau und Anordnung des Rückführschlittens 44 sind so getroffen, daß jeder Nocken 90 an einer zugehörigen
Nockenfläche 82 am Rückführschlitten 44 an einer Berührungslinie anliegt, die seitlich sowohl nach innen
als auch nach außen um eine St.ecke über die zugehörige Gleitfläche 58 bzw. Lagerflä?he 72 hinaus A0
verläuft. Diese Anordnung gewährleistet ein gutes Arbeiten des Fallenrückziehmechanismus, da der
Rückführschlilten 44 sich aus seiner Längsbahn, wenn Druck von einer Seite der Längsmittelebene durch
Betätigung eines der Rückholer 88, 89 auftritt, nicht herausdrehen kann.
Der äußere Rückholer 89 ist dem inneren ähnlich und drehbar in der Außenmuffe 26 gelagert. Der Rückholer
89 hat einen axial verlaufenden Sperrschlitz 91, der sich durch sein Innenende hindurch öffnet. Die Drehbewegung
des äußeren Rückholers 89 wird durch das Eingreifen zwischen der Innenfläche der Außenmuffe 26
und den drei Anhaltern am Rückholer 89 begrenzt, so daß die Nocken 90' am Rückholer 89 mit den
Nockenflächen 82 an der Außenseite des Rückführ-Schlittens 44 richtig ausgerichtet sind.
Auf die freien Enden des inneren und äußeren Rückholers 88 und 89 können Türgriffe 96 und 97
aufgeschoben und gemäß F i g. 1 durch Bogenfedern 98 gehalten sein, die einen Zapfen tragen, der jeweils durch
eine Bohrung in der Wand des Rückholers 88 bzw. 89 und des Schaftes des Türgriffes 96 bzw. 97 ragt.
Das Einsteckschloß ist für Durchgangstüren geeignet,
die nicht verschlossen werden müssen. Um es jedoch von der Innenseite verschließen zu können, kann ein
Sperrmechanismus 109 vorgesehen sein, der ein Drehen des äußeren Rückholers 89 gegenüber der Außenmuffe
26 verhindert.
Der Sperrmechanismus !00 weist eine längliche, im Querschnitt flach rechteckige, quer verlaufende Sperrstange
102 auf. Die Sperrstange 102 geht durch den Schlitz 84 im Rückführschlitten 44 hindurch und wird im
Innenraum des Rückholers 88 durch eine Sperrstangenführung 104 gleitend gehalten, die zwei runde
Endabschnitte 106 und 108 mit axial ausgerichteten öffnungen aufweist, in denen die Sperrstange 102
gleitend gelagert ist.
Der Endabschnitt 106 hat eine Nase 109, die in einem axialen Schlitz des inneren Rückholers 88 geführt ist und
am Ende des Schlitzes anliegen kann, um die Sperrstangenführung 104 gegen axiale Bewegung in
einer Richtung zu sichern. Die Sicherung gegen axiale Bewegung in der anderen Richtung erfolgt durch die
Bogenfeder 98, die neben dem Endabschnitt 106 innerhalb des Rückholers 88 angeordnet ist.
Das nach innen weisende Ende der Sperrstange 102 ist in einer zentralen Öffnung einer Scheibe .110
gelagert, die an einem Drehknopf 111 befestigt ist, und
hat einen gebogenen Lappen 112, der die Scheibe 110
und dem Drehknopf 111 fixiert. Der Drehknopf 111 befindet sich im Innenraum des inneren Rückholers 88
an dessen freiem Ende und ragt durch eine Mittelöffnung im inneren Türgriff % hindurch. Die Scheibe 110
hat einen radialen Ansatz 114, der in einen axial verlaufenden Rastschlitz 116 im inneren Rückholer 88
eingreift. Der Rastschlitz 116 hat einen axialen Teil, der mit einem am Rand ausgerichteten Sperrteil in
Verbindung steht, damit der Drehknopf 111 gedrückt und so gedreht werden kann, daß er in bekannter Weise
an den Vorsprung des Rastschlitzes 116 angreift. Eine Druckfeder 118 umgibt die Sperrstange 102 und liegt an
der Scheibe 100 und der Sperrstangenführung 104 an. Die nach innen gerichtete Bewegung oder das Drücken
des Drehknopfes 111 bewegt die Sperrstange 102 gegen
die Vorspannung der Druckfeder 118 nach innen, und durch Freigabe des Druckknopfcs 111 kann sich die
Sperrstange 102 nach außen bewegen, außer wenn sie an einer solchen Bewegung durch Angreifen des
Ansatzes 114 im Sperrteil des Raslschlitzes 116 gehindert wird.
Eine rechteckige (Spcrrstangen)-Klaue 120, die einen Sperrlappen 121 aufweist, befindet sich am Außenende
der Sperrstange 102. Die Klaue 120 hat einen Schlitz, durch den das freie Ende der Sperrstange gesteckt ist.
Die axiale Bewegung der Klaue 120 nach innen wird durch zwei Vorsprünge 122 begrenzt, die an der
Sperrstange 102 ausgebildet sind. Außerdem befindet sich an diesem EnHe der Sperrstange 102 eine
Druckfeder 124, die an hinterschnittenen Sitzen am Ende der Stange 102 anliegt und die Klaue 120 gegen die
Vorsprünge 122 drückt. Der Sperrlappen 121 ist in den axialen Sperrschlitzen 91 und 28 im äußeren Rückholer
89 und in der Außenmuffe 26 gleitend gelagert. Die Sperrschlitze 91 und 28 sind zueinander senkrecht
ausgerichtet und kommen aus der Ausrichtung, wenn der äußere Rückholer 89 in der einen oder anderen
Richtung gedreht wird, um den Fallenkopf zu betätigen.
In der unversperrten Stellung der Klaue 120 stört der
Sperrlappen 121 die relative Drehung zwischen dem äußeren Rückholer 89 und der Außenmuffe 26 nicht, was
in unterbrochenen Linien in F i g. 1 gezeigt ist, aber bei Bewegung der Sperrstange 102 in ihre Sperrstellung
was in F i g. 1 durch ausgezogene Linien gezeigt ist befindet sich der Sperrlappen 121 in den Schlitzen 91
und 28 und verhindert so ein Drehen des äußerer Rückholers 89 und sperrt dadurch den äußeren Griff 97
Der innere Rückholer 88 kann sich jedoch frei drehen
und gestattet ein öffnen der Tür mit dem Innengriff 96.
Die Sperrstange 102 kann sich somit unabhängig von der Klaue 120 bewegen. Wenn also die Sperrschlitze 91
und 28 nicht genau ausgerichtet sind, behindert dieses nicht das normale Bewegen des Drehknopfes 111 in
seine gedrückte bzw. Sperrstellung. Wenn somit die Sperrklaue 120 wegen einer geringen Fehlausrichtung
nicht in die Sperrschlitze 91 und 28 eindringen kann, nimmt sie eine leicht gekippte oder geneigte Stellung
zur Sperrstange ein, falls die Sperrstange in ihre Sperrstellung gebracht wird. Danach kann durch eine
geringe Bewegung des (Außen)-Türgriffs 97, die die Schlitze 91 und 28 ausrichtet, die Klaue 120 in diese
unter der Spannkraft der Druckfeder 124 eindringen.
Das Einsteckschloß 10 enthält ferner einen Mechanismus zum Betätigen von der Außenseite her, wenn die
Tür geschlossen ist und der Sperrmechanismus 100 sich in der Sperrstellung befindet. Ein solcher Öffnungsmechanismus
enthält einen langen rohrförmigen Hilfsrückholer 126, der im Innern des äußeren Rückholers 89
drehbar angeordnet ist und gemäß F i g. 1 am inneren Ende Drehnockenflächen aufweist, die an den Nockenflächen
82 an der Außenseite des Rückführschlittens 44 angreifen, wie es in Verbindung mit dem Innenrückholer
88 beschrieben worden ist. Der Hilfsrückholer 126 hat an seinem Außenende einen Schlitz 128 zur Aufnahme
des hinteren Teils eines nicht dargestellten Schließzylinders, der im (Außen)-Türgriff 97 angeordnet sein kann.
Die Betätigung des Schließzylinders in der einen Richtung dreht den Hilfsrückholer 126 so, daß er den
Rückführschliiten 44 betätigt und den Fallenkopf 20 zurückzieht. Der Hilfsrückholer 126 arbeitet unabhängig
vom (Außen)-Rückholer 89, so daß er durch den Schließzylinder betätigt werden kann, um den Fallenkopf
20 zurückzuziehen, wenn der (Außen)-Rückholer
89 durch den Sperrmechanismus 100 gegen die Drehung blockiert ist.
Beim Zusammenbau des Betätigungsteils 12 werden vorzugsweise zwei Untereinheiten hergestellt. Eine
Untereinheit umfaßt die napfförmige Ringwand 22 mit Boden 24, die Außenmuffe 26, den (Außen)-Rückholer
89, die Bogenfeder 98 und den Hilfsrückholer 126. Die Bogenfeder 98 wird vorzugsweise zuerst in den
(Außen)-Rückholer 89 eingesetzt. Anschließend wird der Zapfen der Bogenfeder 98 gedrückt und der
(Außen)-Rückholer 89 in die Außenmuffe 26 bis zu deren Innenende eingeschoben. Der Hilfsrückholer 126
kann dann in den Außenrückholer eingesetzt werden, wodurch diese Untereinheit fertiggestellt ist.
In gleicher Weise wird die weitere Untereinheit erstellt, die die Deckelplatte 34, die innenmuffe 32, den
Sperrmechanismus 100, den Rückführschlitten 44 und das Rückführgestell 42 umfaßt Beim Herstellen dieser
Untereinheit wird zuerst die Sperrstangenführung 104 in den (Innen)-Rückholer 88 eingesetzt Anschließend
wird die Bogenfeder 98 eingebaut. Danach wird der (Innen)-Rückholer 88 in der beschriebenen Weise in die
Innenmuffe eingeführt, wobei der Drehknopf 111 und die Druckfeder 118 durch das Außenende des
(Innen)-Rückholers 88 und durch die Sperrstangenführung 104 hindurch eingesetzt werden. Das Klauenende
der Sperrstange 102 wird durch den Schlitz 84 in dem
Rückführschlitten 44 geschoben, wonach die Klaue 120 und die Druckfeder 124 an deren Ende montiert werden.
Nach Einsetzen des Rückführschlittens 44 in das Rückführgestell 42 durch dessen offenes Ende hindurch
ist diese Untereinheit fertiggestellt.
Der Zusammenbau des Betätigungsteils 12 erfolgt durch Einschieben des Rückführgestells 42 durch das
offene Ende des napfförmigen Gehäuses 16. Der Sperrlappen 121 an der Sperrklaue 120 kann somit frei
durch den Schlitz 30 in dem Boden 24 gesteckt werden, wodurch das Rückführgestell 42 störungsfrei koaxial in
das napfförmige Gehäuse 16 geschoben werden kann. Nachdem das Rückführgestell 42 teilweise in das
Gehäuse 16 eingeschoben worden ist, kann die
ίο Druckfeder 86 durch den Einschnitt 60 in der Rückwand
50 hindurch eingesetzt werden. Sobald sich die Druckfeder 86 gegen den Rückführschlitten 44 legt,
kann sie zusammengedrückt werden, so daß das RUckführgestell 52 vollständig in das Gehäuse 16
is eingeschoben werden kann. Nach Aufsetzen der
Deckelplatte 34 werden die Schrauben 62 eingesetzt, durch das Joch 64 hindurchgesteckt und zur Fertigstellung
des Betätigungsteils 12 festgezogen.
Ist das Rückführgestell 42 gemäß F i g. I in dem
Gehäuse 16 ausgerichtet, so überdeckt ein Teil der Außenwand 48 einen Teil des Schlitzes 30 und bildet
eine Anschlagfläche 129 für die (Sperr)-Klaue 120 in ihrer ungesperrten Stellung. Gleichzeitig wird das
Eindringen der (Sperr)-Klaue 120 in das Innere des Gehäuses 16 verhindert. Wenn sich der Sperrmechanismus
100 in der ungesperrten Lage befindet, steht die Klaue 120 mit der Anschlagfläche 129 in Eingriff und die
Druckfeder 124 unter einer geringen Vorspannung, die ein etwaiges Spiel der einzelnen Teile ausschaltet.
Der Fallenaufnahmeteil 14 hat gemäß F i g. 1,4 und 7
als Gehäuse die im wesentlichen zylindrische Hülse 18, deren Ende durch eine Kappe 127 mit nicht dargestellten
Montagelöchern verschlossen ist. Die Kappe 127 hat Finger 132, die sich nach hinten in die Nut 40 des
Gehäuses 16 erstrecken und den Fallenaufnahmeteil lösbar mit dem Betätigungsteil 12 verbinden.
Der Fallenkopf 20 ist zylindrisch und erstreckt sich gleitend durch eine Vorderplatte 130 der Hülse 18. Das
freie Ende des Fallenkopfes 20 ist abgeschrägt, und er hat eine flache Seite 134, die an einem Teil seiner Länge
verläuft und in einem Vorsprung 136 (F i g. 4) endet, der an der Innenseite der Vorderplatte 130 anliegt und so
die Bewegung des Fallenkopfes 20 begrenzt. Das abgeschrägte Ende des Fallenkopfes 20 kommt beim
Schließen des nicht dargestellten Türflügels in der üblichen Weise mit einem Schließblech 138 in Eingriff.
Am nach innen weisenden Ende des Fallenkopfes 20 ist ein quer verlaufender Schlitz 140 zur Anordnung von
Teilen eines Verriegelungsmechanismus ausgebildet.
Der Fallenkopf 20 hat außerdem hinter dem Vorsprung 136 einen Längsschlitz zur Aufnahme einer Nebenfalle
142 bekannter Bauart, die sich neben der flachen Seite des Fallenkopfes 20 erstreckt und durch ein entsprechendes
Loch in der Vorderplatte 130 hindurchgeführt ist Das hintere Ende der Nebenfalle 142 ist verstärkt
ausgebildet und hat eine sich in Längsrichtung erstreckende, flache Sperrfläche 144. Der Fallenkopf 20
wird in seiner vorgeschobenen Lage von einer Druckfeder 146 gehalten, die einen Führungsstift
umschließt, der an einer parallel zur Kappe 127
angeordneten Versteifungswand 148 innerhalb der Hülse 18 angeordnet ist
Die Nebenfalle 142 wird in der vorgeschobenen Lage
gemäß F i g. 1 und 4 durch eine weitere Druckfeder 150 gehalten, die auf einem weiteren Führungsstift angeordnet
ist, der ebenfalls an der Versteifungswand 148
befestigt ist.
Der Fallenkopf 20 ist mittels eines Koppelteils 152 mit
Der Fallenkopf 20 ist mittels eines Koppelteils 152 mit
den Rückführschlitten 44 verbunden. Der Koppelteil 152 ist ein flaches Metallstück gleicher Wandstärke. Der
Koppelteil 152 weist ein Langloch 158 auf, durch das ein Stift 156 gesteckt ist, der in einer nach hinten offenen
Ausnehmung des Fallenkopfes 20 angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Failenkopf 20 mit Spiel mit dem
Koppelteil 152 verbunden und läßt sich unabhängig von dem Koppelteil 152 aus der vorgeschobenen Lage
zurückführen.
Der Koppelteil 152 hat zwei Gabelarmf; 160, die
durch öffnungen in der Kappe 127 und der Versteifungswand
148 hindurchgeführt sind. Jeder Gabelarm 160 hat einen nach innen weisenden Ansatz 162, die über
den verbreiterten Kopf 76 am Rückführschlitten 44 greifen. Dadurch, das jeder Gabelarm 160 einen
einzigen Ansatz 162 aufweist, kann sich der Koppelteil 152 mit dem Fallenkopf 20 unabhängig von dem
Rückführschlitten 44 in die zurückgezogene Lage bewegen·. Zwischen den Gabelarmen 160 ist eine
schwache Druckfeder 164 angeordnet und an Nasen 166 befestigt, die aus der Versteifungswand 148 herausgedrückt
sind. Die Druckfeder 164 drückt den Koppelteil 152 nach vorne in seine normale Lage, in der die
Ansätze 162 an dem Kopf 76 anliegen. In dieser Stellung liegt der Stift 156 gemäß Fig. 1, 4 und 7 an dem
vorderen Ende des Langloches 158 an.
An der der Nebenfalle 142 gegenüberliegenden Seite des Koppelteils 152 ist ein Nockeneinschnitt 168
ausgebildet, der mit dem Langloch 158 fluchtet und unter Abstand von diesem angeordnet ist. Der
Nockenabschnitt 168 ist an einer Ausbuchtung 170 des Koppelteils 152 ausgebildet und hat entsprechende
Nocken- und Sperrflächen. Der Schlitz 140 im Falienkopf 20 bestimmt eine Bewegungsbahn, die sich
quer zum Koppelteil 152 erstreckt und in der im wesentlichen flache Verriegelungsplatte 171 angeordnet
ist. Die Verriegelungsplatte 171 ist geradlinig und quer zum Fallenkopf 20 bewegbar. Die Verriegelungsplatte
171 hat auf der Seite der Nebenfalle 142 eine Ausnehmung, die zwei Finger 172 bilden, die die
Nebenfalle 142 übergreifen (F i g. 9 und 10).
Der Koppelteil 152 erstreckt sich durch eine zentrale öffnung 174 in der Verriegelungsplatte 171. Ein Finger
176 ragt in die öffnung 174 und kann sich in die Ausbuchtung 170 des Koppelteils 152 erstrecken. Der
Finger 176 ist um einen Winkel von etwa 45° aus der Ebene der Verriegelungsplatte 171 nach hinten
herausgebogen und hat an seiner Vorderseite eine Nockenfläche 178.
Bei der Betätigung des Verriegelungsmechanismus kann jeder Finger 172 an der Verriegelungsplatte 171 in
einen entsprechenden Schlitz 180 in der Hülse 18 in seitlicher Ausrichtung mit dem vorderen Ende der
Ausbuchtung 170 eintreten, wenn der Koppelteil 152 sich in seiner normalen Lage befindet (Fig. 1). Die
hinteren Kanten der Schlitze 180 ergeben Anschläge 182 (Fig.8), in die die Finger 172 greifen, um ein
Zurückschieben des Fallenkopfes 20 in seine ganz zurückgezogene Lage zu verhindern.
Wenn die Tür offen ist, befindet sich der Fallenaufnahmeteil 14 in seiner normalen Lage (Fig. 1). Bei
geschlossener Tür greift die abgeschrägte Fläche des Fallenkopfes 20 an das Schließblech 138 an und drückt
den Fallenkopf 20 in seine hintere Lage. Die Verriegelungsplatte 171 und die Nebenfalle 142 werden
nach hinten geführt, wobei sich der Fallenkopf 20 in denselben relativen Lagen befindet, die er normalerweise bei offener Tür einnimmt Der Fallenkopf 20 und die
von ihm geführten Teile bewegen sich unabhängig vom Koppelteil 152 gegen die Kraft der Druckfedern 150
und 146 nach hinten, bis die Verriegelungsplatte 171 an
das vordere Ende der Ausbuchtung 170 angreift, worauf der Koppelteil 152 sich mit dem Fallenkopf 20 nach
hinten bewegt. Während dieser Bewegung wird die Verriegelungsplatte durch die Sperrfläche 144 an der
Nebenfalle 142 in ihrer zurückgezogenen bzw. nicht verriegelten Lage gehalten. Bei ganz geschlossener Tür
ίο geht durch die Druckfeder 146 der Fallenkopf 20 in eine
Öffnung im Schließblech 138. Der Kopfteil 152 wird außerdem in die Lage nach F i g. 7 gedrückt, wobei der
Fallenkopf 20 sich unter dem Einfluß der Druckfedern 164 und 146 befindet. Die Nebenfalle 142 wird somit
!< durch Berührung ihres Außenendes mit dem Schließblech
138 in der zurückgezogenen Lage gehalten (F i g. 7). Bei zurückgezogener Nebenfalle 142 wird also
die Verriegelungsplatte 171 durch die Sperrfläche 144 nicht mehr in ihrer Verriegelungsstellung gehalten,
jedoch durch Angreifen des Nockenfingers 176 an die angrenzende Seite des Koppelteils 152 vor dem
Nockeneinschnitt 168.
Bei öffnen der Tür durch den Betätigungsteil 12 wird
der Koppelteil 152 durch den Rückführschlitten 44 zurückgezogen, wodurch der Fallenkopf 20 von dem
Schließblech 138 freikommt und in die (Fallen)-Hülse 18 gelangt. Währenddessen bewegen sich der Fallenkopf
20 und der Koppelteil 152 nach hinten als eine Einheit (Fig. 1). Die Verriegelungsplatte 171 wird während der
Rückwärtsbewegung dieser Teile in der nicht verriegelten Stellung gehalten. Bei geöffneter Tür drückt die
Druckfeder 150 die Nebenfalle 142 in ihre normale bzw. vordere Lage zum Fallenkopf 20 und bringt die
Sperrfläche 144 in die Sperrlage zur Verriegelungsplatte, wodurch diese durch die Nebenfalle 142 in ihrer
freigegebenen Lage gehalten wird, wenn der Fallenmechanismus unter dem gemeinsamen Einfluß der
Druckfedern 146, 150 und 164 in seine normale Lage zurückkehrt.
Wenn, während die Tür geschlossen ist und der Fallenmechanismus sich im Zustand gemäß F i g. 7
befindet, versucht wird, den Fallenkopf 20 z. B. durch Einsetzen eines Werkzeuges (F i g. 8) zwischen der
Außenkante der Tür und dem Schließblech 138 zurückzudrücken, bewegen sich der Fallenkopf 20 und
die Verriegelungsplatte 171 gegenüber dem Koppelteil 152 nach hinten, der durch die Druckfeder 164 in seiner
Ruhestellung gehalten wird. Wenn der Falienkopf 20 sich nach hinten bewegt, wird das geneigte vordere
Ende der Ausbuchtung 170 von der entsprechenden Seitenkante der öffnung 174 und der Verriegelungsplatte
171 erfaßt und seitlich nach außen geschoben, um die Finger 172 in die Schlitze 180 der Hülse 18 zu bringen.
Die Finger 172 greifen an die Anschläge 182 und verhindern so eine weitere Rückwärtsbewegung des
Fallenkopfes 20. Beim Wegnehmen des Werkzeuges 184 drückt die Druckfeder 146 den Fallenkopf 20 in
seine Ruhestellung. Wenn der Fallenkopf 20 und die Verriegelungsplatte 171 sich gegenüber dem Koppelteil
152 nach vorne bewegen, kommt die Nockenfläche 178 des (Nocken)-Fingers 176 mit der vorderen Kante des
gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens »a« verwendet Der Fallenaufnahmeteil 14a
weist ein Koppelten* 152a auf, das mit zwei Gabelarmen 160* versehen ist Jeder Gabelarm 160a weist zwei
Ansätze 162, 162a auf, die unter Abstand angeordnet sind und zwischen denen der Kopf 76a des Rückführschlittens
44a angeordnet ist, wodurch sich zwischen dem Betätigungsteil 12a und dem Fallenaufnahmeteil
14a eine starre Antriebsverbindung ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zylinderförmiges Einsteckschloß mit an einem
Betätigungsteil angeordneter Innen- und Außendrehhandhabe mit einem Fallenaufnahmeteil, wobei
der Betätigungsteil ein zylindrisches Gehäuse und ein für einen Rückführschlitten vorgesehenes Rückführgestell aus nichtmetallischem Material von
niedrigem Gleitwiderstand aufweist, das mit parallelen oberen und unteren Führungen versehen ist, die
durch in senkrechter Richtung einen Abstand voneinander aufweisende obere und untere Gleitflächen und unter Abstand voneinander parallel
verlaufende nach innen weisende Gleitflächen gebildet sind, wobei der Rückführschlitten ζ-vischen
den Führungen in Längsrichtung zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Stellung
einer Falle bewegbar ist und seitlich nach außen weisende Lagerflächen, die den entsprechenden
Gleitflichen an dem Rückführgestell zugeordnet sind, und seitlich angeordnete Vorsprünge hat, und
mit je einem Rückholer, der drehbar an jeder Seite des Betätigungsteils zum Zurückziehen des Rückführschlittens gelagert ist und je einen Nocken
aufweist, der mit dem zugehörigen Vorsprung an dem Rückführschlitten in Eingriff steht, wobei im
Fallenaufnahmeteil, der mit dem zylindrischen Gehäuse des Betätigungsteils verbunden ist, die
Falle zwischen der ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellung durch einen Koppelteil hin- und
herbewegbar ist, der die Falle lösbar mit dem Rückführschlitten zur Betätigung durch den Rückholer verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückführschlitten (44) obere und untere Gleitschuhe (66) aufweist, die jeweils mit den
Gleitflächen (57, 58) der oberen bzw. unteren Führung des Rückführgestells (42) in Eingriff stehen
und die durch einen Steg (68) miteinander verbunden sind, mit dem sie einstückig ausgebildet sind, daß der
obere und der untere Gleitschuh (66) die seitlichen Lagerflächen (72) aufweist, daß an beiden Seiten des
Steges (68) des Rückführschlittens (44) je ein seitlicher Vorsprung (80) angeordnet ist, die beide
nach außen die Lagerflächen (72) überragen, daß die seitlichen Vorsprünge (80) jeweils Nockenflächen
(82) aufweisen, wobei sich jede Nockenfläche (82) sowohl seitlich nach innen als auch seitlich nach
außen über die jeweils zugeordnete Lagerfläche (72) der Gleitschuhe (66) hinaus erstreckt, und daß der
jeweilige Nocken (90, 90') am inneren Ende des Rückholers (88 bzw. 89) mit der Nockenfläche (82)
an jedem seitlichen Vorsprung (80) des Rückführschlittens (44) im Verlauf einer durchgehenden
BeriJhrungslinie in Eingriff steht, die sich sowohl seitlich nach innen als auch seitlich nach außen über
die Lagerfläche (72) in Abhängigkeit von der Betätigung des Rückholers (88 bzw. 89) erstreckt.
2. Zylinderförmiges Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführschlitten (44) mit einem zapfenförmigen Verbindungsteil (74) mit am Ende verbreiterten Kopf (76)
versehen ist, wobei der Koppelteil (152) zwei den Kopf umfassende Gabelarme (160) mit je einem
nach innen weisenden Ansatz (162) von im wesentlichen gleicher Dicke aufweist und mit dein
hinteren Ende des Fallenkopfes (20) verbunden ist.
3. Zylinderförmiges Einsteckschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung vor jedem Ansatz (162) sin weiterer Ansatz
(\62a) angeordnet ist, um den verbreiterten Kopf
(76*;zu übergreifen (Fig. II).
Applications Claiming Priority (1)
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DE2347405B2 DE2347405B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2347405C3 true DE2347405C3 (de) | 1978-06-01 |
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