DE917055C - Lager fuer Fenster mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Fluegel - Google Patents

Lager fuer Fenster mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Fluegel

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DE917055C
DE917055C DEP6801D DEP0006801D DE917055C DE 917055 C DE917055 C DE 917055C DE P6801 D DEP6801 D DE P6801D DE P0006801 D DEP0006801 D DE P0006801D DE 917055 C DE917055 C DE 917055C
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/082Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
    • E05D7/084Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a movable pivot axis
    • E05D7/085Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a movable pivot axis with two or more pivot axes, e.g. used at the same time
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Lager für Fenster mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Flügel Die Erfindung bezieht sich auf Lager für Fenster mit einem etwa an seinem Mittelteil um eine waagerechte Drehachse schwenkbaren Flügel, wobei mindestens ein Teil der Schwingbewegung des Flügels aus seiner geschlossenen Stellung unter dem Einfluß einer Bremswirkung stattfindet. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wirksame Bremse ohne Verwendung von Federn od. dgl. zu schaffen. Bei den bekannten Bauarten von Lagern für Fenster wird der Flügel beim Ausschwenken aus einer gewissen, wenig geöffneten Stellung, die im nachstehenden als Lüftungsstellung bezeichnet wird, auf einer beweglichen, gebogenen Bremsfläche getragen, die sich auf einer während dieser Schwenkbewegung feststehenden und entsprechend gebogenen Bremsfläche abstützt. In diesem Falle wird das Gewicht des Flügels oder der Flügel unmittelbar auf die feststehende Bremsfläche übertragen, so daß man von einer Aufhängung der Flügel während ihrer Schwenkbewegung sprechen kann. Die verfügbare Bremskraft kann dabei niemals größer sein als das Gewicht der Flügel, es wurde jedoch festgestellt, daß diese in den meisten Fällen nicht ausreichend ist.
  • Gegenüber den bekannten Konstruktionen bringt die Erfindung insofern eine Verbesserung, als sie es ermöglicht, eine wirksame Bremse zu erzielen. Die Verbesserung besteht im wesentlichen in der Verwendung eines Hebels für die Übertragung der durch das Gewicht des Fensterflügels erzeugten Bremskraft auf eine Bremsfläche in der Weise, daß die Bremskraft durch eine Hebelwirkung im Vergleich zu einer Bremskraft verstärkt wird, die auftritt, wenn sich das Gewicht des Flügels unmittelbar auf die Bremsfläche abstützt.
  • Die Anordnung kann hierbei so getroffen werden, daß die Bremswirkung praktisch während der ganzen Öffnungs- oder Schließbewegung des Fensters auftritt. Da es jedoch im allgemeinen wünschenswert ist, daß das Fenster rasch und gegebenenfalls selbsttätig aus seiner geschlossenen Stellung in die Lüftungstellung ausgeschwenkt werden kann, wird das Lager vorzugsweise so ausgebildet, daß die Bremswirkung erst dann wirksam wird, wenn sich der Flügel beim Ausschwenken seiner Lüftungsstellung nähert.
  • Die Erfindung ist hauptsächlich, jedoch nicht ausschließlich, zur Anwendung bei Lagern bestimmt, bei welchen ein schwenkbares Zwischenglied vorgesehen ist; durch das Zwischenglied wird das Ausschwenken des Fensters zuerst um eine und dann um eine andere von zwei nebeneinander befindlichen Schwenkachsen erreicht. I i-dieser Anwendungsform ist der mit einer Bremsfläche versehene Hebel drehbar auf dem schwenkbaren Zwischenglied gelagert, das in bekannter Weise um einen Bolzen an einer am Fensterflügel befestigten Platte schwingen kann. Eine zweite zur Zusammenarbeit mit der ersterwähnten Fläche angeordnete Bremsfläche ist hier auf der am Flügel befestigten Platte angebracht, wobei der Hebel so angeordnet ist, daß er mit seiner Bremsfläche gegen die Bremsfläche der Flügelplatte bewegt wird, was durch die Bewegung des Flügels und des segmentförmigen Zwischengliedes mit Bezug auf den Flügel während des ersten Teiles des Ausschwenkens des Flügels aus seiner geschlossenen Stellung bewirkt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer Ausführungsform derselben in Verbindung mit der Zeichnung. Die Gelenkanordnung gemäß der Erfindung ist in Fig, i bis 3 in Seitenansicht gezeigt, wobei die Lagerglieder von der Mitte des Fensters aus gesehen sind und die am Flügel befestigten Teile durch strichpunktierte Linien angegeben sind. Es zeigt Fig. i die Lagerglieder bei geschlossenem Fenster, Fig. 2 in der Lüftungsstellung und Fig.3 eine Stellung mit größerer Öffnung, bei welcher die Bremswirkung auftritt, Fig..I die Flügelplatte, gesehen vom feststehenden Rahmen aus und Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.
  • Vom Rahmen i ist nur ein Teil eines senkrechten Rahmenelementes gezeigt, in dem ein innerer Flügel 2, der einen mit ihm verbundenen, äußeren Flügel 3 tragen kann, mittels der Lagerglieder gemäß der Erfindung aufgehängt ist.
  • An den Innenseiten der zwei senkrechten Rahmenteile des Fensters sind Lagerplatten .4 befestigt, die je einen sich gegen den Flügel zu erstreckenden feststehenden Zapfen 5 tragen, auf dem ein segmentförmiges schwenkbares Zwischenglied 6 gelagert ist. Die Lagerplatten ¢ sind ferner jeweils mit einem Begrenzungsanschlag 7 versehen, an den die Unterkante des Zwischengliedes 6 beim Ausschwenken in die Lüftungsstellung (Fig. 2) zur Anlage kommt. Gemäß der Erfindung ist ein Hebel 9 auf einem Drehzapfen 8 des Zwischengliedes 6 drehbar gelagert, wobei dieser Hebel mit einem Flansch io und einem Bremsbelag ii versehen ist, der eine der Bremsflächen der Bremsvorrichtung bildet. Die andere Bremsfläche wird durch einen gebogenen Flansch 12 auf einer am Flügel 2 befestigten Platte 14 gebildet. Ferner ist die Platte 1q. mit einem Bolzen 15 versehen, der in eine Führung hineinragt, die die Form einer Kantenaussparung oder Tasche 16 in dem segmentförmigen Zwischenglied 6 hat. Der Bolzen 15 und die Tasche 16 mit dem an ihrem durch den Steg 17 gebildeten Boden bestimmen zusammen die Drehachse, um welche die Flügel aus der Lüftungsstellung in eine Stellung mit größerer Öffnung ausgeschwenkt werden. Ferner ist auf der Flügelplatte i¢ ein Tragbolzen 18 vorgesehen, welcher bei dieser Bewegung aus der Kantenaussparung herausbewegt wird, während er beim Zurückschwenken in die Schließstellung wieder in die Kantenaussparung eintritt, wobei er an dem Steg 17 zur Anlage kommt, so daß dieser dann das Zwischenglied 6 bei der Drehbewegung der Flügel um den Zapfen 5 während der Bewegung aus der Lüftungsstellung in die Schließstellung mitnimmt.
  • Um die Bremsfläche des Hebels gegen die Bremsfläche der Flügelplatte zur Anlage zu bringen, ist ein Anschlagstift ig vorzugsweise an der Lagerplatte q. vorgesehen, wobei der Anschlagstift mit einer Kurvenfläche 2o am Hebel 9 zusammenarbeitet. DerAnschlagstift ig erstreckt sich durch einen Schlitz 2i in dem segmentförmigen Zwischenglied in der Weise, daß er an dem auf der entgegengesetzten Seite angeordneten Hebel 9 zur Anlage kommen kann. Der Schlitz beschränkt ferner die Beweglichkeit des Zwischengliedes mit Bezug auf die Lagerplatte, so daß verhindert wird, daß der Flügel zu Beginn der Schließbewegung infolge der Drehung des Zwischengliedes und durch die Wirkung der Bremsvorrichtung angehoben werden. Anstatt den Anschlagstift ig an der Lagerplatte q. und die Kurvenfläche 2o am Hebel 9 anzuordnen, ist es ebenso möglich, den Anschlagstift auf dem Hebel anzuordnen und ihn mit einer feststehenden Kurvenfläche, vorzugsweise an der Lagerplatte q., zur Zusammenarbeit zu bringen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: In der in Fig. i gezeigten Stellung bei geschlossenem Fenster ist das Zwischenglied 6 nach oben geschwenkt, so daß der Anschlagstift i9 sich am unteren Ende des Schlitzes 21 befindet, während der dem Drehzapfen 8 für den Hebel 9 benachbarte Teil der Kurvenfläche 2o am Anschlagstift ig anliegt. Wenn das Fenster aus der Schließstellung geöffnet werden soll, drehen sich die Flügel zuerst um eine Drehachse, die durch die feststehenden Zapfen 5 an beiden Lagerplatten bestimmt wird. Das Zwischenglied 6 wird daher bei der Bewegung, der Flügel mitgenommen, wie wenn es mit diesen fest verbunden wäre. Während dieser ersten Bewegung ist nur die Lagerreibung an den Zapfen 5 als Widerstand gegen die Bewegung wirksam, so daß das Ausschwenken leicht bewirkt, und wenn gewünscht, dadurch erreicht werden kann, daß der Schwerpunkt der Flügel mit Bezug auf die durch die Zapfen 5 bestimmte Drehachse links vom Zapfen 5 angeordnet wird. Während des Ausschwenkens, das im allgemeinen nur für einen bestimmten kleinen Winkel geschieht, nähert sich die Unterkante des Zwischengliedes 6 dein festen Begrenzungsanschlag 7. Der Drehzapfen 8 für den Hebel 9 wird bei der Bewegung ebenfalls mitgenommen, während dem äußeren finit dem Bremsbelag i i versehenen Ende des Hebels eine Bewegung mitgeteilt wird, welche durch die Zusammenarbeit mit der Kurvenfläche 2o und durch die Gleitbewegung dieser Kurvenfläche auf dem feststehenden Anschlagstift i9 bestimmt wird. Diese Bewegung hat zur Folge, daß der Bremsbelag i i nach innen bewegt wird und auf der konvexen Seite des gebogenen Flansches 12 zur Anlage kommt. Die Lage des Anschlagstiftes i9 muß dabei so gewählt werden, daß der Bremsbelag völlig zur Anlage gekommen ist, bevor die Unterkante des Zwischenstückes auf den Begrenzungsanschlag 7 auftritt.
  • Das Gewicht der Flügel, das auf das Zwischenstück-6 mittels des auf dein Flansch 17 sich abstützenden Bolzens 15 wirkt, kann dazu ausgenutzt «erden, eine nach oben gerichtete auf die Achse des Stiftes t9 sich abstützende Kraft zu erzeugen. Diese Kraft verhält sich zum Gewicht des Flügels am Bolzen 15 wie der waagerechte Abstand der Achse des Bolzens 1 5 zum waagerechten Abstand der Achse des Anschlagstiftes icg von der Achse des Zapfens 5. Diese auf die Kurvenfläche 2o wirkende Kraft verursacht ihrerseits eine Bremswirkung. Es wird zweifellos immer möglich sein, die vorerwähnten Halbmesser so zu wählen, daß die Bremskraft größer ist als die Kraft des über den Bolzen 15 auf den Flansch'17 wirkenden Flügelgewichtes. Der Hebel 9 bringt daher eine Erhöhung der verfügbaren Bremskraft im Vergleich zu dem Fall, bei welchem sich der Flügel unmittelbar auf einer Bremsfläche abstützt. Diese Wirkung tritt während des ganzen ununterbrochenen Ausschwenkeifs des Flügels auf, welche sich dabei um den Bolzen 15 dreht. Die Bremsfläche des Hebels wird auf diese Weise in Anlage am Flansch 12 gehalten, wenn sich der letztere dreht, so daß die Bewegung unter Bremswirkung stattfindet. Durch geeignete Wahl der Hebellängen kann eine Bremswirkung von der gewünschten Größe erreicht werden, so daß die Flügel während dieses Teiles der Bewegung, während welcher die Bremswirkung auftritt, in einer beliebigen Öffnungsstellung, in die sie gebracht worden sind, gehalten werden können.
  • Die Erfindung kann mit Vorteil auch auf solche Fenster Anwendung finden, die mit einer Schließeinrichtung versehen sind, welche eine Feinverstellung der Öffnungsbewegung während des allerersten Teiles derselben ermöglicht und bei denen die Flügel, nachdem sie von der Schließvorrichtung freigegeben worden sind, selbsttätig in die Lüftungsstellung ausschwenken. Wenn gewüncht, kann die Bremswirkung weiterhin dadurch unterstützt werden, daß man die Bremsflächen im Querschnitt keilförmig ausbildet, und zwar die eine beispielsweise am Flansch 12 als V-förmige Nut und die andere, beispielsweise am Flansch io als keilförmige Verstärkung, die in diese Nut eingreift. Die Bremsfläche des Hebels 9 braucht nicht auf der konvexen Seite des Flansches 12 angreifen, sondern kann statt dessen auf die konkave Seite desselben wirken, wobei in diesem Fall der Anschlagstift i9 und die Kurve,nfläche 20 so angeordnet und ausgebildet sind, daß der Hebel nach außen gedrückt wird, wobei dessen Bremsbelag an den Flansch 12 gedrückt wird, wenn sich das Zwischenglied aus der Schließstellung (Fig. i) in die Lüftungsstellung (Fig. 2) bewegt.
  • Die Bremsfläche des Flansches 12 hat vorzugsweise einen kreisbogenförmigen Querschnitt, wobei der Bolzen 15 den Mittelpunkt dieses Kreisbogens bildet. Es kann jedoch in bestimmten Fällen vorkommen, daß der Flansch mindestens teilweise in der Weise exzentrisch angeordnet ist, daß die Bremswirkung sich während der Öffnungs- und Schließbewegung entsprechend dieser Anordnung in bestimmter Weise ändert. Es kann vorteilhaft sein, eine erhöhte Bremskraft gegen das Ende der Öffnungsbewegung als Ausgleich für die Verringerung der Auflage der Bremsfläche vorzusehen, wenn die Bremsfläche des Hebels beginnt, das Ende des Flansches zu verlassen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
  • Ein besonderer Vorteil des Lagers gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Fenster weniger empfindlich gegen die sich verändernde Lage des Schwerpunktes der Flügel mit Bezug auf die Drehachsen derselben wird. Daher kann die senkrechte Linie durch den Schwerpunkt der Flügel, die sich im allgemeinen oberhalb der Drehachsen befindet, in der Lage, in der die Bremse beim Ausschwenken der Flügel beginnt, wirksam zu werden, auf die oder außerhalb der Mittellinie des Bolzens 15 (und daher nicht zwischen den Mittellinien des Bolzens 15 und des Zapfens 5) fallen, da dann das auftretende Drehmoment das Bestreben hat, die Flügel mit ihren Oberkanten nach unten zu schwenken, durch die dann eintretende Bremswirkung ausgeglichen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lager für Fenster mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Flügel, bestehend aus einer Lagerplatte, die am feststehenden Rahmen befestigt ist, aus einem um den Zapfen der Lagerplatte schwingenden Zwischenglied, das ein Schwenken des Flügels entgegen der Wirkung gewöhnlicher Lagerreibung in eine Lüftungsstellung gestattet, und aus einer Flügelplatte mit einem in der Nähe des Schwerpunktes angebrachten Bolzen, um den sich der Flügel beim weiteren Schwenken unter Bremswirkung drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gewicht des Flügels erzeugte Kraft durch eine Hebelanordnung vergrößert auf die Bremsfläche übertragbar ist.
  2. 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (9) auf einem Drehzapfen (8) des Zeichengliedes (6) gelagert ist und an seinem freien Ende einen Flansch (io) mit einem Bremsbelag (i i) trägt, der gegen die Bremsfläche am Flansch (12) der Flügelplatte (14) bewegbar ist.
  3. 3. Lager nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Anschlagstiftes (ig) und einer Kurvenfläche (2o), durch welche die Bremsfläche (i i) des Hebels (g) gegen die Bremsfläche (12) der Flügelplatte (14) zur Anlage bringbar ist, wobei der Anschlagstift vorzugsweise an der Lagerplatte i und die Kurvenfläche (2o) am Hebel (9) angeordnet sind und die Lage des Hebels und der Kurvenfläche mit Bezug auf die Stellungen des Drehzapfens am Rahmenbeschlag und des Lagerzapfens des Hebels am Zwischenglied so gewählt ist, daß die Bremsfläche des Hebels gegen die Bremsfläche des Flügelbeschlages mit einer Hebelwirkung zur Anlage kommt. ,
  4. 4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flügel (2) beim Schwenken aus der geschlossenen Stellung um den Zapfen (5) der Lagerplatte (i) in die Lüftungsstellung mit Bezug auf das Zwischenglied (6) dreht und der Hebel (g) die Bremsflächen (11, 12) miteinander unter dem Einfluß des Anschlagstiftes (ig) und der Kurvenfläche (2o) in Eingriff bringt, bevor das Zwischenglied (6) gegen den feststehenden Anschlag (7) auftrifft, so daß das Gewicht des Flügels während der weiteren Ausschwenkbewegung auf das Zwischenglied (6) wirkt und einen verstärkten Bremsdruck zwischen den Bremsflächen verursacht.
  5. 5. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (ii) des Hebels (9) gegen die konvexe Seite eines mit der Bremsfläche der Flügelplatte versehenen gebogenen Flansches (12) oder gegen die konkave Seite dieses Flansches zur Auflage gebracht werden kann.
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