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Diese
Erfindung betrifft ein Schloß für einen beweglichen
Flügel
und insbesondere ein Schloß, das
dafür vorgesehen
ist, am Rand einer Hauseingangstür
befestigt zu werden.
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Es
ist gut bekannt, daß solche
Schlösser
einen Feststeller einschließen,
d. h., einen kleinen Anschlag oder Knopf am Schloßkasten,
der manuell betätigt
werden kann, um einen Bolzen des Schlosses in seiner eingezogenen
Position zu halten. Bei bekannten Feststelleranordnungen ist es
jedoch möglich,
daß der
Feststeller unbeabsichtigt gelöst
wird und folglich ein unbeabsichtigtes Auslösen des Bolzens und ein daraus
resultierendes Verriegeln der Tür
ermöglicht.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein solches Schloß in einer verbesserten Form
bereitzustellen.
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Die
Patentbeschreibung des Vereinigten Königreichs Nr. 2242702 legt
ein Mehrfachschloß mit
einem oberen und einem unteren Endeinheitsbolzen offen, die durch
das Betätigen
eines Schiebers eingezogen und ausgefahren werden. Wenn ein stehender Riegel
des Schlosses und die Endeinheitsbolzen zurückgezogen sind, arbeitet das
Schloß als
eine einfache Klinke. In diesem Zustand wird jeder Versuch, die Endeinheitsbolzen
durch eine Griffbetätigung
vorzuschieben, durch einen Zapfen/eine Walze eines Aufhalters blockiert,
während
ein Zapfen/eine Walze des stehenden Riegels durch einen Eingriff
mit einem Ansatz des Schiebers an einer Bewegung zum Vorschieben
des stehenden Riegels gehindert wird, so daß vor dem stehenden Riegel
die Endeinheitsbolzen, durch einen Schlüssel oder einen Drehknopf, vorgeschoben
werden müssen.
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Nach
der Erfindung umfaßt
ein Schloß für einen
zwischen einer entsprechenden offenen und einer geschlossenen Position
im Verhältnis
zu einem Rahmen beweglichen Flügel
ein Gehäuse,
einen Bolzen, der betätigt
werden kann, um aus dem Gehäuse ausgefahren
oder zu einer ersten, normalerweise eingezogenen, Position in das
Gehäuse
eingezogen zu werden, und ein von Hand zu betätigendes Bolzensicherungsmittel
auf der einen Seite des Flügels, bei
Anwendung dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzensicherungsmittel
nicht betriebsbereit ist, wenn sich der Bolzen in seiner ersten,
normalerweise eingezogenen, Position befindet, wobei der Bolzen
in einer Richtung in das Gehäuse
bewegt werden kann, von seiner ersten, normalerweise eingezogenen,
Position zu einer zweiten eingezogenen Position, in der das Bolzensicherungsmittel
zu einer Position bewegt werden kann, um den Bolzen eingezogen zu
sichern.
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Vorzugsweise
sichern die Bolzensicherungsmittel den Bolzen in seiner ersten eingezogenen
Position. Noch bevorzugterweise kann der Bolzen nur durch eine Bewegung
des Bolzens zu seiner zweiten eingezogenen Position aus seiner Sicherung
in seiner ersten eingezogenen Position gelöst werden. Wünschenswerterweise
geschieht dieses Lösen
des Bolzens vom Bolzensicherungsmittel selbsttätig, wenn der gesicherte Bolzen
seine zweite eingezogene Position erreicht. Zweckmäßigerweise
nimmt ein Teil des Bolzens in der zweiten eingezogenen Position
eine Rückwand
des Gehäuses
in Eingriff.
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Die
Erfindung wird nun als Beispiel beschrieben, unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
schematische seitliche Innenansicht eines Kastens eines Schlosses
der Erfindung ist, mit einem Bolzen desselben in seinem normalerweise
eingezogenen Zustand und einem Griff in seiner Ruheposition,
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2 und 3 jeweils ähnliche
Ansichten wie 1 sind, die den Bolzen teilweise
und vollständig
aus dem Schloßkasten
ausgefahren zeigen,
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4 eine 3 entsprechende
Ansicht ist, aber mit dem teilweise aus seiner Ruheposition geschwenkten
Griff,
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5 eine 4 entsprechende
Ansicht ist, mit dem vollständig
geschwenkten Griff und dem Bolzen in seinem normalerweise eingezogenen
Zustand,
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6 eine
schematische fragmentarische Innendraufsicht des Schloßkastens
ist, mit dem Bolzen in seinem vollständig ausgefahrenen, blockierten Zustand,
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7 eine
schematische fragmentarische Innenansicht bei 90° zu 6 ist,
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8 und 9 6 bzw.
7 entsprechende Ansichten sind, aber mit dem Bolzen in seinem normalerweise
eingezogenen Zustand,
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10 eine 6 und 8 entsprechende Ansicht
ist, die ein Nockenelement in zwei alternativen Positionen am Beginn
bzw. Ende des Bolzeneinziehens durch das Nockenelement zeigt,
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11 und 12 Ansichten
sind, die jeweils den beiden Ansichten von 10 entsprechen,
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13 eine
vereinfachte schematische Innenansicht des Schloßkastens ist, die einen Feststeller
zum Arretieren des Bolzens in seiner eingezogenen Position zeigt,
wobei der Bolzen in seinem normalerweise eingezogenen Zustand vor
dem Betätigen
des Feststellers gezeigt wird,
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14 eine 13 entsprechende
Ansicht ist, aber mit dem weiter in den Kasten eingezogenen Bolzen
und dem betätigten
Feststeller,
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15 eine 13 und 14 entsprechende
Ansicht ist, mit dem Bolzen in seinem normalerweise eingezogenen
Zustand und dem Feststeller betätigt
zu Arretieren des Bolzens,
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16 eine
fragmentarische, schematische vereinfachte seitliche Innenansicht
des Kastens ist, die eine gefederte Sperre und ein zugeordnetes
Bolzensicherungselement zeigt,
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17 eine 16 entsprechende
fragmentarische Draufsicht ist, wobei das Bolzensicherungselement
den Bolzen in seinem normalerweise eingezogenen Zustand sichert,
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18 eine 17 entsprechende
Ansicht ist, aber mit der niedergedrückten Sperre, um das Bolzensicherungselement
zu lösen,
um zu ermöglichen,
daß sich
der Bolzen zu seiner ausgefahrenen Position bewegt,
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19A eine schematische, fragmentarische seitliche
Schnittansicht des Kastens ist, die einen an der einen Seite des
Schloßkastens
angeordneten schlüsselbetätigten Schloßzylinder
zeigt, der betätigt
worden ist, um eine Bewegung von Sperrmitteln zu einer Position
zu bewirken, um ein Betätigen des
Griffs zum Einziehen des Bolzens zu verhindern,
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19B eine schematische, fragmentarische, geteilte
Teilschnittansicht ist, die zeigt, wie eine Rosette um den Schloßzylinder
von 19A an der einen Seite des Kastens
befestigt wird,
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19C eine schematische, geteilte Teilschnittansicht
des Schloßkastens
wie in 15 ist, aber den Schloßzylinder
von 19B zeigt,
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20 eine
schematische Draufsicht der Anordnung von 19A ist,
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21 und 22 Positionen
des Schloßzylinderkerns
im Verhältnis
zum Blockierelement zeigen, wenn das Blockierelement vom Griff weg
bewegt wird, bevor der Schlüssel
den Kern zur Schlüsselabziehposition
dreht bzw. nachdem der Kern gedreht worden ist,
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23 eine
vereinfachte Innendraufsicht ist, welche die Befestigung des Schloßkastens
an einer Seite und der Vorderkantenfläche einer Tür zeigt,
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24 eine 19 ähnliche
schematische Ansicht in verringertem Maßstab ist, die ein Gehäuse zeigt,
das den Schloßzylinder
in der Position zum Befestigen am Schloßkasten zeigt,
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25 und 26 3 bzw. 2 ähnliche
schematische Ansichten in verringertem Maßstab sind, die Lager für das Bolzensperrelement
und den Griff zeigen, wobei der Griff in 26 nicht
gezeigt wird,
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27 eine
Fragmentansicht des Gehäuses in
der Richtung des Pfeils A von 24 ist,
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28 bzw. 29 entgegengesetzte
Seitenansichten des Gehäuses
von 24 sind,
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30 eine
Innendraufsicht eines Hauptkörperteils
des Schloßkastens
in leerem Zustand ist,
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31 eine
Fragmentansicht eines Teils einer an der Außenseite der Tür zu betätigenden
Arretierbaugruppe ist und
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32a bzw. 32b einen
Riegel der Arretierbaugruppe von 31 im
Eingriff mit dem Blockierelement von 19 bis 22 in
zwei Positionen zeigen.
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In
den Abbildungen wird ein Schloß der
Erfindung gezeigt, das bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel
randmontiert wird, d. h., wie es in 23 gezeigt
wird, dafür
vorgesehen ist, an der einen Seite und teilweise an der einen Vorderkantenfläche eines Flügels, wie
beispielsweise einer herkömmlich schwenkbaren
Tür 10,
montiert zu werden, der einen zugeordneten Rahmen und eine Zuhaltung
(nicht gezeigt) hat, so daß die
Tür zwischen
einer offenen Position und einer geschlossenen Position bewegt werden
kann, in der sie durch einen Bolzen des Schlosses arretiert wird,
wobei ein solcher Bolzen im folgenden beschrieben wird.
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Das
Schloß hat
einen Metallkasten, bestehend aus einem Hauptkörperteil 11, in der
allgemeinen Form einer quadratischen Kastenstruktur mit einer offenen
Seite, und einem Verschlußteil 12 in
der Form einer flachen quadratischen Metallplatte. Die Platte hat
an jeder ihrer vier Ecken oder angrenzend an dieselben entsprechende
Löcher
für Befestigungsschrauben,
die in entsprechende Gewindebohrungen in mit dem Körperteil 11 geformten
Buckeln passen, um den Teil 12 an seinem Platz von der
Ebene der äußeren freien
Kantenfläche
des Teils 11 nach innen zu befestigen und den Schloßkasten
mit den darin eingebauten, der Sicht verborgenen, Bauteilen zu vervollständigen.
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Wie
es erwähnt
wurde, hat der Hauptkörperteil 11 die
Form einer quadratischen Kastenstruktur, und 23 zeigt
eine Seitenwand 13, integriert geformt mit einer Rückwand 14 und
einer Vorderwand 15, die von der Seitenwand 13 weiter
vorsteht als die Rückwand 14,
um ein Vorderende des Schlosses zu bilden, wobei der verlängerte Teil
der Wand 15 an einer Vorderkantenfläche der Tür 10 befestigt wird,
wie es in 23 gezeigt wird, wobei die freie
Kantenfläche
der Rückwand 14 bei
Anwendung gegen die Innenseite der Tür in Eingriff kommt, wieder,
wie es in 23 gezeigt wird. Der Hauptkörperteil 11 wird
vervollständigt
durch eine untere Wand 16 und eine parallele obere Wand 17,
die in 17 und 18 gezeigt
wird.
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Der
verlängerte
Teil der Vorderwand 15 wird angrenzend an seine obere bzw.
untere Kante mit einem Paar von mit Zwischenraum angeordneten versenkten
Löchern
geformt, deren eines, 18, in 23 gezeigt
wird, wobei diese versenkten Löcher
entsprechende Schrauben, wie beispielsweise die Schraube 19 in 23,
aufnehmen, um diese Verlängerung
der Vorderwand 15 in einer Ausfalzung entsprechender Tiefe
in der Vorderkantenfläche
der Tür 10 zu
befestigen. In der Vorderwand 15 befindet sich, an einer Position,
von der an der offenen Seite des Teils 11 definierten Ebene
unmittelbar nach innen, ein Paar von mit Zwischenraum angeordneten
versenkten Löchern,
deren eines, 20, in 23 gezeigt
wird. Auf wesentlich dem gleichen Niveau von der Seitenwand 13 wie
die versenkten Löcher 20 wird
am Inneren der Rückwand 14 ein
integrierter Ansatz 21 bereitgestellt, der ein Loch 22 mit
kreisförmigem
Querschnitt durch denselben hat, wobei die Platte 12 einen
Ausschnitt hat, um den Ansatz 21 aufzunehmen.
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Die
Außenfläche des
Ansatzes wird um die Dicke einer flachen Montageplatte 12a mit
Abstand von der äußeren freien
Kantenfläche
des Körperteils 11 angeordnet.
Dieser Ansatz 21 wird mittig längs der Rückwand 14 angeordnet,
und die Platte 12a hat angrenzend an eine ihrer Kanten
mittig längs
der Länge derselben
ein Gewindeloch 23, so daß, wie es in 23 gezeigt
wird, wenn sich die Platte 12a an ihrem Platz an der „offenen" Seite des Hauptkörperteils 11 befindet,
die Platte 12a auf der Außenfläche des Ansatzes 21 ruhen
kann, an einer mit Abstand vom Teil 12 angeordneten Position,
um so bündig
an der „offenen" Seite des Körperteils 11 zu
liegen, wobei das Loch 23 mit dem Loch 22 durch
den Ansatz ausgerichtet wird. Darüber hinaus befinden sich an
ihrer Kantenfläche
gegenüber
ihrer Kantenfläche,
neben der das Loch 23 bereitgestellt wird, zwei integrierte heruntergebogene
Laschen, deren eine, 24, in 23 gezeigt
wird. Jede Lasche erstreckt sich durch einen Schlitz im Teil 12 und
hat ein Gewindeloch durch dieselbe, wobei dieses für die Lasche 24 als 25 gezeigt
wird. Wenn die Platte 12a, wie es beschrieben wird, bündig an
der äußeren „offenen" Seite des Körperteils 11 angeordnet
wird, werden die Löcher
durch die entsprechenden Laschen mit den versenkten Löchern 20 zum
Aufnehmen von Befestigungsschrauben, deren eine, 26, in 23 gezeigt wird,
ausgerichtet. Bei Anwendung hat, wie es in 23 gezeigt
wird, eine im Loch 22 in dem Ansatz festgehaltene Schraube 27 ihren
Schaft in Eingriff in dem ausgerichteten Gewindeloch 23 in
der Platte 12a, wobei ihr freies Ende in einer Aussparung
in der Seitenfläche
der Tür
aufgenommen wird. Dementsprechend wird auf diese Weise der fertige
Kasten, der den Hauptkörperteil 11 und
den Teil 12 umfaßt, an
der Montageplatte 12a befestigt, und mit Hilfe der Schrauben 19 wird
der fertige Kasten ebenfalls an einem Teil der Vorderkantenfläche der
Tür befestigt. Das
Befestigen der Platte 12a am Teil 11 ist, verglichen
mit Anordnungen nach dem bekannten technischen Stand, bei denen
das entsprechende Bauteil oft ein kompliziertes Preßteil mit
Laschen, Schlitzen und dergleichen zum Befestigen am Schloßkasten ist,
besonders zweckmäßig. Die
Platte 12a hat zwei versenkte Befestigungslöcher für Holzschrauben
in derselben, eins mit Abstand über
dem anderen angeordnet, um sie an der Seite der Tür zu befestigen. Das
eine Loch, 12b, wird in 23 gezeigt.
Das Befestigen der Schraube 27 bildet den Gegenstand unserer
Patentanmeldung des Vereinigten Königreichs Nr. 0005755.4, aus
der unsere ebenfalls noch nicht verbeschiedene Internationale Patentanmeldung
Nr. (unsere Ref.: 37639M) Priorität beansprucht.
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Außerdem hat
die Platte 12a, wie es in 23 gezeigt
wird, eine an derselben befestigte Schloßzylinder- und -kernbaugruppe 28.
Die Baugruppe wird auf der Platte 12a mittig über einem kreisförmigen Loch
(nicht gezeigt) in der Platte 12a angeordnet, wobei sich
entsprechende Vorsprünge vom Ende
des Zylinders an entsprechenden gegenüberliegenden Seiten des Lochs
in der Platte 12a jeweils in entsprechend geformte Öffnungen
in der Platte 12a erstrecken. Um die Baugruppe 28 in
dieser fixierten Position an der Platte 12a zu befestigen,
hat die Platte auf gegenüberliegenden
Seiten des Lochs in der Platte 12a, an dem die Baugruppe
zentriert wird, ein Paar von mit Zwischenraum angeordneten ausgerichteten
Löchern 29 durch
dieselbe, und Schrauben 30 werden jeweils in den Löchern 29 in Eingriff
gebracht, wobei sich die Schäfte
der Schrauben in entsprechende Gewindebohrungen 31 im Zylinder
der Baugruppe 28 erstrecken.
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Bei
Anwendung wird, wie es in 23 gezeigt
wird, der fertige Kasten wie gezeigt an der Tür befestigt, wobei die Baugruppe 28 in
einer Öffnung mit
kreisförmigem
Querschnitt durch die Tür
aufgenommen wird, das Ende der Baugruppe von der anderen Seite der
Tür vorsteht
und um dasselbe eine Rosette 32 oder ein gleichwertiges
Element befestigt wird. Die Rosette kann ein Paar von rückwärts gerichteten
Buckeln haben, die diametral oben und unten an der Baugruppe 28 angeordnet
und in entsprechenden Bohrungen in der Tür aufgenommen werden, und diese
Buckel können
mit entsprechenden Bolzen ausgerichtet werden, deren einer in 23 durch
die Zahl 33 gezeigt wird, die sich durch entsprechende
Löcher
in der Platte 12a erstrecken, wobei sich die Schäfte der
Bolzen durch die Dicke der Tür 10 erstrecken.
Bei einer Anordnung können
die Gewindeenden dieser Bolzen jeweils in offenen Gewindeenden der
rückwärts verlaufenden
Buckel der Rosette 32 in Eingriff genommen werden, um so
die Rosette eng an der Außenfläche der
Tür zu
befestigen, wie es in 23 gezeigt wird. Mit der beschriebenen
Anordnung und wie es in 23 gezeigt
wird, wird daher der Schloßkasten
sicher an der einen Seite der Tür
befestigt, wobei seine Schloßzylinder-
und -kernbaugruppe 28 durch die Tür befestigt wird und für eine Betätigung an
der gegenüberliegenden
Seite derselben zugänglich
ist. In 31 werden schematisch ein Kern 28a und
ein Betätigungsschieber 28b der
Baugruppe 28 gezeigt.
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Ein
mittlerer Kantenteil der Seitenwand 13 wird mit einer rechteckigen Öffnung 34 versehen,
wie sie schematisch in 23 zu identifizieren ist, und eine
damit verbundene ähnliche
rechteckige Öffnung 35 wird
in dem anstoßenden
Kantenteil der Rückwand 14 bereitgestellt.
Die Innenfläche
der Seitenwand 13 wird an gegenüberliegenden Enden der Öffnung 34 jeweils
mit konkaven halbzylindrischen Lagerflächen zum schwenkbaren Anbringen
eines Griffs 36 versehen, der sich, wie es beschrieben
wird, durch die Öffnungen 34 und 35 erstreckt.
Die Lagerflächen 34a sind
in 24, 26 und 30 zu identifizieren.
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Mittig
in der Seitenwand 13 und mit einem kleinen Abstand von
der Innenkante der Öffnung 34 nach
innen wird ein ovales Loch 37 angeordnet, in dem ein Gehäuse 38 für einen
Schloßzylinder 39 und seinen
zugeordneten Kern 40 befestigt wird, wie es in 19 und 25 gezeigt
wird. Dieses Gehäuse 38 hat
die Form eines Metallgußstücks, z.
B. aus einer Legierung auf Zinkbasis, und schließt ebenfalls ein Paar von parallelen,
mit Zwischenraum angeordneten, Armen 38a ein, die jeweils
in denselben definierte konkave halbzylindrische Lagerflächen 38b haben,
wie es in 24, 26 und 29 gezeigt wird.
Die Lagerflächen 38b passen
mit den entsprechenden Lagerflächen 34a zusammen,
um ein Paar von mit Zwischenraum angeordneten vollständigen Lagern
für einen
Drehstab 41 zu bilden, der in einem teilkreisförmigen Kanal 42 (19A, 21, 22 und 23)
angrenzend an eine Innenkante des Griffs 36 angeordnet
wird, um so ein Schwenken des Griffs 36 im Verhältnis zum
Kasten zu ermöglichen. Entsprechende
einander gegenüberliegende
Endabschnitte des Stabs 41 gehen durch entsprechende einander
gegenüberliegende
Enden des Griffs, die den Kanal 42 schließen, und
erstrecken sich außerhalb
der Griffenden jeweils in die vollständigen Lager. Es ist ein vollständiges Schwenken
des Griffs, wie es in 5 und 23 gezeigt
wird, erforderlich, um durch einen Ausschnitt 36a im Ende
des Griffs und durch die Öffnungen 34, 35 einen
Zugang für
einen Schraubenzieherschaft 27a zu ermöglichen, um zu ermöglichen,
daß er
sowohl beim Anbau des Schloßkastens
an die Tür
oder auch zum Entfernen die Schraube 27 in Eingriff nimmt.
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Das
Gehäuse 38 stellt
außerdem,
angrenzend an die mit Zwischenraum angeordneten Arme desselben jeweils
Befestigungslöcher 38c durch
dasselbe bereit, wobei diese Löcher
mit entsprechenden Innengewindebuckeln 13a ausgerichtet
werden, die von der Innenfläche
der Seitenwand 13 hochstehen. Durch die Verwendung von
Befestigungsschrauben wird das Gehäuse 38 dadurch an
der Seitenwand des Kastens befestigt. Diese Seitenwand hat an jeweils
gegenüberliegenden
Seiten des Teils des Gehäuses,
der sich von der Seitenwand 13 nach außen erstreckt, zwei Löcher 13c, 13d durch
dieselbe, wobei diese Löcher
auf einem Durchmesser durch die Mitte des Schloßzylinders 39 und
seines zugeordneten Kerns 40 liegen. Der Teil des Gehäuses 38 innerhalb
des Kastens wird mit einem, mit dem Loch 13c in der Seitenwand 13 ausgerichteten,
Loch 38d und ebenfalls einem Ausschnitt 38e versehen,
der mit dem anderen, 13d, der diametral ausgerichteten
Löcher
in der Seitenwand 13 ausgerichtet wird. Die Schäfte von
Befestigungsschrauben 38h (19B und 19C) mit entsprechenden Köpfen werden durch die Löcher 13c, 13d in
der Seitenwand 13 aufgenommen, wobei die Köpfe in dem
Loch 38d bzw. dem Ausschnitt 38e aufgenommen werden.
Die jeweiligen Gewindeenden dieser Befestigungsschrauben werden
schraubend in Blindbohrungen in der Innenfläche einer Rosette 110 aufgenommen,
die um den Teil des Gehäuses 38 gepaßt wird,
der vom Kasten nach außen
vorsteht, wobei diese Rosette durch die Befestigungsschrauben gegen
die Außenfläche der
Seitenwand 13 gezogen wird, um so ein Gewindestiftloch 38f mit
einem zugeordneten Gewindestift 38g, die sich am Äußeren des
Kastens durch das Gehäuse 38 erstrecken,
der Sicht zu verbergen und einen Zugang zu denselben zu verhindern,
wobei dieser Gewindestift in eine Aussparung in der Außenseite
des Zylinders 39 eingreift, um dadurch den Zylinder mit
seinem zugeordneten drehbaren Kern in demselben am Gehäuse 38 zu
befestigen. Die jeweiligen Pozidriv-Köpfe, die sich durch den Kastenteil 11 erstrecken,
um die Rosette an ihrem Platz zu befestigen, werden so angeordnet,
daß sie
freizulegen und innerhalb des Kastenteils 11 leicht zugänglich sind, wenn
die Baugruppe aus Kastenteil 11 und Verschlußteil 12 bei
Anwendung von der Platte 12a an der Tür entfernt wird und wenn der
Bolzen des Schlosses eingezogen gehalten wird, ohne Bauteile des
Schlosses aus dem Kastenteil 11 entfernen zu müssen, wodurch
ein Entfernen und Ersetzen des Zylinders viel leichter gemacht wird
als bei bekannten Anordnungen. Die Platte 12 hat Löcher 12c in
derselben, jeweils ausgerichtet mit diesen Befestigungsschrauben.
Sobald der Kasten 11 von der Tür entfernt wird, ist nur ein
Lösen der
freigelegten Befestigungsschrauben erforderlich, deren Köpfe sich
in zuvor „leere" Teile des Lochs 38d,
und des Ausschnitts 38e bewegen, um die Rosette 110 zu
lösen und
dadurch den Gewindestift 38g freizulegen. Dieser wird danach
gelöst,
was es ermöglicht,
daß der
Zylinder 39 und der Kern 40 an der Außenseite
des Kastenteils 11 ausgewechselt werden. Danach werden
der Gewindestift wieder festgezogen, die Rosette zurückgesetzt
und die Befestigungsschrauben festgezogen, um die Rosette an der
Oberfläche
der Seitenwand 13 zu befestigen. Dieses Merkmal bildet
den Gegenstand unserer Patentanmeldung des Vereinigten Königreichs
Nr. 0005753.9, aus der unsere ebenfalls noch nicht verbeschiedene
Internationale Patentanmeldung Nr. (unsere Ref.: 37637M) Priorität beansprucht.
Beim Zusammenbau kann zuerst die Rosette 110 durch die
Schrauben 38h an ihrem Platz befestigt werden und danach
das Gehäuse 38 an
seinem Platz befestigt werden.
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Die
Struktur des Gehäuses 38 innerhalb
des Kastens gewährleistet
vier weitere Funktionen. Erstens hat es zwei weitere mit Zwischenraum
angeordnete Arme 138a, die jeweils konkave halbzylindrische
Lagerflächen 138b definieren,
wobei die Arme und die Lagerflächen
in 24 bis 29 gezeigt werden.
Die Arme 138a erstrecken sich von der Rückwand 14 weg, und
die Flächen 138b werden
zur Innenfläche
der Seitenwand 13 hin gerichtet, wo die Lagerflächen 138b mit
den entsprechenden jeweiligen konkaven halbzylindrischen Lagerflächen 13b zusammenpassen,
geformt an Vorsprüngen,
die von der Innenfläche
der Seitenwand 13 hochstehen. Dieses Paar von vervollständigten,
mit Zwischenraum angeordneten, Lagern wirkt als Drehanordnung für einen
Stab 43 eines Blockierelements 44, das am besten
in 1 bis 5, 7 bis 12 und 25 und 26 gezeigt
wird.
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Wie
es in diesen Abbildungen gezeigt wird, hat das Blockierelement einen
rechteckigen Körperteil 45,
der sich von dem Stab 43 weg erstreckt, wobei der Teil 45 an
seinem von dem Stab entfernten Ende eine nach unten gedrehte Nase 46 hat.
An der längeren
Seite des Körperteils 45,
die zur oberen Wand 17 zeigt, hat der Körperteil einen U-förmigen Vorsprung 47,
der nach oben und nach außen
offen ist. Die untere Innenfläche
des Vorsprungs 47 liegt wesentlich auf dem Niveau der Unterseite
des Körperteils 45,
aber an der Stelle dieses Vorsprungs 47 wird die Seite
des Körperteils
an ihrem unteren Abschnitt ausgespart, wie es bei 48 gezeigt
wird, um, wie es beschrieben wird, einen geraden Endteil eines federartigen
Verbindungselements 49 aufzunehmen, das den Griff 36 mit
dem Blockierelement 44 verbindet. Eine zweite durch das
Gehäuse 38 gewährleistete
Funktion ist das Bereitstellen eines Paars von hochstehenden Flächen 138e,
die zwischen sich einen Führungsschlitz 138d für einen
weiteren Teil 50 des federartigen Verbindungselements 49 definieren, der
vorsteht, um mit dem Griff 36 zusammenzuwirken. Wie es
in 1 bis 5 gezeigt wird, hat der Griff
an seiner Seite angrenzend an die obere Wand 17 einen Arm 51,
der von dem Kanal 42 vorsteht, wobei dieser Arm einen Nasenteil 52 definiert.
An seiner Innenseite, mit der in 1 bis 3 gezeigten
Ausrichtung des Nasenteils gesehen, mit Zwischenraum etwas unterhalb
des Oberteils des Nasenteils 52 angeordnet, befindet sich
ein weiterer, kleinerer Nasenteil 53, wobei die Teile 52 und 53 durch
einen Abschnitt getrennt werden, der eine Nut 54 definiert. Diese
Nut dient, wie es in 1 bis 5 gezeigt wird,
zum Aufnehmen des weiteren Teils 50 des federartigen Verbindungselements 49,
während
der weitere Nasenteil 53 dazu dient, ein Ende eines Bolzens 55 des
Schlosses in Eingriff zu nehmen, wie es im folgenden beschrieben
wird.
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Wie
es in 1 bis 5 gezeigt wird, hat das Verbindungselement 49,
das aus Federstahl besteht, einen gewundenen Mittelteil 56,
der auf dem Stab 43 aufgenommen wird, der als Drehpunkt
für das
Blockierelement 44 wirkt. An dem von der oberen Wand 17 entfernten
Ende des gewundenen Teils 56 wird das Element mit einem
geraden Teil 57 geformt, der in einer Ebene parallel zu
den Wänden 16 und 17 liegt,
wobei dessen Ende um 90° gedreht
wird, um den zuvor erwähnten
geraden Teil bereitzustellen, der sich in den ausgesparten Abschnitt 48 des
Körperabschnitts 45 des
Blockierelements 44 erstreckt, wie es in 1 bis 5 gezeigt
wird. An dem anderen Ende des gewundenen Teils 56 erstreckt
sich der weitere Teil 50 weg von der Seitenwand 13,
durch den Führungsschlitz 138d und
in das Innere des Kastens, wo er mit einem konkaven Knick 58 und
danach mit einem konvexen Knick 59 geformt wird, bevor
er in einem leicht bogenförmigen
Endabschnitt 60 endet. Dieser weitere Teil 50 des
Verbindungselements 49 liegt in einer Ebene parallel zu
der oberen Wand 17, die in der gleichen Ebene liegt wie
die Nut 54. Wie es später
für das
Schloß bei
Anwendung beschrieben wird, ist aus 1 und 2 zu
ersehen, daß der Knick 58 und
der Knick 59 mit Zwischenraum entfernt von der Nut 54 angeordnet
werden, wenn der Bolzen in seiner vollständig eingezogenen oder teilweise eingezogenen
Position ist. In der in 3 gezeigten vollständig ausgefahrenen
Position des Bolzen 55 jedoch, wenn das Blockierelement 44 in
das Innere des Kastens schwenkt, bewegt sich der Knick 58 in
die Nut. Falls der Griff 36 nun aus dieser Position geschwenkt
wird, um den Bolzen 55 einzuziehen, ist zu sehen, daß dieser
Teil des Verbindungselements 49 am Knick 59 angehoben
wird, so daß der
gerade Teil 57 des Elements 49 wirkt, um das Blockierelement 44 schwenkend
zurück
in seine Position von 1 zu bewegen. Dementsprechend
wird der Bolzen durch das Element 44 nicht mehr daran gehindert,
sich nach innen zu bewegen, und wird eingezogen, wenn der Griff
zu seiner Position von 5 geschwenkt wird.
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5 zeigt
die Position, die erreicht wird, wenn sich der Griff in seiner vollständig geschwenkten
Position im Verhältnis
zum Kasten befindet, so daß sein
Nasenteil 52 die Rückwand 14 in
Eingriff nimmt, wobei der Endabschnitt 60 des Verbindungselements 49 in
der Nut 54 auf seine innerste Position im Kasten gehoben
wird, in der er angrenzend an die Innenfläche des Verschlußteils 12 liegt.
Aus diesen Abbildungen wird zu bemerken sein, daß es einen zylindrischen Vorsprung 61 mit
einem halbkugelförmigen
Kopf von der Innenseite des Körperteils 45 gibt, während sich
auf der gleichen Achse, aber an der gegenüberliegenden Seite, ein identischer
Vorsprung 62, aber mit kleinerem Durchmesser, erstreckt.
Dieser Vorsprung 62 kann durch einen Schlitz 63 in
der Seitenwand 13 bewegt werden, und die Innenfläche der
Seitenwand 13 wird mit einer Tasche 64 mit kreisförmigem Querschnitt
um den Schlitz 63 geformt, wobei eine gewundene Druckfeder 65 um
den Vorsprung 62 aufgenommen wird und ihr eines Ende in der
Tasche angeordnet wird. Auf diese Weise wird das Blockierelement 44 vorgespannt,
um nach innen in den Kasten zu schwenken, zu der in 3 gezeigten
Position, wobei der Vorsprung 62 am Äußeren der Seitenwand 13 des
Schlosses als Anzeige dient, ob der Bolzen 55 blockiert
wird oder nicht. Wie es erläutert
wurde, bewirkt ein Schwenken des Griffs von seiner Position von 3 zu
der von 5 mit Hilfe des Zwischenstücks des
Verbindungselements 49, das die Kraft der Feder 65 überwindet,
ein Schwenken des Blockierelements 44 zu seiner Position
von 1 und dementsprechend, wie es erläutert wird, ein
Einziehen des Bolzens 55. Das Merkmal des Verbindungselements
bildet den Gegenstand unserer Patentanmeldung des Vereinigten Königreichs
Nr. 0005756.2, aus der unsere ebenfalls noch nicht verbeschiedene
Internationale Patentanmeldung Nr. (unsere Ref.: 37640M) Priorität beansprucht.
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Das
Gehäuse 38 stellt
außerdem
ein Paar von mit Zwischenraum angeordneten nach innen gerichteten
Armen 66 (16 bis 18 und 28) bereit,
und von der Innenfläche
der Seitenwand 13 stehen ein Paar von mit Zwischenraum
angeordneten parallelen Führungswänden 67 hoch,
die senkrecht zu der oberen und der unteren Wand 16, 17 verlaufen,
wobei diese Führungswände 67 von
der Innenfläche
der Vorderwand 15 leicht nach innen liegen, wie es in 16 schematisch
gezeigt wird. Jede Führungswand
wird durch einen allgemein rechteckigen Schlitz 67a unterbrochen,
der von der äußeren freien
Kantenfläche
der Führungswand
nach innen verläuft,
wobei die zwei Schlitze miteinander und ebenfalls mit der zwischen
den zwei Armen 66 definierten Öffnung ausgerichtet werden.
Darüber
hinaus wird die Vorderwand des Kastens mit einem rechteckigen Schlitz 68 geformt,
der in der gleichen Ebene liegt wie die ausgerichteten Schlitze
der Führungswände 67 und
die Öffnung
zwischen den Armen 66 und folglich mit denselben ausgerichtet
wird. Diese Anordnung dient zum Aufnehmen eines gefederten Bolzenfreigabeelements 69,
das in 16 bis 18 gezeigt
wird. Das Element 69 hat eine längliche Form mit einem hinteren
Teil 70, der gerade ist, mit einem hochgedrehten Ende,
wobei um den geraden Abschnitt des Teils 70 eine gewundene
Druckfeder 71 angeordnet wird. Der Teil 70 wird
so angeordnet, daß er
in die Öffnung
zwischen den Armen 66 eingreift, wobei das eine Ende der
gewundenen Druckfeder gegen die jeweiligen Seiten der Arme eingreift,
die zur Vorderwand 15 zeigen. Das andere Ende der Feder
stößt an einen
Hauptkörperteil 72 des
Elements 69 an, wobei dieser dadurch zum Gleiten über die
Führungswände 67 angeordnet
wird, daß er
in den Schlitzen aufgenommen wird, welche die Führungswände unterbrechen, wie es beschrieben
wurde. Am freien Ende des Körperteils 72 befindet
sich ein abgeschrägter
Nasenteil 73, der verschiebbar angeordnet wird, so daß er sich
in engem Gleitsitz durch den Schlitz 68 erstreckt, wie
es am besten in 16 und 18 gezeigt
wird, welche die vollständig
ausgefahrene bzw. die vollständig
eingezogene Position des Elements 69 darstellen. Zwischen
den Führungswänden 67 liegt
an einer zwischen den Führungswänden 67 definierten
teilzylindrischen Lagerfläche
ein zylindrisches Bolzenhalteelement 74, das dafür angeordnet
wird, selbsttätig
mit dem Bolzen 55 in seinen, in 1 und 5 gezeigten,
normalerweise vollständig
eingezogenen Positionen ineinanderzugreifen. Das Element 74 wird durch
eine zwischen der oberen Wand 17 und dem einen Ende des
Elements 74 aufgenommene Schraubenfeder 75 vorgespannt,
um es von der Wand 17 weg zu bewegen. Längs seiner Länge wird das
Element 74 mit einer Queraussparung 76 versehen,
in welcher der Hauptkörperteil 72 des
Bolzenfreigabeelements 69 aufgenommen wird. Dieser Hauptkörperteil 72 hat
zwei Dicken, verbunden durch eine abgeschrägte Fläche 77, die bei diesem
Ausführungsbeispiel
zur oberen Wand 17 zeigt, wie es in 17 und 18 gezeigt
wird. Die Position dieser abgeschrägten Fläche 77 längs der
Länge des
Bolzenfreigabeelements 69 ist derart, daß sich der
dünnere
Abschnitt des Hauptkörperteils 72 innerhalb
der Aussparung 76, angrenzend an die der oberen Wand 17 nächste Seite
der Aussparung, befindet, wenn sich das Element 69 in seiner,
in 16 gezeigten, vollständig ausgefahrenen Position
befindet. Wenn das Element 69 jedoch in den Kasten eingezogen wird,
nimmt die abgeschrägte
Fläche 77 die
der oberen Wand 17 nächste
Kante der Aussparung 76 in Eingriff, so daß diese
abgeschrägte
Fläche
das Element 74 gegen die Vorspannung seiner Feder 75 in einer
Richtung zur oberen Wand 17 hin drängt, wenn sich die lineare
Bewegung des Bolzenfreigabeelements 69 nach innen fortsetzt.
An seinem Ende, das dem gegenüberliegt,
an dem die Feder 75 anstößt, hat das Element 74 einen
Stift 78, dafür
geeignet, in einer in einer Längsseite
des Bolzens 55 definierten Aussparung 79 einzugreifen.
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Dementsprechend
ist nun aus 17 und 18 zu
erkennen, wie dieser Stift 78 des Elements 74 federvorgespannt
wird, um in der Aussparung 79 einzugreifen und folglich
den Bolzen in seinem normalerweise eingezogenen Zustand zu halten,
wobei das Bolzenfreigabeelement 69 zu seiner vollständig ausgefahrenen
Position gefedert wird. Wenn die Tür 10 geschlossen wird,
wird jedoch das Element 69, wie es beschrieben wird, selbsttätig durch
einen Eingriff mit der Zuhaltung am Türrahmen gegen seine Federvorspannung
in den Kasten gedrängt,
so daß, wenn
sich das Element 69 zu seiner Position von 18 bewegt,
seine abgeschrägte
Fläche 77 das Element 74 gegen
seine Federvorspannung bewegt, um den Stift 78 aus der
Aussparung 79 des Bolzens 55 zu lösen, der
sich danach unter der Vorspannung einer gewundenen Druckfeder (nicht
gezeigt), die in einer Längsführung 213 aufgenommen
wird, die parallel und mit Zwischenraum nach innen zu der unteren
Wand 16 angeordnet wird, selbsttätig zu seiner ausgefahrenen
Position bewegt, wobei sich diese Führung von der Seitenwand 13 nach
oben erstreckt und zur Innenfläche der
Vorderwand 15 erstreckt. Der Bolzen 55 wird mit
einem Zapfen versehen, der von seiner zur Seitenwand 13 zeigenden
Seite vorsteht, wobei sich dieser Zapfen in die Führung erstreckt
und folglich dazu dient, die Feder in derselben zusammenzudrücken, wenn
der Bolzen zu seiner normalerweise vollständig eingezogenen Position bewegt
und durch das Element 74 gehalten wird, wobei ein Freigeben
des Elements 74 folglich normalerweise ermöglicht,
daß sich
diese Feder in ihrer Führung
ausdehnt, wodurch sie den Zapfen längs der Führung bewegt und ein Ausfahren
des Bolzens bewirkt.
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Eine
letzte durch das Gehäuse 38 bereitgestellte
Funktion ist, daß es
bei einem Ausführungsbeispiel
von seinem den Schloßzylinder 39 und
den zugeordneten Kern 40 aufnehmenden Abschnitt nach innen
erweitert wird, um ein zylindrisches Bauteil 80 aufzunehmen,
das einen radialen Sperransatz 81 hat, der von der Außenfläche desselben
vorsteht. Falls das Gehäuse 38 diese
Funktion bereitstellt, dann nimmt es einen Teil der Länge des
Bauteils 80 innerhalb eines zylindrischen Gehäuseteils
auf, der mit einem bogenförmigen
ausgeschnittenen Abschnitt in demselben versehen wird, der sich
um ungefähr
100 Bogengrad erstreckt, um eine Bewegung des Sperransatzes 81 zwischen
seinen zwei äußersten
Positionen an den entgegengesetzten Enden des ausgeschnittenen Abschnitts
zu ermöglichen,
während
er von diesem Abschnitt des Gehäuses 38,
in dem sich das Bauteil drehen kann, nach außen vorsteht. Der Klarheit
wegen wird dieser nach innen erweiterte Teil des Gehäuses 38 in 19 nicht gezeigt, wird aber in 28 gezeigt,
wobei der Ausschnitt bei 181 angezeigt wird.
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Der
Ansatz 81 steht von der Außenfläche des Bauteils 80 angrenzend
an das eine Ende desselben vor, wobei dieses Ende dasjenige ist,
das an das innere Ende des Kerns 40 angrenzt, wie es in 19 gezeigt wird. Die Endfläche des
Kerns wird von der Endfläche
des Zylinders nach innen ausgespart, wobei aber ein Vorsprung 82 über das
Ende des Zylinders vorsteht. Das Ende des Bauteils 80 wird
mit einem Teil 83 mit verringertem Durchmesser geformt,
der so bemessen wird, daß er
in die am Ende des Zylinders definierte Aussparung paßt, so daß dieser
Endteil 83 in Eingriff mit dem Ende des Kerns aufgenommen
wird. Jedoch hat dieser Endteil 83 des Bauteils 80 selbst
eine Aussparung 84 in demselben, die sich über ungefähr 60 Bogengrad
erstreckt, wobei der Vorsprung 82 in der Aussparung aufgenommen
wird, so daß dieser
Vorsprung 82 unter einigen Umständen, wenn der Vorsprung in
Eingriff mit einer der Seitenflächen
der Aussparung 84 ist, wie es erläutert wird, das Bauteil 80 drehen
wird, wenn der Kern durch das Betätigen eines Schlüssels im
Kern 40 auf der Innenseite der Tür gedreht wird. Das Bereitstellen
der Aussparung 84 gewährleistet jedoch
einen Totgang zwischen dem Kern und dem Bauteil 80, so
daß der
Kern zurück
zu seiner Position gebracht werden kann, in welcher der Schlüssel aus dem
Schloßzylinder
abgezogen werden kann, während
das Bauteil 80 in seiner gedrehten Position gelassen wird.
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Das
entgegengesetzte Ende des Bauteils 80 hat eine allgemein
mittige Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt
in demselben, aber innerhalb der Bohrung befindet sich ein Paar
von diametral gegenüberliegenden
Vorsprüngen 80a (32A und 32B) mit
einer V-Form, wobei die jeweiligen Scheitel der zwei geformten Vorsprünge mit
Zwischenraum zueinander angeordnet werden, aber zueinander zeigen. Die
Seitenflächen
jedes Vorsprungs sind flach und so angeordnet, daß der Betätigungsriegel 28b der
Baugruppe 28 auf eine solche Weise in dieser Bohrung aufgenommen
wird, daß eine
Schlüsselbetätigung der
Baugruppe 28 vom Äußeren der
Tür bewirken wird,
daß der
Riegel die eine Seite des einen der Vorsprünge an einer seiner Seiten
und die eine Seite des anderen Vorsprungs an seiner anderen Seite
in Eingriff nimmt, um so dieses Bauteil zwischen seinen entgegengesetzten äußersten
Positionen (32B) zu schwenken. Die ringförmige Gestalt
und der Abstand der Vorsprünge
bedeuten, daß es
wieder einen Totgang zwischen dem Riegel, d. h., der Zylinder- und
Kernbaugruppe 28, und dem Bauteil 80 gibt, wobei
zu erkennen ist, daß der
Riegel in der einen Drehrichtung die eine flache Oberfläche des
einen Vorsprungs und die eine flache Oberfläche des anderen Vorsprungs
in Eingriff nehmen wird, während
der Riegel in der anderen Drehrichtung die jeweiligen gegenüberliegenden
Flächen
der Vorsprünge
in Eingriff nehmen wird, um das Bauteil 80 in der anderen
Richtung zu schwenken, wobei wieder der Totgang ermöglicht,
daß die
Kern- und Zylinderbaugruppe 28 im Verhältnis zum Bauteil 80 zu
einer Position (32A) bewegt wird, in welcher
der Schlüssel
abgezogen werden kann. 20 bis 22 und 28 zeigen
schematisch zwei kleine mit Winkelabstand zueinander angeordnete
Aussparungen 85, 86 mit halbkreisförmigem Querschnitt
in der Innenfläche
des erweiterten Teils des Gehäuses 38,
in dem ein Teil des Bauteils 80 aufgenommen wird, und jede
Aussparung paßt
selektiv mit einer kleinen Bohrung 87 in der Außenfläche des
Bauteils 80 zusammen, die mit Winkelabstand um dasselbe
vom Ansatz 81 angeordnet wird. Eine kleine Feder wird in
der Bohrung 87 aufgenommen, und am Ende dieser befindet
sich eine kleine Kugel. Auf diese Weise wird die Kugel über die
Schnittstelle zwischen dem Bauteil 80 und dem Gehäuse 38 federvorgespannt.
Mit anderen Worten wird das Bauteil 80 in jeder seiner äußersten Positionen
durch die gefederte Kugel wesentlich fest gegen eine unbeabsichtigte
Drehung an seinem Platz gehalten.
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20 zeigt,
daß der
Griff angrenzend an seinen Kanal 42 mit einem mittig angeordneten
Vorsprung 88 versehen wird, der eine flache Oberfläche hat,
die zum Verschlußteil 12 zeigt,
wenn sich der Griff in seiner in 19 gezeigten
Ruheposition befindet. Auf seiner einen Seite wird dieser Vorsprung mit
einer hochstehenden Wand 89 versehen, die als Anschlag
dient. Die Position dieses Vorsprungs im Verhältnis zu dem Bauteil 80 ist
derart, daß sich
der Sperransatz 81 unter normalen Umständen in der in 21 oder 22 gezeigten
Position befindet, in der er von dem Vorsprung 88 entfernt
ist, so daß der Griff,
wie es zuvor in Bezug auf 4 und 5 beschrieben
wurde, geschwenkt werden kann, um den Bolzen 55 einzuziehen.
Falls jedoch, wie es oben kurz beschrieben wurde, das Bauteil 80 winklig
aus seiner in 21 und 22 gezeigten äußersten Position
zu seiner anderen, in 20 gezeigten, äußersten
Position bewegt wird, wird der Sperransatz 81 über der
flachen Oberfläche
des Vorsprungs 88 liegen, falls sich der Griff in seiner
Ruheposition befindet, wobei der Ansatz 81, wie es in 20 gezeigt wird,
gegen die Anschlagwand 89 eingreift. In dieser Position
wird ein Schwenken des Griffs durch den Sperransatz 81 verhindert.
In Bezug auf den Griff 36 muß bemerkt werden, daß um den
Drehstab 41 eine gewundene Torsionsfeder (nicht gezeigt)
aufgenommen wird, wobei das eine Ende der Feder gegen die Rückwand 14 eingreift
und das andere Ende gegen den Kanal 42 eingreift, um so
den Griff zu seiner in 19 gezeigten
Ruheposition vorzuspannen.
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Wie
es in 13 bis 15 und
ebenfalls in 1 bis 5 gezeigt
wird, hat der Bolzen 55 einen allgemein lamellenförmigen Aufbau,
der allgemein aus einer Reihe von miteinander verbundenen Platten
besteht, die alle einen allgemein rechteckigen vorderen Endteil
definieren, der sich durch eine entsprechend geformte Öffnung 91 in
der Vorderwand 15 des Kastens in den Kasten und aus demselben
erstreckt. Durch die Mitte des Bolzens wird an einer Position von
dem vorderen Endteil nach innen ein Schlitz 92 definiert,
in dem der zylindrische Vorsprung 61 aufgenommen wird,
wie es in 1 bis 5 gezeigt
wird. Während
die zwei innersten Platten und ebenfalls die zwei äußersten
Platten 90, definiert im Verhältnis zur Seitenwand 13,
am Ende oder kurz jenseits des Endes des vorderen Endteils des Bolzens
enden, hat die Mittelplatte, bezeichnet durch die Zahl 93,
eine größere Ausdehnung
vom vorderen Endteil und definiert zwei Armabschnitte 94, 95 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 92, der zu dem vom vorderen Endteil
entfernten Ende der Platte 93 erweitert wird. Am freien
Ende des Armabschnitts 94 wird ein Teil der Platte 93 um
90° gedreht,
um einen Fuß 96 zu
bilden, der zur Platte 12 hin gerichtet wird. Ähnlich wird
das freie Ende des Armabschnitts 95 ebenfalls um 90° gedreht,
um einen Fuß 97 bereitzustellen,
wieder zur Platte 12 hin gerichtet. Wie es aus 1 bis 5 und 13 bis 15 zu
erkennen sein wird, dient der Fuß 97 zu einem Eingriff
durch den weiteren Nasenteil 53, um den Bolzen aus seiner ausgefahrenen
Position einzuziehen, während
der Fuß 96 zu
einem Eingriff durch eine Antriebsfläche 98 eines unter
Bezugnahme auf 6 bis 12 zu
beschreibenden Nockens 99 dient.
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3 zeigt,
daß mit
dem vollständig
ausgefahrenen Bolzen und dem Griff in seiner Ruheposition der weitere
Nasenteil 53 mit Abstand zum Fuß 97 des Bolzens angeordnet
wird. Dies dient dazu, die Bewegung des weiteren Teils 50 des
Verbindungselements 49 zu seiner Position von 4 durch
ein Schwenken des Griffs zu berücksichtigen,
wodurch das Blockierelement 44 vom Bolzen weg bewegt wird,
bevor der weitere Nasenteil 53 den Fuß 97 in Eingriff nimmt,
um den Bolzen einzuziehen. Auf diese Weise wird ein Einziehen des
Bolzens nicht durch das Element 44 behindert. Ähnlich zeigt 6,
daß die
Fläche 98 des
Nockens mit Abstand zum Bolzenfuß 96 angeordnet wird,
wenn der Bolzen vollständig ausgefahren
ist und sich der Nocken in seiner Ruheposition befindet. Dies ermöglicht eine
anfängliche Nocken-Winkelbewegung durch
einen Schlüssel,
wie es beschrieben wird, um das Element 44 vom Bolzen weg
zu bewegen (11), bevor die Fläche 98 den Fuß 96 in
Eingriff nimmt, um den Bolzen einzuziehen. Folglich wird wieder
ein Einziehen des Bolzens nicht durch das Element 44 behindert.
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Der
Armabschnitt 94 hat angrenzend an den Fuß 96 ein
Loch 100 durch denselben, wobei dieses Loch 100 in
einer eingezogenen Position des Bolzens mit dem einen der Löcher 12c und
den Löchern 13b und 38d fluchtet,
um einem Schraubenzieherschaft einen Zugang zu der einen der Befestigungsschrauben 38h zugewähren. In
einer Außenkante des
anderen Armabschnitts 95 wird eine Aussparung 101 mit
kreisförmigem
Querschnitt geformt, die wieder, wenn sich der Bolzen in der eingezogenen
Position befindet, mit dem anderen der Löcher 12c und dem Loch 13c und
dem Ausschnitt 38e fluchtet, um einen Schraubenzieherzugang
zu der anderen der Befestigungsschrauben 38h zu ermöglichen.
Auf diese Weise sind dann, wenn sich der Bolzen in einer eingezogenen
Position befindet und, wie es zuvor beschrieben wurde, die Baugruppe
aus Schloßkastenteil 11 und
Platte 12 von der Tür
abgenommen ist, die jeweiligen Köpfe
dieser Schrauben 38h, welche die Rosette 110 halten,
zugänglich,
um zu ermöglichen, daß die Schrauben
gelöst
werden, um ein Entfernen der Rosette und ein leichtes Ersetzen des
Schloßzylinders 39 und
des zugeordneten Kerns 40 zu ermöglichen, wobei dieser Aspekt
der Erfindung, wie es erwähnt
wurde, den Gegenstand unserer Patentanmeldung des Vereinigten Königreichs
Nr. 0005753.9 und der entsprechenden Internationalen Patentanmeldung
Nr. (unsere Ref.: 37637M) bildet. Es kann eingerichtet werden, daß die eingezogene
Position des Bolzens für
einen Zugang zu den Schrauben 38h die ist, bei der er in 17 durch
das Element 74 gehalten wird.
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In
einer Außenkante
des Armabschnitts 94 wird ein Ausschnitt 102 bereitgestellt,
um den Einbau der Feder, die den Bolzen nach außen vorspannt, in ihre Führung 213 zu
ermöglichen.
Schließlich
wird in dem Armabschnitt 94 angrenzend an das dem vorderen
Endteil des Bolzens nächste
Ende desselben, aber entfernt von den anderen vier Platten 90 des Bolzens,
ein kreisförmiges
Loch 103 bereitgestellt. In Verbindung mit diesem Loch 103 wird
in der Seitenwand 13 eine Durchgangsöffnung 104 mit kreisförmigem Querschnitt
bereitgestellt, die an der Innenfläche der Seitenwand durch einen
Buckel 105 bereitgestellt wird. Durch diese Öffnung 104 und
in den Buckel erstreckt sich ein Feststeller 106 zum Festhalten des
Bolzens in seiner normalerweise vollständig eingezogenen Position,
wie es in 13 bis 15 gezeigt
wird. Der Feststeller 106 hat einen Kopf 107, der
vom Äußeren der
Seitenwand 13 aus sichtbar ist und es ermöglicht,
daß der
Feststeller bei Anwendung von der Innenseite der Tür, an der
das Schloß befestigt
wird, manuell betätigt
werden kann. Vom Kopf 107 aus wird der Feststeller zweimal
nach unten abgestuft, um einen Mittelteil 108 mit verringertem Durchmesser
und einen Endteil 109 mit weiter verringertem Durchmesser
zu definieren, wobei alle Teile um eine gemeinsame Mittelachse liegen.
In einer Nut des Feststellers an der Verbindung zwischen den Teilen 108 und 109 wird
ein Sicherungsring 110 in Eingriff gebracht, und um den
Mittelteil 108 wird eine Schraubenfeder 111 aufgenommen,
wobei ihr eines Ende gegen eine Unterseite des Kopfs 107 eingreift. Der
Feststeller wird an der Öffnung 104 und
dem Buckel 105 angebracht, wie es in 13 bis 15 gezeigt
wird, so daß das
andere Ende der Feder gegen eine Stufe am Innenteil des Buckels
in Eingriff gebracht wird, so daß der Feststeller normalerweise
zu seiner Position von 13 nach außen vorgespannt wird, in welcher
der Sicherungsring 110 als ein Anschlag gegen die innerste
Fläche
des Buckels wirkt, um den Feststeller an seinem Platz am Kasten
zu halten.
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Obwohl
das Loch 103 eine Größe hat,
um den Teil 109 des Feststellers in demselben aufzunehmen,
ist aus 13 zu ersehen, daß dieses
Loch 103 in seiner normalerweise vollständig eingezogenen Position,
d. h., mit dem Nasenteil 52 des Griffs 36 in Eingriff
mit der Rückwand 14,
außer
Ausrichtung mit dem Teil 109 des Feststellers ist. Es wird
jedoch ebenfalls zu bemerken sein, daß der Fuß 97 selbst noch nicht
die Innenfläche
der Rückwand 14 erreicht hat.
Dementsprechend ist es zum Betätigen
des Feststellers zuerst notwendig, den Bolzen durch Ausüben eines
Drucks auf seinen vorderen Endteil rückwärts aus seiner Position von 13 zu
drücken. Dies
bewegt den Fuß 97 in
einen Eingriff mit der Innenfläche
der Rückwand 14,
wie es in 14 gezeigt wird, wodurch das
Loch 103 mit dem Teil 109 des Feststellers ausgerichtet
wird, was ermöglicht,
daß der
Feststeller gegen seine Federvorspannung in das Loch bewegt wird.
Sobald der Teil 109 des Feststellers in das Loch 103 bewegt
worden ist, kann dann der Druck nach innen auf das Ende des Bolzens
gelöst
werden, und die auf den Bolzen wirkende Feder wird ihn zurück zu seiner
in 15 gezeigten normalerweise vollständig eingezogenen
Position bewegen, wobei der Teil 109 des Feststellers im
Loch 103 festgehalten wird, das, wie es zu erkennen sein wird,
im Verhältnis
zum Durchmesser des Teils 109 etwas überdimensioniert ist, um die
Bewegung des Bolzens zwischen seinen Positionen von 14 bzw. 15 zu
ermöglichen.
Es ist zu sehen, daß das
freie Ende des Teils 109, falls es erforderlich ist, mit
einem schmalen Flansch versehen werden kann, um mit dem Sicherungsring 110 einen
im Loch 103 gehaltenen Hals zu definieren. Sobald der Feststeller,
wie es in 15 gezeigt wird, den Bolzen
in Eingriff genommen hat, kann ein Lösen des Feststellers nur durch
ein erneutes Ausüben
von Druck auf das Ende des Bolzens nach innen bewirkt werden, wodurch
der Eingriff des Bolzens an der Kante des Lochs 103 am
Teil 109 gelöst
wird. Dann bewegt die Feder 111 selbsttätig den gelösten Feststeller zurück zu seiner
Position von 13, und das größere Vorspringen
des Kopfs 107 an der Außenseite der Seitenwand 13 zeigt
an, daß der
Feststeller nicht mehr im Eingriff ist, so daß der Bolzen beim Schließen der Tür selbsttätig ausgefahren
wird, wie es hierin oben beschrieben wird. Obwohl der Feststeller
den Bolzen, wie es beschrieben und gezeigt wird, in seiner eingezogenen
Position von 17 hält, könnte der Feststeller als Alternative
dazu so angeordnet werden, daß er
den Bolzen in einer Position zwischen den Positionen des Bolzens
in 13 bzw. 15 hält. Dementsprechend
würden
das Loch 100 und die Aussparung 101 neu positioniert,
um einen Zugang zu den Schrauben 38h zu ermöglichen,
obwohl ein Schraubenzieherschaft bei Pozidriv-Schraubenköpfen noch
in einem Winkel zu denselben in der Lage sein könnte, die Schrauben zu lösen. Das
Merkmal des Feststellers zum Arretieren des eingezogenen Bolzens
gegen ein Lösen
beim Schließen
der Tür
bildet den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
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Schließlich wird,
die Bauteile des Schlosses betreffend, Bezug genommen auf 6 bis 12, die
den Nocken 99 zeigen, dessen Antriebsfläche 98, wie es zuvor
erwähnt
wurde, bei Anwendung auf den Fuß 96 wirkt,
um den Bolzen 55 einzuziehen. Wie es beschrieben wird,
arbeitet der Griff bei Anwendung von der Innenseite der Tür aus, um
den Bolzen mit Hilfe des auf den Fuß 97 wirkenden weiteren
Nasenteils 53 einzuziehen, während von der Außenseite der
Tür eine
Schlüsselbetätigung an
der Zylinder- und Kernbaugruppe 28 diesen Nocken 99 bewegt und
folglich den Bolzen mit Hilfe der den Fuß 96 in Eingriff nehmenden
Antriebsfläche 98 einzieht.
In seiner in 6, 8 und 9 gezeigten
Ruheposition nimmt eine Seitenfläche
desselben einen Anschlag 99a in der Form eines Ansatzes
oder eines Äquivalents,
das vom Verschlußteil 12 nach
innen vorspringt, in Eingriff, um eine Bewegung des Nockens gegen
den Uhrzeigersinn (wie in 6 zu sehen)
aus seiner Ruheposition zu verhindern.
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Der
Nocken 99 wird an seiner einen Seite mit einem hohlen Buckel 112 (19A) versehen, der drehbar an dem Ende des Bauteils 80 aufgenommen wird,
das in demselben die Bohrung hat, welche die V-förmigen
Vorsprünge
enthält.
An der anderen Seite des Nockens befindet sich ein hochstehender
Buckel 113, der den gleichen Mittelpunkt hat wie der Buckel 112.
Ein Schlitz 114 für
einen Riegel der Zylinder- und Kernbaugruppe 28 erstreckt
sich durch den Buckel 113 und in das Innere des hohlen
Buckels 112, wobei eine Drehung des Riegels bei einer Schlüsseldrehung
des Kerns der Zylinder- und Kernbaugruppe 28 bewirkt wird,
um das Bauteil 80 wie beschrieben zu drehen, wobei es einen
Totgang zwischen dem Nocken 99 und dem Bauteil 80 gibt.
Wie es in 6 bis 12 gezeigt
wird, wird die Fläche
des Nockens auf der Seite, an welcher der Buckel 112 bereitgestellt wird,
aus einer Kantenfläche 115 geformt,
angeordnet bei ungefähr
90° von
der Fläche 98 um
den Nocken, mit einer ersten flachen Oberfläche 116 und einer
zweiten, längeren,
flachen Oberfläche 117,
wobei diese zwei flachen Oberflächen
durch einen Rampenabschnitt 118 verbunden werden. 6 und 7 zeigen
die Anordnung, bei welcher der Bolzen 55 vollständig ausgefahren
und in dieser Position durch die Nase 46 blockiert wird,
die das innere Ende der Platte 90 unmittelbar angrenzend
an die Mittelplatte 93 auf der zur Seitenwand 13 zeigenden
Seite derselben in Eingriff nimmt. Wie es in 1 bis 5 und 13 bis 15 gezeigt
wird, erstreckt sich diese Platte, die im Eingriff mit der Mittelplatte 93 ist, weiter
nach innen als die äußere Platte
dieser Seite des Bolzens, die zur Seitenwand 13 zeigt,
so daß die Nase 46,
wie es in 2 gezeigt wird, den Bolzen ebenfalls
in seiner teilweise ausgefahrenen Position blockieren wird, wobei
die Nase dann das innere Ende der äußersten Platte auf dieser Seite
des Bolzens in Eingriff nehmen wird.
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Dementsprechend
wird der Bolzen, wie es in 7 gezeigt
wird, entsprechend der Anordnung von 3 in seiner
vollständig
ausgefahrenen Position gehalten, wobei sich der halbkugelförmige Kopf
des Vorsprungs 61 neben der flachen Oberfläche 116 befindet.
Falls die Schlüsselbetätigung des
Schlosses nun vom Äußeren der
Tür ausgeführt wird,
wird sich der Nocken 99 wie beschrieben drehen und den
Bolzen einziehen. 8 zeigt die Position, in welcher der
Bolzen vollständig
eingezogen und in dieser Position durch das Element 74 gehalten
wird, wobei der Nocken durch eine Schlüsseldrehung zu seiner in 8 gezeigten
Position zurückgeführt wird,
wobei 9 zeigt, wie der halbkugelförmige Kopf des Vorsprungs 61 nun
mit Zwischenraum entfernt von der flachen Oberfläche 116 angeordnet
wird, wenn sich das Blockierelement nun in seiner Position von 1 befindet. 11 zeigt,
wie der Vorsprung 61 niedergedrückt wird, wenn sich der Nocken
dreht, wobei der Kopf des Vorsprungs 61 gegen seine Federvorspannung
gedrängt
wird, wenn sein Kopf den Rampenabschnitt 118 in Eingriff
nimmt, wobei diese Bewegung gegen seine Feder die Blockierung des
Bolzens löst, der
danach auf Grund des Eingriffs der Antriebsfläche 98 des Nockens 99 mit
dem Armabschnitt 96 des Bolzens eingezogen werden kann. 12 zeigt
die relativen Positionen des Nockens und des Blockierelements in
der Position, in welcher der Nocken den Armabschnitt 96 in
Eingriff nimmt, bevor der Nocken durch eine Schlüsseldrehung bewegt wird, um
zu seiner Position von 8 zurückzukehren. Wenn der Bolzen
vollständig
eingezogen gehalten wird, wird eine Schlüsseldrehung den Nocken aus
seiner gestrichelten Position von 10 des
Eingriffs mit dem Fuß 98 wieder
zu seiner Position von 1 zurückkehren, bei welcher der Nocken
seinen Anschlag 99a in Eingriff nimmt.
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Nun
wird die Bedienung des Schlosses bei Anwendung beschrieben.
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Wenn
das Schloß,
wie es in 23 gezeigt wird, an der Tür 10 befestigt
ist, kann die Schloßzylinder-
und -kernbaugruppe 28 von der Außenseite der Tür durch
einen Schlüssel
betätigt
werden, während
der Schloßzylinder 39 und
der zugeordnete Kern 40 von 19 von
der Innenseite der Tür
durch die Verwendung des gleichen Schlüssels betätigt werden können. Zweckmäßigerweise
können
jede Kern- und Zylinderbaugruppe
und der Schlüssel
die in unserer noch nicht verbeschiedenen veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung
Nr. 0892130 beschriebene und beanspruchte Form haben.
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Normalerweise
befindet sich der Bolzen 55, wenn die Tür 10 geschlossen ist,
d. h., in ihrem zugeordneten Rahmen aufgenommen wird, in seiner
vollständig
ausgefahrenen Position, zum Beispiel, wie es in 3 gezeigt
wird, wobei der vordere Endteil des Bolzens, der von der Vorderwand 15 vorspringt,
in einem zugeordneten Streichblech einer beliebigen herkömmlichen
Form aufgenommen wird, das bei oder an dem Rahmen befestigt wird.
In diesem Zustand befindet sich das Blockierelement 44 in
der in 3 gezeigten Position, in der es den Bolzen 55 wie
beschrieben dadurch blockiert, daß es als ein Widerlager wirkt,
wobei die Platte 90 des Bolzens an der Außenseite
der Platte 93 befestigt wird. In diesem blockierten Zustand
wird der Vorsprung 62 vollständig im Kasten aufgenommen,
und dies bietet eine visuelle Anzeige an der Innenseite der Tür, daß die Blockierung
in Betrieb ist. Darüber
hinaus befindet sich in diesem Zustand der Griff 36 in
seiner Ruheposition, wie es in 3 gezeigt
wird, der Nocken 99 befindet sich in seiner Ruheposition,
wie es in 6 gezeigt wird, der Feststeller 106 befindet
sich in seiner in 13 gezeigten Ruheposition, und
das Bolzenfreigabeelement 69 befindet sich in seiner in 18 gezeigten
eingezogenen Position, wobei es durch den Eingriff des Nasenabschnitts 73 mit
der Fläche
der Zuhaltung gegen seine Federvorspannung gehalten wird. Wie aus 18 zu
ersehen ist, wird das Bolzenhalteelement 74, wenn sich
das Bolzenfreigabeelement in dieser Position befindet, durch dieses
entfernt von der angrenzenden Seitenfläche des Bolzens gehalten.
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In
diesem blockierten Zustand kann die Tür von der Außenseite
durch die Verwendung des Schlüssels
für das
Schloß in
der Baugruppe 28 geöffnet
werden. Falls der Schlüssel
in den Kern der Baugruppe 28 eingeführt und im Uhrzeigersinn, wie
es in 20 zu sehen ist, gedreht wird,
wird der in dem Schlitz 114 im Nocken 99 aufgenommene
Riegel der Baugruppe 28 bewirken, daß sich der Nocken winklig in
einer Richtung im Uhrzeigersinn, wie es in 6 bis 10 zu
sehen ist, bewegt. Zuerst wird sich die Antriebsfläche 98 des
Nockens zum Fuß 96 hin
bewegen, und zur gleichen Zeit wird der Rampenabschnitt 118 des
Nockens den Kopf des Vorsprungs 61 in Eingriff nehmen,
um so zu beginnen, ihn zu bewegen, um die Blockierung des Bolzens
zu lösen,
so daß die
Fläche 98,
wenn sie den Fuß 96 in
Eingriff nimmt, beginnen kann, den Bolzen in den Kasten einzuziehen,
wenn der Vorsprung 61 nun durch die zweite, längere, flache
Oberfläche 117 des
Nockens in Eingriff genommen worden ist, wie es in 11 gezeigt
wird, wobei das Blockierelement 44 nun von der Außenplatte 90 des
Bolzens entfernt ist, wie es in 11 gezeigt
wird. Danach wird der Nocken durch den Riegel winklig bewegt, bis
sich der Bolzen in seinem normalerweise vollständig eingezogenen, gestrichelt
in 10 gezeigten, Zustand befindet, und wobei der
Nocken winklig zu seiner äußersten
Position bewegt wird, wie es in 12 gezeigt
wird.
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In
diesem Zustand wird der Bolzen jedoch, wenn die Tür nicht
jetzt geöffnet
wird, nicht eingezogen gehalten, weil sich das Bolzenfreigabeelement 69 noch
in seiner Position von 18 befindet und das Bolzenhalteelement 74 daran
hindert, den eingezogenen Bolzen in Eingriff zu nehmen. Dementsprechend
ist es notwendig, die Tür
zu öffnen,
sobald der Bolzen vollständig
eingezogen ist, woraufhin das Bolzenfreigabeelement 69 aus
seinem Eingriff mit dem Rahmen gelöst wird und unter seiner Federvorspannung
zu seiner Position von 17 gleitet, in der sein Nasenteil 73 von
der Vorderseite des Schlosses vorsteht. Dieses Gleiten ermöglicht,
daß sich
das Bolzenhalteelement 74 unter seiner Federvorspannung zu
seiner Position von 17 bewegt, in der sein Stift 78 in
die Aussparung 79 in der Seite des Bolzens eingreift und
dadurch den Bolzen in seinem eingezogenen Zustand hält. Der
Schlüssel
und folglich der Kern der Baugruppe 28 kann nun zu seiner
Ruhe-/Schlüsseleinführposition
zurückgeführt und
der Schlüssel
abgezogen werden. Diese Rückführbewegung
des Schlüssels
bringt den Nocken 99 von seiner einen, in 12 gezeigten
und in 10 gestrichelten, äußersten
Position zu seiner anderen, in 8 gezeigten, äußersten
oder Ruheposition, mit dem eingezogenen Bolzen, wobei sich das Blockierelement 44 in
der in 1 gezeigten Position, nur im Eingriff mit der
einen Seite des Bolzens, befindet, wobei sein Vorsprung 62 von
der Außenfläche der
Seitenwand 13 vorspringt, um anzuzeigen, daß der Bolzen
nicht blockiert wird.
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Sobald
er auf der Innenseite der Tür
ist, kann der Benutzer dann die Tür schließen, wobei dieser Vorgang selbsttätig den
Bolzen „vorschiebt" und dadurch die
Tür verriegelt.
Dies wird einfach durch das Schließen der Tür von innen erreicht, da dies
einen Eingriff des Nasenteils 73 des Bolzenfreigabeelements 69 mit
der Zuhaltung bewirken wird, wodurch dieses Element 69 von
seiner Position von 17 zu seiner Position von 18 in
den Schloßkasten
gedrängt
wird, wobei dies zum Zurückziehen
des Bolzenhalteelements 74 führt. Als eine Folge dessen wird
der Bolzen selbsttätig
unter der Kraft seiner Vorspannfeder ausgefahren, so daß er aus
dem Kasten zu seiner Position von 3 getrieben
wird, wobei das Blockierelement 44, wie es in 1 bis 3 gezeigt
wird, selbsttätig
arbeitet, um den Bolzen wieder zu blockieren.
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Danach
ist es zum Öffnen
der Tür
von der Innenseite nur notwendig, den Hebel 36 an der Innenseite
der Tür
von seiner in 1 bis 3 gezeigten Ruheposition
zu seiner in 5 gezeigten vollständig geschwenkten
Position zu schwenken. Dieses Schwenken des Hebels wird über das
Verbindungselement 49 auf das Blockierelement 44 übertragen, um
dieses so zuerst zu seiner Position von 4, in der
es den Bolzen nicht mehr blockiert, und danach zu seiner Position
von 5 zu bewegen, in welcher der Bolzen auf Grund
des Eingriffs des weiteren Nasenteils 53 des Griffs mit
dem Fuß 97 der
Platte 93 des Bolzens vollständig in den Kasten eingezogen wird,
wie es in 4 und 5 gezeigt
wird, wobei dieses Einziehen des Bolzens gegen seine Vorspannfeder
stattfindet, wobei das Schwenken des Griffs ebenfalls gegen dessen
eigene Vorspannfeder stattfindet. Sobald die Position von 5 erreicht
ist, ist es wieder notwendig, die Tür zu öffnen, um den Bolzen mit Hilfe
des Bolzenhalteelements 74 in seiner eingezogenen Position
festzuhalten. Dementsprechend wird, wie es zuvor beschrieben wurde,
um den Bolzen beim Eintreten von außen eingezogen zu halten, ein Öffnen der
Tür von
der Innenseite mit Hilfe des Griffs wieder bewirken, daß das Bolzenfreigabemittel 69 aus
dem Kasten ausgefahren wird und dadurch das Bolzenfreigabemittel 74 löst, das
sich unter seiner Federvorspannung bewegt, um in die Aussparung 79 im
Bolzen einzugreifen, um ihn eingezogen zu halten. Danach bewirkt
ein Schließen
der Tür,
daß der
Nasenteil 73 des Bolzenfreigabemittels 69 den Rahmen
in Eingriff nimmt und nach innen gedrückt wird, um so das Bolzenhalteelement 74 aus
seinem Eingriff mit dem Bolzen zu bewegen, der dann folglich selbsttätig unter
seiner Vorspannkraft aus dem Kasten ausgefahren wird, so daß die geschlossene Tür durch
den Bolzen, der in sein zugeordnetes Streichblech eintritt, wieder
selbsttätig
verriegelt wird, wobei die Bewegung des Bolzens von seiner eingezogenen
zu seiner ausgefahrenen Position, wie es in 1 bis 3 gezeigt
wird, ebenfalls ermöglicht, daß sich das
Blockierelement bewegt, wie es der Reihe nach in 1 bis 3 gezeigt
wird, um so den ausgefahrenen Bolzen in seinem Streichblech zu blockieren
und dadurch die Tür
zu verriegeln. Es wird aus 2 zu bemerken
sein, daß der
Bolzen auf Grund der unterschiedlichen Längen der zwei Bolzenplatten 90 an
der zur Seitenwand 13 zeigenden Seite der Platte 93 nicht
nur in seiner in 3 gezeigten vollständig ausgefahrenen
Position blockiert wird, sondern ebenfalls in seiner in 2 gezeigten
teilweise ausgefahrenen Position, in der die Nase 46 des
Blockierelements 44 die kürzere äußerste Platte 90 der
zwei Platten an der einen Seite der Mittelplatte 93 in
Eingriff nimmt. Dieses Merkmal sichert eine sekundäre Verriegelungsposition,
um Sicherheit zu gewährleisten,
falls der Bolzen aus irgendeinem Grund nicht vollständig ausgefahren
wird.
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Ein
Merkmal des Schlosses betrifft das Verriegeln des Griffs 36,
so daß er
ohne den Schlüssel für das Schloß nicht
von der Innenseite der Tür
betätigt
werden kann, wodurch verhindert wird, daß ein Eindringlich durch die
Tür entweicht.
Dies bildet den Gegenstand unserer Patentanmeldung des Vereinigten
Königreichs
Nr. 0005752.1, aus der unsere ebenfalls noch nicht verbeschiedene
Internationale Patentanmeldung Nr. (unsere Ref.: 37636M) Priorität beansprucht.
Dieses Merkmal ist von besonderem Nutzen, wenn das Schloß an Türen mit
Glasfüllung
verwendet wird.
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Um
die Tür
von der Innenseite zu verriegeln, wird zuerst der Griff geschwenkt
und die Tür
geöffnet, um
den Bolzen in seiner eingefahrenen Position zu halten. Danach wird
der Schlüssel
in den Kern 40 in seinem Schloßzylinder 39 im Gehäuse 38 eingeführt. In
diesem Schlüsseleinführzustand
steht der Vorsprung 82 des Kerns gegen die eine Fläche der
Aussparung 84 des zylindrischen Bauteils 80, wie
es in 22 gezeigt wird, wobei der Ansatz 81 des
Bauteils 80 vom Vorsprung 88 des Griffs entfernt
ist, so daß der
Griff in diesem Zustand noch geschwenkt werden kann. Falls der Schlüssel nun
in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie es in 22 zu
sehen ist, dreht sich der Kern, und folglich wirkt der Vorsprung 82 des
Kerns auf das Bauteil 80, um es ebenfalls in einer Richtung
gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, um den Ansatz 81 über den
Vorsprung 88 und in Eingriff mit der Wand 89 zu
bringen, wie es in 20 gezeigt wird. Während dieser
Winkelbewegung des Bauteils 80 bewegt sich die dem Bauteil 80 zugeordnete
gefederte Kugel von einer teilweisen Aufnahme in der Aussparung 86 zu
einer teilweisen Aufnahme in der Aussparung 85 und hält dadurch
das Bauteil 80 in seiner Position von 20. Um
den Schlüssel
abzuziehen, wird er danach zu seiner Einführposition zurückgeführt, und
der Totgang zwischen dem Kern und dem Bauteil 80 ermöglicht, daß sich der
Kern im Verhältnis
zu demselben dreht, wodurch sein Vorsprung 82 wieder in
seinen ursprünglichen
Schlüsseleinführzustand
gebracht wird, wie es in 20 gezeigt
wird. Danach wird der Schlüssel
abgezogen und die Tür
beim Hinausgehen auf die normale Weise geschlossen, wodurch die
geschlossene Tür,
wie es zuvor beschrieben wurde, selbsttätig blockiert wird. Ein Schwenken
des Griffs wird nun durch den Sperransatz 81 verhindert.
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Um
die Tür
von der Außenseite
zu öffnen, wird
der Schlüssel
in den Kern der Baugruppe 28 eingeführt und in einer Richtung im
Uhrzeigersinn gedreht, wie es in 20 zu
sehen ist, wobei der Riegel 28b dieser Baugruppe 28 durch
dem Nockenschlitz 114 eingreift und sich in die Bohrung
des Bauteils 80 mit den V-förmigen Vorsprüngen 80a in
derselben erstreckt. Wenn sich der Nocken 99 in seiner
Position von 6 befindet, ist die Anordnung
des Schlitzes 114 im Verhältnis zu den V-förmigen Vorsprüngen in der
Bohrung in dem einen Ende des Bauteils 80 derart, daß es, wenn
der Schlüssel
gedreht wird, ein anfängliches
Aufnehmen des Totgangs zwischen dem Riegel und den jeweiligen Eingriffsseiten
der V-förmigen Vorsprünge gibt,
wobei dieser Totgang der Bewegung der Antriebsfläche 98 in einen Eingriff
mit dem Fuß 96 entspricht.
Sobald dieser Totgang aufgenommen worden ist und sich der Nocken
in der vollständig
in 10 gezeigten Position befindet, bewirkt ein fortgesetztes
Drehen des Schlüssels
ein Schwenken des Riegels 28b, der auf Grund seines Eingriffs
mit entsprechenden Flächen
der V-förmigen Vorsprünge 80a bewirkt,
daß sich
das Bauteil 80 von ihren Positionen von 20 und 32B zu ihren Positionen von 22 und 32A bewegt, in denen der Ansatz 81 von
dem Vorsprung 88 am Griff entfernt ist. Dies ist ein wichtiger
Sicherheitsaspekt des Wiedereintrittsvorgangs insofern, als es die Sperre
des Griffs löst,
die beim ursprünglichen
Hinausgehen bewirkt wurde. Im Ergebnis dessen kann die Tür, sobald
sie danach geschlossen wird, von der Innenseite durch Schwenken
des Griffs (unmittelbar) wieder geöffnet werden. Die beschriebene
Schlüsseldrehung
bewirkt ebenfalls eine Winkelbewegung des Nockens, um den Bolzen
einzuziehen, wie es in 10 im Phantombild gezeigt wird.
Wieder bewegt sich, wenn sich das Bauteil 80 von seiner
Position von 20 zu seiner Position von 22 bewegt, die
teilweise in der Bohrung 87 aufgenommene gefederte Kugel
von einem teilweisen Eingriff in der Aussparung 85 zu einem
teilweisen Eingriff in der Aussparung 86, um das Bauteil 80 in
seiner Position von 22 zu halten. Danach wird der
Schlüssel
zu seiner Einführposition
(32B) zurückgedreht,
was dazu führt,
daß sich
der Riegel auf Grund des bereitgestellten Totgangs ebenfalls im
Verhältnis
zum Bauteil 80 bewegt, so daß der Schlüssel aus dem Kern der Baugruppe 28 abgezogen
werden kann, sobald die Tür
geöffnet
worden ist und der Bolzen wieder in seiner eingezogenen Position
gehalten wird. Nun kann der Griff wieder betätigt werden, wenn es erforderlich
ist, um ein Einziehen des Bolzens zu bewirken. Es wird zu erkennen
sein, daß mit
dem gegen eine Winkelbewegung blockierten Griff ein Zugang zur Befestigungsschraube 27 für den Schraubenzieherschaft 27a durch
den Ausschnitt im Ende des Griffs verhindert wird und folglich ein
Entfernen der Baugruppe aus Kastenteil 11 und Platte 12 verhindert wird.
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Schließlich wird,
die Bedienung des Schlosses betreffend, Bezug genommen auf die Verwendung
des Feststellers 106, wie er in 13 bis 15 gezeigt
wird.
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Wie
es zuvor beschrieben wurde, wird ein Betätigen des Griffs 36 oder
des Nockens 99 zum Einziehen des Bolzens 55 ihn
zu den in 13 bzw. 15 gezeigten
Positionen bringen, in denen der Fuß 97 der Platte 93 des
Bolzens mit Abstand von der Innenfläche der Rückwand 14 angeordnet
wird. In dieser Position ist der gefederte Feststeller 106, wie
es in 13 gezeigt wird, außer Ausrichtung
mit dem Loch 103 in der Platte 93 und kann folglich
nicht betätigt
werden, um den Bolzen ungeachtet des Zustands des Bolzenfreigabeelements 69 in
seiner eingezogenen Position festzuhalten. Falls der Bolzen jedoch
von seinem Vorderende an der äußeren Kantenfläche der
Tür nach
innen gedrückt
wird, kann er zu seiner Position von 14 bewegt
werden, in welcher der Freiraum zwischen dem Fuß 96 und der Wand 14 aufgehoben
wird, so daß der
Fuß nun
an die Innenfläche
der Wand anstößt. In dieser
Position ist nun das Loch 103 mit dem Feststeller ausgerichtet worden,
der folglich gegen seine Federvorspannung nach innen gedrückt werden
kann, so daß sein
Endteil 109 durch die Öffnung
aufgenommen wird, wobei ein Wegnehmen der nach innen gerichteten
Kraft auf den Bolzen dazu führt,
daß der
Bolzen selbsttätig durch
seine Federkraft in einer Richtung bewegt wird, um aus dem Kasten
ausgefahren zu werden. Obwohl sich der Bolzen jedoch um das Maß des Freiraums von
der Wand 14 weg bewegen kann, wird eine weitere Bewegung
durch den Eingriff einer Kante des Lochs 103 angehalten,
die den Teil 109 des Feststellers in Eingriff nimmt, wie
es in 15 gezeigt wird, so daß der Feststeller
dadurch gehalten wird, um den Bolzen in seiner normalerweise eingefahrenen
Position festzuhalten. Folglich kann die Tür offen oder geschlossen sein,
ohne daß der
Bolzen selbsttätig
vorgetrieben wird oder zurückgezogen
werden muß.
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Bei
herkömmlichen
Feststellerverriegelungsanordnungen dieser Art, bei denen der Feststeller zum
Beispiel zwischen Eingriffs bzw. Nicht-Eingriffspositionen verschoben
wird, um den Bolzen zu halten, ist es möglich, daß der Feststeller unbeabsichtigt gelöst wird
und folglich ein unbeabsichtigtes Vortreiben des Bolzens und ein
sich daraus ergebendes unbeabsichtigtes Verriegeln der Tür ermöglicht.
Im Gegensatz dazu ist bei der vorliegenden Anordnung ein unbeabsichtigtes
Freigeben des Feststellers sehr unwahrscheinlich insofern, als eine
spezifische bewußte
Tätigkeit
an der Vorderkantenfläche
der Tür
notwendig ist, nämlich
das Ausüben
eines Drucks auf das Ende des Bolzens, um ihn in einem Ausmaß nach innen
zu drängen,
in dem das Loch 103 wieder vollständig mit dem Feststeller ausgerichtet
wird, der sich dann unter seiner Federvorspannung selbsttätig lösen würde, wobei
sich der Bolzen danach selbsttätig
zu seiner normalen eingezogenen Position bewegt. Wie es erwähnt wurde,
könnte
der Feststeller so mit dem Bolzen angeordnet werden, daß der Bolzen
durch den Feststeller geringfügig
einwärts
von seiner Position von 13 und 15,
aber geringfügig
auswärts
von seiner Position von 14, gehalten
wird.
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Schließlich wird
in Bezug auf die Berücksichtigung
eines auf das Ende des Bolzens ausgeübten Drucks zu bemerken sein,
daß jeder
Versuch, den Bolzen gewaltsam von seiner Position von 3 einzuziehen,
zum Beispiel durch Einführen
eines Werkzeugs zwischen das Ende des Bolzen und sein Streichblech,
dazu führen
würde,
daß eine
Kraft auf das Blockierelement 44 ausgeübt wird. Bei einigen Schloßanordnungen
könnte
das Ausüben
einer solchen Kraft auf die Blockierung dazu führen, daß sie sich vom Bolzen löst, der
dann nach innen gedrängt werden
kann, um die Tür
zu entriegeln. Bei der vorliegenden Anordnung jedoch stellt das
Gehäuse 38, wie
beschrieben, die obere Hälfte
des Lagers für
den Stab 43 des Blockierelements bereit. Außerdem stellt dieses
Gehäuse
jedoch eine massive Wand 238 unmittelbar angrenzend an
die vom Körperteil 45 des Elements 44 entfernte
Seite des Stabs bereit. Da das Gehäuse 38 mit Befestigungsschrauben
am Kasten befestigt wird, wird jede auf den Bolzen in seiner Position
von 3 ausgeübte
und durch das Blockierelement 44 empfangene nach innen
gerichtete Kraft durch die angrenzende massive Wand des Gehäuses 38 aufgenommen,
und das dieses fest am Kasten befestigt wird, gibt es einen Widerstand
gegen ein Lösen
des Blockierelements aus seinem Eingriff mit dem Bolzen, wodurch
der Bolzen sicherer gegen einen solchen Angriff gemacht wird.
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Obwohl
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
des Schlosses die Verriegelung des Griffs nur von der Innenseite
der Tür
betätigt
werden kann, könnten
bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
Mittel innerhalb des Schloßkastens
bereitgestellt werden, um zu ermöglichen,
daß die
Verriegelung des Griffs, außer
oder statt von der Innenseite der Tür, von der Außenseite
der Tür
betätigt
werden kann. Solche Mittel könnten
die gleichen wie die an der Innenseite der Tür verwendeten Mittel oder andere
als dieselben sein, und darüber
hinaus mag, während
es für
jedes von der Außenseite
der Tür
zu betätigende
Mittel zweckmäßig wäre, durch
den Schlüssel
betätigt
zu werden, dies nicht unbedingt der Fall sein, so daß an der
Außenseite
der Tür
etwas anderes als eine Schlüsselbetätigung bereitgestellt werden
könnte,
um die Sperre zu bewirken, und ähnlich
könnte
an der Innenseite etwas anderes als eine Schlüsselbetätigung bereitgestellt werden,
um die Sperre zu bewirken. Am bevorzugtesten jedoch könnte die
Sperre sowohl von der Innenseite als auch von der Außenseite
der Tür
betätigt
werden, in beiden Fällen
vorzugsweise mit Hilfe des Schlüssels
des Schlosses.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel könnten andere
Mittel als die Außenschlüsselbetätigung,
welche die Sperrmittel deaktiviert, wie beispielsweise ein Außengriff,
verwendet werden, um den Bolzen einzuziehen.