DE949029C - Gelenkvorrichtung fuer die Fluegel von Fenstern, Tueren, Klappen od. dgl., insbesondere fuer Schwing- und Wendefluegel - Google Patents

Gelenkvorrichtung fuer die Fluegel von Fenstern, Tueren, Klappen od. dgl., insbesondere fuer Schwing- und Wendefluegel

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DE949029C DEV4750A DEV0004750A DE949029C DE 949029 C DE949029 C DE 949029C DE V4750 A DEV4750 A DE V4750A DE V0004750 A DEV0004750 A DE V0004750A DE 949029 C DE949029 C DE 949029C
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/082Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
    • E05D7/084Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a movable pivot axis
    • E05D7/085Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a movable pivot axis with two or more pivot axes, e.g. used at the same time

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Description

  • Gelenkvorrichtung für die Flügel von Fenstern, Türen, Klappen od. dgl., insbesondere für Schwing- und Wendeflügel Die Erfindung bezieht sich auf Gelenkvorrichtungen. für Fensterflügel od. dgl., insbesondere für solche Schwing- oder Wendeflügel, welche um i8o° schwenkbar sind.
  • Es sind Gelenkvorrichtungen bekannt, bei denen der Flügel über den Schwenkausschlag unter der Wirkung einer mit einer Kreisführung zusammenwirkenden Bremsvorrichtung steht. Derartige Vorrichtungen haben in den bisher bekannten Ba@uartein die Nachteile, daß beiAbnutzung der Bremsvorrichtung, z. B. des Bremsbelages, die Bremswirkung nachläßt und daß die Bremskraft, also der Widerstand gegen verstellende Kräfte, wie Winddruck, Gewicht des überhängenden. Fensters usw., und, die entsprechende zum Einstellen durch den Bedienenden erforderliche Kraft nicht den individuellen Gegebenheiten. angepaßt werden, kann.
  • Erfindungsgemäß werden. dieses Nachteile dadurch vermieden, dfaß die Führungsvorrichtung bzw. Bremsvorrichtung einstellbar gestaltet ist.
  • Eine besonders gute Einstellbärkei.t ist dann ge- währleistet, wenn die Bremsvorrichtung auf beidem Seiten enneis kreisförmigen Führungsteiles vorgesehen ist, insbesondere derart, daß ein mittlerer innerer Reibbelag und zwei seitliche äußere Reibbeläge verwendet werden.. Auch ist - neben. anderen Vorteilen - die Führung selbst besser, wenn der Führungsteil von beiden Seiten gefußt wird. Die Bremsvorrichtung kann im einzelnen so gestaltet sein', daß die Beläge auf einem stellbaren, z. B. sich an einem. einstellbaren Anschlag abstützenden; Schwinghebel angeordnet sind.
  • Die Anordnung kann. aber auch so getroffen sein, daß die Bremsvorrichtung, insbesondere ein äußerer Bremsbelag, z. B. mittels Stellschrauben parallel schiebbar gelagert ist.
  • In Anwendung der Erfindung auf an sich bekannte Gelenkvorrichtungen, bei denen das Schwenken nacheinander um zwei verschiedene Drehachsen erfolgt, vom. denen die im Flügel angeordnete Sich auf einem Hebel befindet, - der um eine zweite im feststehenden Gehäuse angeordnete Achse gelagert ist, kann eine vorteilhafte, Raum und Bauelemente sparende Konstruktion dann erzielt werden, wenn die feststehende Achse gleichzeitig als Drehachse für den dien Bremsbelag tragenden. Schwinghebel dient.
  • Bei den eben. erwähnten. Gelenkvorrichtungen, bei denen also die Flügel auf einem um die feststehende Drehachse schwenkenden Hebel angeordnet isst, ist ferner nach einem weiteren. Merkmal der Erfindung konzentrisch zur Flügeldrehachse eine kreisförmige Führung für den mit dem Flügel verbundenen Gelenkteil vorgesehen, welche den Gelenkteil beim Schwenken um die Flügeldrehachse führt, ihn nach Vollendung der Schwenkbewegung - vorzugsweise nach einerDrehung um mehr als go° - aus der Führung heraustreten läßt und damit ein Schwenken der Flügeldrehachse um die feststehende Drehachse erlaubt. Auf diese Weise wird der Flügel beim Schwenken um die Flügeldrehachse einwandfrei gegenüber dem festen Rahmen geführt, so daß nicht gleichzeitig eine unerwünschte Schwenkung um die feststehendeDrehachse stattfinden kann.. Zur Erleichterung des Wiedereinsetzens eines ausgehobenen Flügels wird für derartige Gelenkvorrichtungen weiterhin vorgesehen, den am feststehenden Rahmen angeordneten Kreisführungsteil bis in die Nähe der Gehäuseöffnung, welche den Austritt des am Flügel angeordneten kreisförmigen Führungsteiles ermöglicht, zu verlängern und mit einem schräg nach innen abgewinkelten Ende zur Wiederaufnahme des zweitgenannten Führungsteiles zu versehen.
  • Es sind ferner Gelenkvorrichtungen bekannt, bei denen das Schwenken bis zur voll ausgeschwenkten Lage um eine einzige, außerhalb des Rahmenprofils liegende Drehachse erfolgt, so daß der Flügel um volle iSo° um die gleiche Drehachse geschwenkt werden. kann. und durch Schieben des die Drehachse bestimmenden Drehzapfens in einer Schlitzführung des entsprechend nach außen ausgebuchteten. Gehäuses nach außen ausgehoben werden kann. Besonders wenn derartige Gelenkvorrichtungen mit einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung versehen sind, besteht die Gefahr, daß die bedienende Person, annimmt, da,ß auch in der um i8o° geschwenkten Stellung des Flügels die Bremse noch wirksam ist. Es werden daher in dieser Stellung die Fernster leicht ohne diejenige Sorgfalt behandelt, die einem lose, nicht abgebremsten Flügel in die Aushängestellung eigentlich zukommt. Um in derartigen Fällen ein selbsttätiges oder ungewolltes Aushängen des Flügels zu verhüten, wird: nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dlaß die Schlitzführung als V-förmiger, nach oben geschlossener Schlitz ausgebildet ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen. aus der nachfolgenden Beschreibung zweierAusführungsbeispiele der Erfindung hervor. Hierbei zeigt Fig. i die schematische Ansicht eines Schwingflügelfensters, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i, wobei der Flügel in geschlossener und (strichpunktiert) in teilweise geschwenkter Lage eingezeichnet ist, Fig. 3 einen gleichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch mit ausgeschwenkter Gelenkvorrichtung und um i8o° gedrehtem Flügel, Fig. q einen. Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. i, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in F'ig. i, Fig. 6 die Gelenkvorrichtung im Schnitt und in vergrößertem MaßStabe entsprechend: der Lage nach Fig. 2, .
  • Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt durch. die Gelenkvorrichtung entsprechend der Lage nach Fig. 3 und Fig.9 eine andere Ausführungsform der Gelenkvorrichtung mit nicht aussch.wenkbaxem Gelenkzapfenlager.
  • In dem Fig. i bis 5 ist io der feststechende Rahmen, in welchem der Flügel i i um die waagerechte Achse A-A schwenkbar ist. Während, wie z. B. Fig. i zeigt, feststehender Rahmen und Flügel auf der Außenseite eine unabgesetzte Trennfuge 12 bilden, sind Rahmen und Flügel nach innen in der Schwenkach.seA-A derart gegeneinander abgesetzt, daß sich im oberem Teil des Fensters eine gegenüber der Fuge 12 nach außen versetzte Fuge 13 und im unteren. Teil dies Fensters eine nach innen versetzte Fuge 14 ergibt.
  • In den feststehenden Rahmen io ist das Gelenkgehäuse 15 fest eingesetzt. Es besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Kasten mit der Bodenwand 16 und den Rändern 17, wobei die rechte Seitenwand einen Ausschnitt von der Länge a aufweist.
  • In dem Gehäuse 15 ist um die Achse 18 ein Lagerhebel ig schwenkbar angeordnet, welcher mit einer Außenwand 20 versehen ist; die Außenwand liegt in nicht ausgeschwenkter Lage des Hebels mit den. stehengebliebenen Teilen 17', 17" der rechten Gehäusewand in einer Flucht. Der Hebel weist außerdem einen etwa S-förmig gebogenen Teil 21 auf, der mit der Wand 2o eine nach oben: offene schlitzförmige Ausnehmung22 bildet, denen Grund ein Lager für die Flügelachse bildet. Außerdem weist der Hebel ig einen hammerförmigen Teil 23 mit den Anschlagsflächen.23' und. :23" auf, welcher in der in Fig: 6 dargestellten nicht ausgeschwenkten Lage des Lagerhebels ig sich mit seiner Anschliagsfläche 23' gegen die linke Wand 17 des Gelenkgehäuses 15 anlegt.
  • An dem Flügel ist ein dem Gehäuse 15 entsprechender Deckel 24 befestigt, welcher einerseits mit einem in ihn fest eingemieteten Zapfen 25 und andererseits mit einer ebenfalls z. B. angenieteten rippenartigen Halbkreisführung 26 versehen ist. Der Zapfen 25 greift in der geschlossenen Lage des Fensters (Fig. 6 und 7) in die Ausnehmung 22 am Lagerhebel ig ein, während die Führungsrippe 26 mit ihrem einen Ende sich gegen den Teil 17' anlegt und ihr anderes Ende 28 vor einen Schlitz 29 izu liegen kommt; dieser wird zwischen dem Wandteil 17" und dem Wandteil 2o des Lagerhebels ig gebildet und ist so bemessen und angeordnet, diaß beim Schwenken des Deckels 24 um den Zapfen 25 die Führungsrippe 26 d»rch dien Schlitz 29 hindurchtreten kann.
  • Im Gehäuse 15 ist ferner auf der Achse 18 ein weiterer Hebel 30 schwenkbar gelagert, welcher einen kreissegmentförmigen Teil 31 als Gegenführung zur Führungsrippe 26 mit einem etwas kleineren Radius trägt und welcher nach Art einer Bremsbacke mit einem. Bremsbelag 32 versehen ist. Die kreissegmentförmige Gegenführung 3i erstreckt sich hierbei mit ihrem oberen, schräg nach innren abgewinkelten Ende 31' bis in nicht allzugroße Entfernung vom Schlitz 29. Des weiteren. ist der Bremshebel 30 mit einem Auge 33 versehen, dem ein ähnliches Auge 34 in der Bodenwand 16 des Gehäuses 15 gegenübersteht. In die Öffnung des Auges 34 ist ein Gewindezapfen 35 eingeschraubt, der mit einem zylindrischen Endei 36 in .die Bohrung des Auges 33 im Bremshebel 3o hineinragt und in diesem durch einen Sicherungsring 37 axial gesichert ist, derart, daß durch Schrauben des Gew indezapfens 35 die Augen 33 und; 34 einander genähert oder voneinander entfernt werden können und dadurch der Bremshebel 3o mit der Gegenführung 31, 32 um die Achse 18 des Bremshebels eingestallt werden kann.
  • In der geschlossenen Lage des Fensters nimmt die Gelenkvorrichtung die in Fig. 6 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein. Der Bremshebel 30 ist hierbei zweckmäßig so eingestellt, daß die Führungsrippe 26 des mit dem Flügel verbundenen Gehäusedeckels 24 mit Druck und damit mü Reibung am Bremsbelag 32 der mit dem feststehenden Rahmen verbundenen Gegenführung anliegt.
  • Soll das Fenster geöffnet, der Flügel also um die waagerechte Achse A-A, z. B. in die Lage i i" nach Fig. 2 geschwenkt werden, so dreht sich mit dem Flügel der Gehäusedeclael 24 mit der Führungsrippe 26 um den Zapfen 25, welcher in der Schlitzführung 22 gelagert ist, wobei die Bremsreibung des Belages- 3:2 bewirkt, daß der Flügel in jeder Lage sicher gehalten wird.
  • Soll der Flügel ausgehoben werden, so ist der Flügel m um 18o° zu schwenken. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Zapfen 25 aus seiner Lage nach Fig.6 heraus geschwenkt wird, da andernfalls der Deckel 24 mit der Führungsrippe 26 (und damit entsprechend der Flügel i i) nur ungefähr bis in die in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete Lage 24', also z. B. nur um etwa 15o°, geschwenkt werden könnte, d. h. bis in eine Lage, in welcher ein Ausheben des Flügels nicht möglich ist.
  • Um ein Ausheben zu ermöglichen, legt sich, sobald der Flügel b,zw. der Gehäusedeckel 24 die Lage 24' erreicht hat, ein am Gehäusedeckel 24 angeordneter Anschlag 38 an die Seitenwand 2o des Lagerhebels ig an, wodurch beim weiteren. Schwen: ken des Flügels der Lagerhebel ig zusammen mit der Schlitzführung 22 mittels des Zapfens 25 und des Anschlages 38 um die Achse des Zapfens 18 in Pfeilrichtung x nach außen bis zum Anschlag des hammerförmigen Teiles 23 an der Fläche 23" geschwenkt wird und der Lagerhebel ig in die in Fig. 8 dargestellte Lage ig', der Gelenkzapfen 25 in die Lage 25' und der Gehäusedeckel 24 bis in die gegenüber der Ursprungslage um i8o° versetzte Lage 2q." gelangt. Die am Lagerhebel ig angebrachte Außenwand 2o bildet hierbei in der Lage 2ö (Fig. 8) eine Schrägfläche, welche ein bsonders bequemes Ausheben des Flügels erlaubt, indem der Gelenkzapfen 25 des Flügels (25' in Fig. -8) auf dieser Schrägfläche in Richtung y nach oben herausgeführt werden, kann.
  • Zum Einsetzen. des Flügels wird der Zapfen 25 entgegen der Pfeilrichtung y wieder von oben in den Schlitz 22 (22' in Fig. 8) eingeführt. Hierauf wird zunächst der Flügel zusammen rnit dem Lagerhebel ig wieder in die Lage nach Fig. 6 umgeklappt, woben die Führungsrippe26 am Gehäusedeckel 24 in den Schlitz 29 des Gehäuses eintritt und hierauf von der Gegenführung mit der Bremsbacke 31, 32 aufgenommen. wird. Dies tritt auch dann ein; wenn der Lagerhebel i9 zunächst noch in der ausgekippten Lage nach Fig. 8 verbleibt, da das Ende der Führungsrippe 26 (26') auch in diesem Falle auf das abgebogene Ende 31' der Gegenführung 31 trifft und dadurch zwangläufig ein Rückschwenken des Lagerhebels ig bewirkt. Nachdem der Zapfen 25 wieder die Lage nach Fig. 6 erreicht hat, kann durch weiteres Schwenken des Flügels um insgesamt iSo° dieser wieder in die Schließlage gebracht werden.
  • Durch Einstellen des Zapfens 35 kann die Bremswirkung des Bremsbelages 32 je- nach Bedarf geregelt werden.
  • Die Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einem der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, wobei entsprechende Teile durch gleiche Bezugszeichen,, jedoch um je ioo vermehrt, bezeichnet sind.
  • Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Gelenkzapfen 125 für den Schwingflügel des Fensters nicht innerhalb des Rahmenprofils (wie in Fig. 2), sondern um einen Betrag e außerhalb desselben angeordnet. Dadurch ist ein Schwenken des Flügels um i8o° möglich, ohne daß ein seitliches Ausschwenken des Gelenkzapfens (Pfeilrichtung x in Fig. 6) erforderlich ist.
  • Ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht dia;rin, daß außer einarm den Bremsbelag r32 tragenden Bremsbacken 131, welcher an einem um den Zapfen i 18 schwenkbaren und durch eine Stellschraube- 135 einstellbaren. Bremshebel 130 angeordnet ist, noch zwei weitere Bremsbacken 140 und 141 vorgesehen sind. Diese Bremsbacken sind auf im Gehäuse 115 angeordnerben Führungsstiften 142, 144 und mittels Einstellschrauben 143, 145 etwai axial zur Symmetrieebene der Halbkreisführung 126 einstellbar und mit Bremsbelägen 146, 147 versehen, mixt denen sie von außen her gegen die Halbkreisführung gedrückt werden können, so daß letztere nur mit durch entgegengesetzte, Druckkräfte erzeugter Reibung aus dem Schlitz 129 herausgeschwenkt werden. kann. Der Zapfen 125 verbleibt hierbei im Schlitzende des Schlitzes 122.
  • Nach dem Schwenken. um i8o° nimmt der Deckel die in, Fig.9 strichpunktiert gezeichneite Lage i24' ein. Das Aushängen des Flügels kann in diesem Falle dadurch geschehen, daß der Zapfen 125 im labyrinthartig ausgebildeten Schlitz 122, in Pfeilrichtung z nach außen herausgeführt wird.
  • Erfindungsgemäße Anordnungen können gegebenenfalls auch bei Wendeflügeln verwendet werden. Ferner ist die Erfindung nicht nur bei Fenstern, sondern auch bei entsprechend betätigten Fensterläden, Bodenklappen od. dgl. verwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkvorrichtung für die Flügel von Fenstern, Türen, Klappen od. dgl., insbesondere für um iSo° schwenkbare Schwing- oder Wendeflügel, welche unter der Wirkung einer kreisförmigen Führungs- und Bremsvorrichtung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- bzw. Bremsvorrichtung (32; 132, 146, 147) einstellbar ist.
  2. 2. Gelenkvorrichtung, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung auf beiden Seiten einer kreisförmigen Führungsrippe (26, 126) vorgesehen ist, insbesondere derart, daß ein mittlerer innerer Reibbelag (132) und zwei seitliche äußere Reibbeläge (146, 147) verwendet werden.
  3. 3. Gelenkvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (32, 132) auf einem stellbaxen, z. B. sich an eineng einstellbaren Anschlag (35, 135) abstützenden schwenkbaren Bremshebel (30, 13o) angeordnet ist.
  4. 4. Gelenkvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung, insbesondere ein äußerer Bremsbelag (146, 147) parallel schiebbar gelagert und z. B. mittels Stellschrauben (143, 145) einstellbar ist.
  5. 5. Gelenkvorrichtung nach Anspruch 3 mit Einrichtungen, bei denen das Schwenken nacheinander um zwei verschiedene Achsen erfolgt, von denen die Flügelachse auf einem Lagerhebel angeordnet ist, der um die feststehende, im Gelenkgehäuse angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Achse (18) gleichzeitig als Drehachse für den Bremshebel (30) dient.
  6. 6. Gelenkvorrichtung für die Flügel von Fenstern od. dgl., insbesondere für um i8o° schwenkbare Schwing- oder Wendeflügel, bei der das Schwenken nacheinander um zwei verschiedene Achsen. erfolgt, von denen die Flügelachse auf einem Lagerhebel angeordnet ist, der um die feststehende, im Gelenkgehäuse angeordnete zweite Achse schwenkbar gelagert ist und mit einer kreisförmigen, konzentrisch zur Flügelachse (25) angeordneten Führungsrippe, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Gegenführung (31, 32) für den mit dem Flügel verbundenen, Gelenkteil (24) am feststehenden Gehäuse (15) vorgesehen ist, wodurch erst nachVollendung der Schwenkbewegung um die Flügelachse- - vorzugsweise nach mehr als go° - die am Flügel angeordnete Führung (26) aus der Gegenführung heraustritt und damit ein Schwenken der Flügelachse (25) um die feststehende Achse (18) erlaubt.
  7. 7. Gelenkvorrichtung nach Anspruch.6, da; durch, gekennzeichnet, daß der Gegenführungsteil (31) bis in die Nähe der Gehäuseöffnung (28), welche für den Austritt der am Flügel angeordneten kreisförmigen Führungsrippe (26) dient, verlängert und mit einem schräg nach innen. abgewinkelten Ende (31') zur Wiederaufnahme der Führungsrippe (26) versehen ist. B. Gelenkvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager für den am Flügel angeordneten, die Flügelachse bildenden Gelenkzapfen (25) ein in an sich. bekannter Weise nach oben offener, vorzugsweise keilförmiger Schlitz (22) dient, welcher nach dem Ausschwenken des Lagers um die feststehende Achse (18) von außen zum Ausheben des Flügels zugänglich ist, insbesondere derart, daß die äußere Schlitzkante (2o) eine Schrägfläche zum keilförmigen Einführen des Lagerzapfens (25) bildet. g,. Gelenkvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gelenkzapfen (25) für die ausschwenkbare Flügelachse tragende' Hebel (ig) mit Anschlägen (23', 23") versehen ist, welche sich in den Endlagen gegen die Wände des Gehäuses (16) anlegen. io. Gelenkvorrichtung, insbesondere, für Schwing- und Wendeflügel, nach den Ansprüchen. i bis 4, bei der das Schwenken bis zur voll ausgeschwenkten Lage um eine einzige außerhalb des Rahmenprofils z. B. in einem Abstand (e) vor der Innenfläche des feststehenden Rahmens liegenden Achse erfolgt, so daß der Flügel um volle 18o° um die gleiche Achse geschwenkt werden kann und durch Schieben des die Achse bestimmenden Drehzapfens in einer Schlitzführung des entsprechend nach außen ausgebuchteten. Gehäuses nach außen ausgehoben werden, kann, dadurch gekennzeichnet, d#..B die Schlitzführung (i22) als V-förmiger, nach oben geschlossehejr Schlitz ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 84o 593, 857 864, 859 572, 868 7o6; schweizerische Patentschrift Nr. 2r9 878; britische Patentschrift Nr. 643 r68..
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